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Mittwoch, 23. April 2025

Spielbericht TSV Gut Heil Heist II - SC Cosmos Wedel III

Betagte Not-Elf nicht zu bezwingen
Vierfach-Münster und Senioren-Aushilfen sichern TSV-Reserve den Dreier

Gerade einmal elf Leute bekam die Zweitvertretung des TSV Heist für den nächsten Akt ihres Nachholmarathons aus eigener Kraft gegen Cosmos Wedel III zusammen. Aushilfen aus der Ligamannschaft fielen aufgrund der Festspielregelung weg, also holte man sich gleich fünf Mann aus der Ü40 hinzu.
Der große Vorteil für die deutlich jünger aufgestellte Elf von der Schulauer Straße? Mitnichten! Schließlich hatten die Heistmer vorne drinnen einen U30-Trumpf in ausgesprochener Tor-Laune: Marcel Münster, seines Zeichens Vierfachtorschütze und damit Garant für den verdienten 4:3-Erfolg am Mittwochabend.
Begonnen hatten die fröhlichen Münster-Festspiele Mitte des ersten Durchgangs, als sein heuer mitkickender Trainer Nils Klottwig die Kugel gegen weit aufgerückte Cosmonauten in den Antritt des 26-Jährigen leitete und dieser lässig ins Gehäuse des selbst umspielten Cedric Lüdemann einschob.
Die gleiche Kombi erfreute alle, die es an der Hamburger Straße mit den Gastgebern hielten, kurz nach der Pause erneut. Wieder spielte Klottwig flach in die Spitze und wieder zog Münster am herausstürzenden Tormann vorbei, um flach zu vollenden (51.).
Vergessen waren da eine vergeigte Mega-Chance (24.) und der zu diesem Zeitpunkt arg überraschende Ausgleich, den Niklas Popall dank seines Geschwindigkeitsvorteils gegen die TSV-Hintermannschaft erlief und erlupfte (34.).
Damit die Wedeler den Tacho nicht nochmal auf null stellen konnten, legte Rot diesmal schnell nach. Den schwachen Versuch einer Abseitsfalle quittierte Münster abermals gegen den wild hervorschnellenden Lüdemann mit dem 3:1 nach einer gespielten Stunde.
Beim Versuch mit rechts noch entscheidend unter Druck gesetzt, verfehlte Kollege Ole Busch direkt im Anschluss den weiteren Führungsausbau (61.), was sich tatsächlich rächen sollte.
Ohne den erfahrenen Lukasz Kozak als Wortführer und Bälle festmachender Zielspieler fehlte den Gästen zwar ein Elementarteil, doch dafür half ihnen der Gegner unfreiwillig zurück auf die Füße. Mit diesem schoss Jacob Huber, der als Feldspieler den verletzten Sebastian Münster im Tor vertrat, mit Pierre Schreiber nämlich seinen eigenen Mann um, sodass Popall den Abpraller zur perfekten Querlage für Malte Schönstedts Anschlusstreffer nutzte (70.).
Kurz geschüttelt, beobachtete Schreiber, der übrigens als einziger aus dem Seniorenkader die volle Distanz durchspielte, wie der Fauxpas auf der anderen Seite wettgemacht wurde. Nachdem Yves Carstens unsauber gegen John Stobbe grätschte, durfte M. Münster vom Punkt den Viererpack schnüren (72.).
Vorentscheidenden Charakter hätte da wohl das 5:2 gehabt, welches der mitgeeilte Michel Bäck im Duett der Ü40-Recken mit Jose Navarro jedoch in den Armen des Torwarts vergeben sah (78.).
Stattdessen musste noch ein wenig um den Sieg gebangt werden, schmolz der Vorsprung durch Schönstedts andächtig beobachteten Lauf auf rechts mitsamt Treffer auf nur noch ein Törchen (86.).
Unterm Strich verdientermaßen ging sich das Verteidigen des 4:3 jedoch aus. Zu planlos und unkontrolliert unternahmen die Blauen ihre letzten Angriffsversuche.
Der Sprung auf Platz sechs der Kreisklasse B1 ist somit missglückt, während sich Gut Heil gemeinsam mit seinen jungen Ultras („Heistmer Hirsche“) nicht nur über den dritten Sieg in Serie, sondern auch über den nun fast fixen vierten Rang freuen darf.  

Tore: 1:0 M. Münster (22. Klottwig), 1:1 Popall (34.), 2:1 M. Münster (51. Klottwig), 3:1 M. Münster (60. Stobbe), 3:2 Schönstedt (70. Popall), 4:2 M. Münster (72., Strafstoßtor, Carstens an Stobbe), 4:3 Schönstedt (86. Koc)

gelbe Karten: Bongard – keine

Schiedsrichter: Mauritz-Dominik Waninger (SV Rugenbergen, Note 2,5)

Zuschauer: 40







Samstag, 19. April 2025

Spielbericht TSV Gut Heil Heist II - TSV Uetersen

Kopfloser Saison-Abgang
Nach Führung in Heist gestolpert: TSV Uetersen verspielt Vize-Meisterschaft (!?)

