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Samstag, 23. September 2017

Spielbericht GW Eimsbüttel 2.D - SC Sternschanze 2.D



Distanz-Bogenlampe erlöst GWE!
Später Heimsieg trotz drei verspielter Führungen

Quo vadis, Lautete für beide Teams nach jeweils einmal Sieg und Niederlage in der D-Kreisklasse 33 Herbst die Frage, die die 2005er GW Eimsbüttels in 60 packenden Spielminuten positiv für sich beantworten konnten.
Schlie0lich waren sie es, die trotz drei verspielter Führungen am Ende doch noch 4:3 vorne lagen.
Sofort ging es bei Sonnenuntergang los: Gegen Emil Hoppes Rechtsschuss konnte Schanzes Maxim von Bandemer noch parieren, Finn Grünewalds Abstauber aber saß! 40 Sekunden ohne Tor waren ja auch genug!
Das Siebenfache davon brauchte der durchsetzungsstarke Alessandro Ferrigni um zentral auszugleichen – 1:1!
Und weiter ging´s im Fünfminutentakt: Ein dynamisches Solo über links schloss der auffällige Emil Hoppe höchst persönlich aus spitzem Winkel zur zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdienten Führung ab (11.), ehe es Jona Mucha auf der anderen Seite von halbrechts versuchte – zu viel Rücklage!
Besser ging es da mit der zielgenauen Brechstange aus der zweiten Reihe, war nach seinem 13-Meter-Links-Hammer wieder Schluss mit führenden Gastgebern, die sich ihren Vorsprung in den Schlusswehen des ersten Abschnitts aber wiederbeschafften, weil der SCS erneut keinen Zugriff auf die wendigen Offensivleute in Grün bekam.
Für Hoppe die perfekte Einladung, auf den einschiebenden Matti Simann querzulegen.
Kurz nach dem Seitenwechsel hätte Ex-ETVer Yasin Güder dem abwechslungsreichen Match eine richtungsweisende Note verpassen können, wäre das Tor bei seiner von Matti Simann und Emil Stockstrom herausgespielter Schusschance ein wenig höher gewesen (34.).
Aber auch die Wiedener-Equipe ließ vorne Federn.
Erst kam Salah Faraj im Eins-gegen-eins nicht an Ole Jäger, der an diesem Tag den GWE-Kasten hütete, vorbei (45.), dann freute sich der eingewechselte Roberto Alfonsi zu früh über das 3:3 – Abseits!
Wer derartig viel in den Ausgleich investiert, muss irgendwann auch endlich belohnt werden, dachte sich dann auch der Fußballgott, der Joao da Rocha Faceira Ruas im Pressing gewonnenen Ball aus zwölf Metern passend einschlagen ließ.
Der verdiente Punkt war jetzt zum Greifen nah, doch plötzlich spielte das Sportlerschicksal wieder sein eigenes Spiel oder besser gesagt, das von Wim Gürtler, der die kinetische Energie von Filip  Gustafssons halbhohem Zuspiel für eine Dropkick-Bogenlampe nutzte, die die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste am Ende ohne Zählbares nach Hause schickte.
Denn diesmal ließen Louis Joswig und Co in den letzten drei Minuten unter Flutlichtkulisse am Tiefenstaaken nichts mehr zu!

SC Sternschanze 2.D: von Bandemer – Fritzsche, Mirs, Biyik – da Rocha Faceira Rua, Mucha, Grützmacher – Ferrigni, Gräff, eingewechselt: Faraj, Alfonsi, Trainerin: Michaela Wiedener

Tore: 1:0 Grüneberg (1. Hoppe), 1:1 Ferrigni (6. Grützmacher), 2:1 Hoppe (12.), 2:2 Mucha (20.), 3:2 Simann (26. Hoppe), 3:3 da Rocha Faceira Rua (48.), 4:3 Gürtler (57. Gustafsson)

Schiedsrichter: Jakob Manke (GW Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 42

Nicht nur durch seine Standards ein Gefahrenherd: Emil Hoppe

Samstag, 16. September 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.D - GW Eimsbüttel 2.D


