Scheibenschießen
mit Starthilfe
Umstrittener
Strafstoß bringt Aufstiegsanwärter Glashütte III in Fahrt
Schafft die dritte Mannschaft des Glashütter SV die Rückkehr in die Kreisklasse
A? Das nachgeholte Gastspiel in Moorrege schaffte am Ostersamstag jedenfalls
weitere Argumente dafür.
Vor allem der Name Philipp Pröhl eignet sich als vortreffliche Evidenz für
A-Klassentauglichkeit, war es vor allem der 30-Tore-Plus-Mann, der mit seinen
Strafraumqualitäten den Unterschied am Himmelsbarg markierte.
Hauptdarsteller der Begegnung des Viertletzten gegen den Viertersten war jedoch
zunächst eher unfreiwillig Schiedsrichter Manfred Neuber (TuS Appen), der mit
kuriosen Abseitspfiffen und schräger Zweikampfbewertung nicht nur den früh hoch
gelb-rot gefährdeten Paul Stender aus der Fassung brachte.
So auch seinen Kollegen Niklas Ziegenhagen, dessen riskante Strafraumgrätsche
im Wesentlichen das Spielgerät erwischte. Pröhl fiel und Neuber erkannte auf
Strafstoß, den der „31er“ standesgemäß zum 0:1 versenkte (33.).
Ärgerlich für die Gastgeber, denn viel hatten sie bis dahin nicht zugelassen.
Im Gegenteil, hatte man mit Jonas Kaufmanns beherztem Sololauf durch die
überraschend passive GSV-Defensive gar die bis dato beste Szene auf der
Habenseite (29.).
So aber gestaltete es sich äußerst schwierig gegen die Norderstedter, für die
Alpha Diallos unvollendeter Drehschuss eine gute Möglichkeit zur Verdopplung
darstellte (43.).
Ebenso scheiterte auch Pröhl am 0:2, das diesmal Schlussmann Deniz Hinrichsens
Eingreifen verhinderte, ehe Diego Molinas Borjas den zweiten Anlauf per Kopf
versemmelte (50.).
Nicht so Außenverteidiger Jannes Sturm, dem sein schönes Hochschusstor nach
kurz ausgeführter Ecke das Hochgefühl der Genugtuung gegenüber der immer wieder
von draußen hineinrufenden MSV-Ligatruppe bescherte (51.). „Vierer, du bist
Kacke!“, hieß es beispielsweise kurz vor Wiederabpfiff aus der Zuschauerschaft,
die im Folgenden wenig erbauliches ihrer Vereinskollegen serviert bekam.
Pröhl trotzte auf Zuspiel Krsic-Biberovic dem Gegnerdruck in Form des 0:3
(59.), das per Direktschuss nur knapp kein Folge-Hurra erhielt (66.).
Im luftig verteidigten Eckballdschungel (Krsic-Biberovic brachte den Standard
von rechts herein) war das mittlerweile leistungsgerechte 0:4 schließlich
nachgeholt (70.).
Doch Pröhl wollte den lupenreinen Hattrick, den ihm Molinas Barjas´ Ablage in
Minute 77 ideal bereitete.
Noch mehr wäre mit etwas mehr Konsequenz im Abschluss möglich gewesen, nur
setzte den Schlusspunkt ausgerechnet ein Moorreger. Pascal Samoray war es, der
eine vorzügliche Freistoßposition, zentral vor Simon Schmieders Gehäuse, mit
dem 1:5-Trostpflaster nicht ungenutzt ließ (90.).
Die Torfabrik der Kreisklasse B1 (108 Treffer auf dem Konto) eroberte damit
dennoch Platz drei vor dem 1. FC Quickborn II, der mit zwei Spielen weniger nun
um zwei Zähler dahinter steht. Für den Aufstieg würde es aufgrund diverser
Rückzüge in höheren Klassen sicher für beide reichen.
