Verschenkte
Punkte
HMTV-Reserve
patzt – doch auch der Gegner ist enttäuscht
Abpfiff an der Wilhelmshöhe und was sich an Frust bei der Elf des Hetlinger MTV
an diesem Sonntagvormittag aufstaute, musste sich Schiedsrichter Erol Sayan
(SSV Rantzau) für seine nicht angesetzte Nachspielzeit anhören. Inhaltlich
sicherlich nicht abwegig, aber den Punktverlust im Aufstiegsrennen der
Kreisliga 1 hatten die Kicker vom Deich freilich selbst zu verantworten. Behäbig,
fahrig und mannschaftlich unkompakt enttäuschte man bei Aufsteiger Holsatia
Elmshorn II auf vielen Ebenen.
Einen ersten Hinweis auf ein kritisches Auswärtsspiel im kurzfristig
spieltauglich herausgeputzten Stadion Wilhelmshöhe (die Footballer der Fighting Pirates beanspruchten den Kunstrasenplatz
nebenan zwecks Trainingslagers für sich) gab ein überflüssiges Torwartdribbling
des jungen Luca Von Der Heide, das gegen den fleißigen Niklas Viera Gerkens als
Ball-Klau und Leon Haselbach als verfehlenden Distanzschützen fast in die Hose
gegangen wäre (5.).
Zwar einmal per Fern-Freistoß ans Aluminium vorstellig geworden (8.), gerieten
die vornehmlich über links unternommenen Offensivbemühungen der Gäste stets zu
unentschlossen, während sich mit zunehmender Dauer auch Holsatia mehr zutraute.
Insbesondere eine Druckphase um die 30. Minute hatte da ins sich, als Von Der
Heide eine Kühl-Flanke von der Grundlinie nicht so richtig entschärft bekam,
Haselbach daraufhin den Querbalken erwischte und der Nachschuss noch von einem
abfälschenden Haarschopf abgelenkt werden konnte. Weiter ging´s mit Ugur Erceks
Ecke, die ungeklärt wieder auf Haselbachs Schlappen landete, doch diesmal
packte der erst 19-jährige Goalie (ein Landesliga-Spiel für die erste
Mannschaft) sicher zu (31.).
Gut für die Himmelblauen, dass sie ihren Laden im Folgenden wieder besser dicht
bekamen. – bis Holsatia kurz nach der Pause vehement vorne anlief, so den
Fehlpass provozierte und Haselbach diesmal auf Zuspiel Diar Bashotaj in die
etwas weit aufgemachte lange Ecke vollendete (48.).
Jetzt hatte die HMTV-Reserve den Salat, den Haselbach mit der Hacke fast
verdoppelt hätte, doch Von Der Heide glich sein unglückliches Gegentor per
Reflex glänzend wieder aus (51.).
Seinen Vorderleuten fiel dagegen kaum etwas ein. Ob der aktuell laufende Ramadan
eine Rolle für den blutleeren auftritt der überwiegend türkisch geprägten Elf
spielte? Spekulation. Absolut richtig spekulierten auf jeden Fall die Hetlinger
Fatih Arslan mit einer Flanke aus dem rechten Halbfeld und der einfach mal
startende und vor Aushilfsschlussmann Dennis Hägemann einköpfende Nico da Ros.
Gleichstand an der Kaltenweide – ob verdient oder nicht, war da zweitrangig
(70.).
Und tatsächlich kam nun etwas mehr Feuer ins Match, das außer emsigen
Zweikämpfen und einem Außennetz-Versuch durch Holsatias Kühl (75.) aber nichts
Bewegendes mehr zu bieten hatte. Der pünktliche Abpfiff kam somit zumindest den
nur mäßig unterhaltenen Zuschauern entgegen.
