Mit
Mackens´ Freistoßraketen gen Bezirksliga-Himmel
Standard-Doppelpack:
Neuling SV Altengamme hält sich in der Spitzengruppe
Mit reichlich Spaß am Reisen mischt die Elf des SV Altengamme nach dem
souveränen Aufstieg im Vorjahr auch die Frauen Bezirksliga kräftig auf. Der Lohn
nach fast kompletten sechs Spieltagen: 13 Punkte und Rang zwei.
Besonders wohl scheint man sich dabei auswärts zu fühlen, angelte man sich bei
der Oberliga-Reserve von Alstertal/Langenhorn bereits Auswärtssieg Nummer drei.
Schnell hatte man der sündhaft frühen Anstoßzeit (Sonntagmorgen, 9 Uhr)
inklusive 32 Kilometern getrotzt und das Heft des Handelns in die Hand
genommen. Vornehmlich über frühe Ballgewinne und/oder über links kreierte man
sich Offensivsituationen, um die frühe Führung jedoch per Standard zu erzeugen.
Wenige Meter vor dem Sechzehner legte sich Patricia Mackens die Kugel bereit,
um sie, minimal abgefälscht, zum 0:1 ins Netz zu zirkeln (7.).
Der perfekte Start für die Gäste, die in der Folge mit Zug nach vorn spielten.
Was dabei nur fehlte: das zweite Tor. Denn dieses gelang weder Klara Ewert, die
frei gegen die auf der Linie abtauchende Charlotte Ohm scheiterte (18.), noch der
fleißigen Darleen Seidel, die das Nachsehen gegen eine Fußabwehr der hochgewachsenen
Torfrau hatte , ehe wieder Ewert in der zweiten Welle am langen Pfosten drüber
ballerte (23.).
Auch bei Seidels nächstem Anlauf gab es nichts zu jubeln: Der von Ohm noch
berührte Versuch vom linken Strafraum-Eck segelte zum Eckstoß ins Tor-Aus (42.).
Kein anderes Bild auch nach dem Seitenwechsel. Die Blauen drückten unentwegt
auf das 0:2, doch etwas aus dem Nichts rächte sich die mangelnde Effizienz,
indem SCALA durch einen tiefen Ball und die vor dem Tor flach einschiebende
Greta Christ plötzlich auf Remis stellte (58.). Die Schäfchen nicht aus dem
einsetzenden Regen gebracht, musste sich der SVA nun an der Rückholaktion der
Führung verdingen, um dabei weiter von der mangelhaften Chancenverwertung
gegeißelt zu werden. So haderte die Gossmann-Elf unter anderem mit einem
Neuwerk-Pfund ans Quergestänge (69.).
Gut aber, dass es da Kollegin Mackens mit ihrer Spezialfähigkeit gab. Zentraler
Freistoß, 17 Meter – Rumms! Mit ordentlich Pfeffer schlug der ruhende Ball
linksoben ein, sodass auch die extra auf der Torlinie postierte Verteidigerin
nur staunend dreinschauen konnte (78.).
Mit Geschick und Ballbesitz gelang es den Damen aus dem äußersten Südosten
Hamburgs, SCALA aus der eigenen Gefahrenzone fernzuhalten und den Dreier an den
Gammer Weg zu entführen – dorthin, wo am kommenden Wochenende das bislang
ausschließlich siegreiche Team des ASV Bergedorf 85 (vier Partien, zwölf
Punkte) zum Lokalduell empfangen wird.
Tore: 0:1 Mackens (7.,
direkter Freistoß), 1:1 Christ (58. Hengst), 1:2 Mackens (78., direkter
Freistoß)
gelbe Karten: Hengst – keine
Schiedsrichter: Marco Kopp (SC
Sternschanze)
Zuschauer:30
Posts mit dem Label Frauen-Bezirksliga Ost werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Frauen-Bezirksliga Ost werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 27. Oktober 2024
Spielbericht SC Alstertal/Langenhorn 2. Frauen - SV Altengamme 1. Frauen
Sonntag, 3. März 2019
Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - Bramfelder SV 2. Frauen
Mumm
rettet die Null
Nullnummer an der Sternschanze beendet
bramfelder Horror-Serie
Es schien wie verhext für die zweiten Frauen des SC
Sternschanze an diesem Sonntagmorgen.