ETV-D3: trotz Schluderphase an die Spitze
(zu) spät erwachtes GWE rüttelt nur kurz am Staffel-Thron


Die Sonne hielt sich an diesem frischen Septembertag zurück – für das Strahlen waren aber ohnehin die zweiten 2005er des Eimsbütteler TV zuständig, setzten sie sich mit einem deutlichen 6:2-Erfolg im Derby gegen GW Eimsbüttel auf eigener Anlage an die Spitze der D-Kreisklasse 33.
Sofort stellte das Tews-Nonett dabei die Weichen auf Sieg, stand bereits nach vier Minuten ein gemütliches 2:0 zu Buche.
Erst staubte der aufgerückte Jesper Lohr zum 1:0 ab, dann verdoppelte Maurice Bohlen aus der zweiten Reihe.
Fast hätte Arda Bas aus zentraler Position noch einen drauf gesetzt, wäre der GWE-Torsteher beim Rechtsschuss nicht zur Stelle gewesen (10.).
Kein Problem, holte der Elfjährige das Verpasste nur fünf Minuten später einfach nach, als ihn Piet Ploenes aus der Tiefe des Raumes losschickte und der Angreifer, vielleicht auch ein wenig vor der Abseitslinie gestartet, in aller Leichtigkeit am Schlussmann vorbei zog – 3:0!
Jegliche Fragen nach dem Sieger der Partie räumte Bas, dessen Bruder Alper seine Schuhe für die ersten Herren der Rot-weißen schnürt, noch vor der Pause aus, indem er nach Zuspiel des eingewechselten Felix Kempf wieder mittig vor dem Gehäuse die Nerven behielt.
Da war es zu verschmerzen, dass seine Kollege Toralf Hense kurz zuvor noch knapp verzog (26.).
4:0 zur Pause, doch ausgerechnet bei diesem klaren Rückstand kamen nun die Gäste, die in Abschnitt eins nur selten vor dem Tor von Ben Wortmann auftauchten, so langsam in das wohl entschiedene Match.
Gerade über die immer lebhaftere rechte Seite kämpften sich die Jungs vom Tiefenstaaken zunehmend  nach vorne.
Gerade die agilen Matti Simann und Ole Jäger waren es, die dem nun zu weilen etwas unkonzentrierten ETV mächtig einheizten.
Mit klar verbesserten Zweikampfwerten und dem neuen Mut zu Einzelaktionen verkürzte Jäger Mitte der zweiten Hälfte ohne große Gegenwehr des designierten Tabellenführers auf 1:4, woraufhin Jasper Lohr den Gegner mit einem unnötigen Ballverlust gegen Matti Simann zum zweiten Hurra, wieder durch den sicher einnetzenden Jäger, einlud (49.).
Geht da etwa doch noch etwas für GWE?
Sechs Minuten vor Ultimo hätten sie die Spannung fast auf die Spitze getrieben, doch gerade noch im letzten Moment konnte Simann noch am 3:4-Anschlusstreffer aus Grün-weiß-Sicht gehindert werden.
Stattdessen machte der Im Konter vom Gäste-Schlussmann etwas unsanft gebremste Toralf Hense mit seinem selbst herausgeholten Strafstoß zum 5:2 alles klar.
Obendrauf setzte Arda Bas in der Schlussminute sogar noch den etwas zu hohen 6:2-Endstand, bei dem der Angreifer wieder aus der abseitslichen Grauzone startete.
Das kurze Schludern in der zweiten Halbzeit blieb letztlich also unbestraft.

Tore: 1:0 Lohr (2. Bas), 2:0 Bohlen (4.), 3:0 Bas (15. Ploenes), 4:0 Bas (26. Kempf), 4:1 Jäger (43.), 4:2 Jäger (49. Simann), 5:2 Hense (57. Foulstrafstoß), 6:2 Bas (60. Kempf)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eimsbütteler TV, Note 3)

Zuschauer: 40

Der wendige Ole Jäger (l.) brachte Zweikampfgegner Wilim Simic und Co in der zweiten Halbzeit einige Male in Verlegenheit...

...genauso wie der quirlige 2006er Matti Simann (hier gegen ETVs Torschützen Maurice Bohlen).