Montag, 6. Oktober 2014
Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Frauen - FC St. Pauli 1. Frauen
Spielbericht Oberalster VfW II - VfL 93 Hamburg
Knopp
verhindert die Blamage
Oberalster-Reserve
beendet Tor-Fluch – unterliegt aber trotzdem
1:3 verloren und doch zufrieden – so lässt sich die Lager der zweiten
Mannschaft des Oberalster VfW nach dem Match gegen den VfL 93 beschreiben, denn
immerhin beendete man nach 471 Minuten die schier unendliche Serie ohne
Saisontor, bis Marcus Paape seinen rechten Fuß in einen Freistoß von Sam Gaouar
hielt und so die beinahe sensationelle Führung für den Neuling erzielte (21.).
Dies hätte schon Christian Supiyanto gelingen können, als er plötzlich allein
vor dem VfL-Kasten auftauchte, das Leder jedoch unglücklich vorbeischob (10.).
Die Borgwegler taten sich dagegen schwierig, dem euphorisierten Widersacher auf
holprigem Geläuf en Wind aus den Segeln zu nehmen, sodass es über eine halbe
Stunde dauerte, ehe ein langer Diagonalball des eingewechselten Sebastian
Alpheus den schnellen Schahab Sarlak fand, was dieser zum Anlass für den wenig
verdienten Ausgleichstreffer nahm (33.).
Wer jetzt dachte, dass dies das Offensivspiel der Gäste etwas beleben sollte,
sah sich getäuscht, kickte die Farhadi-Elf weiter müde vor sich hin, ohne groß
gefährlich zu werden.
Einzig Florian Samek schaffte dies mit einem Linksschuss, der jedoch zur Ecke
abgewehrt wurde (53.).
So benötigten sie einen fälligen Strafstoß, im Anschluss an ein Handspiel, um
schließlich doch in Front zu gehen. Der eingewechselte Tobias Knopp hatte
kompromisslos zum 1:2 versenkt (73.).
In der Schlussphase machte Knopp dann gegen mutig kämpfende Stuckholt-Kicker
alles klar: Freistoß Alpheus, Kopfball Knopp – das war´s!
Der VfL konnte die Schmach beim Schlusslicht der Kreisklasse 7 trotz der
schwächsten Saisonleistung doch noch abwenden. Die gesamte Halbjahresdosis an
Glück dürfte damit aber wohl vorzeitig aufgebraucht sein…
VfL 93 Hamburg: T. Böge –
Marten (65. Krupp), D. Frey, Harraß, Wigger – Goede (22. Alpheus), Kohpmann
(74. Dickmann) – Samek, Krupp (46. Knopp), Dickmann (59. Kuhse) – Sarlak,
Trainer: Said Farhadi
Tore: 1:0 Paape (21. Gaouar), 1:1
Sarlak (33. Alpheus), 1:2 Knopp (73. Strafstoßtor), 1:3 Knopp (82. Alpheus)
gelbe Karten: Afschari, Gregorian –
Marten, Kohpmann, Wigger
Schiedsrichter: Torsten Rauchhaupt
(SC Alstertal/Langenhorn, Note 4
Zuschauer: 11
Sonntag, 5. Oktober 2014
Spielbericht TuS Appen 1. Frauen - SC Sternschanze 1. Frauen
„Es
lief vieles gegen uns“
SCS-Frauen
mit bitterer Pleite in Appen
Die 1. Frauen des SC Sternschanze sind und bleiben das Sorgenkind der
Frauen-Landesliga, kassierten sie mit diesem 1:6 in Appen bereits die vierte
Niederlage im fünften Saisonspiel.
Seinen Beginn fand das erneute Übel mit einem Appener Doppelschlag, der ihnen
binnen vier Minuten eine 2:0-Führung bescherte. Im ersten Falle profitierte Lara
Casper aus kürzester Distanz von einem Lattenfreistoß Michelle Rückerts (18.),
während die beiden bei ihrem zweiten Streich, diesmal aus dem Spiel heraus, die
Rollen tauschten (22.).
In der Folge zeigte das Kellerkind aber durchaus Moral, kam auch zu Chancen,
doch erst ein Querpass des Gegners am eigenen Sechzehner ließ Janine Böst keine
andere Wahl, als im direkten Duell mit Schlussfrau Ronja Düde auf 1:2 zu
verkürzen (35.).
Kurz vor der Pause dann die Riesenchance auf das 2:2, doch weil die zuvor
gefoulte Lina Charlotte Gaßner den Strafstoß kläglich neben das Tor setzte
(42.), blieb es beim knappen Rückstand, dem die Nagel-Elf auch im zweiten
Durchgang erbittert hinterher lief.
Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite, nachdem der Unparteiische nach einem
angeblichen „versuchten“ Handspiel von Jördis Wothge zu Unrecht wieder auf den
Punkt zeigte und Julia Hoffmann mit der nötigen Hilfe des rechten Innenpfostens
verwandelte (65.).
Es war der Genickbruch für die tapferen Schanzerinnen, die jetzt komplett den
Faden verloren. Daran änderte auch das verletzungsbedingte Ausscheiden der
TuS-Torfrau nichts, wurde sie zum einen vorzüglich von Feldspielerin Nele
Lindenau vertreten und zum anderen schloss Casper einen Konter direkt nach
diesem Tausch zum entscheidenden 4:1 ab (70.).
Begünstigt durch Auflösungserscheinungen bei den Gästen, köpften und schossen
die eingewechselte Marleen Kaup (82.) und Julia Trabe (85.) noch einen (zu)
hohen 6:1-Endstand heraus.
Eine Tatsache, die für SCS-Sturmjuwel Böst nur schwierig zu ertragen ist: „Es
ist kein Weltuntergang, dass wir hier heute verloren haben, aber die Art und Weise
geht gar nicht! So dürfen wir uns nicht abschießen lassen!“, polterte die
Torschützen im Anschluss an die Partie, während ihr Trainer etwas mildere Worte
fand: „Es liefen einfach sehr viele Dinge gegen uns, während uns vor dem Tor
wieder die Cleverness fehlte“, so Heiko Nagel, der sich zu seiner Person „nicht
äußern“ wollte. Dafür spricht seine Spielerin Wiebke Hansen Klartext. „Wir
können uns keinen anderen Trainer als Heiko vorstellen. Mit ihm würden wir auch
in die Bezirksliga gehen!“.
Dass es dazu nicht kommen braucht, können Hansen und Co in den kommenden Wochen
aktiv beeinflussen, doch mit der Zweitvertretung des Hamburger SV reist am
nächsten Wochenende auch nicht gerade ein klassischer Punktlieferant an die
Sternschanze.
TuS Appen 1. Frauen: Düde
(69. Pauli) – Runge, Jahn, Wittke, Lindenau – Krüger (80. Krieger), Hoffmann –
Schreiner, Trabe, Casper – Rückert (80. Kaup), Trainer: Sascha Liebenow
SC Sternschanze 1. Frauen: Kischkat –
Hoff, Wothge, Kodal, Brose (76. Gholamalizadeh) – Hansen, E. Schröder, Gaßner,
Mielke (66. Prill) – Breit (60. Kruse), Böst, Trainer: Heiko Nagel
Tore: 1:0 Casper (18. Rückert), 2:0
Rückert (22. Casper), 2:1 Böst (35.), 3:1 Hoffmann (65., Strafstoßtor,
Handspiel Wothge), 4:1 Casper (70.), 5:1 Kaup (82. Schreiner), 6:1 Trabe (85.
Casper)
gelbe Karten: Hoffmann, Casper,
Wittke – keine
Schiedsrichter: Manfred Neuber (SC
Pinneberg, Note 6: mit einigen konfusen Entscheidungen, wie dem Strafstoß, den
er mit einem „versuchten Handspiel“ begründete. Dem 0:2 ging eine
Abseitsposition Michelle Rückerts voraus; lag ebenfalls falsch mit der
Verwarnung für Casper wegen angeblicher Schwalbe; ließ auf der anderen Seite zu
viele Zweikämpfe durchgehen, wie Kodals strafstoßreifes Halten an Trabe (39.);
der Strafstoß für den SCS war indes korrekt.)
Zuschauer: 30
besonderes Vorkommnis: Gaßner schießt
Strafstoß neben das Tor (42., Hoffmann an Gaßner).
Samstag, 4. Oktober 2014
Spielbericht SC Sternschanze 2.C - SC Poppenbüttel 2.C
Rote
Laterne hängt nun an der Sternschanze
Tristes
1:2 befördert SCS-2001er zum Tiefpunkt
Die zweite C-Jugend des SC Poppenbüttel ist seit diesem Wochenende nicht mehr
punktlos! Grund dafür ist der erste Sieg der Saison im Kellerduell beim SC
Sternschanze, der in diesem Match abermals einen schwachen Eindruck machte, was
die Gäste nach einem Dutzend an Spielminuten nicht komplett unverdient richtig
zu bestrafen wussten. Der schnell schaltende Maximilian Dietrich vollendete
nach einem Luftloch eines Schanzers im eigenen Sechzehner (12.).
Aus der Distanz hätte Leo Zwingmann den Spielstand sogar fast verdoppelt, doch
seine 40-Meter-Langstreckenrakete zerschellte am Querbalken (21.).
