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Sonntag, 10. Juni 2018

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.B - TuS Dassendorf 1.B

Vicky nutzt die Körpervorteile
Vizemeister lässt gegen TuS Dassendorf nichts anbrennen

Dynamisch zum Torerfolg: Georg Kraskov (#23) erzielte die
1:0-Führung für den SC Victoria.
Wie erwartet haben die zweiten 2002er des SC Victoria das Kellerkind TuS Dassendorf geschlagen und damit  auch allerletzte Zweifel an der Vizemeisterschaft in der B-Bezirksliga 25 (ohne Aufstieg) ausgeräumt.
Zwar mit der besseren Spielanlage ausgestattet, dauerte es aber ein wenig, bis der Favorit auch die nötige Torgefahr ausstrahlte. Dafür waren die Weichen durch Georg Kraskovs 1:0 gleich bei der ersten nennenswerten Offensivaktion scheinbar auf Sieg gestellt (17.).
Kein Wunder, dass Denni Lastovskiy da schnell aus dem Zentrum nachlegen wollte (knapp vorbei, 22.).
Stattdessen melden sich jedoch die erst kurz vor Spielbeginn vollzählig anwesenden Dassendorfer zu Wort, indem Leon Schenk auf Einladung Sören Wincenciusz´ plötzlich mittig vor Florian Reuls auftauchte und dem Vicky-Schlussmann flach keine Chance ließ – 1:1!
Ein unerwarteter Spielstand, den die körperlich robusteren Gastgeber aber nach dem Wechsel durch Edmond Weiß und seine dynamische Einzelleistung über links rasch wieder zu ihren Gunsten bogen.
In Hoffnung auf den erneuten Ausgleich suchte der Tabellenvorletzte sein Heil in der Offensive, doch zu selten drangen sie dabei wirklich in den Sechzehner vor wie bei Max Deuters Halbchance (62.).
Vicky dagegen machte binnen fünf Minuten alles vorzeitig klar, als Zadjad Zalehi dank eines cleveren Zuspiels von Julian Kratz und eines noch cleveren Abschlusses in die linke untere Ecke auf 3:1 erhöhte (65.), ehe spätestens nach Leandro Alassana Jalos 4:1 alles entschieden war (70.).
Fynn Bergel und Co schließen das Halbjahr somit als verdienter Vizemeister, der einzig dem SV Lurup zweimal unterlag, ab.

Tore: 1:0 Kraskov (17.), 1:1 Schenk (26. Wincenciusz), 2:1 Weiß (48.), 3:1 Zalehi (65. Kratz), 4:1 Alassana Jalo (70.)

Gelbe Karten: keine – Schenk, Bötz

Schiedsrichter: Nizam Ademi (SC Victoria Hamburg, Note 2,5)

Zuschauer: 22

Spielbericht SC Victoria Hamburg 3.C - TuS Hamburg 1.C

Den Sieg im Volleyballfeld versenkt
Aufholjagt der Vicky-C3 bleibt ungekrönt – für Platz drei reicht´s trotzdem

