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Samstag, 12. August 2023

Spielbericht HEBC III - SC Sternschanze III

Auswärts fühlt sich Schanze wohl
Müdes Derby geht an die „Auswärtstäter“ aus dem Schanzenviertel

Mit satten 51 Toren verwöhnte die Kreisliga 4 ihre Zuschauer in den acht Partien des dritten Spieltags – nur eines davon bekamen die Anwesenden im Duell der Drittvertretungen zwischen dem HEBC und dem SC Sternschanze geboten.
Bei der hohen Fehlerquote auf beiden Seiten auch kein großes Wunder.
Selten war es den Teams gelungen, einmal geordnet nach vorne zu spielen, sodass Strafraummomente als Mangelware zu deklarieren waren. Schanze wartete zweimal mit Max Bachmann auf, der erst unter Druck verfehlte (18.), um im zweiten Anlauf das Nachsehen gegen eine schöne Fußabwehr von Bela Krebs-Göttmann zu haben (30.).
Auf der anderen Seite verpasste Ayke Yesiltac eine dynamische Vorarbeit Luis Sauers aussichtsreich um Haaresbreite (23.).
Es sah nach einem torlosen Pausenstand aus, doch dann gelang dem defensiv tadellosen Paul Morlock der lange Ball in die Spitze zum just gestarteten Yunis Abdalla, den zwischen den lilanen Innenverteidiger und vor deren Schlussmann in die linke untere Ecke abschloss – 0:1 (42.)!
Auch im zweiten Durchgang blieb es eine eher zähe Angelegenheit im Nachbarschaftsduell, das ein parierter Kopfball des bei den Gästen eingewechselten Benjamin Schlötcke um einen Höhepunkt bereicherte (47.).
HEBC ließ derweil durch Ayke Yesiltac eine Freistoßposition, knapp vor dem Sechzehner, mit einem Schuss ins Menschenpulk unbefriedigend liegen (59.).
Konkreter wurde es da bei einer Schusschance für Thomas Ritschel, der eine Leonhardt-Verlagerung schön mitnahm, um dann aber am abwehrenden Pablo Hermoso Y Dorau zu scheitern (70.).
Aus einem schwach geklärten Einwurf heraus kam kurz darauf erneut Yesiltac zum abgefälschten, den wieder der aufmerksame Schanzen-Tormann entschärfte (73.).
Auch eine Strafraum-Doppelchance in der Schlussphase (81.) vermochte den Bemühungen der Böhling-Elf nicht zu Zählbarem verhelfen. Die Punkte gingen an den personell etwas urlaubsgebeutelten SCS, bei dem deshalb mit Ebubekir Kutun und Philipp Rohde zwei alte Recken mit vereinsinternem Kultstatus noch zur Absicherung des wettbewerbsübergreifend vierten Auswärtssiegs in Folge (der Zweite in der Liga) aufs Feld kamen.

Tore: 0:1 Abdalla (42. Morlock)

gelbe Karten: Ahrens, Yorke, Ganitis – Kähler

Schiedsrichter: Dr. Benjamin Stello (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 30


Foto: Arthur Schreiber

Samstag, 27. Juli 2019

Spielbericht SC Sternschanze III - Niendorfer TSV IV

Champagner-Spielzug: Schanze III setzt Ausrufezeichen
Tempofußball und Kutun-Kopfballdoppelpack zum siegreichen Start

