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Sonntag, 28. April 2024

Spielbericht FC Hamburg - Glashütter SV II

Kuriosum fortgesetzt
spielt die GSV-Reserve, trifft immer ein Team sechsfach

Fernab jedweden Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen boten sich der FC Hamburg und die Zweitvertretung des Glashütter SV einen torreichen wie letztlich einseitigen Sonntagnachmittag.
Über eine halbe Stunde später hatte dieser aufgrund zweier Krankenwageneinsätze im vorigen Match der zweiten SCALA-Frauen begonnen. Eine knappe Viertelstunde nahm dann auch das Mittelfeldduell der Kreisklasse 2 Anlauf, bis FCH-Schlussmann Khalil Al Avaidat gegen David Knorr aus spitzem Winkel über die Latte abwehren musste (14.).
Nichts zu machen war da wenig später gegen Sina Shakib. Zielsicher war der „27er“ von Ben Tresp und Abdulsalam Yaghi mittig freigespielt worden, sodass der Abschluss gar nicht schwierig fiel (19.).
Ebenso für Timo Frederich. Der GSV mit Platz zum Kombinieren, Schuss aus 23 Metern – das flache 0:2 (27.)!
Von den personell arg angeschlagenen Gastgebern, die erst durch den kurzfristig aus der Alten Herren akquirierten Benjamin Detje eine komplette Elf verkörperten, bislang kaum etwas zu sehen. Der erste erwähnenswerte Beitrag hatte es dafür gleich in sich. Im Doppelpass arbeiteten Hadi Iskif und Milad Atashrokh für Patrick Schulz und dessen verkürzenden Rechtsschuss vor (29.).
Chancen auf den Ausgleich beziehungsweise den erneuten Führungsausbau ergaben sich bis zum Pausenpfiff hüben wie drüben. Die summa summarum verdiente Weichenstellung auf Auswärtssieg gelang den Gästen, die bereits Frederich aus dem Rückraum höher hätte in Front bringen können (49.), dann mit gegnerischer Unterstützung, weil Verteidiger Fabian Hadenfeldt ungebremst in eine Tresp-Hereingabe schritt (54.).
In den Nachwehen eines Freistoßes von rechts erhöhte Joker Dave Sternberg auf Zuspiel Henrik Henzel weiter auf 1:4 (66.), das Henzel wiederum mit ballistischer Flugkurve aus dem Hinterhalt (die Hausherren verpatzten in der Entstehung einen eigenen Abstoß) auf 1:5 steigerte (73.). Auch Frederich wollte da nochmal, ließ sein Pfund jedoch am Tor vorbei zischen (80.).
Auf der anderen Seite prügelte dagegen Feras Alsayasneh einen Freistoß von links kompromisslos an das mitelfende Gebälk. Immerhin der Treffer aus der weitesten Entfernung gelang heute der verletzungsbedingt nur noch zu zehnt abschließenden Fuhlsbütteler (84.).
Nachdem in den letzten vier GSV-Spielen jeweils immer ein Team sechsmal traf (drei Niederlagen, ein 6:3-Erfolg über den SV Eidelstedt IV), galt es aber noch, dieses Kuriosum fortzusetzen. Und tatsächlich lief die Kugel noch einmal vorzeigenswert über Henzel und Frederich, ehe Sternberg den Grundlinienservice klassisch zum Doppelpack vergoldete (86.).
Platz sieben ist damit nahezu gesichert, während der um 25 Punkte schlechter auf Rang zwölf einsortierte FCH im kommenden gemeinsamen Kreisklasse-Jahr auf mehr personelle Konstanz am Hermann-Löns-Platz hofft.

Tore: 0:1 Shakib (19. Yaghi), 0:2 Frederich (27. Schulz), 1:2 P. Schulz (29. Atashrokh), 1:3 Hadenfeldt (54., Eigentor, Tresp), 1:4 Sternberg (66. Henzel), 1:5 Henzel (73. Sternberg), 2:5 Alsayasneh (84., direkter Freistoß), 2:6 Sternberg (86. Frederich)

gelbe Karten: Detje – Knorr, Coskun

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)

Zuschauer: 22


Traf per Bogenlampe: GSVer Henrik Henzel.