Etwas kaufen kann man sich dieses Jahr für keine Platzierung in der Kreisklasse B, doch wurmte es den TSV Uetersen schon sichtlich, dass die rechnerisch (immer)noch erreichbare Vize-Meisterschaft hinter dem SV Friedrichsgabe II am Ostersamstag freilich unnötig und selbstverschuldet wohl flöten ging.
Beim Nachholtermin in Heist, dem letzten Tanz der Saison für die Rosenstädter, war man anfangs auch durchaus mit dominanzversprühenden Spielanteilen aufgewartet, nur machte man vorne nichts daraus, während hinten teils bemerkenswerte Einladungen an den Gegner gingen.
So leitete ein Querpass vor dem eigenen Strafraum nur deswegen nicht das 1:0 ein, weil sich Daniel Schwarzer anstatt einer der beiden Ecken die Arme des Torwarts aussuchte (31.)…
Ohne doppelte Absicherung stand der Tabellenzweite wenig später in der Innenverteidigung, was diesmal zur prompten Quittung führte Jacob Witt gelang die Mitnahme durch das hohe Bein, sodass es vor dem Tor nur noch reine Formsache war (40.).
Immerhin folgte direkt die richtige Reaktion, als eine unnötig von Gut Heil per Luftloch verursachte Abdul-Rahman-Ecke nicht nur für einen Pressschlag im Sechzehner, sondern damit auch freie Schussbahn für Ivan Lysaks 1:1 hervorbrachte (42.).
Als wäre der berühmte Knoten nun geplatzt, ging das Toreschießen plötzlich wie das Brezelnbacken. Endlich mal mit verschärftem Tempo rauschte die Kugel über Lysak und Abdul-Rahman zu Beginn der dreiminütigen Nachspielzeit vors Tor, wo der eingerückte Samed Coskun goldrichtig für das 1:2 stand (45.+1).
Und es wurde noch besser: Einen hohen Freistoß von Recep Özdemir auf links köpfte der kantige Besart Gashi gar noch vor der Flucht in die trockene Halbzeitpause zum 1:3 ein (45.+3).
Der Favorit also doch im Soll, doch bereits gute zehn Minuten nach dem Seitentausch erhielt das binnen sechs Minuten auf den Weg gebrachte Unternehmen Auswärtssieg wieder ersten Schaden. Zielgenau hatte Finn Roth seine Flanke von rechts auf den zweiten Pfosten, genau zum soeben hineingebrachten John Stobbe, ziehen können. Stobbe wiederum umspielte Torwart Rustam Nizamutdinov und schon war der Anschluss gefallen (55.).
Ein echter Leberhaken für paralysierte Gäste, denen der fehlende Zugriff gleich noch einmal Saures einbrachte. Diesmal stach mit Jan Bongard im Nachsetzen ein weiterer Joker zum mittlerweile nicht unverdienten 3:3 (67.).
Immerhin trugen die Leibchenträger (beide Teams in Rot) jetzt wieder zu einem unterhaltsamen Rauf und Runter mit besten Chancen hüben wie drüben bei. Das vierte Tor sollte jedoch abermals den zu Saisonbeginn neu gemeldeten Platzherren gelingen. Diesmal erspähte Schiedsrichter Reiner Röschke (Holsatia Elmshorn), wie der Rosenstädter Ermond Veliqi Roth über den Haufen lief – kein Zweifel an der Strafstoßentscheidung!
Ebenso daran, dass Eike Schmidt, der während der ersten Hälfte den Platz des ausgeknockt heruntergenommenen Sebastian Münster zwischen den Pfosten übernahm, in alter Jörg Butt-Manier ausführen würde. Sicher wie einst der 26-fache Bundesligatorschütze, schickte Schmidt Nizamutdinov in die falsche Ecke und versenkte sicher rechtsunten zum 4:3 (74.).
Ähnlich kopflos, wie bei Mohamed Abdul-Rahmans Linksschuss vom Strafraum-Eck, begraben in den Armen von Ersatz-Tormann E. Schmidt (75.), gestaltete sich in der gesamten Schlussphase der Versuch des Tabellenzweiten, die Schlappe an der Hamburger Straße noch irgendwie abzuwenden. Die Heistmer hielten jedoch weiter rüstig dagegen und mit dem letzten Versuch, den Mohamed Ali Rezai aus gut 25 Metern mit rechts über die Stangen wuchtete, war der Ausrutscher besiegelt (90.).
Im Klassement der immer noch etwas unsortierten Kreisklasse B1 veränderte sich für den TSV Uetersen zwar erstmal nichts, doch da Spielertrainer Yannick Kouassi (ging vor einigen Jahren noch in stolzeren Landesliga-Zeiten für den TSV auf Tore-Jagt) und Co nun jetzt schon alle 18 Wertungsspiele auf dem Konto haben, braucht Verfolger FC Elmshorn II in seinen verbliebenen zwei Begegnungen nur einen einzigen Zähler, um Platz zwei in der Endabrechnung klarzumachen.
Die Reserve aus Heist grüßt derweil auf Rang vier – ein ordentliches Ergebnis für den Neuling nach kritischem Saisonstart!

Tore: 1:0 Witt (40.), 1:1 Lysak (42. Abdul-Rahman), 1:2 Coskun (45.+1, Abdul-Rahman), 1:3 Gashi (45.+3, Özdemir), 2:3 Stobbe (56. Roth), 3:3 Bongard (67.), 4:3 E. Schmidt (74., Strafstoßtor, Veliqi an Roth)

Schiedsrichter: Reiner Röschke (Holsatia Elmshorn)

Zuschauer: 45











Mittwoch, 16. April 2025

Spielbericht TV Haseldorf II - Moorreger SV II

Den „Ex“ bezwungen
TVH-Reserve siegt im Nachholderby – dank ehemaliger Akteure des Gegners

Tief in der Bedeutungslosigkeit der Kreisklasse B1, wo insgesamt vier Teams um den folgenlosen sechsten Platz konkurrieren, erhielt dieses fiktive Schneckenrennen noch einmal neue Dynamik. Auslöser dafür: der Derbysieg für die Reserve des TV Haseldorf über die aus dem nahegelegenen Moorrege.
Der Importanz des Duells angemessen, begegnete einem schon vor der – man kann es vorwegnehmen – äußerst fairen Auseinandersetzung der erste TVH-Akteur im Schloßparkstadion mit fassfrischer Hopfenkaltschale.
Als prickelndes Vergnügen ging der Kick selbst am Mittwochabend dagegen eher nicht durch. Auch, wenn zu Beginn der eine oder andere Ansatz zu erkennen war. Vor allem bei den Gästen, wo Dominic Jahnke seine bis dahin reichenden Kräfte belebend über rechts einsetzte, um Tobias Klug jeweils zum Schuss kommen zu lassen – oder zu dem wie man es nennen will – wenn selbst Feldspieler Fabian Eberhardt im TVH-Gehäuse nur den Fuß zur Abwehr hinhalten muss (8.) und im zweiten Anlauf Laufweg und Abspielzeitpunkt nicht zusammenpassten (15.).
Die Gastgeber vermochten dagegen erstmal nur durch Phil Mohrdiecks freien Kopfball (ein gutes Stück vorbei nach schöner Kranz-Flanke) einen Anstrich von Gefahr zu versprühen (10.).
So plätscherte das Geschehen fortan ambitionslos vor sich hin, bis moorreger Torwartslapstick das 1:0 des frei einschiebenden Mohrdieck herausbeschwor (38.).
Hängende Köpfe bei den Gästen, die gleich ein zweites Mal zum Treffer einluden. Ohne Warnung vor dem heranrückenden Gegenspieler verlor Gian Luca Reinl das Leder im Aufbau, sodass ausgerechnet mit Thore Rommel einer der ehemaligen Moorreger im TVH-Dress letztlich keine Mühe hatte, vor der Kiste auf den 2:0-Halbzeitstand zu erhöhen (42.).
Kurz nach dem Seitentausch freuten sich auch endlich die Gäste über eine Einladung, die man nicht ausschlagen kann. Finn Karwen sagte Danke und zerstörte dem umspielten Aushilfsgoalie Eberhardt die Null (47.).
Weitere Gefahr drohte dem Ex-Moorreger, der auch dort schon mal aus Mangel an Alternativen die Handschuhe überstreifen durfte, aber nicht so wirklich.
Stattdessen quälender Leerlauf, bis in der Schlussphase die Hausherren etwas überraschend zuschlugen. Einmal griffig im Zentrum, ging es flugs nach vorne, wo Mohrdieck raus zu Max Ossenbrüggen spielte und dieser den Heber von halbrechts schön zum umjubelten 3:1-Führungsausbau traf (80.). Ein Tor gegen den langjährigen Ex-Club: das darf vom gelegenheits-Ligaspieler auch mal gefeiert werden!
Spiel entschieden, wollte man meinen, doch der MSV kam noch einmal zurück. Aus einem Einwurf des eingewechselten Etienne Hardtke entstand ein Lauf des nach Verschnaufpause wieder Tempo aufnehmenden Jahnke, inklusive flacher Hereingabe, die Kevin Klehn zum erneuten Anschluss ins verwaiste Tor einschob (88.).
Die Himmelsbargler zurück im kleinen Lokalderby, doch mit dem Abpfiff des mit seinem Bauchgefühl sicher fahrenden Reiner Röschke (Holsatia Elmshorn) blieb die Aufholjagt letztlich unvollendet.
Die geographische Nähe bildet sich somit weiter auch in der Tabelle ab. Nördlich der neuntplatzierten Haseldorfer konnten die Jungs aus Moorrege (8.) keinen weiteren Schritt voran machen.