Neuling Holsatia II angelte sich nach zuletzt zwei Niederlagen immerhin mal
wieder einen Punkt, während „Hetlingen 2.0“ eine Woche nach dem überraschenden
3:4 gegen die Drittvertretung aus Heidgraben erneut wichtige Punkte um den
Anschluss an die Spitzengruppe verpasste. Trotz einiger Nachholspiele - auch gegen direkte Konkurrenz – stehen die
Zeichen auf Kreisklasseverbleib. Die Stimmung untereinander sprach nach dem
endgültig verpatzten Start ins Jahr 2025 eindeutig dafür…
Tore: 1:0 Haselbach (48.
Bashotaj), 1:1 da Ros (70. Arslan)
Schiedsrichter: Erol Sayan (SSV
Rantzau, Note 3,5)
Zuschauer: 45
Sonntag, 9. März 2025
Spielbericht Holsatia im EMTV II - Hetlinger MTV II
Sonntag, 9. Februar 2025
Spielbericht Holsatia im EMTV II - SV Rugenbergen III
Holle
verspielt den Traumstart
Spiel
nach vorne eingestellt: Frühes 2:0 langt nicht zum Sieg im Aufsteigerduell
Kontrahage der Neulinge zur Eröffnung des Fußballjahres 2025 der Kreisklasse 1,
doch Euphorie konnte auf beiden Seiten nicht entfacht werden.
2:2 trennten sich die Reserve Holsatia Elmshorns und die Drittvertretung des SV
Rugenbergen am Sonntagvormittag – ein Resultat, das am Ende zwar sowohl der
tabellarischen Mittelmäßigkeit, als auch dem Spielverlauf entsprach, doch vor
allem die Gastgeber hatten heuer allen Grund zum Hadern.
Schließlich waren sie es, die an der Kaltenweide mutig den Ton angaben und nach
einem Dutzend an Spielminuten bereits mit 2:0 in Front lagen.
Den Anfang machte eine Standardsituation. Von links segelte ein hoher Freistoß
ins Gefahrengebiet, wo Niklas Brandt zwar nur den Pfosten erwischte,
Aufstiegstorjäger Leon Haselbach aber genug Raum für den zentralen Nachschuss
vorfand (6.).
Verdoppelt war der Vorsprung nach der doppelten Spielzeit, als der anfangs
höchst überforderte Tim Strelow per Katastrophenpass am eigenen Sechzehner zu
Fabian Kühls freien Abschluss in die linke untere Ecke einlud (12.).
Ein äußerst dürftiger Beginn der Gäste, die mit dem nachlassenden Druck der Krückaustädter
aber zunehmend besser ins Geschehen fanden.
Spätestens mit dem ersten strukturierten Angriff über vier Stationen, endend
mit Luca Teicherts Linksschuss (vorbei), entdeckten die tabellarisch sechs
Zähler besser auf Rang sieben stehenden Bönningstedter, ihr Selbstbewusstsein
zurück.
So machte das juvenil aufgestellte Team fortan ordentlich Druck, ohne aber über
Halbchancen hinauszukommen.
Dies gelang dann schließlich gleich im Doppelpack, kurz vor der Pause.
Über rechts marschierte Finn Wieben mitsamt der Übersicht für Anastasios
Kostas, ehe der Zehn-Tore-Mann am Fünfer richtigerweise für den besser
postierten Niklas Ludwig durchlies – Anschlusstreffer (41.)!
Perfekt machte das Halbzeit-Remis Kollege Mats Von Appen, den auf halblinks
niemand so richtig bedrängen mochte (45.). Schon in der Entstehungsgeschichte,
einem Freistoß, tief in der eigenen Hälfte, schauten die Hausherren
bemerkenswert passiv zu…
Mit einer schwachen Ecken-Klärung brachte sich Holle erneut in die Bredouille,
die Ludwig im direkten Abzug jedoch nicht bestrafte (58.).
Immerhin erhöhten die Holsaten daraufhin wieder etwas das eingeschlafene Offensivengagement,
indem Ugur Ercek tief zu Kühl spielte, dieser quer für Niklas Viera Gerkens in
Top-Position auflegte, doch Schlussmann Marc Heggblum mit aller Breite zum
Tor-Verderber wurde (63.).
