Keine
Überraschung auf dem Kleinfeld
7:0 im Pokal: SCS-Frauen zeigen ETV die
Grenzen auf
In der Landesliga als Aufsteiger bereits zweimal
erfolgreich, nahmen die ersten Frauen des SC Sternschanze im Pokal die,
zugegeben, nicht besonders hohe Hürde ETV 7er-Frauen.
Beim ungefährdeten 7:0-Kantersieg auf nicht mehr
gewohntem Kleinfeldaufbau an der Hoheluft ergatterte sich der Favorit früh das
Gros an Ballbesitz, ohne zunächst aber entscheidend vor das Tor von Jeannette
Kaftan zu kommen. Ein Rechtsschuss Wiebke Hansens stellte die 27-Jährige
jedenfalls noch nicht vor eine unlösbare Aufgabe (11.).
So aber Lina Charlotte Gaßner, die im Duett mit Laura
Prill über rechts kam und die Kugel platziert zum ins lange Eck schob (18.).
Eine schmerzvolle Erfahrung für die knapp zu spät kommende Emma Graeven, die
kurz darauf auch noch von der unbeabsichtigt heranstürmenden Elisabeth Breit
buchstäblich über den Haufen gerannt wurde. – Ein schmerzhafter Nachmittag
deute sich an.
Passend dazu legte Julia Kebernik kompromisslos von
halbrechts das 0:2 nach (26.), dem sie nur durch den Pfosten (28.) und fehlende
Zentimeter (33.) nicht das dritte Schanzen-Tor nachlegte.
Auch nach der Pause nicht, zielte die Angreiferin erst
aus 4 Metern drüber (46.), ehe sich im nächsten Anlauf die Torsteherin
einstweilen in einen Rechtsschuss warf. Dieser wurde jedoch zur idealen Vorlage
für die goldrichtig stehende Elisabeth Breit – geht doch!
Fünf Minuten später ein ähnliches Prozedere. Erst
rettete Kaftan vor Hansen, um den Abpraller aber wieder unfreiwillig für Breit
zu servieren.
Nicht der letzte Treffer dieses Scheibenschießens, das
Laura Prill zur 60-Minuten-Marke mit Hilfe des Innenpfostens aus 17 Metern
weiter fortsetzte, woraufhin Wiebke Hansen nach Handspiel Amy Buers das halbe
Dutzend vom Punkt perfekt machte (70.).
Die vorzeitige Endnote setzte schließlich Andrea
Wienhaus, die am Ende eines stilisierten Angriffs als treffsichere Abnehmerin
einer gezielten Flanke von Lina Gholamalizadeh stand.
Der ETV, der seine einzige knisternde Aktion aus einem
Freistoß durch Aleksandra Listewnik generierte (sicher abgefangen von Angelika
Kischkat, 63.), wird somit für die zweite Runde aus dem Lostopf aussortiert,
während der SC Sternschanze jetzt auf ein Heimspiel hofft.
Eimsbütteler
TV 7er-Frauen: Kaftan – Buer, Schumann, von Ahnen –
Augustin, Listewnik, Graeven, eingewechselt:
Wenner, Burger, Trainer: Denis
Honisch
SC
Sternschanze 1.Frauen: Kischkat – Maas,
Gholamalizadeh, Breit – Prill, Wienhaus, Hansen, eingewechselt: Gaßner, Pech, Kebernik, Trainer: Heiko Nagel
Tore:
0:1 Gaßner (18.), 0:2 Kebernik (26.), 0:3 Breit (47. Kebernik), 0:4 Breit (52.
Hansen), 0:5 Prill (60.), 0:6 Hansen (70. Strafstoßtor, Handspiel Buer), 0:7
Wienhaus (76. Gholamalizadeh)
Schiedsrichter:
Stefan Romacker (GW Eimsbüttel)
Zuschauer:
24