Tore: 1:0 Mohrdieck (38.), 2:0 Rommel (41.), 2:1 Karwen (47.), 3:1 M. Ossenbrüggen (80.), 3:2 Klehn (88.)

Schiedsrichter: Reiner Röschke (Holsatia im EMTV)

Zuschauer: 50



Sonntag, 13. April 2025

Spielbericht TSV Gut Heil Heist II - TV Haseldorf II

Hattrick auf Bewährung
Münster-Dreierpack Captain Schmidt brechen nachlassende Haseldorfer

4:0 gegen Holsatia III, ein vernünftiger Auftritt beim engen 0:1 gegen den Spitzenreiter aus Friedrichsgabe und auch das dritte von fünf Heimspielen in Serie brachte die Reserve des TSV Heist sehr ordentlich über die Bühne.
Mit einem saftigen 5:2-Heimsieg hatte man den sonntäglichen Doppelspieltag an der Hamburger Straße erwartungsgemäß positiv eröffnet.
In Hälfte eins war dieses Ende noch durchaus fraglich, ging es bei fußballerisch der Kreisklasse B angemessenem Niveau munter hin und her.
Den Torreigen eröffnen konnte nach ersten Annäherungen der in vorderster Reihe aufgestellte Marcel Münster, indem er zwar zunächst mit rechts an einer Rettung von Mario Kranz scheiterte, doch im sofortigen Nachsetzen war das 1:0 schließlich perfekt (17.).
Langen Bestand sollte der Vorsprung jedoch nicht erleben, glichen die immer wieder nadelstichartig aufwartenden Gäste durch Max Ossenbrüggen aus halblinker Position, fein herausgespielt, wieder aus (21.).
Jeweils zweimal verpassten beide Lager in der Folge das mögliche zweite Tor, das zur 30 Minuten-Marke dann den Heistmern vorbehalten war. Eike Schmidts Spielverlagerung nach außen kam dabei ebenso exakt daher, wie John Stobbes Querspielen auf den brutal mit der Latten-Unterkante einhämmernden M. Münster – 2:1 (30.)!
Doch wie es heute so war, hielt auch dieses Hurra nicht allzu lange an. Einen unnötigen Ballverlust bestrafte Lennard Frank zu unplatziert noch nicht (33.), nur war es im nächsten TVH-Anlauf geschafft. Über die Stationen M. Ossenbrüggen und Franke schob Thore Rommel das Ei am herausstürmenden Sebastian Münster vorbei und damit zum erneuten Gleichstand hinter den Kreidestreifen (37.).
Und was musste nach Gesetz der Serie als nächstes geschehen? Na klar, das Führungstor des TSV durch Marcel Münster! Diesmal profitierte der 26-Jährige gleich doppelt von gegnerischem Versagen: erst rutschte ein steiles Zuspiel unglücklich die Innenverteidigung, die dann in Person von Fabian Eberhardt den sogar etwas zögerlichen Angreifer bei seinem dritten Streich nicht gestoppt bekam. Wie gut für Gut Heil, dass das HFV-Sportgericht seine vier-Spiele-Sperre aus dem Abbruch-Derby in Moorrege auf Bewährung verhängte.
Einen solchen Lauf hatte bei den konditionell stark nachlassenden Haseldorfern keiner. Im Gegenteil. Selbst Flügelflitzer M. Ossenbrüggen gingen so langsam die Körner aus. Eine Frust-Gelbe fürs Ballwegschlagen (50.) passte da ganz gut ins kritische Bild des zweiten TVH-Abschnitts.
Immerhin Schlussmann Johannes Markmann blieb auf der Höhe. Zwar blockierte er einen abermaligen Münster-Versuch nicht ideal nach vorne, um dann bei Finn Rothd Nachsetzen rechtzeitig die Pranke auf den Ball zu kriegen (60.).
Schuldlos musste der junge Goalie wenig später E. Schmidts Doppelschlag zur Vorentscheidung hinnehmen, als der Kapitän erst ein Ping-Pong-Spiel abgefälscht per Kopf abschloss (65.), ehe es beim 5:2 Frankes Handspiel war, das den Treffer vom Punkt aus (Markmann ahnte noch die Ecke) möglich machte (67.).
Immerhin gelang es gegen Roth noch einmal, erfolgreich die kurze Ecke dichtzumachen (77.) und einen Meyer-Freistoß fliegend zu entschärfen (86.), während sich sein Gegenüber bei Frankes Rechtsschuss etwas schwierig tat (80.). Unter dem Körper durchgerutscht, sicherte sich S. Münster aber das Runde, sodass der Tabellenvorletzte am Ende um drei Tore distanziert blieb.
Zum Stichwort „Distanz“: Auf den SV Osdorfer Born, aktuell Vierter der Kreisklasse B1, ist es bei zwei weniger gespielten Partien nur noch ein einziger Zähler, der für die Heistmer Jungs aufzuholen ist. Mit der Unterstützung der „Ultras Heist“, die sich aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren, sollte dieses eine Pünktchen doch innerhalb der nun folgenden zwei Heimspiele doch locker aufholen lassen.

Tore: 1:0 M. Münster (17.), 1:1 M. Ossenbrüggen (21. Krieger), 2:1 M. Münster (30. Stobbe), 2:2 Rommel (37.), 3:2 M. Münster (44.), 4:2 E. Schmidt (65. Kock), 5:2 E. Schmidt (67., Strafstoßtor, Handspiel Franke)

Schiedsrichter: Frank Tesch (Heidgrabener SV)

Zuschauer: 44











Samstag, 5. April 2025

Spielbericht TSV Gut Heil Heist II - SV Friedrichsgabe II

Den Sekt kaltgestellt
SV Friedrichsgabe II müht sich zum Dreier – Krönung nächste Woche?

