Werders unaufhaltsame Torfabrik
Furioses
11:0 beim ATSV Sebaldsbrück
Überraschend deutlich gelang es Werder Bremens U14, sich mit einem Auswärtssieg
beim Tabellenvierten in Sebaldsbrück im Rennen um die Winterrundenmeisterschaft
der C-Verbandsliga Bremen zu halten.
Gegen einen hoffnungslos unterlegenen Gegner machte die formstarke Hübner-Elf
von Beginn an klar, dass kein Weg an einem Sieg für die Gastmannschaft vorbei
führt. Und so resultierte aus Werders Überlegenheit auch früh eine 2:0-Führung,
zu der Abdenegó Nankishi erst das 0:1 aus halblinker Position (5.) und dann das
0:2 nach einem wunderbar strukturiertem Angriff über die starke linke
Angriffsseite (9.), wo der wie entfesselte Tjark Worschech immer wieder
erstklassige Laufangebote in den freien Raum anbot, beisteuerte. Und weil
Nankishi kein Mann halber Sachen ist, gab es von ihm nach einer kleinen Pause rasch
Treffer Nummer drei hinterher (23.).
Damit gelang es zum zweiten Mal in Folge einem Werderaner, bereits in der
ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick zu schnüren. In der Vorwoche hieß
der Serienschütze übrigens Nick Woltemade, der sich diesmal als Zehner
aufgestellt, noch mit eigenen Torversuchen zurückhielt, kurz nach dem 0:3 dann
aber doch auf den Plan trat und in gewohnter Manier im gegnerischen Strafraum
wütete.
Den Anfang machte ein Linksschuss nach einem kleinen Flipperspiel mit dem
Gegner (25.), ehe er nur Nuancen später von einem überragenden Zuspiel Kian
Hintes profitierte (26.), während sein dritter Streich ein Abstauber war, konnte
der vielbeschäftigte Rene Henning im ATSV-Tor einen Diallo-Rechtsschuss nur
prallen lassen (35.). Übrigens Woltemades Saisontore 17, 18 und 19.
Und so machte der lange Offensivmann gleich mit dem Toreschießen weiter,
verwertete er einen Doppelpass mit dem agilen Hakim Diallo zum 0:7, nur
Sekunden nach dem Wiederbeginn, woraufhin die Gastgeber in den Trikots im
Bienendesign ihren Laden mit etwas Glück (Worschechs Torschussflanke erlebte
ein Rendezvous mit dem Innenpfosten, 39.) und einem Tick mehr Ordnung für 20
Minuten sauber halten konnten.
Zudem erlebte man gegen spielerisch etwas pausierende Werderaner nun auch den
einen Ausflug in die gegnerische Hälfte, sodass sich der sichere Schlussmann
Bennet Glinder, der eigentlich dem Gros der U13 angehört, ein wenig profilieren
konnte.
Auf der anderen Seite bereitete wieder Worschech mit zwei starken Hereingaben
für den aufgerückten Konstantin Donalies (56.) und Nick Woltemade (64.) die
Wiedereröffnung des Torreigens vor, die am Ende noch zu Kaan Ers Jokertor (66.)
und Donalies´ Doppelpack (69.) führen sollten.
Werder Bremen bleibt somit am Spitzenreiter aus Arsten dran, zu dem die
Sebaldsbrücker übrigens am kommenden Sonntag reisen müssen, während Paul Niefer
und Co bereits am Freitagabend den Blumenthaler SV auf dem heimischen Platz 14
begrüßen werden.
ATSV Sebaldsbrück 1.C:
Henning – Löther, Elmali, Wiedmann, Tavakoli – Drewes, Waage – Heidemann,
Nombre, Uzuntas – Achour, eingewechselt:
Jagusch, Durmus, Trainer: Jörg
Wilkens
SV Werder Bremen 2.C: Glinder –
Hinte (54. Agyemang), Donalies, Yeboah, Worschech – Knüwe (58. Niefer) –
Niefer, Woltemade, Schütt – Diallo (54. Edelberg), Nankishi (42. Er), Trainer:
Norbert Hübner
Tore: 0:1 Nankishi (5. Woltemade),
0:2 Nankishi (9. Worschech), 0:3 Nankishi (23.), 0:4 Woltemade (25.), 0:5
Woltemade (26. Hinte), 0:6 Woltemade (35. Diallo), 0:7 Woltemade (36. Diallo),
0:8 Donalies (56. Worschech), 0:9 Woltemade (64. Worschech), 0:10 Er (66.
