Posts mit dem Label Glashütter SV II werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Glashütter SV II werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 22. September 2024

Spielbericht Glashütter SV II - Rahlstedter SC VI

Torreicher Interims-Start
Nach dem Trainer-Beben: GSV-Reserve zerpflückt den RSC

Turbulente Zeiten an der Poppenbütteler Straße! Denn während man sportlich im Mittelfeld der Kreisklasse 6 festhängt, galt es vor allem, kurzfristig ein neuen Trainer organisieren, hatte Andreas Hille in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Segel bei der Reserve des Glashütter SV gestrichen. Wie schön, dass die GSV-Welt immerhin während der 90 Spielminuten des achten Spieltags wieder im Sonnenschein badete.
Spiel Nummer eins unter Interimscoach Rüdiger Voß (Vater von Schlussmann Janik) hatte nämlich schnell seine Positivschlagzeilen aus Sicht der Norderstedter zu verzeichnen. Mit Präzision versenkte Ben Tresp einen seiner gefürchteten Freistöße flach zum raschen Vorsprung (7.), den Adian Sabic auf Tresp-Steckpass nur durch das Zutun der Querlatte nicht sofort ausbaute. Im Nachsetzen versuchte es Tresp dann selbst, scheiterte aber an RSC-Torwart Pascal Marx (8.).
Weitere gute Gelegenheiten kreierten die Roten unter der Septembersonne, die vor allem Spielmacher Tresp auf Temperatur zu bringen schien. Per Lupfer in den Lauf von Nicolas Waldmann schien ihm der der Scorerpunkt schon sicher, doch der Angespielte verfehlte knapp linksunten (40.).
Der Tabellenletzte aus Rahlstedt, mit der Empfehlung von nur einem Zähler bei 6:43 Toren angereist, konnte somit durchaus zufrieden sein, zumindest in puncto Zwischenergebnis nicht weit weg von der Musik zu sein.
Dies sollte sich jedoch bereits kurz nach dem Seitenwechsel ändern, als die Glashütter endlich ernst machten, Marvin Wolf im Strafraum zum langen Pfosten querlegte und Einwechsler Mika Kastner seinen Vater Nils am Spielfeldrand mit ungeahnten Torjägerqualitäten verzückte (50.).
Für den seit fünf Tagen 22-Jährigen auch ein persönlicher Befreiungsschlag, spielt er in den Planungen der Bezirksligamannschaft keine Rolle mehr.
Dafür lief es heute zwei Klassen tiefer wie am Schnürchen. Eine Torvorbereitung für Simon Beck vereitelte zwar das rettende Bein von Florian Baake (57.), doch dafür erhöhte Kastner mit Beharrlichkeit nur Wimpernschläge danach auf 3:0 (58.).
Zugabe gefällig? Aus 19 Metern war es die mutige und richtige Entscheidung, einfach mal mit rechts draufzuhalten – Hattrick (66.)!
Ob die Herren in Weiß dieses Hochgefühl diese Saison einmal erleben würden? Fraglich. Aus der dritten Reihe näherte sich Mikail Özdemir zumindest ansatzweise einmal dem gegnerischen Quader an (61.).
Ansonsten blieb es ein Sonntag ganz im Zeichen der „Schwäne“, die manierlich über die Stationen Steen und Tresp das 5:0 durch Beck herausschossen (74.).
Den 7:0-Endstand machten schließlich Benisa Boateng als Abstauber (80.) und Can Coskun per Foulstrafstoß (86.) perfekt. So schön kann alles sein, wenn es nur um Fußball geht…

Tore: 1:0 Tresp (7., direkter Freistoß), 2:0 Kastner (50. Wolf), 3:0 Kastner (58.), 4:0 Kastner (66. Tresp), 5:0 Beck (74. Tresp), 6:0 Boateng (80. Beck), 7:0 Coskun (86., Strafstoßtor, Foulspiel an Reichenbecher)

