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Samstag, 22. Juli 2023

Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst V - HSV Barmbek-Uhlenhorst IV

Vier gewinnt
Vierte Herren gewinnen BU-interne Pokal-Kontrahage

Gleich fünf Mal zog der Hamburger Fußballverband zum Start des Heino-Gerstenberg-Pokals vereinsinterne Duelle aus seinen Lostöpfen. Über eines dieser Duelle freute man sich mehr oder weniger beim HSV Barmbek-Uhlenhorst, bekam es die fünfte Herren aus der Kreisklasse B mit der eigenen Vierten zu tun.
Der große Schock überkam die nominellen Gastgeber bereits vor Spielbeginn: Das in den Begegnungen der untersten Spielklassen übliche Wiedereinwechseln war aufgrund der Höherklassigkeit des Gegner heuer passé – mit den bis zu fünf Wechseloptionen musste also sinnvoll gehaushaltet werden.
Den Befürchtungen, kräftemäßig überfordert zu werden, wich jedoch rasch das Hochgefühl des Führungstors, das ein ungestümes Torwarteinsteigen herbeigeführt hatte. Rene Gründken, der in vergangenen Tagen die Trikots von SC Sternschanze und 1. FC Eimsbüttel trug, mache es aus elf Metern präzise und brachte den Underdog mit 1:0 in Front (2.).
Eine durchaus offen geführte Anfangsphase war geboren, was Nicolai Ritters Ausgleichstor auf Zuspiel Pascal Stamp von rechts inhaltlich unterstrich (14.).
Wiederum über Stamp – jeweils mit starken Einwürfen – eingeleitet, drehten Mike Wesselhöft (19.) und N. Ritter (28.) die Angelegenheit auf 2:1 für die in Gelb gekleidete Vierte, deren luftiges Defensivverhalten jedoch einige Fragen aufwarf.
Von Glück konnte man nämlich reden, dass Hendrik Mess das leere Tor nicht traf (13.), Mohamed Abdelaals Abstauber-Kontertor wegen Abseits nicht zählte (33.) und sich Francisco Conceicao Sampaio beim Schuss noch nach außen dringen ließ (36.).
Dafür lief es vorne weiter gut, erhöhte N. Ritter trotz Abseitsstellung in der Entstehung auf 1:4 (34.), während der wuchtige Marcel Haider eine Wesselhöft-Ecke entschlossen einschädelte (38.). Den Halbzeit-Schlusspunkt setzte dann noch Maximilian König, den der fleißige Veron Evers unwiderstehlich bediente (42.). Zusätzliche Hilfe kam dabei auch noch von außen, tat ein wahrlich intelligenter Fünfte-Anhänger seinen Abseitsverdacht per Pfiff von außen Kund. Die letzte Kette blieb stehen und König netzte zum 1:5 ein.
Hätten König und Co auch die gesamte zweite Halbzeit derartig weitergemacht, wäre sicher ein zweistelliges Resultat greifbar gewesen.
Der Schlendrian kehrte aber ein, was in Kombination mit kopflosem nach-vorne-Gestürme freilich nicht förderlich für weitere sportliche Glanzlichter war. Die defensiven Auflösungserscheinungen, weil zu viele Akteure in Gelb der Meinung waren, nur noch im Angriffsdrittel herumturnen zu müssen, schenkten dem unterlegenen Duellanten im Gegenangriff folgerichtige zweite Ehrentor (55.).
Klar, hatte Felix Bröhl knappes Schusspech aus der zweiten Reihe (60.) und reagierte Fünfte-Goalie Marco Wagner zweimal glänzend (72. & 84.), doch im zweiten Abschnitt lediglich ein Kopfballtor des eingewechselten Jankouba Ture zustande zukriegen, (77.) ist dann doch ein bisschen wenig für den A-Ligisten, der nicht nur in der nächsten Pokalrunde eine gehörige Schippe drauflegen muss.