So richtig knisternd sollte es auf den letzten Metern dieser zähen Begegnung
allerdings nicht mehr werden. Auch, weil Schiedsrichter Habbas Hafsali
(Heidgrabener SV) ein gerne angenommenes Stoßen des Rugenbergeners Janne Guter
im Strafraum-Clash of Captains gegen Dennis Hägemann nicht für einen Gang zur
Strafstoßmarke ausreichte (90.+4).
Verdient hätte den Dreier auch keines der beiden Teams gehabt…
Tore: 1:0 Haselbach (6.
Brandt), 2:0 Kühl (12.), 2:1 Ludwig (41. Kostas), 2:2 Von Appen (45.)
gelbe Karten: Kühl – Krumm
Schiedsrichter: Habbas Hafsali
(Heidgrabener SV)
Zuschauer: 15
Sonntag, 8. September 2024
Spielbericht Gencler Birligi Elmshorn - Holsatia im EMTV II
Quittung
per Eckstoß
Schusspech,
Abseitspfiffe und eiskaltes Holsatia vermiesen Gencler das Derby
Große Enttäuschung im Krückaustadion! In der Kreisklasse 1 zwar weiter
ungeschlagen, aber dennoch mit zwei verlorenen Punkten beendete das Team von
Gencler Birligi seinen sechsten Spieltag auf eigenem Rasen.
Hoch überlegen hatte man dort sein Derby gegen die Reserve von Holsatia
Elmshorn gestalten können, doch am Ende langte es lediglich zum Remis.
Bereits in der Anfangsviertelstunde hatte sich der Streit mit der eigenen
Chancenverwertung angedeutet, als Sercan Meric einen Haken schlug und mit links
drüber zielte (10.), während Gökalp Bas direkt vor einem Zusammenprall mit
Holle-Keeper Christian Walloschek nur den Pfosten traf (11.).
Wie gut für die Gastgeber, dass wenigstens Majed Eklim genau erfasste, wo das
Tor stand. Bas hatte eine Flanke von rechts noch im Fallen zum zentral mit
rechts abziehenden „16er“ weitergeleitet (14.).
Gencler nun auch im Spielstand voll in der Vorhand, nur das zweite Tor wollte
einfach nicht fallen. Eine Doppelchance, die ein Meric-Ballgewinn gegen Marc
Homburg einleitete, vergeigten Bas und Meric aussichtsreich (19.); das
Kopfballtor von Bas im Rahmen der anschließenden Ecke zählte wegen Abseits
nicht…
Auch eine Ruhephase im Spiel beherrschten die Gastgeber problemlos, woraufhin
sie den zweiten Abschnitt unter der brennenden Sonntagssonne mit einem weiteren
zurückgepfiffenen Treffer, diesmal durch Wassem Eklim, eröffneten (47.).
Immer wieder boten sich auch in der Folge feinste Einschussmöglichkeiten, die
die Roten aber stets zu hektisch sausen ließen. Und auch das diesmal extrem knappe
Abseitstor Nummer drei sorgte nicht nur beim Schützen Bas für weiteren Verdruss
(81.).
Fast klischeehaft kam da der späte Ausgleichstreffer des Aufsteigers in den
gestreiften Trikots daher. Fabian Kühl hatte jene Ecke geschlagen, die der zu
Beginn mit ihm draußen sitzende Niklas Viera Gerkens im Sechzehner einlochte
(89.). Da half auch M. Eklims Rettungsversuch auf dem Kreidestreifen nichts
mehr.
Nur wenige Augenblicke später drohte gar die Höchststrafe, freute sich
Holsatias Mert Karakaya bereits über den Siegtreffer im Konter – zu früh, denn
diesmal erkannte Schiedsrichter Rainer Sierk auf Abseits der Holsaten – Glück für
Gencler, das in der Nachspielzeit durch einen Hashimi-Kopfball, den Walloschek klasse
abtauchend entschärfte, noch einmal zu einem echten Hochkaräter kam (90.+2).
