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Sonntag, 5. Mai 2013

Spielbericht SC Alstertal / Langenhorn II - USC Paloma II

Dramatik an der Siemershöh – SCALA II am Ziel!
SCALA-Reserve kämpft sich zuhause zum Bezirksligaaufstieg

Was für ein spannender Mittag an der Siemershöh! Dank eines knappen 4:3-Heimerfolgs gegen die Zweitvertretung des USC Paloma knallten nahe des Hamburger Flughafens die Sektkorken!
Die Ansage vor dem Spiel war klar: „Aufstiegssieg“! Und genauso agierte der Spitzenreiter auch gegen einen Gegner, der aber keineswegs nur zum Gratulieren angereist war.
So dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Kevin Kramp die Riesenchance zum 1:0 bekam, das Leder jedoch aus fünf Metern nur an den Pfosten setzte – das kann er besser!
Perfekten Anschauungsunterricht, wie man es besser macht, lieferte dann die laufende Tormaschine namens Daniel Krohn mit seinem willensstarken Abschluss in der Horizontalen aus ähnlicher Distanz – da war der ersehnte Führungstreffer (32.)!
Zwar kamen in der Folge auch die Gäste besser in die Partie, doch die deutlicheren Chancen hatte weiterhin in Team in Weiß, wie kurz nach dem Seitenwechsel, als Krohn schön freigespielt wurde, im Angesicht mit USC-Schlussmann Christian Johanson jedoch knapp verzog. Und als hätte er sich geschworen, dies nicht zu wiederholen, machte er es im zweiten Anlauf umso besser, denn diesmal schob der 25-Jährige sicher, mittig zum 2:0 ein (55.).
Hinter den Kulissen hat dann wohl schon jemand den Sekt kaltgestellt, denn plötzlich drohte die ganze Angelegenheit zu kippen, fanden nun auch die bis dato biederen tauben den Weg nach vorne – und wie: Hanselmann mit dem starken Zuspiel, Meyer frei vor der Kiste – nur noch 2:1 (59.)! Ein Warnschuss, den SCALA sofort ernst nahm und zu kontern versuchte, doch die Chancenverwertung der Herren Krohn und Kramp trug an diesem Tag nicht gerade zu einem niedrigerem Puls der eigenen Farben bei. Noch weniger der 2:2-Ausgleich durch Constantin Propp per Linksschuss von der Grundlinie, nachdem SCALA auch den dritten ball nach einer Ecke nicht gewinnen konnte (67.).
Paloma versuchte sich also als Partyschreck, doch Genaro Bielefeldt und sein Gewaltroller aus der Distanz wandelten das Robin Hood-Ergebnis, etwa 20 Minuten vor Ultimo, in eine erneute Heim-Führung um, die der Bezirksligaabsteiger sofort wieder zu tilgen bemühte.
Als aber Krohn seinen Dreierpack vollmachte (81.), schien dies recht unwahrscheinlich…bis erneut eine Lastro-Ecke zum Gäste-Tor führte, grätschte der eingewechselte Florian Rogge das von Tobias Burk abgefälschte Ei aus der Kurzdistanz über die Linie (83.).
Für Hauke Kuschmierz und seine Kollegen begann jetzt eine echte Abwehrschlacht. Ziel: Irgendwie den aufstiegsbringenden Dreier über die Runden bringen  - und dann kam er: der Abpfiff an der Siemershöh! Die zweite Herren des SC Alstertal/Langenhorn darf sich seit dem 05.05.2013, 13:17 Uhr, offiziell Bezirksligaaufsteiger nennen! Und das nur zwei Jahre nach dem Aufstieg in die Kreisliga – Glückwunsch!