Aufstiegstechnisch geht es in der Kreisklasse B1 – wie auch in allen anderen Staffeln von Hamburgs niedrigster Stufe – aufgrund der Spielklassenreform (Zusammenführung der Kreisklassen A und B) um nichts, doch die Meistertrophäe möchte die Reserve des SV Friedrichsgabe natürlich dennoch für die vereinseigene Insigniensammlung mitnehmen.
Dank eines nicht ganz unkomplizierten Auswärtserfolgs beim Gastspiel in Heist könnte dies bereits am kommenden Wochenende im direkten Duell mit dem Verfolger (FC Elmshorn II) eingetütet werden.
Der Weg dahin erwies sich für die Norderstedter allerdings unerwartet zäh – und das in doppelter Hinsicht. Schließlich war der Start ins Match auf der Baustelle an der Hamburger Straße vortrefflich gelungen. Über links zog Patrick Wesselhöft an Rechtsverteidiger Kevin Winter vorbei, legte in die Mitte ab und schon hatte Tim Piontkowski im Zentrum freies Geleit zur frühen Führung mit dem ersten Torschuss (5.).
Kein schlechter Beginn des Primus, der in der Folge jedoch vornehmlich Abseitspfiffe sammelte, während die Gastgeber ihren Heimvorteil auf nicht perfekt ebenem Untergrund nutzten und mutig dagegenhielten.
Widerstand leistete auf beiden Seiten auch jeweils einmal das Aluminium, das sowohl Lasse Kruse für Gut Heil (21.) und Dennis Haas für den SVF (27.) per Freistoß ins Zittern brachten.
Nicht ganz aufs SV-Gehäuse brachte „Kuba“ Wiechmann seinen Kopfball entgegen der eigenen Laufrichtung (28.). Schade, denn die vorangegangene Banas-Halbfeldflanke gehörte zu den wenigen präzisen Werken dieser KKB-Kontrahage…
Wirklich ansehnlicher wurde das Treiben auch im zweiten Durchgang nicht, wobei die Norderstedter immerhin die Schlagzahl erhöhten.
Jonny Schramms mittigen Versuch, den Marvin Scholz sehenswert aus dem Winkel flog (57.) bedeutete den Auftakt einer Rest-Spielzeit, die bei effizienterer Chancenverwertung ohne jedwede Spannung ausgekommen wäre. Doch der gut aufgelegte Scholz (67., 85., 86.) und die Unterkante der Latte (85.) vereitelten die Vorentscheidung zu Gunsten der komplett in schwarz Gekleideten.
Ob ihnen da ein fälliger Strafstoßpfiff weitergeholfen hätte? Angreifer Wesselhöft, der die mannschaftsrückzugsverzerrte Staffeltorschützenliste anführt, vermittelte mit seinen wüsten Protesten in der Extrazeit – und sogar nach dem Spiel – den Eindruck. Rene Koppers Strafraumgrätsche gegen den 38-Tore-Mann, der mit seinem Betragen gar etwas unflätige Szenen nach Spielende auslöste, hatte jedenfalls wenig mit dem runden Leder zu tun (90.+2)…
Ob Strafstoß oder nicht: unterm Strich schaffte es der 15. Saisonsieg in die Wertung, sodass rechnerisch nur noch die Zweitvertretung des FC Elmshorn punktgleich an Wesselhöft und Co vorbeiziehen kann. Gegen das Team, das obendrein auch noch um 43 Tore schlechter dasteht, würde am nächsten Wochenende beim FCE bereits ein Remis zur Krönung reichen.

Tore: 0:1 Piontkowski (5. Wesselhöft)

gelbe Karten: keine – Werner, Wesselhöft, Theilig

Schiedsrichter: Erdogan Orhan (Gencler Birligi Elmshorn)

Zuschauer
: 23







Sonntag, 9. Februar 2025

Spielbericht Holsatia im EMTV III - Moorreger SV II

Vorentscheidung im Tabellenkeller
MSV-Reserve setzt sich von den Schlusslichtern ab

Klare Hackordnung am Tabellenende der Kreisklasse B1. Die rote Laterne scheint fest an die Drittvertretung des Tangstedter SV (-3 Punkte) vergeben und auch direkt davor riecht es durch das Ergebnis im direkten Nachholduell zwischen Holsatia III und der Reserve aus Moorrege nach einer Vorentscheidung.
3:2 siegten die Gäste, die nach dem beidseitig dürftigen ersten Abschnitt noch im Hintertreffen waren.
Jasper Löw ballerte die Gastgeber in Minute 13 mit rechts in Front, nachdem Parviz Tschirpke die Kugel robust abgeschirmt und abgelegt hatte.
Ansonsten passierte nicht wirklich viel, auf dem Kunstrasen an der Kaltenweide, wo der MSV zweimal mit Neuzugang Zeidan Gouroungou zumindest ansatzweise gefährlich aufwartete (28. & 38.), während hinten Schlussmann Niklas Puttmann einen Safdary-Versuch aus der Luft fischte (42.).
Auch nach dem wohltuenden Pausentee blieben die Himmelsbargler das aktivere Team, was sich dann auch auszahlen sollte. Per Freistoß servierte Hendrik Hohmann die wunderbare Vorlage für den am zweiten Pfosten lauernden Gian Luca Reinl – 1:1 (52.)!
Aus der Bewegung versuchte sich Kollege Joshua Bahnsen an der Wende, doch dem Linksgeschoss fehlten ein paar Zentimeter zum großen Glück (56.).
Drüben ärgerte sich der MSV über einen Schiedsrichterpfiff. Eher wenig kontrolliert spielte Martin Themar die Kugel in Richtung des eigenen Tores. Puttmann nahm das Leder auf und der indirekte Freistoß für Holsatia folgte. Die Variante, für die sich Tschirpke und Co entschieden, erfüllte jedoch sämtliche Klischees der untersten Spielklasse: Ballverlust (58.)!
Nach jeweils einer weiteren Chance auf beiden Seiten, sprengte eine doppelte Jahnke-Bahnsen-Kombination über links die Holle-Defensive, die in der Mitte auch H. Hohmann nicht auf dem Radar hatte. In erster Instanz blockierte Schlussmann Maik Bianchet, doch beim Abstauber war der ungehalten wütende Tormann chancenlos (72.).
Und es drohte weiteres Ungemach, als die Gäste wieder im Doppelpass empor kamen, Bianchet den Fuß gegen Gouroungou dagegenstellte und der Nachschuss dann zu spitzwinklig daherkam (73.).
Entsprechend glücklich stellten die Hausherren zehn Minuten vor dem Ende durch einen windflatternden Janacek-Freistoß aus 25 Metern auf den 2:2-Gleichstand (80.).
Die Moorreger, in der Vorbereitung zuletzt zweimal siegreich, hatten aber noch die richtige Antwort parat, um die Wiederholung des Hinspielresultats zu verhindern. Gouroungou mochte mit seinen Basketballer-Maßen niemand angreifen. Ebenso auch Tobias Klug, der schließlich für den abziehenden H. Hohmann ablegte. Noch etwas abgefälscht, schlug es von halblinks zum 3:2-Siegtreffer der Schwarzen ein (85.).
Daran änderte auch eine etwas kopflose Schlussoffensive der zunehmend untereinander zerstrittenen Elmshorner nichts mehr. Stattdessen ärgerte sich der laufstarke Dominic Jahnke über einen diskutablen Abseitspfiff gegen sein mögliches 2:4 (86.).
Sei es drum, tütete man auch so den bereits dritten Auswärtsdreier ein. 13 Zähler bedeuten bereits jetzt fünf mehr als in der kompletten Vorsaison. Mit acht Punkten Rückstand auf die zehntplatzierten Moorreger dürfte sich der Anschluss für Holsatia wohl schon jetzt erledigt haben.