Doch auch eine siebenminütige Überzahl nach Karakayas dummer Ampelkarte für
wiederholtes Meckern (90.+4) vermochte dem ambitionierten Vorjahressiebten
nicht mehr zum dritten Saisonsieg verhelfen. Holsatia II baute dagegen mit
Fortuna und der Effizienz die eigene Serie auf nun drei Partien ohne Niederlage
aus.
Tore: 1:0 M. Eklim (14.
Bas), 1:1 Viera Gerkens (89. Kühl)
gelb-rote Karte: Karakaya (Holsatia
II., wiederholtes Meckern, 90.+4)
Schiedsrichter: Rainer Sierk
(Sportfreunde Uetersen)
Zuschauer: 65
Sonntag, 20. August 2023
Spielbericht Moorreger SV II - Holsatia im EMTV II
Haselbach
fast im Alleingang
Vierfachtorschütze
ebnet „Hollestars“ II den Weg zum Auswärtssieg
Ohne Komplikationen löst die am Wiederaufstieg in die Kreisklasse A bastelnde
Reserve von Holsatia Elmshorn ihre sonntägliche Pflichtaufgabe beim Gastspiel
in Moorrege.
0:6 lautete der Endstand einer vor allem in Abschnitt eins höchst einseitigen
Begegnung, die vor allem mit einem Namen verbunden blieb: Leon Haselbach.
Jener Angreifer war es nämlich, der nicht nur das über rechts herausgespielte
0:1 im Strafraumzentrum erstocherte (15.), sondern nach diagonalem Flugball
Niklas Brandts auch 0:2 nachlegte (27.).
Vollendet war der Hattrick noch vor der Pause, als eine schwache Klärung aus
dem Zentrum genau vor Haselbachs Füßen landete und dieser sich natürlich nicht
zweimal bitten ließ (42.).
Ein verzögerter Abseitspfiff gegen den einschiebenden Pascal Samoray (36.) und
ein Scheitern Fabian Kühls am Fläche machenden MSV-Torsteher Niklas Puttmann
(39.) hatten die Serie von drei Haselbach-Treffern in Folge zwischendurch am
Leben gehalten.
Irgendwie sollte heuer am Himmelsbarg nur der „9er“ in Genuss des Torerfolgs
kommen, was es selbstredend auch wieder er, der 30 Sekunden (!) nach
Wiederanpfiff auf 0:4 erhöhte.
Doch dann plötzlich durchbrach Ugur Ercek die Haselbach-Festspiele, indem
dieser im ersten Anlauf zwar blockiert wurde, im Nachschuss aber umso
erfolgreicher agierte (52.).
Auf ähnliche Weise machte Ercek eine gute Viertelstunde vor Ultimo das halbe
Dutzend voll, versenkte er den Abpraller von Samorays Pfostenschuss
Gedankenschnell im Kasten der Moorreger, die im zweiten Durchgang immerhin die
eine oder andere Möglichkeit zum Ehrentreffer erhielten. So versuchte der
mittlerweile zum Innenverteidiger umfunktionierte Dominique Emmer den mutigen
Hochschuss aus 40 Metern, womit Holsatias Schlussmann Maik Bianchet auch
tatsächlich gefordert war (Ball über die Latte gelenkt, 89.).
Holsatia indes machte nicht mehr als nötig, obwohl es Timotej Melis bei einem
Brandt-Eckstoß noch einmal gelang, die Kugel über den Kreidestreifen zu köpfen.
Erneut mit Verzögerung erkannte der Unparteiische zur Überraschung beider Lager
auf Stürmerfoul (90.+5)…
Auch so fuhren die Streifenhörnchen ihren höchsten von bislang drei Ligasiegen
in der Kreisklasse B1 ein, während die MSV-Zweitvertretung nach wie vor auf den
ersten Punktgewinn der Saison 2023/24 wartet. Ob die Gastspielreise bei der
bislang ungeschlagenen Elf vom Glashütter SV III am kommenden Wochenende da zur
falschen Zeit kommt?
