Der
Rest vom Fest bucht die zweite Runde
Hochzeitsgeschwächter
SC Urania zu stark für Blau-weiß Ellas
Doppelte Freude im Lager des SC Urania. Während Kapitän Simon Navarro sein
Ja-Wort mit einem beträchtlichen Teil des Kaders zelebrierte, tüteten die
übrigen Akteure des ambitionierten Kreisligisten den Zweitrundeneinzug im
Lottopokal sicher ein.
Zu Gast bei Kreisligaabsteiger Blau-weiß Ellas stellten die Jungs vom
Schützenhof schnell ihre Spielstärke unter Beweis. Einer ersten Annäherung von
Vincent Werner aus 20 Metern (drüber, 11.) folgte postwendend die
gerechtfertigte Führung, die ein gewonnenes Kopfballduell im Mittelfeld
einleitete. Shawn Kuhnert schickte Charlie Frenzel in das Defensiv-Öhr und
schon stand es 0:1 (12.).
Unter Einsatz seiner Gesundheit bereitete Kuhnert auch das 0:2 vor. Zackig war
der ehemalige HEBCer über Samy Marzougui und Marc Flemming in Szene gesetzt
worden, ehe er amtlich umgesenst wurde. Der Vorteil lief jedoch weiter und
Frenzel staubte ab (14.).
Auch ohne Kuhnert, der daraufhin verletzt vom Feld musste, blieb es torreich.
Eine Werner-Produktion, bei der Linus den Ball für Vincent gewann und vorlegte,
schaffte bereits nach einer Viertelstunde überdeutliche Verhältnisse.
Anlass für den Favoriten, auch Ellas mal ein paar Spielanteile zu überlassen.
Über einen ruhenden Ball erhielt Chrysovalantis Lachanidis eine Kopfballgelegenheit
(20.); Scharhoudine Adrika bereitete seinen nach vorne abgewehrten Rechtsschuss
selbst per Solo vor (22.). Besser machten es die Grünen, die sich heuer einen
Namen als Konterbande machten. V. Werner hatte das Leder gewonnen, um Frenzel
den Dreierpack zu ermöglichen (36.).
Höchst selbst stolperte der Vorbereiter das Leder kurz vor der Pause als
Vollendender eines Angriffs mit gleich mehreren Vorteilsentscheidungen zum
0:5-Halbzeitstand hinter die Linie (45.).
Ansonsten hielt man sich fortan, abgesehen von Frenzels Scheitern an einer
Fußabwehr Christos Boridis´ (54.) wieder etwas zurück, bis Spielertrainer Uwe
Moormann den SCU mit einem Lapsus zu Frenzels viertem Tagestreffer einlud
(73.).
Immerhin nutzte auf der anderen Seite auch Adrika ein Geschenk, das die
unkoordiniert mit einem hohen Ball umgehenden Steffen Falkenhagen und Farhad
Forugi für den nicht untalentierten 18-Jährigen servierten (88.).
Kein echter Trost für die Blau-weißen, bei denen vor allem Osama Edrees mit
reichlich schlechter Laune zurückblieb. Fabian Krügers viel zu hohes Bein hatte
den Innenverteidiger satt am Brustkorb erwischt. Schiedsrichter Adama Nomoko
wollte nicht einmal ein Foulspiel erkannt haben (70.)…
Die teils niveaulosen Äußerungen und Zwischenrufe des daraufhin Ausgewechselten
und dessen Frau (in Anwesenheit des eigenen Nachwuchses) vom Spielfeldrand in
Richtung der Spielleitung schossen jedoch mächtig über das erträgliche Maß
hinaus.
Vor allem das Nachäffen des nicht komplett nach Dudens Regeln Deutsch sprechenden
Schiedsrichters, nachdem Melvin Püttjers 1:7 trotz intensivem Armeinsatz im
Vorfeld zählte und Edrees wegen Meckerns den gelben Karton kassierte (90.+1), sorgte
doch für Befremden.
Abseits dessen schrieb Torschütze Püttjer mit seinem Treffer eine schöne
Geschichte, waren er und Mitstreiter Fabio Clausen kurzfristig als Aushilfen
aus der zweiten Mannschaft (Kreisklasse B) nominiert worden. Job erfüllt –
zweite Runde gebucht!