Tore: 0:1 Pröhl (33., Strafstoßtor,
Ziegenhagen an Pröhl), 0:2 Sturm (51.), 0:3 Pröhl (59. Krsic-Biberovic), 0:4
Pröhl (70. Krsic-Biberovic), 0:5 Pröhl (77. Molinas Borjas), 1:5 Samoray (90.,
direkter Freistoß)
gelbe Karten: Stender – Pröhl
Schiedsrichter: Manfred Neuber (TuS
Appen, Note 5, bestätigte mit zahlreichen kuriosen Entscheidungen einmal mehr,
dass der Herrenfußball nach über 50 Jahren Schiedsrichtertätigkeit mittlerweile
einen Tick zu schnell für ihn ist)
Zuschauer: 30
Samstag, 30. März 2024
Spielbericht Moorreger SV II - Glashütter SV III
Samstag, 16. März 2024
Spielbericht SV Rugenbergen IV - TBS Pinneberg II
TBS-Reserve
und ihre Gesichter
Traumtor,
Überlegenheit, Zittersieg und Undiszipliniertheiten beim Primus
Zweifel am Aufstieg? Bei der Reserve von Türk-Birlikspor Pinneberg hoch oben an
der Spitze der Kreisklasse B1 vergebens gesucht. Zu Gast beim Tabellenvierten
in Rugenbergen, fuhr die Elf vom Trainergespann Fatih Ertürk und Frank Kölln
den nächsten dicken Fisch auf dem Segeltörn gen A-Klasse.
Ein hartes Stück Arbeit war es für den ramadangeschwächten Primus aber allemal –
trotz frühem Oberwasser, das Emre Malkoc aus beeindruckenden 45 Metern per
Hochschuss über den düpierten Anastasios Kostas herbeischwemmte (5.).
Chancen, den Vorsprung geschmeidig auszubauen, boten sich TBS insbesondere in
Abschnitt eins so einige. Lenard Banyameen mangelte es jedoch an der nötigen
Körperspannung (18.), während Ahmad Rifai (22.) und Linus Griffiths (40.) das
Nachsehen gegen den rehabilitierten Kostas hatten.
Die biederen Gastgeber kamen dagegen kaum einmal ernsthaft voran. Fast etwas
eingeschüchtert wirkte das juvenil aufgestellte Team gegen das auch verbal
ordentlich unter Strom stehende Spitzenteam.
Folgerichtig daher das 0:2, bei dem Ahmad Rifai im unwiderstehlichen Solo über
links, inklusive Strafraumabschluss, den auch Luca Teicherts Rettungsaktion
nicht mehr zu entschärfen wusste, augenscheinlich machte, warum sein Team zu
stark für diese Spielklasse ist (53.).
Absolut unterklassig kam jedoch in zunehmender Weise das Verhalten einiger
Gäste-Akteure daher. Wiederholt hatte Schiedsrichter Jörn Kolb dem Meckern
durch Verwarnungen Einhalt gebieten wollen (Z. Sürücü, 25., Caytas, 78.,
Trainer Ertürk, 82.), doch so wirklich beruhigen mochten sich die Gemüter
nicht.
Wäre man mit seinem Eifer doch bloß auf das Sportliche reduziert geblieben,
hätte man sich die spannende Schlussphase sicher erspart.
Ihren Beginn hatte diese in Minute 67, als Mika Abler seinen Freistoß zwar an
die Latte setzte, der kantige Joshua Zinnau seinen Größenvorteil aber just zum verkürzenden
Kopfballabstauber nutzte.
Abler an Außennetz (72.) und Jannis Petersen mit Abfälschungspech (80.)
trauerten ihren luftig verteidigten Ausgleichschancen hinterher, während die
mittlerweile für eine weitere Spitze aufgelöste Viererkette Glück hatte, dass
Ozan Sürücü mit rechts nur den Pfosten erwischte (84.).
Zwölf lange Nachspielminuten, die dem wiederholten Zeitspiel von Hellblau
Rechnung trugen, bekam die Elf um Kapitän Janne Guter noch obendrauf. Apropos
obendrauf: Genau auf das Tornetz fiel von oben Ablers letzter Heber hinab
(90.+9), sodass die Punkte letztlich doch an die Müßentwiete gingen.
