Streamer
bleiben in Schlagdistanz
Zweites
2:1 in Folge: Victoria V hält den Anschluss an die Spitze
In der Vorsaison hauchdünn an der Kreisliga-Promotion gescheitert, arbeitet die
Streamertruppe von Victoria 5 im nächsten Anlauf nun langsam ans Obergeschoss
der Kreisklasse 6 heran.
Im Freitagabendheimspiel gegen die Viertvertretung des SC Alstertal/Langenhorn,
die aus dem HFV-Pokal noch positiv bekannt ist (5:3-Auswärtssieg), hatte man
Ball und Widersacher schnell im Griff und die Führung schnell auf dem Fuß von Alexander
Keck. Jedoch scheiterte dieser nach Vorarbeit Hans Wüstling über links gleich
doppelt am heuer bestens aufgelegten Tomas Bjarnason (5.).
Auch weitere Top-Chancen des teils zu arrogant abschließenden Torjägers a.D.
vermochten die Blauen nicht in Front zu bringen (16., 20. & 30.).
Erst von der 10-Yard-Marke aus bescherte der einstige Quickborner seinen Farben
das Hochgefühl der Führung, nachdem Leon Kroiß bei einer Einwurfsituation
regelwidrig in die Mangel genommen wurde (33.).
Erst zum Ende des lange unter widrigen Lichtbedingungen gespielten ersten
Abschnitts traute sich auch der biedere Aufsteiger nach vorne. Nach innen
gezogen, verzog Sascha Nicolaisen deutlich (38.), um es per Freistoß, knapp
drüber, schon besser zu machen (45.).
Aus dem Spiel heraus, genauer gesagt, durch ein starkes Solo nach eigenem
Ballgewinn hinter Mittelinie, leistete Marko Mlinac auf der Gegenseite den
idealen Service, der in einer Flanke für den verdoppelnden Kurzdistanzkopfball
Maximilian Stemmlers mündete (52.). „Ausgerechnet…“, dürfte sich der geneigte
Fan des Mannschaftsgründers mit seinen knapp 2,4 Millionen YouTube-Abonnenten
gedacht haben…
Die Gäste aber schlugen keine sieben Minuten später zurück. Im aktiven
Doppelpass löste sich Nicolaisen über links, um Tapio Maus in der Mitte zu
bedienen. Dass dieser seinen massigen Platz in der Parzelle wiederum im
Rabona-Stil ins lange Eck nutzte, dürfte dem Hausherrn indes den einen oder
anderen Video-Klick zur Werbeeinnahme mehr bescheren…
Eine halbe Stunde blieb den Nord-Hamburgern um Spielertrainer Jonas Piechura
noch, doch die besseren Möglichkeiten gehörten weiter Keck und Co. So zielte
der Haupthaarlose von halblinks an den Pfosten (62.), während es die Kollegen
nicht besser machten. Vor allem mit dem herausschnellenden linken Fuß trieb
Gäste-Fänger Bjarnason den Gegner ein ums andere Mal in den Wahnsinn.
So blieb SCALA, das in der Zwischenzeit Glück hatte, dass Maus trotz zweiter
gelber Karte für Taktikfoul Nummer zwei weiter Teil des Spiels bleiben durfte
(87.), bis zum Ende in der Verlosung um das Zählbare.
Eine letzte Schusschance für den eingewechselten Jason-Lee Günther endete
allerdings mit einem Schüsschen in die Arme des nicht geforderten Tormannes –
die Punkte blieben im Stadion Hoheluft!
Tore: 1:0 Keck (33.
Strafstoßtor), 2:0 Stemmler (52. Mlinac), 2:1 Maus (59. Nicolaisen)
gelbe Karten: Auge, Ndow, Diaconita –
Maus (2x), Magens
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 5: zerstörte sich seine souveräne
Gesamtleistung mit der folgenlosen „Doppelgelben“ für Maus (83.) und weiteren
formalen Nachlässigkeiten.)
Zuschauer: 150
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Freitag, 6. September 2024
Spielbericht SC Victoria Hamburg V - SC Alstertal/Langenhorn IV
Donnerstag, 15. Dezember 2016
Spielbericht SC Alstertal / Langenhorn IV - FC St. Pauli VIII
Familiensache
Lämmerhirt-Brüder
schenken St. Pauli VIII ordentlich ein
Fernab aller
Aufstiegsfragen machte die Viertvertretung des SC Alstertal / Langenhorn mit
ihrem dritten Sieg in Serie einen großen Schritt in Richtung Platz vier der
Kreisklasse B6.