Auf der anderen Seite musste für die Gastgeber eine Einzelaktion herhalten, um
das erste Mal selber vor das gegnerische Tor zu kommen, erlief sich der flinke
Jaak Bützow einen langen Ball aus der SCS-Hälfte, zog am herausstürzenden Aron
Bajric im Tor des SCP vorbei, doch bevor Bützow überhaupt abschließen konnte,
streckte ihn Jonas Scholl regelwidrig nieder – Strafstoß!
Ein Fall für Sebastian Cholyst, der diesen Job kurz vor der Pause per
Rechtsschuss erledigte.
Wer jetzt glaubte, dass die Heimelf, die an diesem sonnigen Oktobertag nur eine
„Zehn“ war, besser in dieses schwache Match kommen würde, sah sich getäuscht,
machte weiterhin der Tabellenletzte den aktiveren Eindruck, wofür man sich eine
Viertelstunde vor dem Ende mit dem Siegtreffer belohnen sollte. So stach
Dietrich mit einem Zuspiel in den Lauf von Nedim Adel genau ins Abwehrherz des
SCS, sodass letztgenannter frei vor Enrico Masini nur noch einzuschieben
brauchte.
Die 2.C des SC Sternschanze, die interimsmäßig weiterhin von Niels Berschneider
trainiert wird, bleibt damit auch im dritten Punktspiel ohne Punktgewinn und
ziert jetzt das Tabellenende ihrer Kreisklassestaffel. Nicht unverdient, wenn
man bedenkt, dass drei Spieler die ihre Teilnahme an dieser Begegnung zugesagt
hatten, einfach nicht erschienen und ihre verbliebenen Kollegen auf diese Weise
zur Unterzahl zwangen…
Tore: 0:1 Dietrich (12.
Treptow), 1:1 Cholyst (32. Strafstoßtor, Scholl an Bützow), 1:2 Adel (54.
Dietrich)
Schiedsrichter: Robin Atshay
(Niendorfer TSV, Note 4,5: ließ durch seine zu liberale Linie zu viele
überharte Zweikämpfe zu, pfiff die erste Halbzeit zudem zwei Minuten zu früh
ab)
Zuschauer: 17
Spielbericht GW Eimsbüttel 1.D - SC Sternschanze 3.D
Verdienter
Zittersieg
Anic-Tor
entscheidet Herbstrundenfinale am Tiefenstaaken
Der 3.D des SC Sternschanze ist zum Abschluss der Halbserie noch einmal ein
Erfolgserlebnis gelungen, siegte man auswärts beii Grüß-weiß Eimsbüttel am Ende
knapp, aber verdient mit 1:0.
Den Treffer des Tages erzielte dabei Sturmtank Andrej Anic kurz vor der Pause
per Heber über den Schlussmann in den oberen Bereich des Gehäuses. Zuvor ließ
das El Ouali-Nonett noch eine Reihe von guten Möglichkeiten liegen, wie Johann
Eschenbach mit seinem guten Direktabnahmen (16. & 17.).
Ein Chancenvergeben, das sich im Verlaufe der zweiten Hälfte fast gerächt
hätte, belagerte GWE den gegnerischen Strafraum in der Schlussphase mit einer
gefährlichen Serie von Eckbällen, die jedoch letztlich ungenutzt blieb, wie
unter anderem Max Hoinkis aus sechs Metern nur knapp drüber köpfte (49.).
Der letzte „dicke Fisch“ des Spiels ging derweil Alexandros Andritsos vom Haken,
als der überzeugende SCS-Torsteher Deniz Karli den Distanzschuss sauber ins
Tor-Aus lenkten konnte (53.). GWE vergab damit die Chance, in der Endabrechnung
noch miit dem Staffelmeister FC Alsterbrüder in Sachen Punkten gleichzuziehen.
Stattdessen sind es die Schanzenkicker, die das kurze Halbjahr in dieser bemerkenswert
ausgeglichenen Staffel auf mittel gemeldetem Spielniveau als Vizemeister
abschließen. Für die anstehende Hallensaison, wo man mit zwei Teams an den
Start gehen wird, sollte dies einiges an Auftrieb geben.
GW Eimsbüttel 1.D:
Dietrich – Koch, Shams, Strambach – Sanchez Luque – Hoinkis, Andritsos, Redlich
– Sonntag, eingewechselt:
Blankenfeld, Deile, Genzer, Bauer, Trainer:
Joachim Matschinsky
SC Sternschanze 3.D: Karli – Lützen, Carini, Schubmann – Chodzinski, Laschinger – Eschenbach, Reller – Anic, eingewechselt: Böcker, Trainer:
Lino El Ouali
Tore: 0:1 Anic (28.)
