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Sprit im Tank
Überlegener
Auswärtssieg: Wedeler TSV gewinnt bei ausgelaugten Heistmern
Vier Spiele in neun Tagen; dieses Programm schlaucht. Kein Wunder also, dass
der TSV Heist beim ostermontäglichen Nachholtermin gegen den Wedeler TSV diesmal
nicht mehr die starken Eindrücke der letzten (klassenerhaltsbringenden) Wochen
halten konnte.
0:2 hieß es am Ende gegen die in der Kreisliga 1 um sieben Plätze besser
angereisten Elbestädter, deren Spielanteile rasch die höheren Ausmaße annahmen.
Einzig für den gerechten Ertrag wollten diese noch nicht sorgen.
So ärgerte sich Michel Hönke beispielsweise über zwei aussichtsreich
verschwendete Großchancen (5. & 9.), ehe auch die Patats (Tobias mit
krummem Heber (11.) und Malte per Kopf (16.)) die Torlosigkeit nicht zu durchbrechen
vermochten.
Hilfe beim Führungstor war auch von Schiedsrichter Robert Karus (SC Hansa 11)
nicht zu erwarten, bewertete er Dominic Lemckes abgespreizten nicht-Stützarm
beim grätschen als nicht strafstoßwürdig (36.).
Erst mit dem Wiederbeginn führte die grüne Überlegenheit doch endlich zum
Erfolg, als Hönke gemeinsam mit Ben Ohm über rechts vorarbeiteten, damit T.
Patat in der Mitte frei einschieben konnte – eine Erleichterung (47.)!
Die Heistmer dagegen haderten damit, die Kugel nicht konsequent aus der
Gefahrenzone geschafft zu haben. Ebenso, wie in Minute 66, als der eingewechselte
Mateusz Duda schön zu Kalle Woytek durchsteckte, Marvin Scholz den linken Fuß reflexartig
ausfuhr und auch Marc-Lukas Kawohls Nachschuss ein Fall für die vorschnellende
Extremität des Tormanns war.
Fünf Minuten später meldeten sich die Hausherren, die bereits in der ersten
Hälfte Außen-Wirbelwind Lasse Kruse verletzt verloren, dann tatsächlich selbst
einmal zu Wort, indem ein fix ausgeführter Smit-Freistoß bei Marius Kock für
dessen Volley landete (71.). Immerhin mal etwas zu greifen, für den ansonsten
beschäftigungslosen Lasse Lastella im Gehäuse des einstigen Oberligaclubs, der auf
der anderen Seite beharrlich und laufstark an der Vorsprungsverdopplung
arbeitete. Insbesondere Woyteks Doppelchance, die Querbalken und Rücklage
vermasselten, sei da zu nennen (83.).
Nach erneutem Steckpass aus der Tiefe war es dann schließlich vollbracht: Frei
vor Scholz, behielt Joker Nico Knodt die Coolness, um klassisch zum 0:2-Endstand
für den neuen Tabellenvierten zu vollenden (87.).
Tore: 0:1 T. Patat (47.
Ohm), 0:2 Knodt (87.)
Schiedsrichter: Robert Friedhelm
Karus (SC Hansa 11)
Zuschauer: 60
Montag, 21. April 2025
Spielbericht TSV Gut Heil heist - Wedeler TSV
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