Stell´ dir vor, du hast kurz vor Schluss den Siegtreffer auf dem Fuß, setzt deinen Schuss aus elf Metern aber weit über den Ballfangzaun ins benachbarte Volleyballfeld.
Für Thies Schlotterbeck, Stürmer des SC Victoria, wurde dieser Alptraum im letzten Saisonspiel seiner C3 üble Realität.
Allerdings mochte sich auch der davon profitierende Gegner ob einer verspielten 3:1-Führung (57.) nicht so recht darüber freuen.
Bei bestem Sommerwetter waren es die Gastgeber, die in einem zugegebenermaßen etwas schaumgebremsten Spiel den besseren Start erwischten.
Trotz der einen oder anderen Unzulänglichkeit im Spielaufbau hätten sie durch Chancen von Luca Di Serio (16.) und bereits erwähnten Thies Schlotterbeck (30.) nicht unverdient in Führung liegen können.
Doch da stand ja noch ein Gegner auf dem Platz, der einen Lapsus von Tobias Kohnke im eigenen Strafraum in Person von Zenidin Mahyou eiskalt zur schmeichelhaften Pausenführung nutzte (34.).
Und das war noch nicht alles, strafte der nicht am Abschluss aus 19 Metern gehinderte Makram Ayed die Victorianer gar mit dem doppelt so hohen Rückstand ab (50.).
Dass sie aber stets in der Lage sind, Rückstände noch umzubiegen, bewiesen die Blau-gelben spätestens beim 7:4-Spektakel gegen Einigkeit Wilhelmsburg – und in Ansätzen auch  diesmal wieder. Der Anfang war mit Louis Kreickenbohms famosem 25-Meter-Strich zum Anschlusstreffer (54.) schnell gemacht.
Die Jungs vom Gesundbrunnen antworten jedoch keine drei Zeigerumdrehungen später mit der Wiederherstellung des alten Zwei-Tore-Vorsprungs, den Ayed nach kurzer Mahyou-Ablage erneut aus der zweiten Reihe besorgte.
Mit den größeren Kraftreserven und der individuellen Qualität, die bei Lamin Jadamas ideal getimten Zuspiel für den per Heber abermals verkürzenden Tom Schenck einmal schön aufblitzte (62.), zog die Hellwegen-Equipe bei Jadamas letztem Auftritt im Vicky-Dress (wechselt zwischen die Häsuer zum HEBC) in die Schlacht um den späten Ausgleich.
Für solche Fälle empfiehlt es sich freilich, einen treffsicheren Italiener wie Luca di Serio in seinen Reihen zu haben, bugsierte der Torjäger das Runde aus spitzestem Winkel tatsächlich zum 3:3-Gleichstand über den künstlichen Kreidestreifen.
Umso verwunderlicher, dass nicht er die Kugel zum womöglich sogar noch siegbringenden Strafstoß (Thies Schlotterbeck war zuvor durchaus pfeifenswert gehalten worden) auf den Punkt legte, sondern der Gefoulte selbst.
Welches Ende Schlotterbecks Antreten am Ende nahm, ist bekannt…
Vielleicht mag es den Unglücksraben im Nachhinein ein wenig trösten, dass auch dieses Remis in der Endabrechnung langt, um vor der SV Blankenese in der oberen Tabellenhälfte auf Rang drei abzuschließen.

SC Victoria Hamburg 3.C: Kasischke – Repenning, Kohnke, Dähn, Nurestani – Kräter, Jadama, Kreickenbohm, Umbach – Schenck, Di Serio, eingewechselt: Schuback, Schlotterbeck, Karow, Schwägerl, Trainer: Tom Hellwegen

Tore: 0:1 Mahyou (34.), 0:2 Ayed (50. Mahyou), 1:2 Kreickenbohm (54.), 1:3 Ayed (57. Mahyou), 2:3 Schenck (62. Jadama), 3:3 Di Serio (65.)

Gelbe Karten: keine – Ayed

Schiedsrichter: Nizam Ademi (SC Victoria Hamburg, Note 2)

Zuschauer: 45

Samstag, 9. Juni 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.C - FTSV Lorbeer Rothenburgsort 1.C

Scheibenschießen zum Saisonabschluss
18 Treffer an der Bundesstraße: ETV-2004er II bleiben makellos