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 40






Sonntag, 12. Mai 2024

Spielbericht SC Victoria Hamburg VI - Glashütter SV II

Tag des offenen Tores
13-Tore-Spektakel zwischen Vicky VI und GSV-Reserve

Gänzlich unverkrampft und mit nahezu tabulosem Torhunger verabschiedeten sich die Sechste des SC Victoria und die Reserve des Glashütter SV aus ihrer jeweils mittelmäßigen Saison 2023/2024. Das Duell des Tabellen- Neunten gegen den Siebten der Kreisklasse 2 hatte nämlich noch einmal in sich.
3:4 hatte es am Lokstedter Steindamm bereits nach gerade einmal 18 gespielten Minuten gestanden. Den Anfang machten hierbei die Gastgeber, denen eine Nadjibi-Flanke auf den langen Pfosten Hans-Jürgen Schwartes 1:0 ermöglichte (4.). Für den GSV – abzüglich der Treffer des zurückgezogenen FC Hamburg – Gegentor Nummer 100!
Schockieren ließ man sich von diesem gruseligen Jubiläum nicht, war im Folgenden stets Verlass auf das oftmals zu zögerlich und kompliziert gestrickte Aufbauspiel des Gegners. Drei individuelle Ballverluste und eine seltsame Interpretation der Abseitsfalle brachten Victoria durch Tore von Ben Tresp (6.), Pascal Eichner (7.) und Dave Sternberg (13.) folgerichtig ins jedoch schnell wieder ausgeglichene Hintertreffen.
Mit reichlich Platz im Zentrum ausgestattet, verkürzte Eliano Darabi flach mit links auf 2:3 (14.), ehe Luke Hartmann als Empfänger eines zweiten Balls ebenfalls mit der linken Klebe auf Gleichstand schaltete (16.).
Dann war wieder das Gästeteam an der Reihe, als Sternberg aus dem Rückraum für den siebten Treffer des Tages sorgte (18.).
Fast enttäuschend, dass die wenigen Schaulustigen am Spielfeldrand ganze 400 Sekunden auf die nächste Bude warten mussten. Per Doppelpass zwischen Nadjibi und Darabi ging es für den SCV voran, ehe Spielertrainer Tim Jachenholz mit rechts zum 4:4 vollendete (25.).
Eine Viertelstunde lang nahm sich der obskure Kick eine kleine Auszeit, bis die Schwarz-roten wieder die Initiative ergriffen und durch Sternbergs kleine Einzelleistung die erneute Führung forcierten (40.).
Gelungen war diese dann in der Tat, weil Vicky staunend dabei zusah, wie die Norderstedter über Rüth, Tresp und den zentral ins leere Gehäuse einschiebende Eichner auf 4:5 stellten (44.). Den Nachschlag mit dem Pausenpfiff lieferte schließlich Henrik Henze, der ein baugleiches Bogenlampen-Tor bereits neulich beim FC Hamburg erzielte (45.).
Mit verbesserten Zweikampfwerten aus der Pause gekommen, lag bei Miro Pykos Versuch, der aus einem langen Schlag entstand, der allerdings verpasste Anschluss in der Luft (49.). Stattdessen legte die Hille-Elf das letztlich fein per Doppelpass zwischen Sternberg und dem Torschützen Daniel Knorr herausgespielte 4:7 nach (53.).
Zumindest gelang es Luke Hartmann wenig später, den alten zwei-Tore-Rückstand linksoben wiederherzustellen (56.). Ging da vielleicht doch noch etwas, für die Gelb-blauen? Nein, ergaben sich in der Folge zwar (gute) Chancen auf beiden Seiten, doch Tore wollten plötzlich nicht mehr fallen. Darabi zielte beispielsweise an die Latte (79.), während auf der anderen Platzhälfte eine korrekt erkannte Abseitsstellung das 5:8 verhinderte (80.).
In den letzten Atemzügen dieses phasenweise wie ein Trainingsspiel anmutenden Punktspiels belohnte sich der umtriebige Tresp noch einmal aus spitzem Winkel mit dem Doppelpack (90.+1). 13 Tore zum Saisonabschluss – kann man mal so machen!

