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Sonntag, 27. März 2022

Spielbericht Eimsbütteler TV 3. Frauen - FC St. Pauli 4. Frauen

Mit anderthalb Beinen in der Bezirksliga
Pflichtdreier gegen Kellerkind St. Pauli IV:  Dritte ETV-Frauen fast durch

Die Vorentscheidung naht! Vier Spiele vor Saisonende haben die dritten Frauen des Eimsbütteler TV die Meisterschaft der Kreisliga 02, gleichbedeutend mit der Promotion in die Bezirksliga, fast sicher.
Bevor es für die Raab-Elf (40 Punkte) am kommenden Wochenende zum zweitplatzierten Meiendorfer SV (31 Punkte) im direkten Duell zur möglichen Krönung geht, löste sie die Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht St. Pauli IV souverän mit 3:0.
In einem einseitigen Sonntagvormittagskick war einzig die teils fahrlässige Chancenverwertung des Spitzenteams zu bemängeln.
So scheiterte beispielsweise Zoe Volmar am Querbalken (15.), Sophie Benkstein vor dem Tor an ihren Nerven (23.) und Lilofee Brockhinke an einem zu spitzen Winkel (27.).
Die Erlösung dann nach 33 Minuten: Hoch segelte das Spielgerät in den Lauf der nicht aus dem Abseits kommenden Kajetana Perkuhn, die locker an der herausstürzenden NEmily Heene vorbeizog und im Anschluss cool versenkte.
Auf das Tor, das die andere Spielfeldhälfte abschloss, schien es zum Wiederbeginn etwas besser zu laufen, schob Carla Dems auf Schnittstellenpass Lisa Quenstedt zentral zum 2:0 ab (47.).
Das Manko des Chancenvergebens blieb dem Staffelprimus trotz des Blitzstarts weiter holt.
Insbesondere die fleißige 11 verzweifelte zunehmend an ihrem Schusspech, das sie nicht nur bei ihrem knapp aus der Distanz verfehlten Rechtsschuss begleitete (76.).
Erneut Perkuhn war es schließlich, die die starke Heene im St. Pauli-Kasten kurz darauf doch noch einmal zu überwinden wusste. Sina Raabs Zuspiel von der Grundlinie vergoldete die 18-Jährige aus günstiger Stürmerinnenposition in Form des 3:0-Endstandes (78.).
Im Gegensatz zum Hinspiel (0:7) kamen die wie Gegnerinnen juvenil aufgestellten Kiezkickerinnen heuer glimpflich davon. Nicht so Kapitänin Laura Ebel, deren im Zweikampf erlittene Knieverletzung das Match überschattete (43.).

Tore: 1:0 Perkuhn (33.), 2:0 Dems (47. Quenstedt), 3:0 Perkuhn (78. S. Raab)

Schiedsrichterin: Thea Lemme (SC Sternschanze)

Zuschauer: 28



Sonntag, 12. September 2021

Spielbericht SV Eidelstedt 2. Frauen - SC Sternschanze 3. Frauen

Für eine Halbzeit Spitzenteam
Dritten Schanze-Frauen genügt in Eidelstedt eine spielstarke Halbzeit

Auf dem Weg zum klar angepeilten Sprung in die Bezirksliga haben die neuen dritten Frauen des SC Sternschanze ein weiteres Tor-Festival gefeiert.
Am Furtweg zu Eidelstedt verteilten sich die Rollen den Ambitionen entsprechend schnell. Nur fehlte es den Blau-roten zunächst an gescheiten spielerischen Ideen. Häufig musste da der Fernschuss herhalten, was im Falle von Leah Brauners Hochschuss aus 17 Metern tatsächlich den gewünschten Ertrag brachte. Im hohen Bogen segelte das EI über die Torfrau hinweg ins Netz (18.).
Wenig später machte es ihr Laila Pollex von halblinks nach, hob die Frau von der linken Seite das Bällchen mit Gefühl zum 0:2 hinein.
Schanze wirkte fortan entschlossener, setzte konsequenter nach. Die Belohnung dafür: das 0:3, bei dem die in Halbzeit eins hoch präsente Leonie Wandt eine schwache Klärung zum Anlass nahm, aus zentraler Position abzuziehen (36.). Den 0:4-Halbzeitstand perfekt machte schließlich Leah Schüller, deren Einsatz der parallele Spielausfall der ersten Frauen möglich machte. Laia Hatzius Sarramona hatte die lange Landesligastürmerin zunächst klug auf die Reise geschickt (44.).
Kritische Trainer-Worte zur Pause blieben der Schanzen-Elf dennoch nicht erspart. Ob Philipp Hatzius da schon ahnte, dass es der SVE gleich mit dem ersten hohen Ball schaffen würde, den Ehrentreffer zu markieren? In genau dieser Manier setzten die Gelb-blauen die fixe Elena Sigmund in Szene, welche vor dem Tor cool auf 1:4 verkürzte (48.).
Quasi im Gegenzug war der alte Schanzen-Vorsprung dann wiederhergestellt: Wieder schickte Hatzius Sarramona Schüller Richtung Tor und schon klingelte es erneut.
So auch wenig später, doch ein Abseitspfiff des guten Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli) verhinderte das 1:6, sodass Finja Glandien einen ordentlich über Shanice Bartholomäus und Sigmund herausgespielten Angriff zum erneut verkürzenden 2:5 verwertete (68.).
Eine solche Effizienz hätten sich freilich auch die Schanzenkickerinnen gewünscht, die es binnen vier Minuten fertigbrachten, dreimal das Aluminium zu treffen (75., 76. & 79.)…
Sicher hätte der SVE das dreifache Glück des Nicht-Gegentors gegen eine gesunde Yannica Merckel eingetauscht. Die erst 15-Jährige hatte sich nämlich in der Schlussphase ohne äußere Einwirkung verletzt. Beste Genesungswünsche von allen Seiten, während das Spitzenteam die der Behandlungsunterbrechung entsprechend üppige Nachspielzeit noch einmal konstruktiv zu nutzen wusste. Dies mündete in Yolanda Vogts Doppelpack, bei dem sie erst von einer Querlage Schüllers (90.+1), dann von einem Pfostentreffer ihrer Offensivkollegin profitierte (90.+6).
Am kommenden Wochenende geht es für Vogt und Co in der Rolle der Spitzenreiterinnen zum bisher punktlosen SV Hörnerkirchen, der gegen die Eidelstedterinnen übrigens mit 1:8 unterlag.

SC Sternschanze 3. Frauen: Borgert – Lemme, Dietsche, Reinsberg, Simon – Hatzius Sarramona, Wandt – N. Lengefeldt, Brauner, Pollex – Vogt, eingewechselt: Schüller, A. Lengefeldt, Hoegen, Trainer: Philipp Hatzius

Tore: 0:1 Brauner (18.), 0:2 Pollex (22. Brauner), 0:3 Wandt (36.), 0:4 Schüller (44. Hatzius Sarramona), 1:4 Sigmund (48.), 1:5 Schüller (49. Hatzius Sarramona), 2:5 Glandien (69. Sigmund), 2:6 Vogt (90.+1 Schüller), 2:7 Vogt (90.+6 Schüller)

gelbe Karten: Stauch – keine

Schiedsrichter: Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli, Note 2)

Zuschauer: 47