Richtig schmissig ließen es Schanze Drei und die Viertvertretung des Niendorfer TSV zum Auftakt der Kreisliga 2 am ungewohnten Sonnabendnachmittag angehen.
Vor allem die Gastgeber zeigten nach dem Pokal-Aus in Altenwerder eine bockstarke Leistung, die sich in temporeichen Angriffszügen und zahlreichen Torabschlüssen widerspiegelte. Einziges Manko der ersten halben Stunde: Die Chancenverwertung, mit der nicht nur die Protagonisten von der Wense (15.), Kutschke (18.), Kutun (20.), Matheus (30.) und Abdalla (32.) haderten. Dem wachsamen Philipp Tschersich im NTSV-Gehäuse, der auch Jakob von der Wenses hübsches Solo parierte (26.), wurde jedenfalls nicht langweilig.
Ein eher ungefährlich durch den Strafraum fliegendes Hochobjekt sollte den Weiß-blauen dann zum Verhängnis werden, schlängelte sich Ebubekir Kutun clever am eigentlich gut postierten Verteidiger vorbei, um per Kopf das überfällige 1:0 zu setzen (35.).
Verständlich daher die Erleichterung, mit der es noch vor der Pause fast dahin war. Etwas ungläubig stellten die in der Juli-Sonne brutzelnden Zuschauer nämlich fest, dass auch die Gäste Offensivambitionen hegten. Gleich zwei Szenen bekam der bereits vor der Pause eingewechselte Nico Grünwaldt zur raschen Ergebniskorrektur, die SCS-Fänger Dominik Drechsler im Eins-gegen-eins (41.) und eine Klärung mit anschließendem Außennetzschuss (42.) vereitelten.
Schanze war also gut beraten, den Druck nach der Pause aufrechtzuerhalten, was auch gleich geschah. Jaspar Beckers Freistoß rauschte nur ebenso unwesentlich drüber (48.) wie der Versuch Yunis Abdallas, in die lange Ecke zu versenkten (50.).
Aus dem Zentrum bedient, beruhigte der fixe Max Kutschke seine Farben mit rechts in Form des 2:0. Alles klar? Nein, denn einmal nicht aufgepasst, spielten die Niendorfer den vorhandenen Raum gut aus, sodass Pascal Gawantka von halbrechts in die lange Ecke verkürzte (56.).
Ein Champagnerspielzug, den Max Kutschkes Flanke auf den wieder per Kopf verwertenden Ebu Kutun unwiderstehlich machte, schaffte nur 90 Sekunden später jedoch wieder schnelle Erleichterung.
In der Folge wäre letztlich sicherlich noch ein höherer Erfolg erreichbar gewesen, was allerdings an der bereits beschriebenen ausbaufähigen Effizienz scheiterte.
Den letzten Höhepunkt vergab der einegwechselte Modou Gaye, als er eine Kutun-Hereingabe mit viel Risiko nahm und knapp drüber setzte (78.).
In der logischerweise wenig aussagekräftigen Zwischentabelle nach einem Spiel rangiert die Aydogan-Elf somit zunächst auf Position fünf, der Heino-Gerstenberg-Pokalsieger von 2018 aus dem Nord-Westen der Stadt dagegen auf 13.

SC Sternschanze III: Drechsler – F. El Ouali, Poggi, Windeknecht, Becker – Matheus, Polesel, von der Wense – Kutschke (75. Gaye), Kutun, Abdalla (65. M. Bergerhoff), Trainer: Hasan Aydogan

Niendorfer TSV IV: Tschersich – Brettschneider, Beese, Brüggemann, Nicolai (38. Mannes) – Stehn, Tore (38. Grünwaldt), Schroeder, Kreutzfeldt – Osmani, Mehlert (49. Gawantka), Trainer: Angelo Hopp

Tore: 1:0 Kutun (35.), 2:0 Kutschke (53.), 2:1 Gawantka (56.), 3:1 Kutun (58. Kutschke)

Gelbe Karten: Kutun, Polesel – Beese, Brettschneider

Schiedsrichter: Torsten Schuldt (VfL Lohbrügge)

Zuschauer: 50

Sonntag, 30. Juli 2017

Spielbericht SC Sternschanze III - TSV Stellingen 88

Zu neunt: Stellingen 88 punktet beim Kreisliga-Comeback
Sternschanze III verschenkt Sieg im Aufsteigerduell in Handballmanier