Tore: 1:0 Gründken (2., Foulstrafstoß), 1:1 N. Ritter (14. Stamp), 1:2 Wesselhöft (19. N. Ritter), 1:3 N. Ritter (28. Evers), 1:4 N. Ritter (34. Evers), 1:5 M. Haider (38. Wesselhöft), 1:6 König (42. Evers), 2:6 #24 (55. Abdelaal), 2:7 Ture (77. Wesselhöft)

Schiedsrichter: Rudolf Potyka (KS Polonia Hamburg, Note 4)

Zuschauer: 30






Freitag, 15. März 2019

Spielbericht HSV Barmbek - Uhlenhorst V - SV West-Eimsbüttel IV


BU schneller und effizienter
Wespe „findet nicht zum Spiel“ – BU feiert 5:1-Gaudi am Langenfort

"Wir haben heute nicht zu dem Spiel gefunden, das wir eigentlich spielen können. - Die Niederlage ist verdient.", gab es für Andreas Luderer, Schlussmann der Vierten des SV West-Eimsbüttel nach dem misslungenen Auftritt bei BU IV nichts schönzureden. Sogar mit 1:5 hatten die Gelb-blauen den Gästen am Langenfort eingeschenkt. Kein Wunder also, dass der Jubel darüber ob des ansonsten bis dahin tristen Saisonverlaufs üppig ausfiel.
Nach den Eindrücken der ersten Halbzeit im konstant böigen Wind schien dies zunächst aber keineswegs gesichert, kam Wespe trotz spielerisch schaumgebremster Vorstellung durchaus zu Chancen. Patrick Müller lupfte allein vor dem Tor über dasselbige (16.), Dennis Petreck fehlte per Kopf nur wenig zum Glück (31.), nachdem er durch sein Abseitstor (10.) eigentlich schon gewusst haben dürfte, wo die Kiste steht.
So musste das einmal mehr deutlich älter aufgestellte Team mit einem Rückstand zur Pause leben. Der zuletzt krankheitsbedingt fehlende Luderer verpatzte nach sechs Minuten eine Spieleröffnung ("Der ist mir abgeglitscht!") und schon ging es schnell: Armin Nouri schaltete geschwind und setzte den eingestarteten Alexander Stark ebenso in Szene - 1:0!
Ein verhängter indirekter Freistoß, weil BU-Fänger Levin Krol das Spielgerät zu lange in seinen Händen hielt, ließ sich Yanick Meyer kurz nach der Pause nicht entgehen, lochte er dank Axel Werner-Ablage ausgleichend ein.
Aus deutlich spitzerem Winkel hatte Patrick Müller vor dem abwehrenden Torsteher gar die Gäste-Führung auf dem Fuß (53.), nur sollte dies der Abend der Gelb-blauen werden.
Eingeleitet von Krol, der erst Axel Werners Versuch entschärfte, um dann lang zu eröffnen, war Robert Tönne damit auf die erfolgreiche Reise zum 2:1 (61.) geschickt, ehe sie eine Viertelstunde später die Entscheidung nachschoben. Über links ging es plötzlich wieder ganz fix und der eingewechselte Marcel Krauß veredelte von halbrechts.
Vorne durch Dennis Petreck (79.) und Andre Werner (90.) noch mit klarsten Chancen, zerfiel Wespe dagegen jetzt in der Rückwärtsbewegung, weil Kopf und Beine langsam streikten.
Jan-Iver Sommerfeldt und Co zelebrierten derweil ihr schnelles Umschaltspiel, das Sommerfeldt (81.) und der mutig aus der zweiten Reihe abschließenden Iman Amiri Motlagh (87.) auf insgesamt 5:1 erhöhen ließen.
Der erst vierte Sieg in der Wertung bietet nun wieder Anlass zur Hoffnung, dass untere Tabellendrittel doch noch zu verlassen. An der Vogt-Kölln-Straße laufen sie unterdessen ohne den Vorjahres-Torjäger Mauro Süßmilch ein wenig dem überragenden Abschneiden noch als dritte Herren von 2017/2018 hinterher.

