Sturmlauf
in die Eliteliga
Oberliga
geschafft! HEBC-2012er überrollten den SV Eidelstedt
Ab in die Oberliga! Als die 2012er nach dem Hitzespiel gegen den SV Eidelstedt
geschlossen den Eisladen um die Ecke enterten, wurde ihnen nicht nur eine
wohltuende Abkühlung, sondern allen voran eine kleine Belohnung für das
erreichte Klassenziel serviert: die Oberligaqualifikation zur kommenden
U13-Saison!
Die Ausgangslage vor dem Duell mit dem Tabellenvierten erforderte wahrlich
keinen Matheleistungskurs: Ein Heimsieg und der erforderliche Rang vier wäre in
Beton gegossen. Als fleischgewordener Zementmischer für dieses Unterfangen
stellte sich einmal mehr der pfeilschnelle Farouk Rawi heraus, den SVE-Schlussmann
Adin Huskic bereits nach wenigen Sekunden auf den Hosenboden beförderte und dem
Offensivmann somit das flache 1:0 vom Punkt ermöglichte (1.).
Ein Selbstläufer sollte die Angelegenheit in der Folge dennoch erstmal nicht
werden. Sobald bei Gelb-blau Vincent Probst im Vorwärtsgang an der Kugel war,
entstand Gefahr, die beim ersten Angriffsvorfall noch abgewendet werden konnte
(2.), ehe Kollege Mats Lahs per Hochschuss den hier nicht unverdienten
Gleichstand erzielte (3.).
Chancen auf beiden Seiten boten sich auch danach, wieder machte Rawis Tempo am
Reinmüller den Unterschied. Dynamisch marschierte HEBCs Nummer 19 die rechte
Linie entlang, um quer zum einschiebenden Isa Ünlü zu spielen – 2:1 (11.)!
Das 3:1 selbst aus zentraler Schussposition selbst erzielt (19.), standen beim
4:1 zwei andere Kollegen im Rampenlicht: Luka Jovic musste sich in erster
Instanz noch einer Fußabwehr beugen, freute sich dann aber über das
Abstaubertor des mitgeeilten Momme Wietzke (24.). Dass die Eidelstedter zu
diesem Zeitpunkt wieder vollzählig waren, weil Ben Michelsons gnädige
Zeitstrafe (Notbremse an Wietzke, 15.) bereits abgelaufen war, vermochte man ob
des löchrigen Zentrums nicht so recht vernehmen…
Lila-weiß fühlte sich indes unentwegt dazu eingeladen, weiter am Ergebnis zu
schrauben. Luca Thaler erwischte zwar nur den Außenpfosten (31.), doch dem
steil geschickten Rawi gelang es, trotz des herausstürzenden Sensenmanns Huskic
zum 5:1 zu netzen (38.).
Im Doppelpass mit Moritz Henkel schenkte Wietzke den naiv hoch verteidigenden
Furtweglern das halbe Dutzend ein (50.), während Ünlü kurz vor Ultimo noch ein
klassisches Mittelstürmertor aus kurzer Distanz zum 7:1 beisteuerte (59.).
Etwas Wasser geriet zum Ende aber doch noch in den (alkoholfreien)
Aufstiegssekt, leitete ein prompt bestrafter Fehlpass von Torhüter Mats
Hagelstein einen seltsam passiven Schlussakkord ein. Dem verkürzenden 7:2 durch
Denzel Zuzie (60.) folgte nämlich Lahs´ fahrig verteidigtes 7:3 (60.+1) und
sogar noch dessen vergebene Großchance zum möglichen 7:4 (60.+2). Gut für den
HEBC, dass kurz danach Finito war!
Jubel beim „Verein zwischen den Häusern“, wohingegen der SV Eidelstedt am
letzten Spieltag einen Dreier gegen den schon sicheren Oberligisten aus
Niendorf benötigt, um im Falle eines Punktverlusts des Eimsbütteler TV doch
noch den letzten verblieben Fahrschein in die hamburger Eliteliga zu ergattern.
Tore: 1:0 Rawi (1.,
Strafstoßtor, Huskic an Rawi), 1:1 Mats Lahs (3.), 2:1 Ünlü (11. Rawi), 3:1
Rawi (19. L. Jovic), 4:1 Wietzke (24. L. Jovic), 5:1 Rawi (38.), 6:1 Wietzke
(50. Henkel), 7:1 Ünlü (59. Wietzke), 7:2 Zuzie (60.), 7:3 Mats Lahs (60.+1)
Zeitstrafe: Michelson (SV
Eidelstedt, 15., Notbremse an Wietzke)
Schiedsrichter: Ugur Yazgi (SV Großborstel,
Note 5)
Zuschauer: 45
Samstag, 1. Juni 2024
Spielbericht HEBC 3.D - SV Eidelstedt 2.D
Donnerstag, 9. Mai 2024
Spielbericht SC V/W 04 Billstedt 4.D - HEBC 3.D
Vom
Strafstoßpunkt an die Spitze
Vorwärts/Wackers D4 triumphiert in der Nachspielzeit
Feiertagskick am Öjendorfer Weg, doch zum Jubeln war am Himmelfahrtstag nur den
Gastgebern zumute. Kein Wunder, gelang Vorwärts/Wacker quasi in letzter Sekunde
der siegreiche Sprung an die Tabellenspitze der U12-Landesliga 04.
