FCE-Courage
bleibt unbelohnt
Bezirksligist
spielt mutig auf – Tesla macht das Nötigste zum Weiterkommen
Einen klassischen Fall von „Raus mit Applaus“ bekamen etwa 80 Zuschauer am
Freitagabend in Elmshorn zu sehen. 90 engagierte Minuten mit mutigen Vorstößen
heimsten dem hiesigen FC (Bezirksliga) m Duell mit Oberliga-Aufsteiger Nikola
Tesla einige Sympathien ein.
Akt Nummer eins eines rasanten Beginns trug sich gleich in der Anfangsminute
zu, als Neuzugang Alessandro Schirosi mit seinem gefühlvollen Pfosten-Schlenzer
einen ersten Gruß an den Favoriten sendete (1.), ehe Kollege Sergen Sevinc
seinen frechen Heber nur knapp drüber setzte (5.). Nur Atemzüge später
verzückte wieder der 33-jährige Königstransfer, der sich im Doppelpass mit
Sevinc in die perfekte Abschlussposition zum verdienten 1:0 kombinierte (5.).
Jubel beim Außenseiter, der sich in der Folge allerdings dem teslanischen
Dauerdruck zu erwehren hatte. Dieser entlud sich zuerst in Agyegum Jamboreks
Latten-Knaller (7.), dem der Oberligist nach einem Dutzend an Spielminuten den
raschen Ausgleich durch Daniel da Silva hinterherschob (12.). Nur selten hatten
es die Krückaustädter so sehr mit sich geschehen lassen. Chancen ergaben sich
Tesla dennoch genügend, scheiterte Jamborek aus kurzer Distanz am reflexstarken
Torwart Ali Topkoc, dem sein Wegrutschen zuvor tatsächlich noch dienlich wurde
(29.) und streichelte da Silva sanft den Querbalken (33.).
Im exklusiven Doppelspiel zwischen da Silva und dem schließlich vollendenden
Emin Brobbey legten die Bahrenfelder dann doch noch ihre 2:1-Halbzeitführung
aufs grüne Naturparkett (41.).
Dort schienen die Kräfteverhältnisse bereits Anfang der zweiten Hälfte geklärt,
als Topkoc zwar grätschend vor Jamborek zu klären wusste, Brobbey den zweiten
Ball aber eiskalt zum 1:3 versenkte (53.).
Alles klar für den Favoriten, doch der FCE hatte sich noch nicht abgeschrieben.
Denn dem Glück, dass sich der eingewechselte Mert Acar nicht die zweite Foul-Gelbe
binnen zwei Minuten abholte (68.), folgte in der Schlussphase der
Anschlusstreffer, bei dem sich Acar bissig im Mittelfeld die Kugel ergrätschte
und Vladyslav Miodushevskyi letztlich von halbrechts ins obere Eck verkürzte
(85.).
Der Bezirksligist jetzt natürlich noch mehr im Risiko, was andererseits Raum
zum Gegenangriff gestattete. In Abseitstor heil überstanden (90.+2), leitete
ein zu hektischer Ballverlust die Entscheidung durch den nun doch noch flach in
die lange Ecke erfolgreichen Jamborek ein (90.+3).
Tore: 1:0 Schirosi (5.
Sevinc), 1:1 da Silva (12.), 1:2 Brobbey (41. da Silva), 1:3 Brobbey (53.
Jamborek), 2:3 Miodushevskyi (85. M. Acar), 2:4 Jamborek (90.+3)
Schiedsrichter: René Hölker (TuRa
Harksheide)
Zuschauer: 80Doppelpack zum Weiterkommen: Emin Brobbey.
Freitag, 8. August 2025
Spielbericht FC Elmshorn - SSD Nikola Tesla
Sonntag, 23. März 2025
Spielbericht SSD Nikola Tesla Hamburg - Bramfelder SV
Tesla-Express
mit Standard-Stärke
6:2!
