HEBC
nervenstark vom Punkt
U14-Pokalduell
erst im Elfmeterschießen entschieden
Unter Bezirksligakonkurrenten wurde am Mittag des 25.01.2020 einer der Plätze
des Pokal-Achtelfinals der jungen C-Junioren ausgefochten. – In Überlänge, musste
nach 70 beziehungsweise 80 Minuten mit jeweils ausgeglichenen Torständen das
Elfmeterschießen herhalten.
Eine Delegation des bereits als kommenden Gegner feststehenden FC Alsterbrüder (Freilos)
beobachtete wahrlich keine Fußballdelikatesse, in der der gastgebende HEBC
seiner Favoritenrolle jedoch zunächst – zumindest vom Ergebnis her – gerecht
werden konnte. Murat Aktürk hatte keine Nerven gezeigt, als ihn erst
Adler-Schlussmann Laird Khan auf die Bretter und dann Schiedsrichter Roland
Köbe (Eimsbütteler TV) für den fälligen Strafstoß zum Punkt schickte (13.).
Alles klar für Lila-weiß, doch die weitgehend biederen Jungs von der
Beethovenstraße nutzten promot ihren ersten nennenswerten Spielzug zum 1:1, bei
dem die Kugel einmal ansehnlich über Finn von Nida, Milas Stauder und dem
einschiebenden Nori Abdo lief (23.).
Erst mit dem Wiederbeginn war der Schock aus den Gliedern des
Landesligaabsteigers gewichen, sodass die Offensivmaschine ihre Arbeit emsig aufnahm.
Nach einem schwierigen Halbjahr in der Landesliga fehlte es vorne allerdings am
nötigen Selbstvertrauen, was zu Lasten der Chancenverwertung ging. Aktürk
zielte knapp vorbei (40.), Sperschneiders Versuch glitt aus den Händen des
Tormannes nur an den Pfosten (48.), während auch Willi Schreyers saftiger
Linksschuss (zur Ecke abgewehrt) nicht den erhofften Ertrag einbrachte (50.).
Das größte Raunen verursachte indes der eingewechselte Mergen Usluasik, der
frei vor Khan nicht ins Tor traf (54.). Genauso wenig vermochte man den für den
angeschlagenen Khan zwischen die UH-Pfosten gerückten Johann Tredop zu überwinden,
warf sich Kollege Henrik Obst im letzten Moment noch in einen
Schreyer-Abschluss (65.).
Obendrauf führten zwei knifflige Strafraumaktionen (46. & 70.) nicht zum
erneuten Strafstoßpfiff für die Eimsbütteler – und das erkannte der dafür zur
Verlängerung bittende Unparteiische auch genau richtig!
Jeweils eine ungenutzte Gelegenheit auf beiden Seiten hatten die zehn
Extraminuten zu bieten. Das Entscheidungsschießen von der Strafstoßmarke hatte
also herzuhalten.
Viel zu bestellen hatten die Torhüter in diesem nicht. Alle zehn Schützen
verwandelten zum 5:5-Zwischenstand, bis ausgerechnet der im Spiel mehrfach
rettende Obst zum Opfer seines unrhythmischen Anlaufs wurde und seinen
Rechtsschuss an den Querbalken wuchtete. Matchball für Juls Wahner, der nicht
nur Tredop verlud, sondern auch linksunten einnetzte. Das bessere Ende – und damit
auch das Weiterkommen – gehörten dem jubelnden HEBC!
HEBC 1.C: Gesewsky –
Mastoridis, Keller, Konradi, Schäfer – Wahner, Sperschneider, Schreyer –
Tonyali, Aktürk, Eberle, eingewechselt: Usluasik, Trainer: Yannick Wiegand
SV UH Adler 3.C: Khan – Moritz,
Obst, Küspert, Adams – Timm, da Silva Arteaga, von Nida, Stauder – Bello, Abdo,
eingewechselt: Wedig, Jackson-Davis, Noack, Tredop, Trainer: Thore Brodersen
Tore: 1:0 Aktürk (13. Strafstoßtor,
Khan an Aktürk), 1:1 Abdo (23. Stauder), Elfmeterschießen:
1:2 Küspert, 2:2 Schäfer, 2:3 da Silva Arteaga 3:3 Konradi, 3:4 Timm, 4:4
Keller, 4:5 Abdo, 5:5 Sperschneider, 5:6 Bello, 6:6 Aktürk, Obst an die Latte,
7:6 Wahner
Schiedsrichter: Roland Köbe
(Eimsbütteler TV, Note 2)
Zuschauer: 42
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Samstag, 25. Januar 2020
Spielbericht HEBC 1.C - SV UH Adler 3.C
Mittwoch, 2. Mai 2018
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - VfL Lohbrügge 2.C
Iman
Azimi: Erst Matchwinner, dann Ampelkarte
Dreifachtorschütze führt VfL Lohbrügges
2004er ins Semifinale – und fliegt!