Anstatt sich jedoch an diesem Zittersieg und den besten Aussichten auf den
Sprung in Klassenhöhe Neun zu erfreuen, bepöbelte und bedrängte man lieber den
Schiedsrichter, in dessen Richtung Banyameens „Stinkefaust“ oder auch der Ausruf
„Du Adolf!“ gerichtet waren. Geschmacklosigkeiten, die nicht nur auf dem
Fußballplatz nichts verloren haben.
Tore: 0:1 Malkoc (5.), 0:2
Rifai (53.), 1:2 Zinnau (64. Abler)
gelbe Karten: keine – Z. Sürücü,
Malkoc, Caytas, Ardic, Ertürk (Trainer)
Schiedsrichter: Jörn Kolb (SV
Hörnerkirchen)
Zuschauer: 35
Sonntag, 20. August 2023
Spielbericht Moorreger SV II - Holsatia im EMTV II
Haselbach
fast im Alleingang
Vierfachtorschütze
ebnet „Hollestars“ II den Weg zum Auswärtssieg
Ohne Komplikationen löst die am Wiederaufstieg in die Kreisklasse A bastelnde
Reserve von Holsatia Elmshorn ihre sonntägliche Pflichtaufgabe beim Gastspiel
in Moorrege.
0:6 lautete der Endstand einer vor allem in Abschnitt eins höchst einseitigen
Begegnung, die vor allem mit einem Namen verbunden blieb: Leon Haselbach.
Jener Angreifer war es nämlich, der nicht nur das über rechts herausgespielte
0:1 im Strafraumzentrum erstocherte (15.), sondern nach diagonalem Flugball
Niklas Brandts auch 0:2 nachlegte (27.).
Vollendet war der Hattrick noch vor der Pause, als eine schwache Klärung aus
dem Zentrum genau vor Haselbachs Füßen landete und dieser sich natürlich nicht
zweimal bitten ließ (42.).
Ein verzögerter Abseitspfiff gegen den einschiebenden Pascal Samoray (36.) und
ein Scheitern Fabian Kühls am Fläche machenden MSV-Torsteher Niklas Puttmann
(39.) hatten die Serie von drei Haselbach-Treffern in Folge zwischendurch am
Leben gehalten.
Irgendwie sollte heuer am Himmelsbarg nur der „9er“ in Genuss des Torerfolgs
kommen, was es selbstredend auch wieder er, der 30 Sekunden (!) nach
Wiederanpfiff auf 0:4 erhöhte.
Doch dann plötzlich durchbrach Ugur Ercek die Haselbach-Festspiele, indem
dieser im ersten Anlauf zwar blockiert wurde, im Nachschuss aber umso
erfolgreicher agierte (52.).
Auf ähnliche Weise machte Ercek eine gute Viertelstunde vor Ultimo das halbe
Dutzend voll, versenkte er den Abpraller von Samorays Pfostenschuss
Gedankenschnell im Kasten der Moorreger, die im zweiten Durchgang immerhin die
eine oder andere Möglichkeit zum Ehrentreffer erhielten. So versuchte der
mittlerweile zum Innenverteidiger umfunktionierte Dominique Emmer den mutigen
Hochschuss aus 40 Metern, womit Holsatias Schlussmann Maik Bianchet auch
tatsächlich gefordert war (Ball über die Latte gelenkt, 89.).
Holsatia indes machte nicht mehr als nötig, obwohl es Timotej Melis bei einem
Brandt-Eckstoß noch einmal gelang, die Kugel über den Kreidestreifen zu köpfen.
Erneut mit Verzögerung erkannte der Unparteiische zur Überraschung beider Lager
auf Stürmerfoul (90.+5)…
Auch so fuhren die Streifenhörnchen ihren höchsten von bislang drei Ligasiegen
in der Kreisklasse B1 ein, während die MSV-Zweitvertretung nach wie vor auf den
ersten Punktgewinn der Saison 2023/24 wartet. Ob die Gastspielreise bei der
bislang ungeschlagenen Elf vom Glashütter SV III am kommenden Wochenende da zur
falschen Zeit kommt?