Schiedsrichter: Safet Rakita (SV
West-Eimsbüttel, Note 4,5)
Zuschauer: 30
Die Abschlusstabelle der D-Kreisklasse 33 (U13) Herbst
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
FC Alsterbrüder 1.D (A1) |
5 |
3 |
1 |
1 |
21:10 |
11 |
10 |
02 |
SC Sternschanze 3.D (A2) |
5 |
3 |
0 |
2 |
11:7 |
4 |
9 |
03 |
Eimsbütteler TV 4.D (A3) |
5 |
3 |
0 |
2 |
12:16 |
- 4 |
9 |
04 |
GW Eimsbüttel 1.D (A1) |
5 |
2 |
1 |
2 |
17:10 |
7 |
7 |
05 |
SC Nienstedten 3.D (A2) |
5 |
2 |
0 |
3 |
7:15 |
- 8 |
6 |
06 |
VfL 93 Hamburg 1.D (A1) |
5 |
1 |
0 |
4 |
8:18 |
- 10 |
3 |
Spielbericht SC Sternschanze 2.B - Dersimspor Hamburg 1.B
Duarte
Henriques sorgt für Ruhe
Verdienter
Heimsieg lässt die Schanzer weiter vom Aufstieg träumen
Den 99ern des SC Sternschanze ist mit einem überzeugenden 4:0-Heimsieg gegen
die Vertretung Dersimspors ein weiterer Schritt in Richtung Aufstiegsrunde zur
B-landesliga gelungen.
Bei strahlendem Sonnenschein gaben sie dabei sofort den Ton an und belohnten
sich auch dafür, indem Flemming Schuleit per Rechtsschuss aus 21 Metern die
verdiente Führung erzielte (13.). Fünf Minuten später hätte Max Kutschke den
Vorsprung verdoppeln können, doch Dersimspor-Schlussmann Leon Krause und ein
gegnerisches Abwehrbein verhinderten zunächst den zweiten Schanzentreffer, den
Paul Morlock kurz darauf aber doch erzielte, spekulierte er in der Mitte
richtig, als sich Krause bei einer Flanke von Nadim Duarte Henriques böse
verschätzte (20.).
Erst jetzt begannen auch die Gäste, sich Spielanteile zu erkämpfen, sodass nun
auch sie zum Offensivgeschehen beitrugen. Allerdings ohne den durchschlagenden
Erfolg, musste sich der eingewechselte Islam Salem erst einer Klärung auf der
Linie geschlagen geben (24.), um mit seinem guten Heber knapp drüber zu zielen
(37.).
Ähnlich frustrierend war auch das Ende eines kräftigen Freistoßes von Pascal
Frenz, den SCS-Torsteher Rene Kähler in gewohnter Flugmanier entschärfte (45.).
Mit dieser Frustration sahen sich in der Folge auch Gegner und vor allem
Schiedsrichter Benjamin Dau (Niendorfer TSV) konfrontiert, was in einer
berechtigten Zeitstrafe für Hasan Sarikaya gipfelte (50.).
Zu allem Überfluss goss sein Coach durch permanente Zwischenrufe in Richtung
des Unparteiischen zusätzliches Öl ins Feuer…
Erst als Duarte Henriques ein Zuspiel von Louis Zupanic mit einem Heber über
den herausstürzenden Torwart krönte, kehrte etwas Ruhe ein, sahen die Gäste nun
ein, dass dieser 0:3-Rückstand nicht mehr aufzuholen war (61.).
So bekam David Kleberg in der Schlussviertelstunde des Spiels allen Raum, um
mit seinem schönen Distanztreffer den Endstand zu markieren (68.).
Die Schanzer bewiesen also, dass sie in der Lage sind, sich auf diesem Niveau Siege
nicht nur zu erspielen, sondern auch zu erkämpfen. Das sollte ihnen weiteren
Mut für das große Saisonziel geben!
SC Sternschanze 2.B:
Kähler – Windeknecht, Schecker, Ghaffari, Weidle – Kleberg, Schuleit –
lahloumi, Duarte Henriques, Kutschke – Morlock, eingewechselt: Schäfer, Riecke Buhk, Zupanic, Komatsu, Trainer: Benjamin Zickelbein &
Hendrik Mahns
Tore: 1:0 Schuleit (13.), 2:0
Morlock (20. Duarte Henriques), 3:0 Duarte Henriques (61. Zupanic), 4:0 Kleberg
(68.)
gelbe Karten: Schecker, Kutschke –
Salem, Sarikaya, Abdurahman, Karacan
Zeitstrafe: Sarikaya (Dersimspor,
52., wiederholtes Meckern)
Schiedsrichter: Benjamin Dau
(Niendorfer TSV, Note 3)
Zuschauer: 26