Montag, 30. September 2013
Spielbericht SC Sternschanze 1. Frauen - Norderstedter FC 1. Frauen
Sonntag, 29. September 2013
Spielbericht VfL Hammonia II - SC Hansa 11 III
Freitag, 27. September 2013
Spielbericht VfL 93 Hamburg II - Eimsbütteler III
„Heute
machen wir mal alles anders!“
Ungewöhnliche Maßnahmen verhelfen VfL 93 II zum ersten
Saisondreier
48 Minuten lang hatte der 46 Jahre alte Oberschenkel von Detlef Öhlmann
gehalten, doch dann war Schluss. Der rustikale Mann, der bereits vor 20 Jahren
in höheren Gefilden als Stürmer auf Tore-Jagt ging und nun im hohen
Fußballeralter eigentlich eher tief in der eigenen Hälfte zuhause ist, musste
seinen eintägigen Ausflug ins Sturmzentrum beenden. Dass mit Christian Frey ein
Akteur für ihn kam, der mit dieser Position ähnlich wenig zu tun hat, passte da
bestens ins Bild. „Heute machen wir mal alles anders!“, entgegnete Trainer
Michael Böge auf die verwunderten Blicke kurz vor der Auswechslung.
Zuvor hatte auch der Rest der Mannschaft irgendwie viele anders gemacht, als in
den vorigen Spielen. Schließlich war man erstmals in dieser bislang verkorksten
Spielzeit mit 2:0 in die Halbzeit gegangen, nutzte Vollblutstürmer Tobias Knopp
einen krassen Torwartfehler von Burak Ince aus kürzester Distanz zur
Blitz-Führung nach neun (!) Sekunden und präsentierte Michael Kohpmann seine
feine Schusstechnik erfolgreich aus 25 Metern (29.), was ihm aus 18 Metern jedoch
knapp verwehrt blieb (36.).
„Wenn wir in den ersten zehn Minuten keine Akzente setzen, können wir das heute
vergessen!“, schallte es zur Pause aus der ETV-Kabine und tragen die Gäste
fortan auch auf, kamen sie nun auch über Ansätze hinaus. So musste Aushilfsschlussmann
Timo Simson, der den verhinderten Sven Oeser vertrat, gegen ein Geschoss von
Harry Hehlke genauso sein ganzes Können aufbieten (54.), wie im direkten Duell
mit Jacob Mewes wenig später.
Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann aber doch passiert: Getümmel im
Strafraum der Gastgeber nach einer Ecke von rechts und Maximilian Bug mit dem
Abschluss aus überschaubarer Entfernung – nur noch 2:1!
Die Jungs von der Bundesstraße waren jetzt am Drücker und bis dato einzige
Entlastungsangriff konnte vom eingewechselten C. Frey nur unzureichend beendet
werden. Doch bevor die ersten Kritiker laut werden konnten, machte der
24-Jährige seinen verzogenen Rechtsschuss wieder wett und veredelte einen
Angriff über seinen Bruder Daniel und Kohpmann zum wichtigen 3:1 (69.).
Der ETV war nun geknackt, sodass die 21-minütigen VfL-Festspiele beginnen
konnten.
Zwar scheiterte Christopher Maurer mit einer Freistoßrakete noch am hier
aufmerksamen Torsteher, doch als Kohpmann das Leder nach einer butterweichen Flanke
Payam Yazdanis ansatzlos in den Winkel hämmerte, musste er das Runde wieder aus
seinem Eckigen holen (82.).
Dasselbe Resultat brachte auch der letzte Aufreger des Spiels hervor, als der
ehemalige Sperberaner im Zentrum einfach mal zum Sololauf ansetzte – DER perfekte
Schlusspunkt eines Feier(Frei-)tages für den Tabellenvorletzten, der nun nach
dem ersten Punktspielsieg auf bessere Zeiten in der Kreisklasse 7 hofft.
Einen Tag nach dem wichtigen Erfolg wusste die Mannschaft indes auch beim
Isecup, einer Drachenbootregatta des WSAP, als „Winterhuder Drachenluder“ zu
überzugen, gewann man dort zwei von drei Duellen und beendete die Veranstaltung
bei bester Feierlaune auf Rang 13 von 28 Teams.
VfL 93 Hamburg II: Simson –
Backes (46. Harraß), D. Frey, Boveland – Maurer, Goede – Strohschein, Kohpmann,
Yazdani – Knopp (71. Samek, Öhlmann (48. C. Frey), Trainer: Michael Böge
Eimsbütteler TV III: Ince – Rathje (71.