Wie sie es auch versuchten, wollte die Murmel im
zweiten Bezirksligaauftritt nach der Winterpause einfach nicht (regulär) ins
bramfelder Tor.
Besonders viele Aktien hatte darin eine glänzend
aufgelegte Torsteherin, die nicht nur bei Claudia Warnkes Linksschuss aus der
19. Minute ihr volles Können unter Beweis stellte.
Immer wieder suchten die von sämtlichen Ausfällen
geplagten Schanzerinnen das steile Anspiel in den Rücken der hoch gestaffelten
BSV-Defensive, um aber letztlich doch nicht entscheidend zum Abschluss zu
kommen oder eben von Melena Mumm gestellt zu werden.
Der Pfosten (Warnke, 26.) war da natürlich auch noch
mit von der Partie…
In einem der gelegentlich eingestreuten Nadelstiche drohte
plötzlich die Bestrafung für den nachlässigen Umgang mit den eigenen
Torchancen. Eher zufällig rutschte ein Zuspiel aus dem Zentrum zu Fanny Frenzel
durch, die von halblinks aber knapp verfehlte (24.).
Ähnlich verhielt es sich auch im zweiten Anlauf, als
sie diesmal korrekt zielte und nur von der geschickt reagierenden Lea Holz, im
zweiten Abschnitt statt der ins Feld gewechselten Emese Herman zwischen den
SCS-Pfosten, an der Gäste-Führung gehindert wurde (71.).
Die Frau des Tages blieb allerdings weiter auf der
anderen Seite zu finden, konnte sich Malena Mumm auch in den zweiten 45 Minuten
nicht über zu wenig Arbeit beschweren. Besonders ihre blitzschnelle Reflextat
gegen Hermans Abstauber, im Anschluss an einen Pfostentreffer Elisabeth Breits,
ragte in ihrem Leistungsnachweis heraus (55.).
Zehn Minuten vor Ende war dann schließlich auch die
24-Jährige geschlagen, als Breit am fernen Pfosten zum vermeintlichen
Siegtreffer einschob. Der wenig populäre Abseitspfiff rettete den ohne
Auswechselspielerinnen angetretenen Bramfelderinnen jedoch den Punktgewinn, der
bei vier Zählern Rückstand auf das rettende Ufer tabellarisch zwar nicht
wirklich weiterhilft, für die Moral aber auf jeden Fall tauglich ist. Die
Horror-Serie von zehn Niederlagen in Serie ist zumindest erstmal beendet.
Der SC Sternschanze bliebt derweil als Achter, mit
sechs Punkten mehr auf dem Konto (15), vor den Schwarz-weißen. Vergrößern
dürfte sich diese Zahl vermutlich nicht, sehen die personellen Vorzeichen im
Hinblick auf das anstehende Match beim Rahlstedter SC nicht nur aufgrund des
Hamburger Stadtderbys in der zweiten Herren-Bundesliga dunkel aus. Der
Tabellenvierte hatte einer Spielverlegung nicht zugestimmt.
SC
Sternschanze 2. Frauen: Herman – Peuyn, Jochim,
Gholamalizadeh, Grath – Lange, Holz, Warnke, Seifert – Thuene (37. Vogt),
Breit, Trainerin: Kerstin Stutte (i.V.)
Bramfelder
SV 2. Frauen: Mumm – Landgraf, Schabow, Schepe,
Haverland – Hoffmann, Reimer, Gerhold, Frenzel – Arff, Semmler, Trainer: Marc
Möller
Tore:
Fehlanzeige
Schiedsrichter:
Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe)
Zuschauer:
9
Sonntag, 13. Mai 2018
Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - TSV Reinbek 1. Frauen
„Spiegelbild
der Saison“
Schanzes zweite Frauen unterliegen auch am
Finalspieltag
Ganze 13 Törchen brachte das gesamte Frauen-Bezirksligateam
des SC Sternschanze 2017/2018 zustande. Kein Wunder, dass es, abgesehen vom
zurückgezogenen SC Sperber, als Schlusslicht in der Oststaffel dasteht.