Vize-Primus bleibt TBS Pinneberg dicht auf der Pelle
Nichts erregt die Gemüter in Fußball Hamburg derzeit so sehr, wie der
Spielabbruch vorige Woche im Landesliga Hammonia-Duell Union Tornesch gegen TBS
Pinneberg. Wie teuer wird dem Spitzenreiter die Gewalthandlung seines
Vorstandsmitglieds beim Stand von 0:2 zu stehen kommen?
Verfolger Nikola Tesla wittert da natürlich die große Chance, sich noch am Club
von der Müßentwiete vorbeizupunkten. Den entsprechenden Tatendrang zu spüren
bekam am Sonntag die solide Elf des Bramfelder SV, die unter der brutzelnden
Märzsonne am Ende ordentlich abgekocht wurde.
Anfangs regierte allerdings noch die Risikovermeidung – auf beiden Seiten.
Außer einer Verwarnung für Agyekum Jamborek wegen einer Schwalbe (6.) schaffte
es daher erstmal keine Szene in die Spielchronik.
Den Überraschungseffekt hatten die Teslaner daher voll auf ihrer Seite, als
Jamborek im Doppelpass mit Emin Brobbey diesmal auf den flinken Füßen blieb und
die Kugel halbhoch ins ferne Eck beförderte (24.). Endlich war es den
Gastgebern gelungen, Tempo und die technische Überlegenheit gefährlich ins
vordere Spielfelddrittel zu transportieren!
Neben dem eigenen Erwachen half kurz darauf auch der Gegner freundlich per
Fehlpass mit, dass Brobbey flach von außerhalb des Sechzehners verdoppeln
konnte – 2:0 (27.)!
Der Tesla-Express jetzt voll im Rollen, nur das dritte Tor fehlte zum perfekten
Lauf. Chancen dazu, wie eine Doppelchance für Damian Ilic und erneut Jamborek
(33.), waren durchaus vorhanden.
Stattdessen handelte man sich durch Foulspiel von Necati Agdan gegen den sonst
frei durchlaufenden Kilian Oelrich den Strafstoß zum Anschlusstreffer ein.
Maurice Freudenthal zeigte nämlich keine Nerven vom Punkt (37.).
Ein möglicher Wendepunkt im Match, denn der BSV war jetzt wachgeküsst, während
das Spitzenteam die Zügel nun etwas schleifen ließ. Wie gut, dass direkt nach
Wiederbeginn Verlass auf Terje Scheffel und dessen ruhende Bälle war. Erst
verlängerte der aufgerückte Agdan einen Freistoß des 27-Jährigen auf den
einnetzenden Niklas Kiene (47.), dann sparte sich Agdan den Umweg und köpfte
direkt das 4:1 (52.). So geht Effizienz!
Vorzeitig durch war das Thema schließlich nach einer Stunde, als
BSV-Schlussmann Eymen Usta bei einer Hereingabe von rechts vom eigenen Mann
gerammt wurde, das Ei fallen ließ und Joker Ezequiel Bautista Barbera – kurz „Xano“
– goldrichtig zum Abstauber bereit stand (66.).
Am feststehenden Tesla-Erfolg änderte auch das verkürzende 5:2, bei dem Goalie
Leon Henk noch in erster Instanz mit voller Breite abwehrte, ehe Oelrich im
zweiten Anlauf flach vollendete (68.).
Auf Traumpass Hassan Zarei stellte der geschickte Ilic den alten Abstand jedoch
wieder her (82.) – 6:2 für die Elf von Mohet Wadhwa, wodurch sie im Klassement einstweilen
wieder nur noch einen Zähler hinter dem fast zeitgleich mit 2:0 im Topspiel
gegen den SV Rugenbergen siegreichen Primus aus Pinneberg liegt. Welche Entscheidung
die Sportgerichtsbarkeit über den TBS-Abbruch in Tornesch (auch ein Punktabzug
steht im Raum) auch immer fällen wird: Die Tesla-Aktie steht in Sachen Oberliga
höher denn je!