Tore: 0:1 Haselbach (15.),
0:2 Haselbach (27.), 0:3 Haselbach (40.), 0:4 Haselbach (46.), 0:5 Ercek (54.),
0:6 Ercek (73.)
gelbe Karten: Emmer – Karakaya,
Safdary
Schiedsrichter: Sebastian Hesse (FC
Union Tornesch, Note 4)
Zuschauer: 40
Sonntag, 23. Juli 2023
Spielbericht Holsatia im EMTV II - FC Union Tornesch II
Holle
II verschwenderisch – Pohlmann in Tor-Laune
Trotz
Wackel-Abwehr: Neu-Bezirksligist Union Tornesch II löst Pflichtaufgabe
Satte drei Ligen trennen die Reserveteams von Holsatia Elmshorn und Union
Tornesch. Die Zweistelligkeit auf dem Walther-Poser-Platz somit nur reine
Formsache – von wegen!
Tief stehend und emsig in den Zweikämpfen, boten die Gastgeber dem
Bezirksligisten einen diffizilen Start ins ungleiche Erstrundenduell im
Holstenpokal, dem Unions Philipp Pohlmann aus 21 Metern einen ersten
Gefahrenmoment verlieh (vorbei, 7.).
Auf der anderen Seite gar die Großchance für den Außenseiter, als Marc Steffens
nach Ballgewinn plötzlich auf und davon war, die angebotene kurze Ecke aber
unbedrängt verfehlte (21.).
Stattdessen setzte es kurz darauf das 0:1, das Hannes Junge am ersten Pfosten
auf dynamische Kontereinladung Marcel Lamberts besorgte (24.).
Die Jungs aus dem Torneum kamen nun langsam ins Rollen und freuten sich nach
einem schlecht getimten Einsatz des zuvor zweimal gut rettenden Maik Bianchet
im Holle-Tor (24. & 30.) über einen Strafstoß, den der gefoulte Pohlmann
höchst selbst rechtsunten versenkte (31.).
Der Anfang der Pohlmann-Festspiele, die der 27-Jährige als Verwertender einer
Dorka-Hereingabe noch vor der Pause fortsetzte (41.).
Im ersten Versuch des neuen Abschnitts noch per Direktschuss am (nicht
lupenreinen) Hattrick gescheitert (57.), war es dann mittels Abstauber eines zu
kurz parierten Schütze-Schusses aus der zweiten Reihe geschehen (64.).
Bitter für den tapfer kämpfenden B-Ligisten, der selbst diverse Hochkaräter zum
Ehrentor serviert bekam. So traf der ungestörte Jan Ziegler aus zentraler
Position nur die Vertikalstange (55.), während erneut Steffens ein verkorkstes
Dribbling des FCU-Schlussmannes aufgrund von zu viel Rücklage nicht bestrafte
(66.).
Was machte unterdessen eigentlich Torjäger Pohlmann? Der verfehlte – wie Schütze
– das freie Gehäuse (68. & 69.), ehe es in Minute 81 noch einmal aus 20
Metern passte – 0:5!
Zur Abrundung eines Auftritts, den der Bezirksligaaufsteiger unter treuem
Dauerregen letztlich mit angezogener Handbremse absolvierte, machte sich Lucas noch zum
(Tor-)Schütze(n), indem der 52-fache Aufstiegstorschütze der vierten Herren
(nun nicht mehr Kreisklasse B) die von David Trensch weitergeleitete Kugel voll
hineinwemmste (89.) und eine dem Torwart durchgerutschte Gothe-Ecke clever am
langen Eck einnetzte (90.).
Tore: 0:1 Junge (25.
Lambert), 0:2 Pohlmann (31., Strafstoßtor, Bianchet an Pohlmann), 0:3 Pohlmann
(41. Dorka), 0:4 Pohlmann (64. Schütze), 0:5 Pohlmann (81.), 0:6 Schütze 89.