Tore: 1:0 Schwarte (4. Nadjibi), 1:1 Tresp (6.), 1:2 Eichner (6. Sternberg), 1:3 Sternberg (13. Tresp), 2:3 Darabi (14. Nadjibi), 3:3 Hartmann (16. Nadjibi), 3:4 Sternberg (18. Rüth), 4:4 Jachenholz (25. Darabi), 4:5 Eichner (44. Tresp), 4:6 Henzel (45. Knorr), 4:7 Knorr (53. Sternberg), 5:7 Hartmann (56. Pyko), 5:8 Tresp (90.+1, O. Hille)

gelbe Karten: keine – Steen

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 10




Sonntag, 28. April 2024

Spielbericht FC Hamburg - Glashütter SV II

Kuriosum fortgesetzt
spielt die GSV-Reserve, trifft immer ein Team sechsfach

Fernab jedweden Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen boten sich der FC Hamburg und die Zweitvertretung des Glashütter SV einen torreichen wie letztlich einseitigen Sonntagnachmittag.
Über eine halbe Stunde später hatte dieser aufgrund zweier Krankenwageneinsätze im vorigen Match der zweiten SCALA-Frauen begonnen. Eine knappe Viertelstunde nahm dann auch das Mittelfeldduell der Kreisklasse 2 Anlauf, bis FCH-Schlussmann Khalil Al Avaidat gegen David Knorr aus spitzem Winkel über die Latte abwehren musste (14.).
Nichts zu machen war da wenig später gegen Sina Shakib. Zielsicher war der „27er“ von Ben Tresp und Abdulsalam Yaghi mittig freigespielt worden, sodass der Abschluss gar nicht schwierig fiel (19.).
Ebenso für Timo Frederich. Der GSV mit Platz zum Kombinieren, Schuss aus 23 Metern – das flache 0:2 (27.)!
Von den personell arg angeschlagenen Gastgebern, die erst durch den kurzfristig aus der Alten Herren akquirierten Benjamin Detje eine komplette Elf verkörperten, bislang kaum etwas zu sehen. Der erste erwähnenswerte Beitrag hatte es dafür gleich in sich. Im Doppelpass arbeiteten Hadi Iskif und Milad Atashrokh für Patrick Schulz und dessen verkürzenden Rechtsschuss vor (29.).
Chancen auf den Ausgleich beziehungsweise den erneuten Führungsausbau ergaben sich bis zum Pausenpfiff hüben wie drüben. Die summa summarum verdiente Weichenstellung auf Auswärtssieg gelang den Gästen, die bereits Frederich aus dem Rückraum höher hätte in Front bringen können (49.), dann mit gegnerischer Unterstützung, weil Verteidiger Fabian Hadenfeldt ungebremst in eine Tresp-Hereingabe schritt (54.).
In den Nachwehen eines Freistoßes von rechts erhöhte Joker Dave Sternberg auf Zuspiel Henrik Henzel weiter auf 1:4 (66.), das Henzel wiederum mit ballistischer Flugkurve aus dem Hinterhalt (die Hausherren verpatzten in der Entstehung einen eigenen Abstoß) auf 1:5 steigerte (73.). Auch Frederich wollte da nochmal, ließ sein Pfund jedoch am Tor vorbei zischen (80.).
Auf der anderen Seite prügelte dagegen Feras Alsayasneh einen Freistoß von links kompromisslos an das mitelfende Gebälk. Immerhin der Treffer aus der weitesten Entfernung gelang heute der verletzungsbedingt nur noch zu zehnt abschließenden Fuhlsbütteler (84.).
Nachdem in den letzten vier GSV-Spielen jeweils immer ein Team sechsmal traf (drei Niederlagen, ein 6:3-Erfolg über den SV Eidelstedt IV), galt es aber noch, dieses Kuriosum fortzusetzen. Und tatsächlich lief die Kugel noch einmal vorzeigenswert über Henzel und Frederich, ehe Sternberg den Grundlinienservice klassisch zum Doppelpack vergoldete (86.).
Platz sieben ist damit nahezu gesichert, während der um 25 Punkte schlechter auf Rang zwölf einsortierte FCH im kommenden gemeinsamen Kreisklasse-Jahr auf mehr personelle Konstanz am Hermann-Löns-Platz hofft.