Schütte), Siebenhühner, Dietrich, Bug – Mewes, Dobuch, Schubert (84. Bellmann),
Manner-Romberg – Hehlke, Veronese, Spielertrainer:
Burak Ince
Tore: 1:0 Knopp (1. Kohpmann, 2:0
Kohpmann (29. Goede), 2:1 Bug (64.), 3:1 C. Frey (69. Kohpmann), 4:1 Kohpmann
(82. Yazdani), 5:1 Kohpmann (88.)
Schiedsrichter: Mario Anic (SC
Osterbek)
Zuschauer: 30
Sonntag, 22. September 2013
Spielbericht TSV Sasel 1.C-Mädchen - SC Sternschanze 1.C-Mädchen
Gebeuteltes
Sternschanze ohne Chance
1:7-Schlappe
in Unterzahl beim TSV Sasel
Das nennt man mal einen Kantersieg! 7:1 lautete der Endstand der Partie, die
für die C-Mädchen des SC Sternschanze rundum unglücklich verlief.
Nur zu zehnt und mit Feldspielerin Emma Langner im Kasten angetreten, hielten
sie zwar immerhin 21 Minuten lang die Null, ehe ein Doppelschlag der
Gastgeberinnen das Schützenfest einleitete, bedankte sich zunächst Sanja
Quellmalz mit einem sicheren Abschluss aus 13 Metern bei Annabelle Bock für ihr
passendes Zuspiel (21.), während sie nur Sekunden später als Vorlagengeberin
für Nora El Khoutari in Erscheinung trat (22.). Warum Blau-rot kein Interesse
an Flankengeberin Quellmalz und der am zweiten Pfosten lauernden El Khoutari
zeigte, ist indes unklar.
Ein solcher Moment des Zuschauens handelte ihnen nach einer halben Stunde auch
den dritten Gegentreffer des Tages ein, als Quellmalz´ Rechtsschuss im
Anschluss an eine Bock-Ecke zwar blockiert, aber nicht geklärt werden konnte,
sodass Spielführerin Lina Lehmitz problemlos aus kürzester Distanz abstauben
konnte (30.).
Tatsächlich boten FInja Arntzen und Co allerdings im Groben eine ordentliche
Kampfleistung, doch da die laufstarken Saselerinnen auf ihrem großen, tiefen
Rasenplatz am Alsterredder jeden Moment der gegnerischen Schwäche zu nutzen
wussten, legte die agile Quellmalz kurz nach der Pause auch gleich mit etwas
Hilfe des Innenpfostens das 4:0 nach (38.), woraufhin El Khoutari eine
Hereingabe von Svea Fleckenstein aus abseitsverdächtiger Position zum 5:0
veredelte (58.). Im direkten Gegenzug sorgte eine Zwillingsarbeit der Schlüters
für den Ehrentreffer des Gaßner-Dezetts: Marla auf Lone und schon rollte das
Bällchen per Rechtsschuss zu seinem Bestimmungsort (59.). Ein Ergebnis, das ihr
bei ihrem ersten versuch aus der 50. Minute noch knapp verwehrt blieb.
Verwehrt blieben den Schlüters und Kolleginnen auch zwei fällige Abseitspfiffe,
als Annabelle Bock (61.) und erneut Sanja Quellmalz (64.) im Abseits stehend,
passend bedient wurden, sodass es am Ende der schallende 7:1-kanrersieg wurde.
SC Sternschanze 1.C-Mädchen:
Langner – Brockmann, Balassa, Lux, Fiedler – L. Schlüter, Laasch, Arntzen,
Böcker – M. Schlüter, Trainerin: Lina Charlotte Gaßner
Tore: 1:0 Quellmalz (21. Bock), 2:0
El Khoutari (22. Quellmalz), 3:0 Lehmitz (30. Quellmalz), 4:0 Quellmalz (38. El
Khoutari), 5:0 El Khoutari (58. Fleckenstein), 5:1 L. Schlüter (59. M.