Tore: 1:0 Löw (13. Tschirpke), 1:1 Reinl (52. H. Hohmann), 1:2 H. Hohmann (72. Bahnsen), 2:2 Janacek (80., direkter Freistoß), 2:3 H. Hohmann (85. Klug)

gelbe Karten: Busch – Emmer, Bahnsen

Schiedsrichter: Maik Gärber (Heidgrabener SV)

Zuschauer: 10



Sonntag, 4. August 2024

Spielbericht TSV Gut Heil Heist II - TSV Stellingen 88 II

Verpatzte Rückkehr
Nach acht Jahren Abstinenz: TSV-Reserve kickt wieder – und verliert deutlich

Ja, aller Anfang ist manchmal eben doch schwer. Sechs Jahre lang hatte es als Folge des Personalcrashs 2018 und dem kompletten Neuanfang in der Kreisklasse B keine zweite Mannschaft unter der Flagge des TSV Heist gegeben.
Solide Arbeit und reger Zulauf ermöglichten nun wieder die Meldung einer Gut Heil-Reserve, die, vorsichtig gesagt, noch in der Selbstfindung steckt.
1:7 im Test gegen SV Hörnerkirchen II (Kreisklasse A), 0:8 im Pokal gegen die Zweite aus Heidgraben (immerhin Kreisliga) und nun ging auch der Start in die Kreisklasse B1 auf eigenem Gelände in die Hose.
TSV Stellingen 88 II heiß der weit angereiste Profiteur eines konfusen heistmer Beginns, der rasch in einen Rückstand mündete. Zwei Mann traten unter einem Quer-Ball durch, sodass Joshua Riemann Raum und Zeit genug hatte, die sauber angenommene Kugel mit rechts ins rechte untere Eck zu platzieren (7.).
Die Rothosen präsentierten sich in Hälfte eins zwar offensiv durchaus mutig (eine Doppelchance für Finn Roth und Adriaan Banas machte Gäste-Schlussmann Torben Leßmann zunichte, 9.), ließen hinten aber immer wieder scheunentorgroße Lücken. So war es den Stellingern keine Herausforderung, nach einem eröffnenden Goncalves-Schlag vorne zu vollenden. Lasse von Maltitz legte schließlich zu Riemann in die Mitte ab – 0:2 (14.)!  
Etwas laissez-fair verteidigten auf der anderen Seite allerdings auch die wegen der Farbgleichheit in Leibchen auflaufenden West-Hamburger. Ihr Faustpfand heute: Die Pranken ihres formstarken Torstehers, der nicht nur einen Meyer-Freistoß aus 26 Metern vorzeigenswert über den Kasten lenkte (16.).
Irgendwann musste dann aber auch mal einer drin sein. Aus diesmal leicht kürzerer Entfernung probierte es Meyer auf die flache Tour – nur noch 1:2 (24.)!
Bevor die Jungs von der Vogt-Kölln-Straße die Früchte vollständig aus dem Erntekorb fallen ließen, besannen sie sich auf das Erfolgsmodell der Anfangsphase: Spielverlagerung nach außen und im Zentrum wird schon wer zur Stelle sein. Stimmt, denn mit Anan Secerovic (nicht zu verwechseln mit dem 32-jährigen Profi Adnan S.) stand wieder ein sicherer Abnehmer bereit (38.).
Ärgerlich für die Novizen, die immerhin mit einer guten Einstellung (nur im übertragenen Sinne) punkteten. Bei einem Tor der Stellingers Angelo Mosquera Vera noch mit Abseits-Dusel (48.), setzte es Mitte des zweiten Abschnitts jedoch die selbst per Fehlpass durch „Kuba“ Wiechmann heraufbeschworene Vorentscheidung. Secerovic machte sich auf die zwar erst von Torwart Lars Prignitz gestoppte Reise, nur passte Eraj Nawrozi genau auf – das 1:4-Abstaubertor (69.).
Der Neuling mit seinen schwerer werdenden Beinen war geschlagen, wurde aber immerhin nicht das Opfer eines Scheibenschießens. Zum einen, weil die Leibchenträger eine Möglichkeiten liegen ließen; zum anderen, weil Riemanns herrliches Kopfballtor in den Winkel einer kreativen Interpretation der Abseitsregel erlag (88.).
Als Trostpflaster für den verpassten Hattrick gab es für den kreisligaerfahrenen „23er“ immerhin noch eine Torvorlage für das Scorerkonto. Am Ende eines kontrolliert ausgespielten Konters bediente Reimann seinen Kollegen Fabien Becker, der sich für seinen fleißigen Auftritt mit dem 1:5-Endstand in die kurze Ecke belohnte (90.+1). So macht das ein Tabellenführer!

Tore: 0:1 Riemann (7.), 0:2 Riemann (14. Von Maltitz), 1:2 Meyer (24. Ju. Kühl), 1:3 Sécerovic (38.), 1:4 Nawrozi (70. Sécerovic), 1:5 Becker (90.+1, Riemann)

Schiedsrichter: Manfred Neuber (TuS Appen)

Zuschauer: 44






Samstag, 30. März 2024

Spielbericht Moorreger SV II - Glashütter SV III

Scheibenschießen mit Starthilfe
Umstrittener Strafstoß bringt Aufstiegsanwärter Glashütte III in Fahrt

Schafft die dritte Mannschaft des Glashütter SV die Rückkehr in die Kreisklasse A? Das nachgeholte Gastspiel in Moorrege schaffte am Ostersamstag jedenfalls weitere Argumente dafür.
Vor allem der Name Philipp Pröhl eignet sich als vortreffliche Evidenz für A-Klassentauglichkeit, war es vor allem der 30-Tore-Plus-Mann, der mit seinen Strafraumqualitäten den Unterschied am Himmelsbarg markierte.
Hauptdarsteller der Begegnung des Viertletzten gegen den Viertersten war jedoch zunächst eher unfreiwillig Schiedsrichter Manfred Neuber (TuS Appen), der mit kuriosen Abseitspfiffen und schräger Zweikampfbewertung nicht nur den früh hoch gelb-rot gefährdeten Paul Stender aus der Fassung brachte.
So auch seinen Kollegen Niklas Ziegenhagen, dessen riskante Strafraumgrätsche im Wesentlichen das Spielgerät erwischte. Pröhl fiel und Neuber erkannte auf Strafstoß, den der „31er“ standesgemäß zum 0:1 versenkte (33.).
Ärgerlich für die Gastgeber, denn viel hatten sie bis dahin nicht zugelassen.
Im Gegenteil, hatte man mit Jonas Kaufmanns beherztem Sololauf durch die überraschend passive GSV-Defensive gar die bis dato beste Szene auf der Habenseite (29.).
So aber gestaltete es sich äußerst schwierig gegen die Norderstedter, für die Alpha Diallos unvollendeter Drehschuss eine gute Möglichkeit zur Verdopplung darstellte (43.).
Ebenso scheiterte auch Pröhl am 0:2, das diesmal Schlussmann Deniz Hinrichsens Eingreifen verhinderte, ehe Diego Molinas Borjas den zweiten Anlauf per Kopf versemmelte (50.).
Nicht so Außenverteidiger Jannes Sturm, dem sein schönes Hochschusstor nach kurz ausgeführter Ecke das Hochgefühl der Genugtuung gegenüber der immer wieder von draußen hineinrufenden MSV-Ligatruppe bescherte (51.). „Vierer, du bist Kacke!“, hieß es beispielsweise kurz vor Wiederabpfiff aus der Zuschauerschaft, die im Folgenden wenig erbauliches ihrer Vereinskollegen serviert bekam.
Pröhl trotzte auf Zuspiel Krsic-Biberovic dem Gegnerdruck in Form des 0:3 (59.), das per Direktschuss nur knapp kein Folge-Hurra erhielt (66.).
Im luftig verteidigten Eckballdschungel (Krsic-Biberovic brachte den Standard von rechts herein) war das mittlerweile leistungsgerechte 0:4 schließlich nachgeholt (70.).
Doch Pröhl wollte den lupenreinen Hattrick, den ihm Molinas Barjas´ Ablage in Minute 77 ideal bereitete.
Noch mehr wäre mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss möglich gewesen, nur setzte den Schlusspunkt ausgerechnet ein Moorreger. Pascal Samoray war es, der eine vorzügliche Freistoßposition, zentral vor Simon Schmieders Gehäuse, mit dem 1:5-Trostpflaster nicht ungenutzt ließ (90.).
Die Torfabrik der Kreisklasse B1 (108 Treffer auf dem Konto) eroberte damit dennoch Platz drei vor dem 1. FC Quickborn II, der mit zwei Spielen weniger nun um zwei Zähler dahinter steht. Für den Aufstieg würde es aufgrund diverser Rückzüge in höheren Klassen sicher für beide reichen.