Daran hätte auch ein Heimsieg gegen TSV Reinbek nichts
mehr geändert. Hätte, denn nach den letzten 90 Minuten der Spielzeit, für
Innenverteidigerin Cathleen Möring „ein Spielbild der der ganzen Saison“, blieb
den Schanzerinnen mal wieder nur die Gratulantinnenrolle.
„Zu wenig Körpereinsatz“ bemängelte die nach längerer (Verletzungs-)Pause
reaktivierte Michaela Wiedener, die zunächst von der Bank aus betrachtete, wie
der jung aufgestellte TSV früh durch Stefanie Witts Flachschuss von der
Strafraumgrenze in Führung ging (8.) und auch danach dem zweiten Tor näher war,
als die Schanzerinnen dem Ausgleich.
So zielte Jenna Reizlein aus 15 Metern ans Außennetz
(26.), während Jacqueline Albers den kunstvollen Flugkopfball, am Kasten
vorbei, bemühte (36.). „Wir waren einfach viel zu oft zu zögerlich!“, erkannte
Wiedener, die selbst als Trainerin im Jahrgang 2005 fungiert.
Gefallen tat der SCS dagegen nur, wenn Angreiferin Camilla
Paschen als Passgeberin für Emese Herman (vorbei, 26.) oder selbst als Schützin
aus der Distanz (62.) vorstellig wurde.
Zu wenig, um den Abschied des scheidenden Sven Hilpert
an der Seitenlinie, dessen Nachfolge bis dato ungeklärt ist, einen
erfolgreichen Ausstand zu bescheren.
Stattdessen bahnte sich ein tückischer
Krämer-Aufsetzer den Weg zum 0:2, das die eingewechselte Nicole Frank nach
einem Standard fast noch ausgebaut hätte (72.).
Weil ihr aber ein kleines Stück zum Schussglück
fehlte, konnte Merle Ferk die Blau-roten aber noch einmal zurück ins Spiel
bringen, indem sie einen eigenen Ballgewinn zum Anlass nahm, mit rechts
abzuziehen und die gegnerische Torfrau dabei zu einer Fehlaktion zu zwingen.
Vielleicht ging ja doch noch etwas für die Gastgeberinnen, doch noch bevor die
Schlussoffensive der letzten Viertelstunde ausgerufen werden konnte, machte
wieder Stefanie Witt mit ihrem Abstauber zum 1:3 alles klar. Der halbgare
Versuch einer gemeinsamen Klärung eines Herwig-Rechtsschusses durch Schlussfrau
Melanie Renter und Bente Tiedje hatte der Stürmerin zwei Tage nach ihrem 29. Geburtstag
das zweite nachträgliche Geschenk bereitet.
Als Belohnung für das gesamte Team, das zuletzt
dreimal in Serie verlor, steht die Verteidigung von Rang sieben im
Endklassement, während die Aufsteigerinnen aus dem Schanzenviertel eine
schwierige Saison nur durch Rückzüge von Konkurrenten nicht mit dem Abstieg in
die Kreisliga abschließen.
Grund genug, sich die verkorkste Saison zumindest für
die Dauer der dritten Halbzeit ein wenig schönzufeiern. „Unser Pressing hat
nach dem Abpfiff dann viel besser geklappt. Die Gegner waren aber auch wirklich Flaschen!“,
berichtete Wiedener abschließend.
SC
Sternschanze 2. Frauen: Renter – Tiedje, Möring,
Weber, Einfeldt – Ferk, Herman, von Düsterlho, Holz – Paschen, Seifert, eingewechselt: Stutte, Wiedener, Trainer: Sven Hilpert
TSV
Reinbek 1. Frauen: A. Albers – Reizlein, Stamer,
Franck, Wenck – Stadie, Herwig, Krämer, Neumann – Witt, Ja. Albers, Trainer:
Jens Albers
Tore:
0:1 Witt (8.), 0:2 Krämer (50.), 1:2 Ferk (76.), 1:3 Witt (77. Herwig)
Schiedsrichter:
Samuel Garcia Ramirez (SC Egenbüttel, Note 3)
Zuschauer:
20
Abonnieren
Posts (Atom)