Fünf Jahre und zwei Monate nach dem traurigen Abstieg in die Kreisklasse betrat der TSV Stellingen 88 erstmals wieder Kreisliga-Terrain. – Und das nicht ganz erfolglos, sicherten sich die Jungs von der Vogt-Kölln-Straße trotz doppelter Unterzahl einen hart erkämpften Zähler.
Im von Beginn an zähen Aufsteigerduell beim spielstarken aber personell unterbesetzten „Schanze III“ erwischte man zwar den besseren Start, musste jedoch über eine halbe Stunde auf die erste Gefahrensituation warten.
Dafür hatte diese es aber gleich in sich, als Romano Steinbach die Kugel auf rechts gewann und die Kugel nach kurzem Dribbling mit links in die ihm angebotene kurze Ecke schon – das 0:1 nach 1904 Tagen Kreisligaabstinenz!
Einen Schritt schneller bei Levent Özkececis Hereingabe, wäre Routinier Ismail Coskun gar die Verdopplung des Vorsprungs gelungen; doch wer diese Rechnung aufmacht,  darf auf der Gegenseite aber auch Hendrik Mahns knapp verzogenen Linksschuss (43.) und einen Lattentreffer (52.) von Philipp Rohde, der zusammen mit Innenverteidigungspartner Marius Zürker und Cornelis Osterloo aus der Seniorenmannschaft das Trainergespann für den weiter im Urlaub weilenden Hasan Aydogan bildete, nicht unerwähnt lassen.
Ansonsten grüßte unter der heißen Juli-Sonne jede Menge Hitze im Match, die Romano Steinbach nach einem heiklen Zweikampf und keinem Pfiff für seine Person nicht kanalisiert bekam. Ein verbaler Ausrutscher des Torschützen kostete ihm die weitere Teilnahme am Punktspielauftakt (54.)…
Schon bald sollte der ehemalige Akteur des AS Altona Gesellschaft abseits des Spielfeldes bekommen, schickte der erst 15-jährige, aber bereits jetzt äußerst abgeklärt auftretende Miles Tardieu an der Pfeife auch Christian Cacoilo De Almeida vorzeitig von der künstlichen Koppel.
Der bereits wegen Meckerns verwarnte Kapitän machte sich bei seinem zweiten Ticket des Ballwegschlagens strafbar.
Eine souveräne Führungsverwaltung sieht freilich anders aus!
Doch damit nicht genug des stellinger Schiri-Frusts, zeigte der junge Mann in Gelb kurz darauf auf den Punkt, legte er einen Strafraumzweikampf gegen Krischan Stein aus.
Dass mit Daniel Salvador Henning auch noch ein Ex-TSVer (sorgte einst zu starken Bezirksligazeiten für reichlich Torgefahr) sicher zum 1:1 versenkte, rundete das Bild der Blauen passend ab.
Und was machten die Schanzer daraus, mit zwei Mann mehr auf dem Platz zu stehen?
Extrem wenig, kreisten sie wie die Handballer um den gegnerischen Strafraum, ohne aber mit einer zündenden Idee den Siegtreffer zu erzwingen.
Auch das Stilmittel des Distanzschusses, wie es Ahmad Alaouis kurz vor Beginn der siebenminütigen Nachspielzeit wählte (knapp vorbei), blieb dabei zu oft ungenutzt.
Zudem erwies sich auch Schlussmann Emil Ivanov keineswegs als Fliegenfänger.
Damit machten sie es den zwischendurch immer mal wieder Entlastung schaffenden Gästen mit ihren beiden Viererketten recht einfach, den am Ende gar ein wenig bejubelten Zähler über die Ziellinie zu bringen.

SC Sternschanze III: F. El Ouali – Bergerhoff, Zürker, Rohde (67. Justo Appelt), Mahns (67. Orth) – Hansel, Hmaidan, Özdemir – Salvador Henning, Kutun (46. Arnold), Alaouis, Trainer: Cornelis Osterloo (i.V.)

TSV Stellingen 88: Ivanov – Cacoilo De Almeida, Wegner, Tatides, Velten (82. D´Agosta) – Stein, Stotter (55. Alster), Nowack, Coskun – Steinbach, Özkececi, Trainer: Christian Voegt (i.V.)

Tore: 0:1 Steinbach (33.), 1:1 Salvador Henning (66. Foulstrafstoß)

Gelbe Karten: Rohde, Kutun, Alaouis, Hansel – Nowack

Gelb-rote Karte: Cacoilo De Almeida (58. Meckern + Ballwegschlagen)

Rote Karte: Steinbach (52. Beleidigung)

Schiedsrichter: Miles Tardieu (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 60


Schiedsrichter Miles Tardieu (r.) beim Versuch die Gemüter zu beruhigen.
Stellingen Marcel Alster (am Ball) in einem wichtigen Entlastungsangriff
Mit viel Leidenschaft erkämpften sich Tanyel Tatides und seine Stellinger den verdienten Auswärtspunkt.