Tore: 1:0 Stark (6. Nouri), 1:1 Meyer (48. indirekter Freistoß, Axel Werner), 2:1 Tönne (62. Krol), 3:1 Krauß (77. Sommerfeldt), 4:1 Sommerfeldt (81. Iparraguirre Rodriguez), 5:1 Amiri Motlagh (87. Sommerfeldt)

Gelbe Karten: Stark, Gebhardt – Schadwell, Petreck

Schiedsrichter: Michael Köhn (DJK Hamburg)

Zuschauer: 12

Freitag, 17. August 2018

Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst V - SC Poppenbüttel III

In der Fremde ist´s am schönsten
Yalcins Kontertaktik geht auf – Poppenbüttel III siegt wieder auswärts!

Die Auswärtstäter haben wieder zugeschlagen! Zu Hause in dieser Serie noch ohne Erfolgserlebnis, räumte die Dritte des SC Poppenbüttel auswärts dagegen den zweiten möglichen Dreier ab.
Aus einer sicheren Fünferkette heraus und vorne mit dem Tempo eines Micheal Meron überraschten die nach der schwachen 0:4-Vorstellung gegen Eilbek III disziplinierten Bültenkoppler auf genau diese Art. Der fleißige Zafer Aydingül erarbeitete sich das Leder, um prompt den gestarteten Meron zu erspähen. – und schon rollte die Kugel flach ins Netz!
Lange Gesichter beim Kreisklasse A-Absteiger in Gelb-blau, hatte dieser bis dato sogar einen Tick mehr von der Partie, aber mit Christian Menkes Kopfball, abgewehrt von Ibrahim Yalcin, eben nicht die Treffsicherheit des wenig später in Front gehenden Kontrahenten.
Und nicht nur das, machte dieser Kontrahent durch zügiges Umschaltspiel immer wieder gefährlich von sich reden, wobei Daniel Phillip (Außenpfosten, 20.) und Zafer Aydingül (allein vor der Kiste vorbeigeschoben, 34.) nicht den verdienten Ertrag einfuhren.
Kein Problem, war da ja noch der Kollege Meron, der kurz vor der Pause noch einmal den Turbo anschmiss und sicher vor Sven Schirrmacher zum 0:2 einnetzte.
Auch wenn sich die Elf um Spielertrainer Robert Toenne nach dem Seitenwechsel durchaus engagiert in Richtung des anderen Spielertrainers und dessen Gehäuse bewegten, war es doch stets die letzte Idee, die ihnen im letztlich zu statischen Angriffsspiel abging.
Kein Wunder, dass der gefährlichste Angriff auf das poppenbütteler Tor in Rettungsabsicht von Verteidiger Kane Eggers ausging (Pfosten), während Kollege Christopher Bode genau wusste, in welche Richtung er das Leder vor Jan-Iver Sommerfeldt zu klären hatte (51.).
So verging folglich Minute um Minute, ohne dass BU so richtig zwingend zum Abschluss gegen immer tiefer stehende Gäste kam.
Stattdessen suchten die Rot-schwarzen gegen Ende in bewährter Manier die Vorentscheidung, die Außenverteidiger Issa Shirdel im ersten Anlauf (bei seiner Geschwindigkeit müsste es eher „Ansprint“ heißen) noch, knapp vorbei, verwehrt blieb (81.).
Drei Minuten vor Ultimo war es dann aber so weit: Eher zufällig landete eine lange Bahnsen-Klärung im Lauf von Micheal Meron, dem sich Schirrmacher mutig entgegenstellte, doch im ruhig vorbereiteten Nachsetzen machte Shirdel wieder von halblinks alles richtig – 0:3!
Daran änderte auch Sommerfeldts letztes Lebenszeichen (knapp vorbei aus 18 Metern) auf der anderen Seite nichts.
Die auswärts-Kontertaktik vom mit Verstand coachenden Ibrahim Yalcin im Retro-Torwarttrikot ging am Langenfort also komplett auf, wodurch der Anschluss an die obere Tabellen-Etage vorerst wiederhergestellt ist. Doch nun wartet wieder ein Heimspiel…

HSV Barmbek-Uhlenhorst V: Schirrmacher – Hahn, Ullrich, Fleischer, Klintworth – Krauß, Toenne – Thiele, Sommerfeldt, Menke – Zörner, eingewechselt: Niemann, Henkel, Eckhoff, Spielertrainer: Robert Toenne