SC Alstertal/Langenhorn II: Ansen – Kuschmierz, Wulf, Schiel, Elsner – Gorban, Holtmann (46. Bielefeldt), Kaczmarczyk, Dudek (78. Vagts) – Kramp, Krohn, Trainer: Stephan Basmer

USC Paloma II: Johanson – Burk, Wagner, Nanz (64. Wali), I. Lastro – Böling (75. Rogge), D. Lastro – Steinmetz, Meyer, Hanselmann – Propp (82. Pasternak), Trainer: Hansjörg Kallenbach

Tore: 1:0 Krohn (32. Dudek), 2:0 Krohn (55.), 2:1 Meyer (59. Hanselmann), 2:2 Propp (67. Böling), 3:2 Bielefeldt (68.), 4:2 Krohn (81.), 4:3 Rogge (83. Burk)

Schiedsrichter: Helmut Glißmann (TSV Sparrieshoop)

Zuschauer: 70

Sonntag, 17. Februar 2013

Spielbericht SC Sternschanze II - SC Alstertal / Langenhorn II

SCALA II: Nur die Effektivität war spitze
Ligaprimus siegt glücklich 2:1 im Schanzenviertel

Viel Wirbel hatte es um das Hinrundenduell zwischen den Reserven des SC Sternschanze und des SC Alstertal / Langenhorn gegeben, wurde dieses nach einem Verbalausraster Ebubekir Kutuns abgebrochen, jedoch per Sportgerichtsbeschluss neu angesetzt, wobei der Tabellenführer mit 3:1 die Oberhand behielt.
Genauso wie in den letztjährigen Duellen, in denen die Nord-Hamburger jeweils ein echtes Torfeuerwerk abbrannten (7:2 & 6:1). Bei dieser Bilanz dürfte den elftplatzierten Schanzenkickern bereits vor diesem erneuten Aufeinandertreffen Angst und Bange werden, was auch durchaus berechtigt gewesen wäre, machte SCALA von Beginn an das Spiel und nach einer Viertelstunde das 0:1, als die Gäste im gegnerischen Strafraum nicht konsequent gestört wurden und Niklas Dudek für Kevin Kramp servieren konnte.
Mit der zweiten guten Torchance im Spiel gelang den bis dahin höchst effizienten Weißhemden die Verdopplung des Vorsprungs, schob wieder Kevin Kramp ein, nachdem ihn Daniel Krohn auf technisch anspruchsvolle Weise in Szene setzte (25.).
Erst in den Schlusswehen der ersten 45 Minuten gelang es den Gastgebern, sich aktiv am Spielgeschehen zu beteiligen, wobei Hendrik Mahns Pech hatte, mit seinem guten Linksschuss den Außenpfosten als Gegenspieler zu haben (44.).
Während der eingewechselte Vladimir Plotnikov (kam für den leicht angeschlagenen Doppeltorschützen Kramp) auf der einen Seite aussichtsreich die vorzeitige Entscheidung vergab (52.), erzeugte Michael Guimaraes Silva mit seinem Anschlusstreffer nach rund einer Stunde plötzlich wieder so etwas wie Spannung, die sich besonders in harten Zweikämpfen wiederfand. Neben eher wenigem Spielfluss hatte das auch eine Stange von acht Verwarnungen im Spiel zufolge.
In einer rasanten Schlussphase hatte die SCALA-Reserve noch mächtig Glück, dass weder der aufgerückte Jens Rebke aus zwölf Metern (69.), noch Guimaraes Silva per Rechtsschuss (82.) den mittlerweile verdienten Ausgleich erzielten.

SC Sternschanze II: Schuhmacher – Kayzer, Rebke, Neuroth, Mahns – Gleich, Muratovic – Jäkel (63. Ramos), Skarka, Ballon – Guimaraes Silva (89. Lehmann), Trainer: Benjamin Zickelbein

SC Alstertal / Langenhorn II: Ansen – Heitmann, Peters, Muhs, Elsner – Kaczmarczyk, Dierck – Dudek (90.+2 Schiel), Holtmann – Krohn (90. Bielefeldt), Kramp (46. Plotnikov), Trainer: Stephan Basmer

Tore: 0:1 Kramp (15. Dudek), 0:2 Kramp (25. Krohn), 1:2 Guimaraes Silva (59. Skarka)

Gelbe Karten: Kayzer, Jäkel – Dudek, Kaczmarczyk, Krohn, Dierck, Peters, Bielefeldt

Schiedsrichter: Thomas Sieg (SC Urania)

Zuschauer: 50

Sonntag, 6. November 2011

Spielbericht SC Victoria Hamburg II - SC Alstertal / Langenhorn II

Irres Spitzenspiel: Vicky II gibt 3:1 aus der Hand!
Trotz zweiter Niederlage in Serie: „Kein Knick in der Mannschaft“