Tore: 1:0 Jamborek (23.
Brobbey), 2:0 Brobbey (26. Scheffel), 2:1 Freudenthal (37., Strafstoßtor, Agdan
an Oelrich), 3:1 Kiene (47. Agdan), 4:1 Agdan (52. Scheffel), 5:1 Bautista Barbera
(66. Ilic), 5:2 Oelrich (68. Altunel), 6:2 Ilic (82. Zarei)
gelbe Karten: Jamborek, Agdan,
Scheffel – Sadownik
Schiedsrichter: Luis Malter (FC
Alsterbrüder)
Zuschauer: 80
Sonntag, 28. September 2014
Spielbericht SC Sternschanze - FK Nikola Tesla
(K)ein
ganz normales Bezirksligaspiel
Goldköpchen
Willers bringt SC Sternschanze den Sieg
Wen es an diesem Sonntagnachmittag an die Sternschanze 9 verschlug, konnte sich
über mangelnde Unterhaltung wahrlich nicht beschweren, hatte dieses intensive
Match alles was einen feurigen Fußballtag ausmacht.
In Spiel Nummer eins nach dem tragischen Ableben von Kapitän Dejan Grubesic,
dem vor Spielbeginn mit einer Schweigeminute gedacht wurde, merkte man dem FK
Nikola Tesla schnell an, dass man in seinem Namen alles in die Waagschale warf.
Nach einem Dutzend an Spielminuten allerdings etwas zu stark, rauschte
Außenverteidiger Shirzad Arslan derartig rüde in Gegenspieler Sami Pierau
hinein, dass dieser per Krankenwagen ins Spital befördert werden musste. Zwölf
Minuten Unterbrechung inklusive.
Den besseren Re-start legte daraufhin Tesla hin, nahm Eugen Helmel aus 22
Metern genau Maß, doch das Leder zischte knapp links unten am Tor vorbei.
Besser machte es Ismail Ergün auf der anderen Seite, verwertete er eine Willers-Hereingabe
in der Mitte zum 1:0 (27.). Erfolgreich kontern auf der eigenen Anlage – das dürfte
nach dem Geschmack des Trainergespanns Wehrt/Fehring gewesen sein!
Genauso, wie Christoph Bechtels versenkter Strafstoß, nachdem Schlussmann
Djordje Milanovic im Sechzehner das Bein gegen Ulf Wotsch ausfuhr (36.). So
stapfte man zufrieden zum Pausentee, der aber wohl ein Beruhigungstee war, denn
kaum waren die Schanzer wieder auf der künstlichen Wiese, verkürzte Michael Helmel
in bester Stürmermanier, tankte sich Ali Arslan zunächst toll über die rechte
Seite durch, um die Kugel genau für den Nebenmann zu servieren (49.). in
Vorgang, der sich kurz danach quasi genauso wiederholte, arbeitete wieder
Arslan für den erneuten Torschützen vor (53.). 2:2 und Tesla wollte mehr, kam
sogar durch einen Schuss aus der Bedrängnis zur großen Führungschance, doch der
Innenpfosten verhinderte diesen Treffer von Nemanja Jovanovic (67.). Tore zu
verhindern ist derweil auch die Aufgabe von Milanovic im Gäste-Kasten, doch
sechs Minuten vor Ultimo musste er seinen Posten räumen, schickte ihn der
herausragende Schiedsrichter Lasse Holst infolge eines völlig unnötigen
Nachtretens vorzeitig vom Feld.
So rochen die Gastgeber neben den strittigen Düften einer Goa-Party nebenan im
Sternschanzenpark auch plötzlich wieder die große Chance auf drei Punkte, die
mit einer Schlussoffensive eingefahren werden sollten. Doch Eike Willers traf
aus zehn Metern nur den Pfosten, während Ilias Antoniou den Nachschuss Steve
Meißners in allerhöchster Not auf der Linie klären konnte (86.).