SC Poppenbüttel III: Yalcin – Zafirov, Eggers, Bahnsen, Schroer, Shirdel – Rahimic, Ghasemi – Philipp, Meron, Aydingül, eingewechselt: Knoop, Polsfuß, Krassowski, Bode, Spielertrainer: Ibrahim Yalcin

Tore: 0:1 Meron (13. Aydingül), 0:2 Meron (43.), 0:3 Shirdel (87. Ghasemi)

Gelbe Karten: Thiele, Fleischer – Philipp

Schiedsrichter: Richard Bürger (WTSV Concordia)

Zuschauer: 9

Samstag, 18. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze V - HSV Barmbek-Uhlenhorst V

Dias vergeigt den großen Matchball
Hartumkämpfter Leistungsklassen-Fight an der Sternschanze endet 2:2

Trotz einer 2:0-Führung kam der SC Sternschanze im Duell der Fünftvertretungen gegen BU nicht über ein 2:2 hinaus. Und das durchaus verdient, gingen sie zwar durch Florian Bieganski per fälligem Strafstoß (Carsten Heise war in der gegnerischen Box zu Fall gebracht worden) mit 1:0 in Front (24.), die Mehrzahl der Offensivszenen gehörte aber den Barmbekern.
So hätte Spielertrainer Marc Fischer aus der Distanz ebenso den Ausgleichstreffer erzielen können (37.), wie Andre Deibele, doch während Fischer knapp vorbei zielte, scheiterte Deibele an einem tollen Reflex von SCS-Tormann Peter Weber.
Die Strafe dafür folgte kurz nach der Pause, als Bieganski am Ende eines strukturierten Angriffs am zweiten Pfosten die Führung mühelos verdoppelte (53.), ehe sie Marcel Bouchard aus 22 Metern wieder halbierte – der Anschlusstreffer, der gleichzeitig der Startschuss für 30 intensive Schlussminuten war, verstrickten sich beide Teams unter der Leitung des schwachen Schiedsrichters in ein Füllhorn an Zweikämpfen, wobei spielerische Elemente weitgehend auf der Strecke blieben.
Dass es auch anders geht, bewiesen die Gäste mit einem sicheren Spielzug über die rechte Seite, der zu einer mustergültigen Flanke Philipp Schaefers führte, was Deibele mit dem verdienten Gleichstand quittierte (74.).
Erst jetzt unternahmen auch die Gastgeber wieder mehr in einem vogelwilden Spiel, das sie um Haaresbreite schlussendlich noch gewonnen hätten, doch nachdem Bieganskis Rechtsschuss im Strafraum blockiert werden konnte, zielte Abwehrrecke Sergio Dias aus kürzester Distanz am Kasten vorbei. Matchball vergeben, zwei Punkte verloren – Endstand 2:2.   

SC Sternschanze V: Weber – Renje, Zimmermann (65. Böker), Kipke, Dias (35. Dorrestein / 78. Dias) – Ebmeyer (46. Heise / 74. Heinsen), Saad – Berner, Böker (43. Bursian / 90. Zimmermann), Bieganski – Heinsen (22. Heise / 34. Pfeiffer), Spielertrainer: Gunnar Ebmeyer

HSV BU V: Mahns – Heffer, Königstein, Gielow, Nube – Fischer, Manzelmann – Schaefer, Bouchard, Deibele – Riecken, eingewechselt: Bartsch, Spielertrainer: Marc Fischer

Tore: 1:0 Bieganski (24. Strafstoßtor, Fischer an Heise), 2:0 Bieganski (53. Heise), 2:1 Bouchard (57.), 2:2 Deibele (74. Schaefer)

Gelbe Karten: Böker – Bouchard, Deibele, Manzelmann, Bartsch

Schiedsrichter: Ralf Stoltze (GW Eimsbüttel, Note 5,5: Mit einigen konfusen Entscheidungen, die hauptsächlich zu Lasten BUs gingen.)

Zuschauer: 60