Wie schon beim
8:3-Erfolg zuvor bei KS Polonia II konnte man sich dabei auch gegen die
Achtvertretung des FC St. Pauli auf die Tore von Kreisliga-Leihgabe Andre
Lämmerhirt verlassen, schoss der Mann aus dem Kader der zweiten Mannschaft
seinen einstigen Ausbildungsverein mit fünf Treffern quasi im Alleingang ab.
Seinen Anfang nahm
das Unheil für die nicht nur im administrativen Bereich vor dem Spiel konfusen
Kiezkicker bereits nach zwei Minuten, als sich Lämmerhirt und der ebenfalls
normal höherklassig eingesetzte Yannik Schmugler recht ungefährdet zum 1:0
durch ersteren kombinierten.
Nach kurzem
Mundabputzen stellten jedoch auch die Gäste fest, dass das Erzielen von Toren
an diesem Abend keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit darstellt, wurden sie
wiederholt durch Stellungs- und teilweise groteske Abspielfehler einer
vogelwilden SCALA-Defensive zu Gelegenheiten wie Thomas Dabrunz´
Doppelpasschance (Schlussmann Thorben Springmann wehrte den Linksschuss aus
spitzem Winkel zur Ecke ab, 11.) eingeladen.
Mitte der ersten
Halbzeit sollte dies auch schließlich Auswirkungen auf den Spielstand haben,
als Dabrunz seelenruhig flanken, Frank Wagner im Strafraum ablegen und Julian
Draxler mit links einnetzen konnte – Danke, SCALA!
Die Korrektur folgte
jedoch prompt, veredelten die beiden Lämmerhirt-Brüder, Denny und Andre einen
Tempoangriff, indem letzterer mit Übersicht den älteren Bruder am zweiten
Pfosten bediente und dieser bei seinem sicheren Abschluss im Gegensatz zum
ersten Anlauf (20.) nicht zum Opfer eines strittigen Abseitspfiffs von Horst
Kiesewetter (Glashütter SV) in seinem 116. Saisonspiel wurde.
Noch vor der Pause schlüpfte
Andre wieder in die Torjägerrolle, indem er aus dem Windschatten des
überraschten Christian von Bodecker heraus, einen langen Weglorz-Schlag frech
zum beruhigenden 3:1 nutzte, woraufhin der 23-Jährige auch nach dem
Seitenwechsel an allen Treffern beteiligt sein sollte.
So netzte er erst
jeweils nach Ballverlusten des FC in der Vorwärtsbewegung ein (50. & 65.),
ehe SCALAs Rückennummer zehn per Slalomlauf durch die überforderte
Feldstraßen-Hintermannschaft, die auch nach einer Umstellung nicht Herr der
schwierigen Lage werden konnte, für den eingewechselten Marcel Hollenberg
auflegte (75.) und sich zehn Minuten vor Ultimo mit seinem Tor zum
7:1-Endstand, ermöglicht durch eine gedankenschnelle Freistoßausführung von
Kapitän Dennys Wunderle, zur Auswechslung verabschiedete.
Zwischendurch ließen
die Gastgeber (auch Andre Lämmerhirt) auch die eine oder andere gute
Gelegenheit fahrlässig liegen, sodass St. Pauli-Fänger Boris Emmert in seinem
schicken schwarz-pinken Streifentrikot durchaus ein paar Erfolgserlebnisse für
sich verbuchen konnte.
Sein Pendant auf der
anderen Seite kam dagegen trotz weiterhin nicht ganz einwandfreier Vorstellung
seiner Vorderleute in den Genuss eines eher unkomplizierten Abschnitts, den
auch ein guter Britschin-Freistoß (knapp vorbei) nicht entscheidend störte
(82.).
Unterm Strich
tauschten die Kontrahenten nun ihre Ränge in der Kreisklasse B6, schloss SCALA
als neuer Sechster weiter zu Platz vier auf, während der „Achter“ seinem
Eigennamen nun mehr als gerecht wird.
Tore: 1:0 A. Lämmerhirt (2. Schmugler), 1:1
Draxler (24. Wagner), 2:1 D. Lämmerhirt (28. A. Lämmerhirt), 3:1 A. Lämmerhirt
(36. Weglorz), 4:1 A. Lämmerhirt (50.), 5:1 A. Lämmerhirt (65. D. Lämmerhirt),
6:1 Hollenberg (75. A. Lämmerhhirt), 7:1 A. Lämmerhirt (79. D. Wunderle)
Gelbe Karten: D.
Lämmerhirt – Britschin
Schiedsrichter: Horst Kiesewetter (Glashütter SV, Note 4,5)
Zuschauer: 27
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