Samstag, 7. April 2012

Spielbericht Glashütter SV II - TSV DuWo 08

Den Karren aus dem Dreck gezogen
DuWo quasi durch – GSV-Reserve hat ein „Kopfproblem“

Beschämt und langsamen Schrittes schlichen die GSV II-Akteure nach Spielende in Richtung Kabine – bloß schnell abschließen mit diesem Chaosauftritt!
Doch wo waren die Gäste abgeblieben?
Die hatten nach ihrem wichtigen 6:0-Erfolg erstmal den Pannendienst zu spielen, retteten sie mit vereinten Kräften einen Essenslieferwagen aus einem nahe liegenden Graben.

Einen Pannendienst hätte wohl auch der unterlegene Gegner benötigt, ließ die Wucherpfennig-Elf klarste Gelegenheiten aus, wie kurz vor der Pause, als Ahmad Habibs Kopfball und Malte Wittmanns Nachschuss jeweils in aller höchster Not geklärt werden konnten.
Auf der anderen Seite hatte es bereits früh geklingelt. Ein direkter Freistoß von Frederic Witt rutschte von der rechten Seite bis in die lange Ecke durch – ein vermeidbarer Treffer…
Ebenso wie nach etwas weniger als einer Stunde, denn auch Sergej Konradis Rechtsschuss aus etwa 16 Metern schien recht haltbar.
Danach war der Zahn gezogen und die GSV-Reserve zerfiel immer mehr in ihre Einzelteile, sodass sich DuWo einen hübschen Vier-Tore-Vorsprung herauskontern konnte, ehe man beim 0:5, zwei Minuten vor Ultimo, nicht nur erneut eine Vermisstenanzeige für die glashütter Defensive aufgab, sondern diesmal auch über den Torschützen diskutierte, war nicht klar ersichtlich, ob Timo Röhrichts Kopfball hinter der Linie war, bevor der eingewechselte Stefan Baldi die Nachschusschance zum endgültigen 0:5 nutzte.
Zum Abschluss machte DuWos „Zehner“ Tassilo Wunstorf in der Schlussminute noch das halbe Dutzend voll, wobei auch dieser Versuch aus 22 Metern durchaus erreichbar erschien.
Der TSV dürfte damit jetzt aus dem Tabellenkeller raus sein, denn nach dem vierten Sieg in Folge (nur eine Niederlage aus den letzten sechs Spielen) beträgt der Vorsprung auf die Fallkante zur Kreisklasse ganze acht Punkte, wobei man neben der Begegnung gegen Schlusslicht Ilinden 1903 auch noch das direkte Duell mit dem Ahrensburger TSV vor sich hat. Gute Aussichten also für ein weiteres Kreisligajahr, auf das man sich auch beim GSV vorbereitet: „Die Mannschaft hat einfach ein Kopfproblem. Im Training sind die Jungs extrem heiß, aber sie schaffen es einfach zu selten, das im Spiel zu zeigen. Unsere Taktik war es, lange die Null zu halten, doch durch das frühe Gegentor war dies schnell dahin und die Mannschaft ist zusammengebrochen – die zweite Halbzeit war dann ein komplettes Desaster ohne Teamgeist und nach dem 0:3 hat kaum noch jemand nach hinten gearbeitet.“, war GSV-Coach Denis Wucherpfennig alles andere als zufrieden mit seiner Mannschaft und fügte hinzu: „Jetzt geht es für diese junge Mannschaft darum, Erfahrungen zu sammeln und dieses Kopfproblem abzustellen.“.

Tore: 0:1 Witt (9.), 0:2 Konradi (57.), 0:3 Wunstorf (62.), 0:4 Witt (74.), 0:5 Baldi (88. Röhricht), 0:6 Wunstorf (90.)

Schiedsrichter: Klaus Sommer (TuS Appen)

Zuschauer: 50