Ein wenig Seelenmassage betreiben, das Ego nach vier
(davon drei torlosen) Liga-Niederlagen in Serie wieder aufrichten und dabei dem
Endspieltraum von Jenfeld wieder ein Stück näher kommen.
So die Hoffnung der ersten 2004er des Eimsbütteler TV,
die nach den 70 Viertelfinalminuten gegen den VfL Lohbrügge aber leistungsgerecht
mit leeren Händen dastanden.
Der Hauptschuldige daran ist schon beim Blick auf die
Statistik schnell gefunden, war es Angreifer Iman Azimi, der dem VfL alle drei
Buden zum Weiterkommen schenkte.
20 überlegene aber noch nicht recht zwingende Minuten
der Gäste ließ er sich hierbei Zeit, ehe er einmal aus 18 Metern Maß nahm und
seine Farben präzise in die rechte untere Ecke in Front brachte.
Da hätte ihm ein schnelles Nachlegen aus spitzem
Winkel sicher gut in den Kram gepasst, das Aluminium stemmte sich jedoch gegen
das, was quasi mit dem Halbzeitpfiff schließlich doch passieren sollte: das
0:2, bei dem Offensivpartner Mohammad Kashefi clever zum jetzt
Doppeltorschützen durchsteckte und dieser alleine vor Iker Rieger Y Borrell
cool einschob.
Schon zur Pause hingen da die Köpfe bei den
verletzungsgeplagten Gastgebern weit unten.
Wenig Erbauliches geschah aus ihrer Sicht auch nach
dem Seitenwechsel, kauften ihnen die Bergedorfer mit körperlich präsenter
Defensivarbeit immer wieder den Schneid ab, während sie in die andere Richtung
auf schnelles Umschalten setzten – und Azimi, der in Minute 52 vom Punkt alles
klar machte.
Hier hatte der sonst teilweise mit abenteuerlichen
Pfiffen auf den Plan tretende Saadi Omer (Glashütter SV) Mansour Bambas
Handspiel korrekt als Strafstoßrelevant eingestuft.
Mit der (durch zwei taktische Fouls in der Entstehung
korrekt beurteilten) Hinausstellung Azimis via Gelb-rot begab sich der
Spielleiter jedoch ins regeltechnische Nirvana, da die Ampelkarte
ausschließlich im Erwachsenenbereich zur Anwendung kommt und in der Jugend
durch die Zeitstrafe ersetzt wird. Immerhin ließ sich der erfahrene Mann, der
pro Saison über 150 Spiele pfeift, in diesem Fall durch Zuruf korrigieren.
Nicht so bei Nico Oliveira Kisilowskis fünfminütigen
Ausstand, der mit einer gelben Karte für ein Foulspiel begann, das nicht einmal
vom ETV-Kapitän selber ausgeübt wurde…
Sportlich schaukelten die Gäste das ungefährdete
Weiterkommen derweil routiniert nach Hause, sodass sich Ezra Ampofo und Co im
Viertelfinale auf ein Kräftemessen auf eigenem Gelände mit dem FC St. Pauli
freuen dürfen.
Dem ETV bleibt dagegen zu wünschen, dass die
mittlerweile zehn verletzten Akteure, zu denen heuer auch noch Erik Vollmers
stieß, bald wieder zur Verfügung stehen.
In der Liga dürften dann aber zumindest die beiden
bereits für ihre Ex-Vereine im Pokal aktiv gewesenen Kingsley Akindele und Nene
Goncalves de Matos wieder zur Verfügung stehen.