Von diesem war man zunächst jedoch ein ganzes Stück entfernt, nachdem man
Kollektivschlag in Sekunde (!) sieben prompt das 0:1 aus eigenem Anstoß
kassierte. Farouk Rawi spritzte dazwischen und vollendete mühelos.
Vielleicht genau der richtige Wachmacher, wirkten die Gastgeber ab dem (diesmal
unfallfreien) Wiederanstoß bissiger. Auch der eigene Offensivbetrieb wurde vom
nur noch durch Mats Hagelsteins Eingreifen entschärften Toprak Karci nicht
ungefährlich eröffnet. Per Eckstoß folgte dann der Ausgleich, den Maxcil May,
am zweiten Pfosten unzureichend markiert, besorgte (5.).
Kurz darauf war es Eckenschütze Almir Pajaziti selbst, der sich zentral erst
über viel Bühne und im Abzug über einen abfälschenden Weißen freute – 2:1 (5.)!
Allzu lang sollte aber auch dieses Zwischenergebnis nicht Bestand haben,
unterstellte der Schiedsrichter Noah Okoh Figueiro beim Wegspitzeln eines Balls
die Absicht eines Rückpasses. Nevan Radionoff nahm das EI zwischen seine
Handschuhe und fertig war das Szenario des indirekten Freistoßes aus der
Nahdistanz. Kurz auf Rawi abgelegt, schepperte es von halblinks zum 2:2 (12.).
Möglich wäre dies auch nur Sekunden später in einer Doppelchance gewesen, als
Rawi schön über Dante Rentrop und Momme Wietzke eingesetzt wurde, an Radionoff
scheiterte und Isa Ünlü den Nachschuss drüber setzte (13.).
Weitere Gelegenheiten der Eimsbütteler blieben in der Folge ungenutzt, ehe es
nach dem Seitenwechsel eine eigentlich gar nicht mal so perfekte Flanke von
Luka Jovic war, die die nicht unverdiente HEBC-Führung bedingte.
Vorwärts/Wackers Lenni Otte hatte nicht mit dem hier wieder hellwachen Rawi
gerechnet und schon war´s um die Gastgeber geschehen (37.).
Abgesehen von Pajazitis Lattenkracher (49.), spielte sich das Gefährliche
weiterhin im Strafraum der Ost-Hamburger ab. Einzig der Ertrag ließ doch arg zu
wünschen übrig. Nicht nur eine Vier-gegen-eins-Situation, in der Ünlü
vielleicht lieber den Querpass hätte wählen sollen, blieb sträflich ohne
Torerfolg (50.). – und das flog ihnen tatsächlich noch böse um die Ohren. Lang
schlug der starke Radionoff die von Wietzke unfreiwillig verlängerte Kugel das
Spielfeld hinauf zu Pajaziti, dessen Strafraumbegegnung mit Boris Baumeister
zum Strafstoß Heim führte. Der Gefoulte übernahm selbst – 3:3, obwohl
Hagelstein noch touchierte (53.)!
Abermals waren die Karten neu gemischt und abermals scheiterte das Tor zum
vierten Liga-Sieg und der dann nahezu sicheren Oberligaqualifikation für die
Jovic/Keck-Equipe an der richtigen Handlung vor dem Tor.
Diese ermöglichte man zum großen Entsetzen dem Gegner, der nach Leo Osings
eindeutigem Trikots-Test an Henry Laszko ein zweites Mal zur Strafstoßmarke
schreiten durfte. Eine durchaus strittige Sichtweise der Szene, da sich das fortgesetzte
Halten ein gutes Stück vor der Parzelle abspielte…
Pajaziti war´s egal und so verlud der Linksfuß den Torwart mit Penalty
rechtsunten ins Tor und damit mitten ins lila-weiße Herz (60.+1).
Tore: 0:1 Rawi (1.), 1:1
May (5. Pajaziti), 2:1 Pajaziti (6.), 2:2 Rawi (12. Baumeister), 2:3 Rawi (37.
L. Jovic), 3:3 Pajaziti (53., Strafstoßtor, Baumeister an Pajaziti), 4:3
Pajaziti (60.+1, Strafstoßtor, Osing an Laszko)
Schiedsrichter: Khalil Sido
Zuschauer: 40