Woltemade), 0:11 Donalies (69. Woltemade)
Schiedsrichter: Niklas Hunold (TuRa
Bremen, Note 2)
Zuschauer: 50
Samstag, 7. November 2015
Spielbericht ATSV Sebaldsbrück 1.C - SV Werder Bremen 2.C
Mittwoch, 1. Juli 2015
Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SV BW 96 Schenefeld 1.D
Dienstag, 30. Juni 2015
Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Hamburger SV 1.E
Kufrin besiegelt St. Paulis HSV-Trauma
Rothosen
triumphieren auch in irrem Meisterschafts-Semifinale
Wie
sich die Bilder doch gleichen. 30. Mai: Ein jubelnder HSV, während geknickte
St. Paulianer durch ein Gegentor in letzter Minute mindestens um das „Shoot-out“
um den hamburger Pokalsieg gebracht wurden. Genau einen Monat später dasselbe
Bild im Halbfinale um die hamburger Meisterschaft der E-Junioren. Wieder jubelt
der HSV und wieder war es ein spätes Tor, das endgültige Fakten schaffte,
behielt Lenny Kufrin in der Schlussminute die Nerven im Angesicht mit Alex
Rieseler im St. Pauli-Tor.
Zuvor war dieses engagierte Match von einem Hin-und-her geprägt, das bereits
vor dem Anpfiff vorherrschte, stand der angesetzte Schiedsrichter im Stau, was
den Spieltagsrhythmus beider Teams nicht gerade unterstützte.
Auch sportlich war es eine Partie der Wendungen, eröffnete Niklas Pietruschka
mit einem feurigen Distanzschuss, knapp vorbei, nach nicht einmal zehn Sekunden
(!), während er auf der anderen Seite einen Kaya-Versuch auf der Linie zu
klären hatte (5.).
Nach einer Viertelstunde machte es der HSV, der im Vorfeld ankündigte, an
diesem Abend zweistellig gewinnen zu werden, besser, versenkte Leon Bankert das
Runde mit viel Auge aus der Distanz, woraufhin auch Milad Nejad Haji Lor sein
Glück aus genau dieser versuchte und damit unfreiwillig für Julius Kliti
vorbereitete, stand jener bei Alex Rieselers Abwehraktion goldrichtig für den
Abstauber.
0:2 in Rückstand und zudem ohnehin schon mit einigen nervösen
Flüchtigkeitsfehlern im Aufbauspiel. Es sprach nicht besonders viel für die
Brummerskampkicker, bis Niklas Gerland einen gegnerischen Ballverlust zum
Anlass nahm, einen Rechtsschuss abzufeuern, der leicht abgefälscht zum
Anschlusstreffer im Netz landete (21.), was Efe Aktürk und Co spürbaren
Auftrieb verlieh. Derartigen Auftrieb, dass eben Genannter den Rückstand quasi
mit dem Halbzeitpfiff egalisierte, profitierte er dabei von der Übersicht der
Kollegen Golpon und Mielcke.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte Braun-weiß sogar das das kaum Mögliche
wahr und ging plötzlich selbst in Front, als Jan-Luca Mielcke, nicht
angegriffen, einfach mal von halbrechts abzog – 3:2 (28.)!
Und es war sogar der vierte Treffer drin, verfehlte wieder Pietruschka, der das
Feld zwischenzeitlich mit Oberschenkelproblemen verlassen musste, nur um eine
Kleinigkeit (33.).
Eine Tatsache, die sich rächen sollte, führte ein unnötiger Ballverlust der
Gastgeber zu einem Gefahrenmoment der HSV, der postwendend den erneuten Gleichstand
brachte, lochte Nejad Haji Lor vor dem Gehäuse ganz trocken ein (38.), sodass
einer spannenden Schlussphase fast die Verlängerung gefolgt wäre, doch ein
elfjähriger HSVer mit der Rückennummer fünf hatte etwas dagegen…
Widersacher der Rothosen im Endspiel am kommenden Wochenende ist derweil der
Bramfelder SV, der sich bei dieser dramatischen Schlacht unter die etwa 70 Schaulustigen
mischte.
