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Sonntag, 12. Mai 2024

Spielbericht Eimsbütteler TV 3.C - Willinghusener SC 1.C

Promotion im Wonnemonat
Ungefährdetes 2:0! ETV-C3 bucht die Bezirksliga 

„Alles neu macht der Mai“, stellte bereits Hermann Adam von Kamp in seinem gleichnamigen Volkslied anno 1818 fest.
Wie passend, dass die ETV-C3 just im Wonnemonat den Sprung in die kommende U16-Bezirksliga klarmachte.
Vor dem letzten Anpfiff des bereits zwei Monate vor den Sommerferien beendeten Halbjahres, war die Ausgangslage klar: Ein Heimsieg gegen den Willinghusener SC und die Promotion ist in trockenen Tüchern.
Entsprechend überlegen kam der Auftritt an der sonnendurchfluteten Bundesstraße daher. Defensiv kompakt und zweikampfstark, hatte man auch am Ball mehr zu bieten als die textmarkerfarbenen Gäste. Einzig ganz vorne fehlte es noch zu oft am letzten Hauch.  Die Anzahl der falschen Einwürfe überstieg die der Torraumszenen doch spürbar.
Einmal – nach einem Dutzend an Spielminuten – war ihnen diese letzte Idee einmal holt, als sich Linus Finke auch durch Foulspiel nicht bremsen ließ, Philipp Riebesell über links starteten ließ und dieser eine Station weiter Domenik Karaxha am nahen Pfosten bediente. Fuß reingehalten – Tor!
Es lief nach Plan, für die Eimsbütteler, denen Riebesell aus 22 Metern (25.) und Artur Baumann im Vollsprint (30.) die Verdopplung hätten einbringen können.
Diese setzte es dafür rasch im zweiten Abschnitt. Ein tiefer Flachpass des starken Baumann, die rechte linie hinauf, leitete ein, ehe es Karaxha und David Herbig im letzten Drittel mit Durchschlagskraft weiterführten. Fritz Boll vollendete schließlich zentral das Werk zum beruhigenden 2:0 (36.).
Auch mit einem engeren Spielstand wäre der Blutdruck aller, die es mit der Elf in Rot hielten, allerdings nur unwesentlich höher ausgefallen. Zu wenig brachte der spielerisch limitierte WSC an diesem Sonntagnachmittag auf den Weg. Taha Doganlarli, der ansonsten zu selten einmal Futter auf rechts bekam, durfte nur einmal wirklich konkret losspurten, um dann jedoch unter Druck in die Arme des weitgehend beschäftigungslosen Goalies zu pieken (52.).
Erst gegen Max Loefflers Drehschuss, den eine durchgerutschte Flanke von links ins Leben rief und einen ebenfalls von niemandem entschärften Stein-Freistoß konnte sich Felix Jürgens endlich im sicheren Abtauchen (67.) und Blockieren (70.) auszeichnen.
Der ETV, dessen Zeit in der 2009er-Kreisliga nun dem Ende zuging, machte nicht viel mehr als nötig, wobei Riebesell noch einmal im Doppelpass mit Karaxha Zählbares ins Visier nahm (Außennetz, 63.).
Gemeinsam mit Staffelmeister Paloma II und dem Führungsduo der Parallelstaffelm aus Altona 93 II und dem TSV Holm geht es nun nach den Sommerferien eine Etage höher an die Pille.  

Tore: 1:0 Karaxha (16. Riebesell), 2:0 Boll (36. Herbig)

gelbe Karten: Scarcelli, Loppenthien, Da Silva Dionisio (Trainer) – keine

Schiedsrichter: Marco Kopp (SC Sternschanze)

Zuschauer: 45



 

Samstag, 1. Juni 2013

Spielbericht Niendorfer TSV 2.C - Willinghusener SC 1.C

WSC triumphiert in der Nachbarschaft
Sarioglus Slalomlauf holt U14-Pokal nach Willinghusen!