Nein, so wirklich trauen wollte man seinen Augen auf beiden Seiten nicht. Nicht nur, dass der Spitzenreiter der Kreisliga 5 nun das zweite Spiel in Serie als Verlierer vom Platz ging, man verspielte auch noch einen sicheren 3:1-Vorsprung auf eigenem Gelände!
Dabei lief für die Gastgeber zunächst alles wie am Schnürchen. Trotz guter Kontergelegenheit für Louis Jandali (13.) hatte der SCV den Laden im Griff, was ihnen selbst nicht nur zwei gute Gelegenheiten in Person von Gabor Karaschewski einbrachte (3. & 15.), sondern auch das 1:0 durch Philipp Wolpers nach einer herrlichen Kombination (18.).
Der Ligaprimus führte und eine ernsthafte Antwort hatten die Gäste auch nicht parat. Da nahm Kapitän Andre Muhs einfach das Heft in die Hand, marschierte mit der Kugel durch den SCV-Strafraum und überwand den nicht immer souveränen Dennis Wolf zum Ausgleichstreffer, der 18 hoch spannende Minuten einleitete (27.). Denn keine zwei Minuten später ein Pfiff – Strafstoß für Blau-gelb, nachdem sich Andreas Kammradt im eigenen Strafraum einfach zu ungeschickt angestellt hatte. Karaschewski mit dem fälligen Strafstoß und schon war die Führung wieder da (29.). Jubel, Trubel, Heiterkeit bei den Gastgebern. Und es sollte noch schöner kommen: Keine 60 Sekunden vergingen danach und das dritte Hurra stellte sich ein. Wolpers tankte sich auf der linken Seite wunderbar durch und zimmerte das Spielgerät unhaltbar rechts oben in den Winkel – ein Sahnebonbon!
Die Gäste ließen sich davon aber nicht groß irritieren. Immerhin stellen die Nord-Hamburger die zweitbeste Offensive der Liga; da ist immer etwas möglich!
So gesehen in der 38. Minute: Eckball Simon Vagts, Kopfballtor Daniel Krohn – so einfach kann das Toreschießen sein, wenn der Gegner wieder nur zuschaut! SCALA war nun wieder dran, während bei den Gastgebern die Nerven flatterten. Plötzlich ein Ballverlust an der Strafraumgrenze und Krohn mit der Übersicht für Jandali, der mit dem 3:3-Ausgleichstreffer eine weitere Episode dieser Thriller-Reihe schrieb (42.).
Unverändert kamen beide Teams aus der wohlverdienten Pause zurück, doch was war das? Fast eine Viertelstunde verging ohne einen ernsthaften Torschuss! Als die enttäuschten Massen schon den Ausgang suchten, suchte man bei den Gästen natürlich Top-Stürmer Daniel Krohn im Victoria-Strafraum und wie das so ist: eine Drehung, ein Tor – das passiert, wenn man den 23-Jährigen aus der Werder-Talentschmiede einfach gewähren lässt (59.).
Das 3:4 für die Jungs vom Flughafen, und nun hatte Vicky den Salat! Einen mit viel Essig nämlich, denn plötzlich kam auch noch ein unglaubliches Schusspech der Hoedoafia-Elf dazu. Erst fischte Gäste-Keeper Christian Röhrs, der eigentlich im Mittelfeld zuhause ist, einen Freistoß des eingewechselten Benedikt Neumann-Schirmbeck unvorstellbar aus dem Winkel (O-Ton des Schützen: „Ich weiß nicht, was der Torwart da gemacht hat – unglaublich!“), dann schädelte der sonst so treffsichere Angreifer das Ei an den Innenpfosten. Und als Sahnehäubchen köpfte er obendrauf aus fünf Metern genau den arglosen Torsteher an.