Sonntag, 23. Juli 2017

Spielbericht Niendorfer TSV VI - SC Sternschanze III


Schanze III trotzt dem Sand im Getriebe
Eine Runde weiter: Kreisligist tut´s der Vierten und Sechsten gleich

Erwartungsgemäß konnte nach der Sechsten und der Vierten auch die dritte Herren des SC Sternschanze ihren Zweitrundenfahrschein im Heino Gestenberg Pokal 2017/18 lösen.
Der Grund dafür: Ein verdienter 4:1-Auswärtserfolg beim zwei Klassen niedrigeren Team des Niendorfer TSV VI, das 36 Minuten lang diszipliniert die Null halten konnte, ehe Schlussmann Lars Henke bei einer Rohde-Ecke nicht optimal gegen Lennart Ohnesorge eingriff und die Kugel somit vor den Kopf des schnell schaltenden Ricardo Dos Santos beförderte.
Eine bittere Pille für die Gastgeber, die eine Viertelstunde zuvor selbst die überraschende Führung auf dem Fuß hatten, doch Sebastian Kroners aussichtsreicher Heber über das Tor war das Glück der Schanzer, bei denen ohne den urlaubenden Cheftrainer noch etwas Sand im Getriebe knirschte.
Mit der Führung, die ein nur knapp verzogener Dos Santos-Drehschuss hätte ausbauen können. im Rücken, gestaltete sich das Spiel nun allerdings schon etwas einfacher.
Erstrecht, nachdem der NTSV-Fänger wieder seine Probleme mit dem richtigen Timing bekam, Dos Santos klar von den Beinen holte und sich Lino El Ouali vom Punkt neben den Titeln „Kapitän“ und „Interimstrainer“ auch das Prädikat „Torschütze“ sicherte.
Das wusste auch eine Wiederholung seines Strafstoßes durch zu früh in die Box gerannte Akteure nicht zu verhindern (48.).
Alles klar für den SCS, doch ein weiterer Strafstoßpfiff, diesmal aber auf der anderen Seite, versprach wieder ein wenig Spannung am Sachsenweg, denn wenn einem schon die spielerischen Mittel fehlen, muss man wenigstens einen Foulstrafstoß zum Anschlusstreffer nutzen.
So der Plan von Nick Block, der im zweiten Versuch gegen den einstweilen parierenden Pascal Martins Saraiva auf 1:2 verkürzte (59.).
Sofort aber lieferte Blau-rot die passende Antwort gegen „zu lieb“ verteidigende Niendorfer, die staunend beobachteten, wie Ricardo Dos Santos´ Flanke am zweiten Pfosten von Ahmad Alaouis eingedrückt wurde.
Ebenfalls treffsicher: der eingewechselte Ebubekir Kutun, der keine zwei Minuten brauchte, um sich nach Gwen Kervellas Flanke von links in die Torschützenliste einzutragen (71.).
Auf diese hätte es mit Peter Hansel auch ein anderer Joker geschafft, wäre sein hoher Distanzball nicht zur Lattenangelegenheit geworden (77.)
Mit einem Hauch mehr Schussglück wäre auf den letzten Metern sogar noch ein höheres Endresultat möglich gewesen, für das Erreichen von Runde zwei langte dieses 4:1 aus Schanzen-Sicht aber allemal.
Vielleicht kommt es dann ja zum Schanzen-Kracher gegen die anderen beiden verbliebenen SCS-Vertreter.

SC Sternschanze III: Martins Saraiva – Hödl (56. Powl), Ohnesorge, L. El Ouali, Teldja – Hmaidan, Rohde (56. Hansel), Gaßner – Alaouis (69. Kutun), Dos Santos Marques, Kervella, Spielertrainer: Lino El Ouali (i.V.)

Tore: 0:1 Dos Santos Marques (36. Ohnesorge), 0:2 L. El Ouali (48. Foulstrafstoß, Henke an Dos Santos Marques), 1:2 Block (59. Foulstrafstoßnachschuss, Teldja an Buhr), 1:3 Alaouis (60. Dos Santos Marques), 1:4 Kutun (71. Kervella)

Gelbe Karten: Reinhold Cohn – keiner

Schiedsrichter: Michael Sören Vega (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 25

Besonderes Vorkommnis: Block scheitert mit Foulstrafstoß an Martins Saraiva (59. Teldja an Buhr).

Eine Runde weiter: Torschütze Ahmad Alaouis (l.) und sein Schanze III.