Der Meister hat es noch einmal krachen lassen! Verlustpunktfrei haben die zweiten 2004er des Eimsbütteler TV ihr Frühjahrshalbjahr in der U14-Bezirksliga 26 abgeschlossen und zum Abschluss gar zweistellig zugeschlagen.
Das Leid für den angereisten Tabellenletzten vom FTSV Lorbeer begann in Minute sieben, als die Kugel lang geschlagen wurde und James Do Adro De Figueredo locker am Lorbeer-Schlussmann gen 1:0 vorbeizog. Zuvor hätten die Gäste sogar selbst in Front gehen können, als Jamal Boden in ein Zuspiel Philipp Schützes gestartet war, vor Leander Schreiner jedoch den Kürzeren zog (3.).
Stattdessen nahm der Abschluss nach dem Treffer auf der anderen Seite seinen Lauf. David Walters III überlupfte Diogo De Sousa zum 2:0 (11.), Do Adro De Figueredo erhöhte auf 3:0 (13.), ehe Calvin Caspar per Einzelleistung nachlegte.
Immerhin verkürzte Yekta Kalav im Anschluss an eine Dibba-Flanke zwischendurch auf 4:1 (17.), doch vier ETV-Tore durch Oduro (20.), Do Adro De Figueredo (22.) und Safers Doppelpack (25. & 26.) binnen sechs Minuten spiegelten die Kräfteverhältnisse treffend wider. Gelegentlich schlich sich in die Überlegenheit der Schlendrian ein. Schreiners unnötiges Dribbling (Musa Dibba luchste dem Goalie das Bällchen clever ab) schenkte den unterlegenen Gästen zum Beispiel den zweiten Ehrentreffer (31.), auf den Jude Oduro nach feiner Einladung Caspars einschiebend reagierte.
Und genauso ging es nach der Pause weiter. Oduros Linksschuss bedeutete in Sekunde 40 des zweiten Abschnitts das 10:2, dem Max Schmidt per Abstauber (43.), Leo Bergmann klassisch vor der Kiste (50.), Jude Oduro mittels Rechtsschusses (52.) und sogar der sonst kaum torgefährliche Carl Mulert (55.) vier weitere Buden hinzufügten.
Nachdem Letzterer sein seltenes Erfolgserlebnis, das ihm Karl von Trotha selbstlos querlegte, gebührend bejubelt hatte, führen die Roten in der sengenden Hitze Laufaufwand und Konzentration spürbar herunter. Bergmanns schöne Flanke auf den knapp vorbeiköpfenden Oduro bildete da eine angenehme Ausnahme (58.).
Trotz der jetzt fahrigen Vorstellung stolperte von Trotha eine erneute Bergmann-Hereingabe zum 15:2 über die kaum verteidigte Linie (61.).
Das letzte Wort gebührte jedoch noch einmal den Jungs von der Marckmannstraße, für die Kalavs abgefälschter Schuss aus zentraler Freistoßposition (Jamal Boden, der ab der kommenden Saison die ETV-2005er verstärken wird, flankte unwiderstehlich) wenigstens den dritten Ehrentreffer des Tages einbrachte.
Ein fürchterliches Halbjahr, zu dem der FTSV auch nach Aussage von Trainer Ingo Pargmann deutlich zu stark von dessen Vorgänger gemeldet wurde, ist somit nach sechs gespielten Partien (u.a. trat man zum Hinspiel gar nicht erst an) endlich überstanden.
Der ETV bestätigte dagegen seinen überlegenen Meistertitel, der endlich den eigenen Titel-Fluch der Vorjahre besiegte. Schließlich war man zuvor mehrfach, meist am letzten Spieltag, am jeweiligen Titelgewinn gescheitert.

Eimsbütteler TV 4.C: Schreiner – Safer, Koeslin, Nazarigovar, Nieuwenhuizen – von Trotha, M. Schmidt – Caspar, OMS Baltrons, Walters III – Do Adro De Figueredo, eingewechselt: Mulert, Ludwig, Bergmann, Oduro, Trainer: Luca Zampolin

Tore: 1:0 Do Adro De Figueredo (7.), 2:0 Walters II (11. Schmidt), 3:0 Do Adro De Figueredo (13. Schmidt), 4:0 Caspar (14.), 4:1 Kalav (17. Dibba), 5:1 Oduro (20. Do Adro De Figueredo), 6:1 Do Adro De Figueredo (22. von Trotha), 7:1 Safer (25. Schmidt), 8:1 Safer (26. Do Adro De Figueredo), 8:2 Dibba (31.), 9:2 Oduro (32. Caspar), 10:2 Oduro (36.), 11:2 Schmidt (43. Oduro), 12:2 Bergmann (50. Do Adro De Figueredo), 13:2 Oduro (52. Schmidt), 14:2 Mulert (55. Von Trotha), 15:2 von Trotha (61. Bergmann), 15:3 Kalav (64. Boden)

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 15

Eimsbütteler TV 4.D - TuS Hemdingen-Bilsen 1.D

Dutschmann hält die Meisterschaft offen
2:2 – ETV-D4 lässt Federn gegen Hemdingen-Bilsens Abwehrbollwerk