Tore: 0:1 Pröhl (33., Strafstoßtor, Ziegenhagen an Pröhl), 0:2 Sturm (51.), 0:3 Pröhl (59. Krsic-Biberovic), 0:4 Pröhl (70. Krsic-Biberovic), 0:5 Pröhl (77. Molinas Borjas), 1:5 Samoray (90., direkter Freistoß)

gelbe Karten: Stender – Pröhl

Schiedsrichter: Manfred Neuber (TuS Appen, Note 5, bestätigte mit zahlreichen kuriosen Entscheidungen einmal mehr, dass der Herrenfußball nach über 50 Jahren Schiedsrichtertätigkeit mittlerweile einen Tick zu schnell für ihn ist)

Zuschauer: 30



Samstag, 16. März 2024

Spielbericht SV Rugenbergen IV - TBS Pinneberg II

TBS-Reserve und ihre Gesichter
Traumtor, Überlegenheit, Zittersieg und Undiszipliniertheiten beim Primus

Zweifel am Aufstieg? Bei der Reserve von Türk-Birlikspor Pinneberg hoch oben an der Spitze der Kreisklasse B1 vergebens gesucht. Zu Gast beim Tabellenvierten in Rugenbergen, fuhr die Elf vom Trainergespann Fatih Ertürk und Frank Kölln den nächsten dicken Fisch auf dem Segeltörn gen A-Klasse.
Ein hartes Stück Arbeit war es für den ramadangeschwächten Primus aber allemal – trotz frühem Oberwasser, das Emre Malkoc aus beeindruckenden 45 Metern per Hochschuss über den düpierten Anastasios Kostas herbeischwemmte (5.).
Chancen, den Vorsprung geschmeidig auszubauen, boten sich TBS insbesondere in Abschnitt eins so einige. Lenard Banyameen mangelte es jedoch an der nötigen Körperspannung (18.), während Ahmad Rifai (22.) und Linus Griffiths (40.) das Nachsehen gegen den rehabilitierten Kostas hatten.
Die biederen Gastgeber kamen dagegen kaum einmal ernsthaft voran. Fast etwas eingeschüchtert wirkte das juvenil aufgestellte Team gegen das auch verbal ordentlich unter Strom stehende Spitzenteam.
Folgerichtig daher das 0:2, bei dem Ahmad Rifai im unwiderstehlichen Solo über links, inklusive Strafraumabschluss, den auch Luca Teicherts Rettungsaktion nicht mehr zu entschärfen wusste, augenscheinlich machte, warum sein Team zu stark für diese Spielklasse ist (53.).
Absolut unterklassig kam jedoch in zunehmender Weise das Verhalten einiger Gäste-Akteure daher. Wiederholt hatte Schiedsrichter Jörn Kolb dem Meckern durch Verwarnungen Einhalt gebieten wollen (Z. Sürücü, 25., Caytas, 78., Trainer Ertürk, 82.), doch so wirklich beruhigen mochten sich die Gemüter nicht.
Wäre man mit seinem Eifer doch bloß auf das Sportliche reduziert geblieben, hätte man sich die spannende Schlussphase sicher erspart.
Ihren Beginn hatte diese in Minute 67, als Mika Abler seinen Freistoß zwar an die Latte setzte, der kantige Joshua Zinnau seinen Größenvorteil aber just zum verkürzenden Kopfballabstauber nutzte.
Abler an Außennetz (72.) und Jannis Petersen mit Abfälschungspech (80.) trauerten ihren luftig verteidigten Ausgleichschancen hinterher, während die mittlerweile für eine weitere Spitze aufgelöste Viererkette Glück hatte, dass Ozan Sürücü mit rechts nur den Pfosten erwischte (84.).
Zwölf lange Nachspielminuten, die dem wiederholten Zeitspiel von Hellblau Rechnung trugen, bekam die Elf um Kapitän Janne Guter noch obendrauf. Apropos obendrauf: Genau auf das Tornetz fiel von oben Ablers letzter Heber hinab (90.+9), sodass die Punkte letztlich doch an die Müßentwiete gingen.
Anstatt sich jedoch an diesem Zittersieg und den besten Aussichten auf den Sprung in Klassenhöhe Neun zu erfreuen, bepöbelte und bedrängte man lieber den Schiedsrichter, in dessen Richtung Banyameens „Stinkefaust“ oder auch der Ausruf „Du Adolf!“ gerichtet waren. Geschmacklosigkeiten, die nicht nur auf dem Fußballplatz nichts verloren haben.

Tore: 0:1 Malkoc (5.), 0:2 Rifai (53.), 1:2 Zinnau (64. Abler)

gelbe Karten: keine – Z. Sürücü, Malkoc, Caytas, Ardic, Ertürk (Trainer)

Schiedsrichter: Jörn Kolb (SV Hörnerkirchen)

Zuschauer: 35



Sonntag, 20. August 2023

Spielbericht Moorreger SV II - Holsatia im EMTV II

Haselbach fast im Alleingang
Vierfachtorschütze ebnet „Hollestars“ II den Weg zum Auswärtssieg

