Vierfachschlag
bringt Werder in Position
BSC Hastedt 7:0 geschlagen – jetzt wartet
der Show-down auf Werders 2003er!
Vor dem großen Saisonfinale der C-Verbandsliga Bremen
haben Werder Bremens 2003er ihre Hausaufgaben gegen das Schlusslicht des BSC
Hastedt gemacht und bleiben durch ein 7:0 auf heimischer Anlage im
Meisterschaftsrennen, das sich somit aus Werder-Sicht erst im direkten Duell
mit TuSp Surheide entscheiden wird.
Dem Ergebnis entsprechend einseitig gestaltete sich
das Geschehen an einem warmen Mai-Abend, den der SVW mit viel ballbesitz, einem
tief stehenden Widersacher und einigen Torannäherungen, von denen Diar
Hajrullahu die Nennenswerteste der Anfangsphase per Heber über den Kasten
lieferte (5.), verbrachte.
Das erste Tor fiel aber auf der anderen Seite, als
sich Moritz Rosik bei einem langen Ball an Tim Becker vorbeischlängelte und mit
seiner Mischung aus Flach- Schuss und Pass den abseits stehenden Luis Kremming
bediente – gut gesehen von Schiedsrichter Emil Hasanov, der kurz darauf gleich
vier Treffer binnen sechs Minuten zu notieren hatte.
Den Beginn machte der aufmerksame Nicolas Fenski, der
ein durchgerutschtes Fabian-Zuspiel am fernen Pfosten für die wichtige Führung
aus überschaubarer Entfernung nutzte (10.), ehe Tom Köppener einen famosen
Flugball Tim Beckers als perfekte Einladung für die rasche Verdopplung des
Spielstandes nutzte und sich Til Mohrmann bei seinem 3:0 aus der Drehung all
seiner technischen Stärke bediente (13.).
Mit einem klasse über den omnipräsenten Nicolas Fenski
und Tyron Haake herausgespielten und von Tom Köppener sauber abgeschlossenen
Spielzug komplettierte die Hübner-Elf ihren Vierfachschlag.
Gegen klar unterlegene Hastedter hatte Grün-weiß auch
in der Folge alles fest im Griff, muss sich aber vorwerfen lassen, bis zur
Pause nicht noch mehr Treffer erzielt zu haben, als „nur“ das 5:0, das sich
Vedat Tunc mustergültig von Nicolas Fenski auflegen ließ (28.).
Diar Hajrullahu, der den Verein im Sommer verlassen
muss, hätte sich zum Beispiel mit einem Treffer vom Heimpublikum verabschieden
können, wäre sein guter Drehschuss nicht am Außennetz geendet (35.).
Der zweite Abschnitt, den Werder mit einigen
Umstellungen in Angriff nahm, dürfte den bereits abgestiegenen Gästen dann etwas
mehr zugesagt haben, verhalfen ihnen kleine Nachlässigkeiten der Hübner-Elf zu
interessanten Konterchancen, die den agilen Luis Kremming in der Sturmspitze in
gute Abschlusspositionen brachten, doch weder sein hoher Rechtsschuss nach
Zuspiel von Augustin Lavik (segelte vorbei, 37.), noch jener aus der 45. Minute
(Louis Lord stellte sich erfolgreich in den Weg) schenkten dem Schlusslicht den
Ehrentreffer, anstelle dessen es Mitte der zweiten Hälfte das sechste Gegentor
setzte, machte der eingewechselte Luca Wolff aus acht Metern kurzen Prozess.
Fünf Minuten vor Ultimo betrieben Wolff und Christian
Kohlhaupt mit einem schönen Doppelpass Eigenwerbung für eventuell interessierte
Clubs, die die scheidenden Akteure aufnehmen wollten.
Kohlhaupt verfehlte aber knapp von halblinks.
So war es Zauberfüßchen Luca Schlake, das mit viel
Gefühl aus 18 Metern den letzten Heimspieltreffer der Saison beisteuerte und
damit den letzten Punkt hinter ein letztlich unspektakuläres 7:0 setzte.
Den Show-down wird es indes am kommenden Wochenende in
Bremerhaven geben, wenn das Team um Kapitän Brian Woschek gewinnen muss, um
TuSpo Surheide noch auf den letzten Drücker noch vom Verbandsligathron zu
stoßen.
SV
Werder Bremen 2.C: Lord – Haake, Tim Becker (63.
Fenski), Woschek (63. Tunc), Fabian – Fenski (36. Schlake), Mohrmann (50.
Asante), Tunc (36. Janotta), Asante (36. Kohlhaupt) – Hajrullahu, Köppener (36.
Wolff), Trainer: Norbert Hübner
BSC
Hastedt 1.C: Laurin – Dietze, Hinrichs, Vtamag,
Schnitzler – K. Karagöz – Sonnewald, Bühring, J. Jäger – Kremming, Rosik, eingewechselt: Bensmann, Gutsch, Lavik,
von Lengerke Trainer: Karl Jäger
Tore: 1:0
Fenski (10. Fabian), 2:0 Köppener (11. Tim Becker), 3:0 Mohrmann (13. Fenski),
4:0 Köppener (16. Haake), 5:0 Tunc (25. Fenski), 6:0 Wolff (53. Asante), 7:0 Schlake
(69.)
Schiedsrichter:
Emil Hasanov (SC Vahr- Blockdiek, Note 2: überzeugender Gesamtauftritt, stark
bei Abseitsentscheidungen, sollte seine Pfiffe lauter und energischer
vortragen, Sonnewald wäre für sein taktisches Foulspiel zu verwarnen gewesen (32.).)
Zuschauer:
61
Die Tabelle der C-Verbandsliga Bremen nach
dem 10. Spieltag:
Pl
|
Mannschaft
|
Sp
|
S
|
U
|
N
|
Tore
|
Pkt
|
01
|
TuSpo
Surheide 1.C
|
10
|
8
|
2
|
0
|
37:6
|
26
|
02
|
SV
Werder Bremen 2.C
|
10
|
8
|
0
|
2
|
37:14
|
24
|
03
|
JFV
Bremerhaven 1.C
|
10
|
7
|
1
|
2
|
31:11
|
22
|
04
|
FC
Oberneuland 1.C
|
10
|
6
|
0
|
4
|
25:19
|
18
|
05
|
ATSV
Sebaldsbrück 1.C
|
10
|
5
|
1
|
4
|
31:21
|
16
|
06
|
JFV
Bremen 1.C
|
10
|
5
|
1
|
4
|
31:28
|
16
|
07
|
FC
Union 60 1.C
|
10
|
4
|
2
|
4
|
23:27
|
14
|
08
|
TuS
Komet Arsten 2.C
|
10
|
4
|
1
|
5
|
15:21
|
13
|
09
|
SG
Findorff 1.C (N)
|
10
|
3
|
1
|
6
|
11:18
|
10
|
10
|
JFV
Weyhe-Stuhr 1.C (N)
|
10
|
3
|
0
|
7
|
16:39
|
9
|
11
|
FC
Huchting 1.C
|
10
|
1
|
2
|
7
|
15:36
|
5
|
12
|
BSC
Hastedt 1.C (N)
|
10
|
0
|
1
|
9
|
10:42
|
1
|