Tore: 0:1 Frenzel (12.
Kuhnert), 0:2 Frenzel (14. Kuhnert), 0:3 V. Werner (15. L. Werner), 0:4 Frenzel
(36. V. Werner), 0:5 V. Werner (45.), 0:6 Frenzel (73.), 1:6 Adrika (88.), 1:7
Püttjer (90.+1 Guth)
Schiedsrichter: Adama Nokomo (Note
4,5: begann mit starken Vorteilsauslegungen wie vor dem 0:5 (45.), um speziell
nach Krügers ungeahndeten Kung-Fu-Treffer gegen den aufgebrachten Edrees (69.)
mehr und mehr die Kontrolle über das hektischer werdende Spiel zu verlieren)
Zuschauer: 30
Samstag, 23. Juli 2022
Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - SC Urania Hamburg
Mittwoch, 16. März 2016
Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - VfL Hammonia II
Sonntag, 27. Juli 2014
Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - SV West-Eimsbüttel
„Zeit
für die Liga“
Wespe
siegt bei Blau-weiß Ellas und ist eine Runde weiter
Auch der SV West-Eimsbüttel gehört in diesem Jahr zum Kreis der
Zweitrundenteams.
Im Kreisligaduell mit dem auch geographisch nicht weit entfernten Sportsfreunden
des VSK Blau-weiß Ellas konnte man sich letztlich souveräner durchsetzen, als
es das Ergebnis verrät.
Dichao Yao war der umjubelte Mann, der seine Farben nach etwas mehr als einer
Stunde Spielzeit aus der Torlosigkeit befreite, nachdem die Gäste zuvor
deutlich überlegen, aber zu einfältig im Abschluss agierten.
Ein Dank der Anhänger der Jungs vom Sportplatzring gebührte hierbei aber auch
Vorlagengeber Patrick Klesten, der bei seinem Zuspiel aus dem Zentrum nicht nur
gutes Auge, sondern auch exaktes Timing bewies.
Gegen ein griechisches Team, das nach der Auflösung der ersten Herren einen
Kraftakt in der Kreisliga mit der letztjährigen Kreisklassemannschaft vor sich
hat, sollte sich die sonst vorherrschende Offensiv-Ebbe nicht rächen.
Seinerseits blieb Ellas trotz eines leidenschaftlichen Auftritts ohne
nennenswerte Torchance.
Die letzte Gelegenheit des Tages vergab der eingewechselte Yanick Meyer für die
ungewohnt in rot gekleideten Stellinger, völlig blank vor dem gegnerischen
Gehäuse, indem er das Leder zu unüberlegt vorbeiköpfte (80.).
Allzu enttäuscht zeigten sich Hausherren, die mit einem knappen Zwölfmannkader
ans Werk gingen, nicht: „Jetzt hat die Mannschaft mehr Zeit, sich auf die
schwierige Aufgabe in der Liga zu konzentrieren“, resümierte ein Ellas-Fan nach
dem Pokal-Aus in Runde eins.
Tore: 0:1 Yao (63.
Klesten)
Schiedsrichter: Simon Stadler (SC
Nienstedten, Note 3)
Zuschauer: 25
Freitag, 2. März 2012
Spielbericht FC St. Pauli III - VSK BW Ellas
Knapp
an der Blamage vorbei
Schlusslicht Blau-Weiß Ellas macht
St. Pauli III das Leben schwierig
Das war knapp! Nur mühsam konnte sich St. Paulis
Drittvertretung mit einem 4:3 auf eigenem Platz gegen das Tabellenschlusslicht
Blau-Weiß Ellas durchsetzen.
Ohne großes Vorspiel ging es an diesem Freitagabend sofort
zur Sache, denn St. Pauli wollte Tore! Ein Wunsch, den sich die Fröhlich-Elf
auch früh erfüllte, stand Defensivspieler Ingo Prüfer bei Christopher Bodes
schöner Hereingabe förmlich in der Luft und köpfte klassisch zum 1:0 ein,
nachdem er kurz zuvor noch auf ähnliche Art und Weise am Aluminium scheiterte.