Ohne Komplikationen löst die am Wiederaufstieg in die Kreisklasse A bastelnde Reserve von Holsatia Elmshorn ihre sonntägliche Pflichtaufgabe beim Gastspiel in Moorrege.
0:6 lautete der Endstand einer vor allem in Abschnitt eins höchst einseitigen Begegnung, die vor allem mit einem Namen verbunden blieb: Leon Haselbach.
Jener Angreifer war es nämlich, der nicht nur das über rechts herausgespielte 0:1 im Strafraumzentrum erstocherte (15.), sondern nach diagonalem Flugball Niklas Brandts auch 0:2 nachlegte (27.).
Vollendet war der Hattrick noch vor der Pause, als eine schwache Klärung aus dem Zentrum genau vor Haselbachs Füßen landete und dieser sich natürlich nicht zweimal bitten ließ (42.).
Ein verzögerter Abseitspfiff gegen den einschiebenden Pascal Samoray (36.) und ein Scheitern Fabian Kühls am Fläche machenden MSV-Torsteher Niklas Puttmann (39.) hatten die Serie von drei Haselbach-Treffern in Folge zwischendurch am Leben gehalten.
Irgendwie sollte heuer am Himmelsbarg nur der „9er“ in Genuss des Torerfolgs kommen, was es selbstredend auch wieder er, der 30 Sekunden (!) nach Wiederanpfiff auf 0:4 erhöhte.
Doch dann plötzlich durchbrach Ugur Ercek die Haselbach-Festspiele, indem dieser im ersten Anlauf zwar blockiert wurde, im Nachschuss aber umso erfolgreicher agierte (52.).
Auf ähnliche Weise machte Ercek eine gute Viertelstunde vor Ultimo das halbe Dutzend voll, versenkte er den Abpraller von Samorays Pfostenschuss Gedankenschnell im Kasten der Moorreger, die im zweiten Durchgang immerhin die eine oder andere Möglichkeit zum Ehrentreffer erhielten. So versuchte der mittlerweile zum Innenverteidiger umfunktionierte Dominique Emmer den mutigen Hochschuss aus 40 Metern, womit Holsatias Schlussmann Maik Bianchet auch tatsächlich gefordert war (Ball über die Latte gelenkt, 89.).
Holsatia indes machte nicht mehr als nötig, obwohl es Timotej Melis bei einem Brandt-Eckstoß noch einmal gelang, die Kugel über den Kreidestreifen zu köpfen. Erneut mit Verzögerung erkannte der Unparteiische zur Überraschung beider Lager auf Stürmerfoul (90.+5)…
Auch so fuhren die Streifenhörnchen ihren höchsten von bislang drei Ligasiegen in der Kreisklasse B1 ein, während die MSV-Zweitvertretung nach wie vor auf den ersten Punktgewinn der Saison 2023/24 wartet. Ob die Gastspielreise bei der bislang ungeschlagenen Elf vom Glashütter SV III am kommenden Wochenende da zur falschen Zeit kommt?

Tore: 0:1 Haselbach (15.), 0:2 Haselbach (27.), 0:3 Haselbach (40.), 0:4 Haselbach (46.), 0:5 Ercek (54.), 0:6 Ercek (73.)

gelbe Karten: Emmer – Karakaya, Safdary

Schiedsrichter: Sebastian Hesse (FC Union Tornesch, Note 4)

Zuschauer: 40



Sonntag, 6. August 2023

Spielbericht Moorreger SV II - SC Cosmos Wedel III

Die Geschwindigkeit siegt
Flinke Cosmonauten komplettieren verkorksten MSV-Heimspieltag

Ebenso, wie die ersten Herren direkt vorweg, musste auch die Zweitvertretung des Moorreger SV zu Hause eine Niederlage wegstecken.
Und ebenso, wenngleich die Schlappe aufgrund der ersten Halbzeit nicht ganz unverdient erfolgte, war für die Heim-Elf deutlich mehr drin.
Zunächst aber galt es, die schnellen wedeler Gegenstöße, oftmals eingeleitet durch Ungenauigkeiten im Passspiel, zu überstehen. Gegen Niklas Heinsohn half ein korrekter Abseitspfiff (18.), während Niklas Popall einen ansehnlich über Heinsohn und Malte Schönstedt initiierten Angriff nur hauchdünn nicht zum passenden Ende brachte (29.).
Der MSV jedoch hatte mit einem weiteren Niklas (Ziegenhagen) auf dem Feld seinerseits einen Tempo-Trumpf, der bei korrekter Zweikampfbeurteilung einen mehr als gerechtfertigten Strafstoß herausgeholt hätte (13.) – bei seiner nächsten Szene von Belangen aber umso glücklicher über deren Ausgang sein durfte. Außenverteidiger Ake Petersen leitete ein, Leon Prange spielte quer und der eingerückte Ziegenhagen besorgte schlussendlich flach vor Torsteher Cedric Lüdemann den Führungstreffer (34.).
In gewohnter Cosmos-Manier glichen die Stars and Stripes jedoch noch vor der Pause aus, als die Roten nicht hinterherkamen und Heinsohn bei Philipp Grüßners Zuspiel diesmal nicht zu nah an des Gegners Tor wartete (40.).
Fleißige Wechselei bestimmte erstmal den zweiten Abschnitt, was sich auf Seiten der Gastgeber fast ausgezahlt hätte, war es mit Christoph Wilksch ein Joker, dessen Ausflug in vorderste Linie Gefahr aus nicht ganz einfachem Winkel produzierte. Dem Außenpfosten schien der Gedanke eines erneuten Vorsprungs seines Besitzervereins allerdings missfallen zu haben (64.)…
Anders das Aluminium auf der Gegenseite, das Grüßner bei einem Breitbarth-Freistoß anköpfte und damit den Assist für den abstaubenden Tim Karsten beisteuerte – das 1:2 durch den Kapitän (66.)!
Durchaus engagiert, aber wiederholt nicht mit der letzten Präzision arbeiteten die Moorreger fortan am möglichen Punktgewinn – dem Ersten der neuen Spielzeit, mit dem es dennoch nichts mehr werden sollte.
Symptomatisch verpasste Ziegenhagen eine scharfe Hereingabe Pranges mittig nur um Haaresbreite (70.). Es war heuer einfach nicht der Tag des Sportvereins von 1947 e.V..
Cosmos zeigte sich dagegen erholt vom bitteren Pokal-Aus im Elfmeterschießen unter der Woche in Friedrichsgabe. Sechs Punkte und Platz drei machen in der Kreisklasse B1 Lust auf mehr...

Tore: 1:0 Ziegenhagen (34. Prange), 1:1 Heinsohn (40. Grüßner), 1:2 Karsten (66. Grüßner)

gelbe Karten: keine – Schweickhardt, Karsten

Schiedsrichter: Rainer Sierk (Sportfreunde Uetersen)

Zuschauer: 29







Samstag, 16. April 2022

Spielbericht Moorreger SV II - SSV Rantzau III

MSV-Reserve lässt aufhorchen
2:1! Ex-Schlusslicht wirft Rantzau-Dritte im Aufstiegskampf zurück