Die Chancen waren da, doch das Ausgleichstor wollte einfach nicht fallen! Auch nicht bei Karaschewskis Bombe aus zentraler Position, bei der Röhrs wie ein Panther zu Boden ging und zur Ecke rettete. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Gastgeber warfen alles nach vorne, die Defensive war entblößt und da ließen sich die eingewechselten Kevin Kramp und Patrick Meyer nicht lumpen – 3:5 durch Letztgenannten gegen eine Abwehr mit Auflösungserscheinungen.
SCALA-Trainer Stephan Basmer traute dem Braten trotzdem noch nicht: „Bleibt konzentriert, das Ding ist noch nicht Unsers!“, rief er seinen Mannen von außen zu. Die Vicky-Reserve suchte noch einmal nach Lücken, doch es gab keine mehr. Da versuchte sich Wolpers in der Nachspielzeit halt von der Grundlinie aus – mit Erfolg!
Nur noch 4:5 – vielleicht geht da ja doch noch etwas!
Eine Hoffnung, die jedoch kurz darauf in Schutt und Asche lag, denn dann war Schluss am Lokstedter Steindamm! Die Zweitvertretung des SC Alstertal/Langenhorn holte einen echten Überraschungssieg, an den man zwischenzeitlich selbst nicht zu glauben wagte: „Ich hätte nicht gedacht, dass nach dem 1:3 noch etwas möglich ist, aber die Mannschaft hat eine tolle Einstellung und gibt sich nie auf. Dazu haben wir mit Daniel Krohn oder Louis Jandali großartige Einzelspieler die auch in Eins-gegen-zwei-Situationen immer für eine Überraschung gut sind“, wusste der Coach, wer an diesem Tag besonders zu loben war. An das Thema „Aufstieg“ möchte man indes (noch) nicht denken: „Man muss bedenken, dass wir immer noch ein Aufsteiger sind. Wir konnten zwar die Euphorie mit in die Saison retten und haben einen Lauf. Aber unser primäres Ziel ist es, nicht abzusteigen, was wir, denke ich, eigentlich jetzt schon erreicht haben. Wir warten jetzt erstmal ab und wenn wir vier, fünf Spieltage vor Schluss mit oben stehen, kann man sich durchaus andere Ziele setzen“, so Basmer.
Beim SC Victoria war dagegen tristes Auslaufen angesagt. Die Spieler diskutierten untereinander und auch der Trainer wirkte noch ein wenig Ratlos ob dieser Heimschlappe: „Ich hätte echt nicht gedacht, dass wir dieses 3:1 auf eigenem Platz noch aus der Hand geben, aber es waren bei uns viele einfache Sachen, die nicht gestimmt haben, wie die Standardsituation zum 3:2. Da wurden die Jungs zittrig, der Gegner hat wieder an sich geglaubt und plötzlich bekam das hier eine Eigendynamik“, erklärte Gody Hoedoafia. Eine Krise unterstellt er seinem Team derweil nicht: „Das ist kein Knick in der Mannschaft. Wir werden schnell wieder anfangen, zu punkten!“, so der Coach, der auch kein Saisonziel bedroht sieht, da man weiterhin „nicht so vermessen“ sei, jetzt schon vom Aufstieg zu reden: „Ich weiß nicht, was in fünf Monaten sein wird.“. Zunächst steht kommende Woche das Duell auf selben Gelände gegen den VfL Hammonia an, der nach den jüngsten Erfolgen im Aufwind befindet.
SCALA II will dagegen beim Aufeinandertreffen mit KS Polonia nach Möglichkeit zwei Serien ausbauen: Es soll der fünfte Sieg in Folge her und wenn man den Durchschnitt von sieben erzielten Treffern pro Spiel halten könnte, wäre das doch sicher auch ganz nett…

