Montag, 21. April 2025

Spielbericht TSV Gut Heil heist - Wedeler TSV

Mehr Sprit im Tank
Überlegener Auswärtssieg: Wedeler TSV gewinnt bei ausgelaugten Heistmern

Vier Spiele in neun Tagen; dieses Programm schlaucht. Kein Wunder also, dass der TSV Heist beim ostermontäglichen Nachholtermin gegen den Wedeler TSV diesmal nicht mehr die starken Eindrücke der letzten (klassenerhaltsbringenden) Wochen halten konnte.
0:2 hieß es am Ende gegen die in der Kreisliga 1 um sieben Plätze besser angereisten Elbestädter, deren Spielanteile rasch die höheren Ausmaße annahmen. Einzig für den gerechten Ertrag wollten diese noch nicht sorgen.
So ärgerte sich Michel Hönke beispielsweise über zwei aussichtsreich verschwendete Großchancen (5. & 9.), ehe auch die Patats (Tobias mit krummem Heber (11.) und Malte per Kopf (16.)) die Torlosigkeit nicht zu durchbrechen vermochten.
Hilfe beim Führungstor war auch von Schiedsrichter Robert Karus (SC Hansa 11) nicht zu erwarten, bewertete er Dominic Lemckes abgespreizten nicht-Stützarm beim grätschen als nicht strafstoßwürdig (36.).
Erst mit dem Wiederbeginn führte die grüne Überlegenheit doch endlich zum Erfolg, als Hönke gemeinsam mit Ben Ohm über rechts vorarbeiteten, damit T. Patat in der Mitte frei einschieben konnte – eine Erleichterung (47.)!
Die Heistmer dagegen haderten damit, die Kugel nicht konsequent aus der Gefahrenzone geschafft zu haben. Ebenso, wie in Minute 66, als der eingewechselte Mateusz Duda schön zu Kalle Woytek durchsteckte, Marvin Scholz den linken Fuß reflexartig ausfuhr und auch Marc-Lukas Kawohls Nachschuss ein Fall für die vorschnellende Extremität des Tormanns war.
Fünf Minuten später meldeten sich die Hausherren, die bereits in der ersten Hälfte Außen-Wirbelwind Lasse Kruse verletzt verloren, dann tatsächlich selbst einmal zu Wort, indem ein fix ausgeführter Smit-Freistoß bei Marius Kock für dessen Volley landete (71.). Immerhin mal etwas zu greifen, für den ansonsten beschäftigungslosen Lasse Lastella im Gehäuse des einstigen Oberligaclubs, der auf der anderen Seite beharrlich und laufstark an der Vorsprungsverdopplung arbeitete. Insbesondere Woyteks Doppelchance, die Querbalken und Rücklage vermasselten, sei da zu nennen (83.).
Nach erneutem Steckpass aus der Tiefe war es dann schließlich vollbracht: Frei vor Scholz, behielt Joker Nico Knodt die Coolness, um klassisch zum 0:2-Endstand für den neuen Tabellenvierten zu vollenden (87.).

Tore: 0:1 T. Patat (47. Ohm), 0:2 Knodt (87.)

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11)

Zuschauer: 60














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