Nicht einmal eine Viertelstunde dauert die Autofahrt vom Vereinsgelände des Willinghusener SC zum Areal des Hamburger Fußballverbandes. Fast schon schade für den frisch gekürten Pokalsieger der jungen C-Junioren, dass die Strecke zum Autokorso nach dem Titelgewinn im eigenen Umkreis so kurz ist…
Obwohl der WSC im 99er-Jahrgang definitiv auch schon vorher einen Namen hatte (in der U13 erreichte man ebenfalls das allerdings 3:4 nach Neunmeterschießen gegen den Kummerfelder SV verlorene Finale), ist unbestritten, nur waren sich die Experten vor dem großen Endspiel, das durch das Aufeinandertreffen der beiden Proficlubs bereits im Viertelfinale und den folgenden K.O. des FC St. Pauli in Barsbüttel ohne die üblichen Verdächtigen stieg, einig: Favorit ist heute der Niendorfer TSV, immerhin aktueller Verbandsliga-Vize mit restlicher Titelchance.
Doch wie so oft kam alles anders. Ja, die insgesamt längeren und ästhetischeren Ballbesitzphasen gehörten, gerade in Abschnitt eins, dem NTSV und sicher ärgert man sich dort, dass Elias Saad einen überragend von hinten herausgespielten Angriff aus 13 Metern nicht krönen zum Abschluss bringen konnte (11.), doch die klareren Aktionen gehörten heute den Gelb-blauen.
So hatte Lasse Erichsen seinen Kasten gegen den freien Jannick Mohr reflexstark verteidigt (6.), ehe ihm dafür nach der Pause der Pfosten zur Seite stand (39.).
Als wenig später der zentral geschickte Ferhat Sarioglu vor dem Torsteher auftauchte und diesen wie eine Slalomstange zurückließ, nahm die kleine Überraschung zählbare Formen an.
Mit rechts schob der Angreifer ein und fügte dem Gegner unter dem Jubel der zahlreichen Fans, mitsamt überdimensionaler Fahnenstange, einen Schmerz zu, von dem er sich nicht mehr so richtig erholen sollte.
Hinten räumte die Viererkette um Abwehrchef Alec Schoras nahezu alle Gefahren aus dem Weg, während sie es vorne stets konkret ließen. Nach einem gegnerischen Stellungsfehler hatte der leichtfertig vor Erichsen vergebende Tarik Dikenli das erlösende 0:2 auf dem Fuß (59.), was auch auf den nur Sekunden danach aus 25 Metern draufhaltenden Mel Morawitz (fantastisches Übergreifen Erichsens) zutraf.
Der Torwart stemmte sich also mit allen Mitteln gegen die Finalniederlage, doch wo war die zündende Idee seiner Vorderleute? Auch die späten Hereinnahmen von Frederik Sehner und Kevin Benner vermochten der heißen Schlussphase einer aber angenehm sportlich geführten Partie keine Wende mehr verleihen.
Sarioglus Treffer blieb der einzige an der Jenfelder Allee, sodass der kleine, ansonsten im Schatten der Lokalkonkurrenten wie Concordia oder dem SC Condor stehende Willinghusener SC tatsächlich die selbsternannte Nummer drei des HFV-Gebietes in puncto Nachwuchs verdientermaßen in die Schranken wies.
Kein Wunder, dass die gelb-blaue Flagge voller Stolz im Wind gen hamburger Himmelgrau wehrte.

Niendorfer TSV 2.C: Erichsen – Ghasemi-Conjani, Harmuth, Kniffke, Wulf – Geißen, Golke – Sawicki, Lahrtz, Saad – Keller, eingewechselt: Metidji, Kratzmann, Benner, Sehner, Trainer: Andreas Prohn

Tore: 0:1 Sarioglu (44.)

Gelbe Karten: Geißen, Sawicki – Westen

Zuschauer: 150