Mit zunehmender Spieldauer trauten sich auch die Gäste mehr
aus der eigenen Hälfte und plötzlich schlug es ein! So war es Wassili Thomas,
der das Leder aus 30 Metern ins Dreiangel fetzte – Ein Sonntagsschuss!
Ein Tor, das Ellas Mut machte, doch ein traumhafter St.
Pauli-Konter, abgeschlossen von Edin Sarhatic, schien das zarte Punktpflänzchen
wieder verdorren zu lassen.
St. Pauli war nun wieder auf der Siegerstraße, doch
„Verkehrspolizist“ Matheos Kustingidis
machte kurzen Prozess und stoppte die „Fahrkolonne St. Pauli
III“ mit einem humorlosen Kracher aus 23 Metern zum umjubelten
2:2-Halbzeitstand.
Der zweite Durchgang begann mit einem Eckball für den
Bezirksligaabsteiger…und dem 2:3!
Verwunderte Gesichter auf der Anlage, denn nicht nur, dass
der Außenseiter führte, er konnte sich dabei auch noch über die Hilfe des
Gegners freuen, warf sich Schlussmann Thorbjörn Stäcker das Ei quasi selbst ins
Nest.
Die Fröhlich-Elf war nun gefordert, musste schnellstmöglich
zum Ausgleich kommen, wollte man eine Blamage verhindern. Dass ihnen eine
solche erspart blieb, war letztlich Ellas-Keeper Daniel Longo zu verdanken, der
es dem Kollegen auf der anderen Seite gleich tat und einen Standard selbst ins
Tor beförderte. In diesem Fall war es ein Einwurf Sebastian Plums, der den Weg
ins Gehäuse mit des Torwarts Unterstützung fand. Zu Longos Ehrenrettung sei
gesagt, dass es sich bei ihm eigentlich um einen Feldspieler handelt.
In der Folge gab es spielerisch nicht wirklich viel
Erwähnenswertes, spielten sich die packenden Zweikämpfe eher im Mittelfeld ab.
Mittenrein in diese spielerisch dürftige Phase setzte St.
Pauli den glücklichen Siegtreffer durch einen Nachschuss von Alexander Stuber,
nachdem Rogerio Ferreira alleine vor Schlussmann Longo scheiterte
Am Ende retteten die Gastgeber drei hart erkämpfte Punkte
über die Linie, wobei das Team eine klare Leistungssteigerung braucht, möchte
man weiter im oberen Tabellendrittel mitspielen. Genau am anderen Ende des
Klassements sind die Jungs von der Memellandallee zu finden und wohl nur noch
theoretisch zu retten. Trainer Eurico de Barros ist dennoch mit seiner
Mannschaft zufrieden: „Der Sieg ist für St. Pauli nicht verdient, weil sie nur
mit hohen Bällen gefährlich geworden sind, was für meine 1,50m-Leute auch sehr
schwierig zu verteidigen war. Wir haben die Hoffnung mit unserer komplett neuen
Mannschaft noch nicht aufgegeben, schließlich haben wir auch heute eine sehr
gute Partie abgeliefert“, so der Coach, der mit seiner Mannschaft am kommenden
Wochenende gegen Teutonia 10 II unbedingt punkten will, um das Wunder
vielleicht doch noch zu schaffen.
FC St. Pauli III: Stäcker – Bode, Prüfer, Walter (72. Annemüller), Kamptmann
– Plum, Wulf (86. Fuente Mora) – Bock (84. Heinemann), Stuber – Sarhatlic,
Ferreira, Trainer: Horst Fröhlich
VSK Blau-weiß Ellas: Longo – Kerkelov, Hannemann, W. Thomas (88. Antunes Rebelo),
Gertrudes Tiberio – Kustingidis (80. Rutkowski) – Sakha, Sakr, K. Thomas (51.
Kyrlidis), Iosifidis – Balde, Trainer: Eurico de Barros
Tore: 1:0 Prüfer (14. Bode), 1:1 W. Thomas (21.), 2:1 Sarhatlic
(39. Ferreira), 2:2 Kustingidis (42.), 2:3 Stäcker (46. Eigentor, Kustingidis),
3:3 Longo (53. Eigentor, Plum), 4:3 Stuber (79. Ferreira)
Schiedsrichter: Christian Jakel (Eintracht Norderstedt)
Zuschauer: 50