Trensch), 0:7 Schütze (90. Gothe)
beste Spieler: Grunau – Ladiges,
Rodrigues Gomes, Pohlmann
gelbe Karten: Bianchet – keine
Schiedsrichter: Manfred Neuber (TuS
Appen, Note 4)
Zuschauer: 20
Mittwoch, 13. April 2022
Spielbericht TuS Appen II - Holsatia im EMTV II
Holle II trotz den
Corona-Ausfällen
Durchrotierte
Feldmann-Elf holt Nachholdreier bei TuS Appen II
Bewegung im Mittelfeld der Kreisklasse A1: Mit einem Erfolg im direkten
Aufeinandertreffen am Almtweg hat sich Reserve Holsatia Elmshorns den fünften
Platz von TuS Appen II unter den Nagel gerissen.
Auf dem holprigen „Platz 2“, dessen Miniaturmaße bestechen, entwickelte sich
ein entsprechend mühsamer Mittwochabend-Kick mit zunächst leichten Vorteilen
zunächst für die Gastgeber, deren Führungstor durch Kevin Altunbas der korrekte
Abseitspfiff des umsichtigen Fatih Simsek (VfL Pinneberg) verhinderte (13.).
Das Tor fiel stattdessen auf der anderen Seite, versenkte der plötzlich vor dem
Gehäuse auftauchenden Fabian Kühl seinem Nachnamen entsprechend zum 0:1 (15.).
Eine leichtfertig vergebene Konterchance später (19.) gab es für das Team in
Rot-blau just den nächsten Nackenschlag zu verkraften. Marc Steffens` Ecke
beförderte Kühl in der zweiten Welle zum trocken aus dem Zentrum abziehenden
Nils Kleinwort – 0:2 (30.)!
Nur der Querbalken verhinderte wenig später einen Steffens-Treffer, der aus
beträchtlicher Distanz auch noch mit dem vermeintlich schwächenden linken Fuß
geglückt wäre (33.).
Auch Kollege Semih Zeybekoglu hatte das Nachsehen – gegen Schlussmann Patrick
Tischendorf (40.). Der Stern des „16ers“ sollte jedoch später noch aufgehen…
Zunächst aber verkürzte der sich bei einem schönen Diagonalball Benjamin
Schühlers clever am Gegenspieler vorbeischlängelnde Pascal Klemm zur
Pausenminute auf 1:2.
Immer zerfahrener ging es nach Wiederbeginn weiter. Ungewöhnlich viele
Handspiele und das eine oder andere Foul prägten das Bild.
Konkret machten es wieder Appens Lucas Warncke, der pünktlich zum Schlussviertel
am aufmerksamen Hans-Dieter Giesbrecht scheiterte (68.) und Holsatias Leon Haselbach,
dessen Rechtsschuss das Ziel knapp verfehlte (71.).
In der Endphase des Spiels war es schließlich Zeybekoglu, der die Dinge richtete.
Erst staubte er einen zu kurz abgewehrten Kühl-Freistoß zum 1:3 ab (80.), dann war
es das 1:4 durch einen ungeschickt an Kleinworth verursachten Strafstoß (86.).
K. Altunbas´ zweiter Streich, bei dem er einmal kurz antrat und kompromisslos
das 2:4 markierte, kam da nicht mehr rechtzeitig (88.).
Für die Gäste, bei denen das Corona-Virus für wüstes Personalroulette sorgte,
ein
Tore: 0:1 Kühl (15.), 0:2
Kleinworth (30. Kühl), 1:2 Klemm (45. Schühler), 1:3 Zeybekoglu (80. Kühl), 1:4
Zeybekoglu (86. Strafstoßtor, Schühler an Kleinworth), 2:4 K. Altunbas (88.)
gelbe Karten: Pirbazari, Tilicke – Haselbach
Schiedsrichter: Fatih Simsek (VfL
Pinneberg, Note 2)
Zuschauer: 40
Sonntag, 14. August 2016
Spielbericht SC Sternschanze V - Holsatia im EMTV II
Topspiel der Kreisklasse 6 findet einen klaren Sieger
Wo „Spitzenspiel“ drauf steht, muss nicht immer ein Spitzenspiel drinstecken,
könnte man zusammenfassend zum Gipfeltreffen der Kreisklasse 6 zwischen der
Fünften Herren des SC Sternschanze und der Holsatia-Reserve sagen, schossen
sich die favorisierten Elmshorner munter ihren dritten Saisonsieg im dritten
Spiel heraus.