Eimsbütteler
TV 2.C: Rieger Y Borrell – Bamba, Behr, Oliveira
Kisilowski, Dörholt – Butter – Henrichs, Lyons, Dim Obi, Ceesay – Katthöfer, eingewechselt: Vollmers, Lerida
Reinhold, Trainer: Lennart Ohnesorge
& Jasper Hölscher
Tore:
0:1 Azimi (20.), 0:2 Azimi (35. Kashefi), 0:3 Azimi (52. Strafstoßtor,
Handspiel Bamba)
Gelbe
Karten: Vollmers, Oilveira Kisilowski – Azimi
Zeitstrafen:
Oliveira Kisilowski (70.+1, Reklamieren) – Azimi (68. Wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter:
Saadi Omer (Glashütter SV, Note 5: verlor mit
zunehmender Spieldauer jeglichen Zugriff auf die Partie. Krönte seine zuweilen diffuse
zweite Halbzeit mit Gelb-rot für Azimi, was im Jugendfußball nicht zulässig
ist.)
Zuschauer:
48
Samstag, 2. Dezember 2017
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Hamburger SV 2.C
Das
unlösbare ETV-Rätsel
2:0! Rot-weiß haut den HSV aus dem Pokal
17.06.2017 in Jenfeld: der FC St. Pauli triumphiert im
U13-Pokalendspiel vom Neunmeterpunkt gegen den Dauerrivalen HSV.
13 Pflichtspielsiege bei 94:8 Toren am Stück später
blieben die 2004er des Bundesliga-Dinos wieder nach einem Pokalmatch mit langen
Gesichtern zurück, schieden sie soeben überraschend, aber freilich nicht ganz
unverdient beim Eimsbütteler TV bereits in Runde vier aus.
Zu Beginn mit mehr Spielanteilen und ersten Torchancen
wie Lenny Kufrins Scheitern an Enes Özmens Fußabwehr (4.), schien es in der
Dezemberkälte nur eine Frage der Zeit, wann der Favorit wohl in Front ginge.
Doch weit gefehlt, traute sich der ETV nach ersten
kleinen Offensivausflügen peu à peu aus seinem sicheren
4-1-4-1-System heraus, nach vorne.
Und das mit Erfolg, gewann der hoch aufgeschossene
Luca Katthöfer einen hohen Ball in der Luft, um ihn passend zum mitgeeilten
Patrice Dim Obi weiterzuleiten. Als dieser die Kugel cool in die lange Ecke
schob, begannen die Aasgeier bereits über den Pokalträumen des HSV zu kreisen.
Noch blieb ihnen jedoch genügend Zeit für die Wende,
die an diesem Tag wohl nur über Standards zu kreieren war.
Zu wenig ließen die extrem konzentrierten und
disziplinierten Gastgeber um Kapitän und Vorkämpfer Raul Celotto aus dem Spiel
heraus zu.
Obendrauf half auch noch das Aluminium bei einem
Koc-Freistoß (Pfosten, 41.) und Tommy Nguyens Kopfball an die Latte mit anschließender
Rettungstat Özmens gegen Jonas Dürrs Nachschuss (58.) kräftig mit, dass der
Tabellenfünfte der Landesliga 02 das wohl derzeit stärkste 2004er-Team Hamburgs
vor ein schier unlösbares Rätsel stellte.
„Die Mannschaft hat heute wirklich alles Angesagte
eins zu eins umgesetzt. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs!“, frohlockte
Trainer Lennart Ohnesorge nach dem Pokaltriumph, den ein traumhafter Konter
über den just eingewechselten Otto Butter und Patrice Dim Obi, in den Winkel abgeschlossen
von Edelfüßchen „Benji“ Lerida Reinhold, in der Nachspielzeit dingfest machte.
Auch ohne verletzte Kräfte wie Julius Lyons oder Elias
Ceesay erfüllten sich die anschließend ausgelassen feiernden Hoheluft-Kicker den Achtelfinaltraum gegen einen
uninspirierten HSV ohne Plan B – und von nun an auch ohne aktuelle Siegesserie…
Eimsbütteler
TV 2.C: Özmen – Bamba, Behr, Oliveira Kisilowski,
Dörholt – Celotto – Dim Obi, Umland (70. Butter), Görtzen, Lerida Reinhold –
Katthöfer, Trainer: Lennart Ohnesorge & Jasper Hölscher
Hamburger
SV 2.C: Böhmker – Beuck, Nguyen, Koc, Gilleßen
(36. Ntsiakoh) – Kauschke, Nejad Haji Lor – Appiah (48. Dürr), Simonovic (36.
Glissmann), Aninkorah-Meisel – Kufrin (70+3. Marie), Trainer: Florian Wolff
Tore:
1:0 Dim Obi (20. Katthöfer), 2:0 Lerida Reinhold (70+2. Dim Obi)
Schiedsrichter:
Julien Gianoncelli (SC Victoria Hamburg, Note 2: hatte die fair geführte Partie
jederzeit im Griff.)