Dass es am Ende doch noch zum Happyend für die Schanzenkicker kam, war
letztlich einer Kerze von Johann Schmidt zu verdanken, die Willers dank
Lufthoheit in den 3:2-Siegtreffer verwandelte.
Damit klingeln die Schanzer nach voller Punkteausbeute aus den letzten drei
Begegnungen sogar ganz vorsichtig an der Spitzengruppe, während der
Abwärtstrend der Elf von Interimstrainer Radislav Sekulic nicht mehr zu leugnen
ist.
SC Sternschanze:
Ziegenbalg – Rosemann, Schedlbauer, Hapke, J. Schmidt – Bechtel, Willers –
Pierau (12. M. Mieta / 54. Garburg), Meißner, Ergün – Wotsch (75. Gabbert), Trainer: Jasper Wehrt & Manfred Fehring
FK Nikola Tesla: Milanovic – Arslan,
Antoniou, Piljanovic, Balotsch (38. Ölcün) – Jovanovic, Rakocevic – Murina, E.
Helmel, M. Helmel (75. Pavlovic) –
Zdravkovic, Trainer: Radislav Sekulic
Tore: 1:0 Ergün (27. Willers), 2:0
Bechtel (36. Strafstoßtor, Milanovic an Wotsch), 2:1 M. Helmel (49. Arslan),
2:2 M. Helmel (53. Arslan), 3:2 Willers (89. J. Schmidt)
gelbe Karten: Ergün, Bechtel, M.
Mieta – Arslan, Murina, E. Helmel
rote Karte: Milanovic (84.
Nachtreten)
Schiedsrichter: Lasse Holst (FC
Türkiye, Note 1)
Zuschauer: 200
besondere Vorkommnisse:
- Die Partie wurde wegen einer Verschiebung im Sportanlagenspielplan mit einer
Verspätung von 25 Minuten angestoßen.
- Die Partie wurde wegen eines Krankenwageneinsatzes für zwölf Minuten
unterbrochen (12.).
Die Tabelle der Bezirksliga Süd nach neun Spieltagen:
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
ASV Hamburg |
9 |
8 |
1 |
0 |
34:14 |
20 |
25 |
02 |
FC Este 07/70 |
8 |
6 |
2 |
0 |
18:6 |
8 |
20 |
03 |
SV Wilhelmsburg |
9 |
6 |
1 |
2 |
25:11 |
14 |
19 |
04 |
FC Kurdistan Welat |
9 |
5 |
2 |
2 |
21:11 |
10 |
17 |
05 |
SC Sternschanze |
9 |
4 |
3 |
2 |
23:18 |
5 |
15 |
06 |
FC St. Pauli III |
9 |
3 |
4 |
2 |
20:15 |
5 |
13 |
07 |
FC Türkiye II |
9 |
4 |
1 |
4 |
17:17 |
0 |
13 |
08 |
TuS Finkenwerder |
9 |
3 |
3 |
3 |
22:18 |
4 |
12 |
09 |
TSV Buchholz 08 II |
8 |
3 |
3 |
2 |
13:13 |
0 |
12 |
10 |
BSV Buxtehude II |
9 |
3 |
2 |
4 |
13:18 |
- 5 |
11 |
11 |
TSV Neuland |
9 |
3 |
1 |
5 |
11:20 |
- 9 |
10 |
12 |
FK Nikola Tesla |
8 |
3 |
0 |
5 |
19:19 |
0 |
9 |
13 |
Panteras Negras |
9 |
2 |
1 |
6 |
8:20 |
- 12 |
7 |
14 |
FC Süderelbe II |
9 |
2 |
1 |
6 |
12:30 |
- 18 |
7 |
15 |
Harburger SC |
8 |
1 |
1 |
6 |
5:21 |
- 16 |
4 |
16 |
SV Grün-weiß Harburg |
9 |
0 |
2 |
7 |
11:21 |
- 10 |
2 |