Vor eher spärlicher Sonntagvormittagskulisse präsentierten die Gäste mit
sicherem Passspiel und cleveren Spielverlagerungen sofort die bessere
Spielanlage, sodass sie zwangsläufig auch vor des Gegners Tor kamen.
Erstmals erfolgreich nach einem Dutzend an Spielminuten, als Daniel Krohn aus
der Tiefe den Raum für Bruder Dennis riss und dieser den erfolgreichen Denis
Muja am ersten Pfosten bediente. Dabei chancenlos: Torhüter Mattes Sandhop
(Trainer der ersten Herren), der sich im Verein für keinen Aushilfsjob zu
schade ist und seine Knochen trotz Angeschlagenheit für die „Fünfte“ hinhielt.
Mitte der ersten Hälfte dürften die Schmerzen noch größer geworden sein,
nachdem der 29-Jährige auf der Jagd nach einem langen H. Kölln-Freistoß den
eigenen Mitspieler abräumte und Tim Peters mit rechts abstaubte – 0:2!
Mit einem eigenen Freistoß aus 22 Metern hätte Peters bereits vor der Pause
alles klar machen können, doch die Kugel rauschte knapp links oben vorbei
(38.).
Stattdessen kam Blau-rot durch etwas mehr eigene Spielkultur besser in die
Partie und durch den quirligen Emanuel Pora zu der ersten herausgespielten
Torchance, bei der der linke Mittelfeldmann auf Einladung Nikolaus Kühbachers
den Anschlusstreffer auf dem Fuß hatte. Der Querbalken aber legte sein Veto ein
(41.).
So rannten die Schanzer dem Anschlusstreffer weiter hinterher, ehe der leichtfüßige
Muja nach einem langen Ball seine Geschwindigkeitsvorteile zur Vorentscheidung
nach rund einer Stunde nutzte, ehe eine Krohn-Produktion (Dennis arbeitete
mustergültig von der Grundlinie für Daniel vor) auch die letzten Zweifler
verstummen ließ.
Es kündigte sich ein echtes Debakel an für den SCS, doch eine unnötige Grätsche
im Strafraum von Hendrik Kölln schenkte ihnen immerhin Kühbachers Ehrentreffer
vom Punkt (86.).
Übrigens nicht das einzige vermeidbare Holsatia-Foulspiel in der zweiten
Halbzeit…
Die wahrlich sehenswerte 1:5-Endnote des eingewechselten Philipp Kölln rückte
derweil leider etwas in den Hintergrund, verletzte sich Henning Zimmermann im
Zweikampf mit Gordon Stüber so sehr, dass er auch Minuten nach Abpfiff durch
den gewohnt tiefenentspannt leitenden Antoine Reichelt (GW Eimsbüttel)
behandelt werden musste.
Ein trauriger Abschluss einer aufstiegsreifen Vorstellung der
Koppeldamm-Kicker, die durch diesen Auswärtstriumph weiter auf dem Thron der
Kreisklasse 6 weilen.
SC Sternschanze V: Sandhop
– Ernst (73. Stüber), Müller, Neumann, Pawlinski – Thiel, Doormann – Aschmann,
Kühbacher, Pora – Hielscher, Spielertrainer: Andreas Kautz
Tore: 0:1 Muja (12. De. Krohn), 0:2
Peters (23. H. Kölln), 0:3 Muja (62.), 0:4 Da. Krohn (67. De. Krohn), 1:4
Kühbacher (86. Foulstrafstoß, H. Kölln an Pora), 1:5 P. Kölln (90.)
Gelbe Karten: keine – Peters, Kölln,
Peldszus, Moor
Schiedsrichter: Antoine Reichelt (GW
Eimsbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 20