SC Victoria Hamburg II: Wolf – Sari, Wegener (62. Kemler), Poels, Schacht (75. Schwoch) – Gkanatsas, Holz – Aytac (62. Neumann-Schirmbeck), Hoffmann, Wolpers – Karaschewski, Trainer: Gody Hoedoafia

SC Alstertal/Langenhorn II: Röhrs – Weise, Schiel, Kammradt, Holler (78. Kramp) – Vagts, Holtmann, Muhs, Dudek – Jandali (89. Dreyer), Krohn (85. Meyer), Trainer: Stephan Basmer

Tore: 1:0 Wolpers (18. Karaschewski), 1:1 Muhs (27.), 2:1 Karaschewski (29., Foulstrafstoß), 3:1 Wolpers (30. Holz), 3:2 Krohn (38. Vagts), 3:3 Jandali (42. Krohn), 3:4 Krohn (59.), 3:5 Meyer (87. Kramp), 4:5 Wolpers (90.+3)

gelbe Karten: Poels, Aytac – Krohn, Jandali

Schiedsrichter: Tim Stanossek (HSV Barmbek-Uhlenhorst)

Zuschauer: 30

Freitag, 7. Oktober 2011

Spielbericht GW Eimsbüttel - SC Alstertal / Langenhorn II

„Wenn man denkt, da kommt nichts mehr“
2:1 über SCALA! – Zweiter GWE-Sieg in Folge gegen wenig inspirierte Gäste

Grün-weiß Eimsbüttel hat durch einen 2:1-Heimerfolg über die Reserve des SC Alstertal/Langenhorn den überraschenden Auswärtserfolg beim SC Persia veredeln können.
Der Ereignisgrad vor bedauerlich schwacher Kulisse passte sich zu Beginn den äußeren Bedingungen bestens an. Es passierte nicht viel, da beide Mannschaften nach dem Motto „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“ handelten.
Doch mitten in diese Ruhe setzten die Gäste durch Daniel Krohn einen gehörigen Nadelstich, der keineswegs eine freundliche Akupunktur war, sondern das 0:1 des 23-jährigen Angreifer, der Matthias Przybylski in einem packenden Laufduell von sich distanzieren konnte (20.).
In der Folge blieb die Partie zwar weiter verhalten, doch langsam übernahm GWE das Kommando auf dem Spielfeld. Dies wollte sich Dirk Becker mit einem Versuch aus halblinker Position zu Nutze machen, doch das Spielgerät verfehlte den Kasten denkbar knapp.
Nach dem Wiederbeginn war die Heimmannschaft weiter die Aktivere und hätte wiederum durch Becker den Ausgleich erzielen müssen, doch ein Tritt in die Luft verhinderte das eimsbütteler Hurra, nachdem Johan Schwarzmayr schön flankte.
Gute fünf Minuten später war es dann so weit: Freistoß für die Gastgeber in der Nähe des Sachzehners. Schwarzmayr mit der Ablage, Motullo mit rechts – 1:1! Ein Dusel-Tor, denn den darf Schlussmann Jorg-Philip Ansen auch gerne sicher entschärfen…
Chancenlos konnte sich der 25-Jährige kurze Zeit danach nennen, als Caspar Motullo im Strafraumgewühl die Übersicht behielt und mustergültig per Kopf für Schwarzmayr auflegte. Der ehemalige Auetaler traf und bewies damit, dass es auch mit getauschten Rollen funktioniert (63.).
Apropos getauschte Rollen: Wie kam eigentlich SCALA mit der Wendung zum Rückstand zurecht?
Wirklich erwähnenswert gestalteten sich die Bemühungen nur bei einer ausgezeichneten Schusschance für den soeben eingewechselten Tim Koßek, vom formstarken Patrick Witte zwischen den GWE-Stäben aber fachmännisch entschärft (75.).
Simon Schirrmacher und die anderen Grün-weiß sicherten sich die Punkte, was den Kapitän angesichts der aktuell „schwierigen Personalsituation“ (mit Matthias Barkley, Dennis Tralau und Marco Bär kamen erneut drei Spieler aus dem Gros der zweiten Herren zum Einsatz) hoch erfreute: „Wir sind näher zusammengerückt, was wir sehr deutlich auf dem Spielfeld durch extrem geschlossene Kompaktheit zeigen. Deshalb geht der Sieg gegen einen angenehm fairen und sympathischen Gegner auch in Ordnung.“. Eine Kampfansage an die Konkurrenz hatte der 33-Jährige auch gleich parat: „GWE schlägt immer dann zu, wenn man denkt, da kommt nichts mehr!“.
Auf den VfL Hammonia wartet also eine interessante Aufgabe gegen ein Team, das mit nun zwei Siegen in Folge vorerst im Mittelfeld rangiert – ebenso, wie der heuer geschlagene Aufsteiger, der an seiner Siemershöh die Zweitvertretung des Willinghusener SC zum Duell der Reserven empfängt.

Tore: 0:1 Krohn (20.), 1:1 Motullo (56. Direkter Freistoß), 1:2 Schwarzmayr (63. Motullo)

beste Spieler: Motullo, C. Pleus – geschlossene Mannschaftsleistung

Schiedsrichter: Nino Rüdian (VfL Lohbrügge)

Zuschauer: 20