Wollte die Welt umarmen: Doppeltorschütze Daniel Dutschmann (r.) nach
seinem Tor zum 0:1.ETV-Torhüter Hofer (sitzend) und seine Kollegen vergaben
dagegen die Chance zur Vorentscheidung in der Staffelmeisterschaft.
Das war fast ein Satz mit X! Die Meisterschaft in der D-Kreisklasse 38 in Reichweite, verschenkten die dritten 2005er des Eimsbütteler TV zwei vielleicht vorentscheidende Punkte gegen das bis dato punktlose Team des TuS Hemdingen-Bilsen.
Zweimal gar vor eigener Kulisse in Rückstand, langte es nur zu einem 2:2-Remis.
Und das tat absolut nicht Not, präsentierten sich die Gastgeber sofort tonangebend und abschlussfreudig.
Nur wollte die Kugel einfach nicht ins Tor von TuS-Fänger Yannes Bock, der nicht nur gegen gute Versuche von Jesper Goedhart (6.) und Nicolas Keske (8.) die passende Abwehraktion parat hatte.
Zudem warfen sich auch seine Vorderleute aufopferungsvoll in nahezu jeden Zweikampf, sodass sich jenes wiederholte, was den Pinnebergen bereits beim drittplatzierten SV Osdorfer Born (1:4 verloren) gelang: die überraschende Führung durch Daniel Dutschmann, der einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte einfach entschlossener entgegenging als Torhüter David Hofer, den er am Ende geschlagen auf dem Hosenboden zurückließ – 0:1!
Keine fünf Minuten später glich der Staffelprimus aber standesgemäß spielstark aus, als Justus Göthel und Nicolas Keske die massive HB-Abwehr einmal per Doppelpass aus dem Rennen nahmen und letztgenannter sicher in die kurze Ecke abschloss.
Würde der Favorit nun endlich auf Kurs kommen? Nein, schenkte er den Gästen wieder durch einen individuellen Fehler die erneute Führung, indem Anton Sachse eine eigentlich ungefährliche Hereingabe nachlässig zum richtig spekulierenden Daniel Dutschmann durchließ. Ohne zu zögern bedankte sich der 13-Jährige dafür auf seine ganz eigene Weise…
Selten kam der ETV einmal, wie hier Louis Goldmann (l.), an
David Reger und seinen Kollegen vorbei.
Wenigstens konnte sich der zunehmend bediente Rainer Goldmann auf der Kommandobrücke auf Torjäger Nicolas Keske verlassen, der aus spitzem Winkel immerhin wieder den Gleichstand markierte (40.).
Allen guten Ansätzen zum Trotz fehlte es jedoch in der Schlussphase an der letzten Entschlossenheit und dem nötigen Glück im Abschluss, dass zum Beispiel ein gut getimter Kotalakidis-Kopfball letztlich zu wenig Dampf hatte (51.).
Gewinnt Verfolger TuRa Harksheide (vier Zähler Rückstand bei einem Spiel weniger) am kommenden Mittwoch sein Nachholspiel gegen Holsatia Elmshorn, wird die Entscheidung um die Staffelmeisterschaft wohl im direkten Duell am Exerzierplatz (23.06.) fallen. Vielleicht aber rollt auch der mit den Norderstedtern punktgleiche SV Osdorfer Born (ebenfalls eine Partie weniger) noch die Dreierkonkurrenz um den Spitzenplatz mit zwei Siegen auf.
Alles Rechenspiele, die der ETV mit einer besseren Chancenverwertung weniger individuellen Fehlern hätte ersparen können…

Eimsbütteler TV 4.D: Hofner – Schwinge, Sachse, L. Goldmann – Keske, Bleckmann, Kersten – Kotalakidis, Göthel, eingewechselt: Knoop, Goedhart, Ullmann, Trainer: Rainer Goldmann

Tore: 0:1 Dutschmann (17.), 1:1 Keske (22. Göthel), 1:2 Dutschmann (33. Wickhorst), 2:2 Keske (40.)

Verwarnungen: Bleckmann – keine

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 34