FC St. Pauli 1.E: Rieseler
– Gerland, Baafi, Pietruschka – Schiano, Golpon – Aktürk, eingewechselt: Ludwig, Mielcke, Tikvic, Trainer: Martin Mann
Hamburger SV 1.E: Möller – Bankert,
Ntsiakoh – Nejad Haji Lor – Kaya, Kufrin – Kliti, eingewechselt: Marie, Trainer:
Lukas Rösel
Tore: 0:1 Bankert (13.), 0:2 Kliti
(15. Nejad Haji Lor), 1:2 Gerland (21.), 2:2 Aktürk (25. Mielcke), 3:2 Mielcke
(28.), 3:3 Nejad Haji Lor (38. Kaya), 3:4 Kufrin (50. Nejad Haji Lor)
Schiedsrichter: Ibrahim Yavuz (SC
Teutonia 10, Note 3)
Zuschauer: 71
Besonderes Vorkommnis: da der
angesetzte Schiedsrichter wegen einer Sperrung der A7 nicht rechtzeitig am
Spielort erscheinen konnte, begann die Partie mit einer Verspätung von 40
Minuten.
Samstag, 27. Juni 2015
Spielbericht Eimsbütteler TV 7.D - TuRa Harksheide 4.D
Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Alstertal / Langenhorn 2.B
Ausgleich auf den letzten
Drücker
Später Doppelschlag sichert SC Sternschanze Rang
sieben
Sechs gleichmäßig verteilte Tore bekamen die Zuschauer im Sternschanzen-Park
zum letzten Spieltag der B-Bezirksliga 02 zwischen der 2.B des SC Sternschanze
und der des SC Alstertal / Langenhorn zu sehen.
Nach einer äußerst zerfahrenen Anfangsphase (Max Kutschke vergab die bis dahin
beste Torchance im Spiel, als er recht unbedrängt vor Gäste-Schlussmann Bjarne
Gartz knapp verzog, 16.) brachte Max Schacht seine Farben mit einem fein
abgeschlossenen Solo in Front, wobei die Hintermannschaft des SCS eine gehörige
Portion Pazifismus an den Tag legte (33.).
Mehr, als sechs Minuten lang hielt die SCALA-Herrlichkeit allerdings nicht,
sorgte ein klassischer Abschluss von Nadim Duarte Henriques nach präzisem
Reller-Zuspiel für den 1:1-Halbzeitstand (39.), den die äußerst effizienten
Nord-Hamburger nach dem Seitenwechsel in eine erneute Führung verwandelten,
indem Schacht erneut sicher vor der Kiste einlochte (54.). Yusuf Mavis baute
den Vorsprung gar noch auf 1:3 aus: Möglicherweise nicht ganz den Regeln
entsprechend stocherte er die Kugel gegen David Kleberg über die Linie (66.).
Wer jetzt dachte, die Schanzer würden dieses sportlich eher belanglose Match
abschenken, irrte, bemühten sich Anton Morlock und Co erfolgreich um den
Gleichstand. Erst verkürzte der eingewechselte Jonathan Voges sechs Minuten vor
Ultimo allein vor dem Tor auf 2:3 (74.), dann gelang Max Kutschke kurz darauf
noch der umjubelte Ausgleichstreffer, der Blau-rot immerhin den siebten Rang im
Klassement vor der Paul-Elf sicherte.
Damit werden sich beide Teams in der kommenden Saison auch in der dritten
Spielzeit in Serie in Punktspielen duellieren.
SC Sternschanze 2.B: Kleberg
– Komatsu, Schecker, Ahenkan-Adu, Weidle – Schuleit, Reller – Windeknecht,
Morlock – Kutschke, Duarte Henriques, eingewechselt:
Voges, Trainer: Benjamin Zickelbein
SC Alstertal / Langenhorn 2.B: Gartz
– Hinz, Heidemann, Y. Paul, J. Paul – Mathes, Kuhnle – Mavis, Ramadani, Schacht
– Conrad, eingewechselt: Zopf, Meier,
Ludes, Matthiesen, Trainer: Justin
Paul
Tore: 0:1 Schacht (33.), 1:1 Duarte
Henriques (39. Reller), 1:2 Schacht (54. Matthiesen), 1:3 Mavis (66. Schacht),
2:3 Voges (74. Komatsu), 3:3 Kutschke (76.)
Schiedsrichter: Bünyamin Yazici (TSV
08 Eppendorf-Groß-Borstel, Note 4,5: Unsicherer Auftritt, Probleme bei
Zweikampfbewertung und Einwurfentscheidungen.)
Zuschauer: 22