Tore: 0:1 Shakib (19. Yaghi), 0:2 Frederich (27. Schulz), 1:2 P. Schulz (29. Atashrokh), 1:3 Hadenfeldt (54., Eigentor, Tresp), 1:4 Sternberg (66. Henzel), 1:5 Henzel (73. Sternberg), 2:5 Alsayasneh (84., direkter Freistoß), 2:6 Sternberg (86. Frederich)

gelbe Karten: Detje – Knorr, Coskun

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)

Zuschauer: 22


Traf per Bogenlampe: GSVer Henrik Henzel.



Samstag, 7. April 2012

Spielbericht Glashütter SV II - TSV DuWo 08

Den Karren aus dem Dreck gezogen
DuWo quasi durch – GSV-Reserve hat ein „Kopfproblem“

Beschämt und langsamen Schrittes schlichen die GSV II-Akteure nach Spielende in Richtung Kabine – bloß schnell abschließen mit diesem Chaosauftritt!
Doch wo waren die Gäste abgeblieben?
Die hatten nach ihrem wichtigen 6:0-Erfolg erstmal den Pannendienst zu spielen, retteten sie mit vereinten Kräften einen Essenslieferwagen aus einem nahe liegenden Graben.

Einen Pannendienst hätte wohl auch der unterlegene Gegner benötigt, ließ die Wucherpfennig-Elf klarste Gelegenheiten aus, wie kurz vor der Pause, als Ahmad Habibs Kopfball und Malte Wittmanns Nachschuss jeweils in aller höchster Not geklärt werden konnten.
Auf der anderen Seite hatte es bereits früh geklingelt. Ein direkter Freistoß von Frederic Witt rutschte von der rechten Seite bis in die lange Ecke durch – ein vermeidbarer Treffer…
Ebenso wie nach etwas weniger als einer Stunde, denn auch Sergej Konradis Rechtsschuss aus etwa 16 Metern schien recht haltbar.
Danach war der Zahn gezogen und die GSV-Reserve zerfiel immer mehr in ihre Einzelteile, sodass sich DuWo einen hübschen Vier-Tore-Vorsprung herauskontern konnte, ehe man beim 0:5, zwei Minuten vor Ultimo, nicht nur erneut eine Vermisstenanzeige für die glashütter Defensive aufgab, sondern diesmal auch über den Torschützen diskutierte, war nicht klar ersichtlich, ob Timo Röhrichts Kopfball hinter der Linie war, bevor der eingewechselte Stefan Baldi die Nachschusschance zum endgültigen 0:5 nutzte.
Zum Abschluss machte DuWos „Zehner“ Tassilo Wunstorf in der Schlussminute noch das halbe Dutzend voll, wobei auch dieser Versuch aus 22 Metern durchaus erreichbar erschien.
Der TSV dürfte damit jetzt aus dem Tabellenkeller raus sein, denn nach dem vierten Sieg in Folge (nur eine Niederlage aus den letzten sechs Spielen) beträgt der Vorsprung auf die Fallkante zur Kreisklasse ganze acht Punkte, wobei man neben der Begegnung gegen Schlusslicht Ilinden 1903 auch noch das direkte Duell mit dem Ahrensburger TSV vor sich hat. Gute Aussichten also für ein weiteres Kreisligajahr, auf das man sich auch beim GSV vorbereitet: „Die Mannschaft hat einfach ein Kopfproblem. Im Training sind die Jungs extrem heiß, aber sie schaffen es einfach zu selten, das im Spiel zu zeigen. Unsere Taktik war es, lange die Null zu halten, doch durch das frühe Gegentor war dies schnell dahin und die Mannschaft ist zusammengebrochen – die zweite Halbzeit war dann ein komplettes Desaster ohne Teamgeist und nach dem 0:3 hat kaum noch jemand nach hinten gearbeitet.“, war GSV-Coach Denis Wucherpfennig alles andere als zufrieden mit seiner Mannschaft und fügte hinzu: „Jetzt geht es für diese junge Mannschaft darum, Erfahrungen zu sammeln und dieses Kopfproblem abzustellen.“.

Tore: 0:1 Witt (9.), 0:2 Konradi (57.), 0:3 Wunstorf (62.), 0:4 Witt (74.), 0:5 Baldi (88. Röhricht), 0:6 Wunstorf (90.)

Schiedsrichter: Klaus Sommer (TuS Appen)

Zuschauer: 50