Mit jugendlicher Leichtigkeit wollte die Zweite des Moorreger SV am Ostersamstag einer vollkommen verkorksten Saison mal alles anders machen - und siehe da: gegen den Tabellendritten aus Barmstedt gab es nach zuvor 7 Niederlagen (6:41 Tore) den ersehnten zweiten Saisonsieg. Unerwartet kam der Erfolg auch aus Sicht des vorerst wenig MSV-freundlichen Spielstandes. Osman Burtakucins Ecke rutschte durch zu Marco Bulla, der sich im Sechzehner nicht zweimal bitten ließ (5.).
"Fast jede Ecke trifft gegen uns!", ärgerte sich Trainer Kai Emmer, der wenig später tief durchatmete, dass Luca Podszus der Torerfolg aus hohen Lüften verwehrt blieb (9.).
Ansonsten aber hatten die im Hinspiel noch turmhoch überlegenen Barmstedter nicht allzu viel zu bieten. John-Leon Kuhlmann prüfte Aushilfstorsteher Niklas Ziegenhagen per Drehschuss (33.), doch groß mehr erfolgte nicht.
Eine gewisse Frustration machte sich breit. Giorgios Giannelos ließ Energie in einem Disput mit Moorreges Jannis Franke (37.), ehe Kuhlmann wenig später unnötig nachtrat und von Schiedsrichter Thomas Hübner vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (43.).
Auch in Unterzahl erhielt das Team in Blau durch Soman Burtakucin im Konter die Chance zum beruhigenden 2:0, die mangels Zielwasser ungenutzt blieb (56.).
Auf der anderen Seite fast die prompte Bestrafung, als Cem Harmanci eine S. Hassanour-Flanke zum Torschuss verarbeitete - drüber (58.)!
Der verpatzte Spielaufbau danach schenkte dem Moorreger jedoch die zweite Chance, die er diesmal aus zentraler Position nicht ungenutzt ließ.
Und weiter ging die überraschende Freude, fiel Maximilian Weckwert das Leder im Anschluss an einen Durchbruch Anakin Rohlfs´ passend zum 2:1 vor die Füße (68.).
Was hatte der SSV noch drauf, um doch noch Zählbares für den Angriff auf Rang zwei mitzunehmen?
Eine Möglichkeit für Jason Bastian, dessen Versuch Ziegenhagen fachgerecht entschärfte (72.).
Stattdessen ging es neben der Koppel hoch her. Im Rahmen einer mannschaftsübergreifenden Diskussionsrunde sahen neben SSV-Spieler Ilhan Sipahiocagi auch beide Trainer den gelben Karton (77.)...
Auf der hohen Wiese zitterte sich der MSV durch die fünfminütige Nachspielzeit, in der Giannelos bei einem Eckstoß im Fallen den Außenpfosten traf (Ziegenhagen schaute das Spielgerät vorbei, 90.+2), während es in Extraminute vier (drei waren zuvor angekündigt) zweimal das Quergestänge war, das die Roten vor dem Ausgleich bewahrte. Burtakucins Ecke mit Schnitt lenkte Ziegenhagen an jenes Gebälk, welches Podszus aus 17 Metern traf. Ziegenhagen wehrte daraufhin zum nächsten Corner Kick ab, der ausnahmsweise folgenlos bleiben sollte.
Die Schlussstrategie des großzügigen Zeitmanagements ging letztlich auf, sodass man sich in Moorrege nicht nur über eine inhaltlich gelungene Vorstellung mit drei Verstärkungen aus der A-Jugend (besonders Jannis Franke stach dabei hervor), sondern auch über das Abgeben der roten Laterne an die Drittvertretung des SV Hörnerkirchen freute.

Tore: 0:1 Bulla (4.), 1:1 Harmanci (59.), 2:1 Weckwert (68. Rohlfs)

gelbe Karten: Franke, D. Emmer, K. Emmer (Trainer) – Al Farraj, Sipahiocagi, M. Damrow (Trainer)

rote Karte: Kuhlmann (SSV, 43. Nachtreten)

Schiedsrichter: Thomas Hübner (Kickers Halstenbek)

Zuschauer: 40



Freitag, 11. Oktober 2019

Spielbericht SV West-Eimsbüttel III - TuS Berne V

Lüken zwischen Himmel und Hölle
Bernes Torschütze fliegt – Wespe III nutzt die Überzahl spät

Wirklich etwas zu feiern hatte am Freitagabend an der Vogt-Kölln-Straße nur eine geschlossene Gesellschaft, anlässlich eines 30. Geburtstages, im Vereinsheim.
Die draußen auf dem Feld aktiven Fußballer blieben dagegen nach 90 gespielten Minuten frustriert zurück.
Die einen trauerten einer verspielten 3:0-Führung hinterher, die anderen der großen Chance, zumindest einstweilen an die Tabellenspitze zu springen.
Jener Sprung wäre für die Drittvertretung des SV West-Eimsbüttel allerdings auch nicht verdient gewesen. Kaum etwas Zusammenhängendes, geschweige denn Torgefährliches bekamen die personell durch diverse Abwesenheiten kräftig durchgewürfelten Gastgeber auf die Kette. Zu oft ging die Kugel bereits im Mittelfeld verloren, sodass sich die Gäste über schöne Kontergeschenke freuten.
Vor allem mit der Führung im Rücken, die der nur zufällig nach einem kritischen Strafraumzweikampf an den Ball gekommene Philipp Lükens aus spitzem Winkel erzielte (11.). im Volltempo setzten sie über Florian Brüggemanns linke Seite den Angriff, der für Robin Bannas in der Mitte die perfekte Einschussmöglichkeit bereitete – 0:2!
Und weiter spielte TuS Berne die Geschwindigkeitsvorteile freudig aus, stellte der Offensivmann im Anschluss an einen Steilpass Benjamin Wiederkehrs gar auf den 0:3-Halbzeitstand (30.).
Alles in Butter für das Auswärtsteam, doch eine berechtigte Ampelkarte für Torschütze Lüken, der zweimal taktisch foulspielte, garantierte seinem Team mehr als eine komplette Halbzeit in Unterzahl.
Nur dauerte es bis zur 56. Minute, ehe Wespe daraus Kapital schlug. Etwas zu kurz wehrte Schlussmann Michell Meyer einen Kopfball Dennis Petrecks ab, worüber sich der eingewechselte Jack Albrecht in der Rolle des Abstaubers rasch freute.
Eine intensive zweite Hälfte nahm ihren umkämpften Lauf, der zwar immer stärker werdende Hausherren beinhaltete, für diese aber auch ärgerliches Schusspech, das Petreck im Clinch mit der Latte erlebte. Außer der einen oder anderen Verwarnung auf beiden Seiten lieferte dieser Abschnitt nichts weiter Zählbares, bis es Benjamin Salewski einmal aus der zweiten Reihe versuchte und mit seiner Verkürzung, sechs Minuten vor Ultimo, doch noch an einen Punktgewinn des Spitzenteams glauben ließ. Ironie des Schicksals: kurz zuvor hatte Linus Friedrich auf der anderen Seite eine ähnliche Idee, verfehlte jedoch das mögliche 1:4. Stattdessen kamen seine Farben jetzt kaum noch hinten heraus. Die rasant geführten ersten 45 Zeigerumdrehungen hatten Kraft gekostet. Und das bestraften ausgerechnet die einmalmehr älter aufgestellten West-Eimsbütteler, indem ein langer Hoffmann-Schlag genau vor den Füßen Dennis Petrecks landete und der ehemalige Eidelstedter trocken mit rechts in die untere Ecke abzog. Ausgleich in einem munteren Kick, in dem Patrick Müller und Co gar noch mehr wollten. Trotz fortgesetzter Spielhälftenbelagerung sollte dies schlussendlich aber nicht mehr gelingen. Die Feier auf dem Platz blieb heute also beidseitig aus…

Tore: 0:1 Lüken (11.), 0:2 Bannas (28. Brüggemann), 0:3 Bannas (30. Wiederkehr), 1:3 Albrecht (56. Petreck), 2:3 Salewski (84.), 3:3 Petreck (87. Hoffmann)

Gelbe Karten: Salewski, Jahnke – Bannas, Hendrych, Pogrzeba

Gelb-rote Karte: Lüken (TuS Berne V, 38. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW Eimsbüttel)

Zuschauer: 25