Schlüter), 6:1 Bock (61. Chilcott), 7:1 Quellmalz (64. Evers)
Schiedsrichter: Janik Voß (SC
Poppenbüttel)
Zuschauer: 47
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Foto: Thomas Frey |
Sonntag, 15. September 2013
Spielbericht SC Sternschanze 2.Fr - Hamburger SV 1.Fr
HSV
gibt sich keine Blöße
Souveränes
13:0 des Regionalligisten lässt keine Fragen offen
Mit einem überdeutlichen 13:0 bei der Zweitvertretung des SC Sternschanze aus
der Kreisliga konnten die ersten Frauen des Hamburger SV mühelos den Fahrschein
für die zweite Runde des Oddsetpokals der Frauen lösen.
Dabei machte der Regionalligist früh den ersten Schritt in Richtung Erfolg,
netzte Fjolla Gara bereits nach drei Minuten zum 0:1 ein. 18 Minuten lang
hielten die Schanzerinnen daraufhin dicht, ehe wieder Gara (21. & 24.) und Henrike
Zollfrank (22.) mit einem Dreierpack dafür sorgten, dass die Partie bereits
Mitte der ersten Halbzeit entschieden war.
Zum Ende des ersten Abschnitts präsentierte der Regionalligist den etwas 80
Zuschauern an der Sternschanze gar einen rekordverdächtigen Viererpack binnen
vier Minuten. Den Anfang machte Sebnem Dairecioglu mit einem abgefälschten
Distanzschuss (36.), während Alina Ogundipe (38.) und Anika Michel (39.) auf
die zuverlässigen Flankendienste Zollfranks setzten. Den Schlusspunkt der ersten
45 Minuten setzte schließlich wieder Dairecioglu (40.) auf Einladung von Gara,
die den hohen Standard der Anfangsphase nicht ganz halten konnte.
Direkt nach der Pause setzten die Gäste das Scheibenschießen dann gnadenlos
fort, fand Zollfranks Gewaltroller aus dem Zentrum (47.) schnurstracks den Weg
ins SCS-Gehäuse, das aus Mangel an Alternativen von Trainerin Annegret Köntges
gehütet werden musste. Ein Job, den die 44-Jährige trotz der Gegentor-Flut
ordentlich erledigte. Dennoch konnte sie weder gegen ein Doppelkopfspiel
zwischen Ogundipe und Marilén Bistricianu (60.), noch gegen Ogundipes
Gewaltschuss (62.), sowie einen weiteren Kopfballtreffer Bistricianus (68.)
etwas ausrichten.
In den letzten 20 Minuten fuhren die vier Klassen höher spielenden Rothosen das
Pensum dann deutlich zurück, sodass Yesim Dumans verunglückter Klärungsversuch
auf der Linie zum 0:13 den letzten Treffer des Tages markierte (75.). Zum Ende
blieb Schanze gar eine Viertelstunde ohne Gegentor! Zufrieden mit der
couragierten und jederzeit fairen Partie, ließen sie sich nach dem Spiel vom
Anhang feiern, doch die Ereignisse aus der 31. Minute drückten die
Festtagsstimmung deutlich. Spielführerin Claudia Warnke erlitt in einem
eigentlich harmlosen Zweikampf einen Kreuzbandriss. An dieser Stelle sei ihr
eine möglichst schnelle und gute Genesung gewünscht!
Beim Hamburger SV wartet man jetzt indes auf die Auslosung der zweiten Runde.
SC Sternschanze 2. Frauen:
Köntges – Wiedener (61. Hoff), Coerdt, Warnke (31. Duman), Bröskamp – Weiler,
Zaehle – Boll, Angelstein, Tiedje – Herman, Trainerin: Annegret Köntges
Hamburger SV 1. Frauen: Schippmann –
Ogundipe, Weisser, Knobloch, K. Witte – Michel, Zollfrank – Dairecioglu, Gara,
F. Witte (57. Holst) – Bistricianu (70. Akbulut), Trainer: Ralf Schehr
Tore: 0:1 Gara (3.), 0:2 Gara (21.
Zollfrank), 0:3 Zollfrank (22. Gara), 0:4 Gara (24. Ogundipe), 0:5 Dairecioglu
(36.), 0:6 Ogundipe (38. Zollfrank), 0:7 Michel (39. Zollfrank), 0:8
Dairecioglu (40. Gara), 0:9 Zollfrank (47. F. Witte), 0:10 Bistricianu (60.
Ogundipe), 0:11 Ogundipe (62.), 0:12 Bistricianu (68. Gara), 0:13 Duman (75.,
Eigentor, Akbulut)
Schiedsrichter: Abdullah Damar
(Niendorfer TSV, Note 3)
Zuschauer: 80