Zuschauer:
54
Glückliche Coaches mit glücklichen Torschützen: Jasper Hölscher und Lennart Ohnesorge mit Patrice Dim Obi und Benjamin Lerida Reinhold (Foto: L. Ohnesorge). |
Dienstag, 31. Oktober 2017
Spielbericht SC Sternschanze 2.C - Lauenburger SV 1.C
Doppeltes Pokalweiterkommen
Kantersieg
und Freilos hieven Schanzes C2 ins Achtelfinale
Nicht
viele offene Fragen hinterließen die SC Sternschanze-2004er nach ihrem turmhoch
überlegenen Pokalweiterkommen gegen den Kreisklassisten vom Lauenburger SV.
Dieser
reiste immerhin als in dieser Saison bis dato ungeschlagener Herausforderer an,
musste sich jedoch eingestehen, dass der ambitionierte Bezirksligist in
Blau-rot mindestens eine Nummer zu groß war.
Auch
wenn ihnen das Glück zu Beginn noch zur Seite stand, als Carl Sternsdorff einen
berechtigten Strafstoß an die Latte (3.) und Benjamin Schlötcke eine
Bilderbuchflanke Elom Birkobens knapp vorbei setzte (9.).
Noch
in derselben Spielminute war aber schon Schluss damit, machte Birkoben höchst
persönlich aus zentraler Schussposition kurzen Prozess mit dem LSV, der gerade
mit Flügelflitzer Anton Stahmer über rechts große Schwierigkeiten hatte.
So
bereite der „7er“ nicht nur das wichtige 1:0, sondern auch Schlötckes
Verdopplung mustergültig per Flanke vor (18.).
Im
Strafraumgestochere freute sich Zentrumsspieler Milan Meißner über sein erstes
Pflichtspieltor für das Team, dem er sich im Sommer vom Eimsbütteler TV aus anschloss,
während die vier weiteren Treffer zum 7:0-Halbzeitstand wieder dynamisch
herausgespielte Glücklichmacher auch für Trainer Sören Danckert waren: „Wenn
mein Team bei gefühlt 95% Ballbesitz so einen ansehnlichen Fußball spielt und
dadurch eine Angriffslawine nach der anderen auf das gegnerische Tor zurollt,
gibt es außer vielleicht der Chancenverwertung nichts zu kritisieren“, frohlockte
der Übungsleiter.
Immerhin
aber langte es auch in einer nicht mehr ganz so zwingenden zweiten Hälfte noch
für die Zweistelligkeit, gegen die sich insbesondere LSV-Fänger Hasan Kevser
mit einigen Rettungstaten ordentlich wehrte.
Gegen
Carl Sternsdorff von halblinks (39.) und einen echten Mittelstürmerdoppelpack
des eingewechselten Bengt Lais (44. & 58.), war aber auch der Schlussmann
aus dem Großherzogtum chancenlos.
„Die
Jungs sind wirklich eiskalt vor dem Tor!“, lobte selbst SCS-Schiedsrichterlegende
Detlef Kölln die Blau-roten, die zur Belohnung in Runde vier mit einem Freilos
bereits das Achtelfinale erreicht haben und in der Liga alle Trümpfe in der eigenen
Hand halten, bereits zur Frühjahrsrunde in die eingleisige U14-Landesliga
aufzusteigen.
SC
Sternschanze 2.C: Mai – Grimm, Dall, Haselbach –
Meißner, Winter – Stahmer, Birkoben, Sternsdorff – Geffert, Schlötcke, eingewechselt: Langela, Lais, Gökce,
Tsekuras, Trainer: Sören Danckert
Tore:
1:0 Birkoben (9. Stahmer), 2:0 Schlötcke (18. Stahmer), 3:0 Meißner (22.), 4:0
Geffert (26. Birkoben), 5:0 Schlötcke (29. Sternsdorff), 6:0 Birkoben (29.
Meißner), 7:0 Memo (31. Eigentor, Stahmer), 8:0 Sternsdorff (39. Birkoben), 9:0
Lais (44. Tsekuras), 10:0 Lais (58. Winter)
Schiedsrichter:
Leon Balic (SC Sternschanze, ersatzweise, Note 2,5)
Zuschauer:
40
Besondere Vorkommnisse:
-
Da zu dieser Partie kein Schiedsrichter angesetzt war, leitete Leon Balic (SC Sternschanze) die Partie.
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