Erfolgreicher
Pokal-Ausflug ins Grüne
Problemloses
Weiterkommen für St. Paulis U13 beim Wedeler TSV
Die erste Runde des Hamburger Verbandspokals für ältere D-Junioren führte die
favorisierte Brummerskamp-Equipe ins beschauliche Wedel, wo sie von Beginn an
überlegen agierte. – Wenngleich die Gastgeber mit hohem Einsatz zu überzeugen
wussten.
Eine erst Duftnote konnte Julian zu
Klampen setzen, als er seinen Gegenspieler schön niederkämpfte, dann aber an
einer guten Fußabwehr des Torhüters scheiterte.
Wenig später brachte erneut ein Wedeler noch ein Körperteil in einen Torversuch
zu Klampens, doch das gelungene Zusammenspiel mit John Bebensee sollte nicht
vergebens sein, da Lennard Henke die Situation schnell erkannte und mit etwas
Glück (der Schuss war abgefälscht) zum 0:1 einnetzte (12.).
Alles sah für die Gäste sehr entspannt aus, doch plötzlich lief Wedels Nico
Knodt allein auf Joris Wittkugel zu, sein schwacher Abschluss konnte aber vom
Schlussmann geklärt werden. Ein seltener Ausflug der Sportfreunde in grün, denn
St. Pauli beherrschte das Spielfeld, was sich bei guten Chancen für Kosanic und
Bebensee jedoch nicht weiter auszahlen sollte (19. & 21.).
In den letzten Momenten vor der Pause sollte es dann noch einmal hoch hergehen:
den Anfang machte ein wahrhafter Bilderbuchkonter der Gäste über Wittkugel und
Kosanic, den Bebensee erfolgreich zum 0:2 abschloss (27.). Direkt danach
vergeigten die Gastgeber in Person von Knodt eine Riesenchance, freistehend aus
halbrechter Position, nachdem Besart Tara schön von links flankte.
Zum Abschluss des ersten Durchgangs gab es dann noch einen dicken Fischfür zu
Klampen, nachdem Bebensee mit dem gegnerischen Keeper zusammenprallte und die
Kugel außerhalb des Strafraums frei lag, der Erfolg jedoch erneut ausblieb.
So beendete der eingesprungene Schiedsrichter, der die nicht vorstellig
gewordene Anja Fritzemeier vertrat, mit dem Kommando „Pause!“, ohne einen
echten Halbzeitpfiff, Abschnitt Nummer eins.
Mit dem diesmal vorhandenen WiederANPFIFF änderte sich am Szenario nicht
wirklich etwas. St. Pauli blieb die klar bessere Mannschaft und erhöhte durch
ein Abstaubertor von Bebensee aus kürzester Distanz auf 3:0, nachdem Nikola Kosanic
eine toll durch Ivan Stanjevic und abermals Bebensee selbst eingeleitete
Großchance noch leichtfertig liegen ließ (33.).
Von den unterlegenen Hausherren, bei denen sogar der eigene Anhang vom Gegner
schwärmte (O-Ton eines TSV-Großvaters: „Der Elfer von St. Pauli hat wirklich
einen traumhaften linken Fuß!“), kam in Hälfte zwei so gut wie gar nichts. Doch
plötzlich stand es nur noch 1:3. Emre Kurali erkannte nämlich die Situation und
überrumpelte Wittkugel bei einer Exkursion gen Mittellinie mit einem hohen Ball
ins verlassene Tor (41.).
Ein Tor, das dem optischen des zweiten Durchgangs nicht entsprach. St. Pauli
ließ sich davon allerdings nicht groß irritieren, stellten die Gäste den alten
Abstand fünf Minuten später durch Kosanic wieder her (46.). Hierbei schloss der
robuste Angreifer einen Angriff ab, den Stanjevic mittels Einwurfes und
Bebensee mit ebenso gutem Auge vorbereiteten.
Bei drückender Luft und tückischem Rasen versuchten es die Jungs vom Brummerskamp
weiter über die rechte Seite, die das Epizentrum des eigenen Offensivspiels
stellte – mit Erfolg! Denn ein ganz starker Einsatz von Stanjevic brachte
Bebensee in wunderbare Position für eine passende Flanke, in die der
eingewechselte Erik Lüth nur noch den Fuß hineinhalten musste – 1:5 (51.)!
Nur wiederum 30 Sekunden später setzte zu Klampen mit einem erfolgreichen
Abschluss aus extrem spitzem Winkel, entgegen jedem geometrischem Verstand, den
1:6-Schlusspunkt (52.).
Lennard Henke, Schütze des 0:1, präsentierte sich im Anschluss an die Partie
zufrieden: „Am Ende haben wir wirklich auch richtig gut gespielt, weil wir den
Ball mit zwei, drei Kontakten laufen gelassen haben – da hat halt alles
geklappt!“, so Henke, der nebenbei kritisch mit dem Untergrund ins Gericht
ging: „Der Rasen muss unbedingt gemäht werden; der ging gar nicht!“. In der Tat
war der Rasen an der Schulauer Straße arg hoch und darunter auch noch morastig
in der Konsistenz. Herausforderung angenommen – Herausforderung abgeschlossen!
FC St. Pauli 1.D:
Wittkugel – Zähringer (48. Erdal), von Zitzewitz, Bendowski, Aslani – Henke – Stanjevic, Schauer – zu Klampen – Bebensee, Kosanic (48. Lüth), Trainergespann: Tobias Oertel &
Oliver Olde
Tore: 0:1 Henke (12. zu Klampen),
0:2 Kosanic (27. Bebensee), 0:3 Bebensee (33. Kosanic), 1:3 Kurali (41.), 1:4
Kosanic (46. Bebensee), 1:5 Lüth (51. Bebensee), 1:6 zu Klampen (52.)
beste Spieler: Knodt – Bebensee,
Stanjevic, zu Klampen
Schiedsrichter: Vertreter von Anja
Fritzemeier (Note 4, teilweise kuriose Entscheidungen, nicht immer klar in der
Kommunikation mit den Akteuren.)
Zuschauer: 48
Samstag, 20. August 2011
Spielbericht Wedeler TSV 1.D - FC St. Pauli 1.D
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