Tore: 0:1 Haselbach (15.),
0:2 Haselbach (27.), 0:3 Haselbach (40.), 0:4 Haselbach (46.), 0:5 Ercek (54.),
0:6 Ercek (73.)
gelbe Karten: Emmer – Karakaya,
Safdary
Schiedsrichter: Sebastian Hesse (FC
Union Tornesch, Note 4)
Zuschauer: 40
Sonntag, 6. August 2023
Spielbericht Moorreger SV II - SC Cosmos Wedel III
Die
Geschwindigkeit siegt
Flinke
Cosmonauten komplettieren verkorksten MSV-Heimspieltag
Ebenso, wie die ersten Herren direkt vorweg, musste auch die Zweitvertretung
des Moorreger SV zu Hause eine Niederlage wegstecken.
Und ebenso, wenngleich die Schlappe aufgrund der ersten Halbzeit nicht ganz
unverdient erfolgte, war für die Heim-Elf deutlich mehr drin.
Zunächst aber galt es, die schnellen wedeler Gegenstöße, oftmals eingeleitet
durch Ungenauigkeiten im Passspiel, zu überstehen. Gegen Niklas Heinsohn half ein
korrekter Abseitspfiff (18.), während Niklas Popall einen ansehnlich über Heinsohn
und Malte Schönstedt initiierten Angriff nur hauchdünn nicht zum passenden Ende
brachte (29.).
Der MSV jedoch hatte mit einem weiteren Niklas (Ziegenhagen) auf dem Feld seinerseits einen Tempo-Trumpf, der
bei korrekter Zweikampfbeurteilung einen mehr als gerechtfertigten Strafstoß
herausgeholt hätte (13.) – bei seiner nächsten Szene von Belangen aber umso
glücklicher über deren Ausgang sein durfte. Außenverteidiger Ake Petersen leitete
ein, Leon Prange spielte quer und der eingerückte Ziegenhagen besorgte
schlussendlich flach vor Torsteher Cedric Lüdemann den Führungstreffer (34.).
In gewohnter Cosmos-Manier glichen die Stars and Stripes jedoch noch vor der
Pause aus, als die Roten nicht hinterherkamen und Heinsohn bei Philipp Grüßners
Zuspiel diesmal nicht zu nah an des Gegners Tor wartete (40.).
Fleißige Wechselei bestimmte erstmal den zweiten Abschnitt, was sich auf Seiten
der Gastgeber fast ausgezahlt hätte, war es mit Christoph Wilksch ein Joker,
dessen Ausflug in vorderste Linie Gefahr aus nicht ganz einfachem Winkel produzierte.
Dem Außenpfosten schien der Gedanke eines erneuten Vorsprungs seines
Besitzervereins allerdings missfallen zu haben (64.)…
Anders das Aluminium auf der Gegenseite, das Grüßner bei einem
Breitbarth-Freistoß anköpfte und damit den Assist für den abstaubenden Tim
Karsten beisteuerte – das 1:2 durch den Kapitän (66.)!
Durchaus engagiert, aber wiederholt nicht mit der letzten Präzision arbeiteten
die Moorreger fortan am möglichen Punktgewinn – dem Ersten der neuen Spielzeit,
mit dem es dennoch nichts mehr werden sollte.
Symptomatisch verpasste Ziegenhagen eine scharfe Hereingabe Pranges mittig nur
um Haaresbreite (70.). Es war heuer einfach nicht der Tag des Sportvereins von
1947 e.V..
Cosmos zeigte sich dagegen erholt vom bitteren Pokal-Aus im Elfmeterschießen
unter der Woche in Friedrichsgabe. Sechs Punkte und Platz drei machen in der Kreisklasse B1 Lust auf
mehr...
Tore: 1:0 Ziegenhagen (34.
Prange), 1:1 Heinsohn (40. Grüßner), 1:2 Karsten (66. Grüßner)
gelbe Karten: keine – Schweickhardt,
Karsten
Schiedsrichter: Rainer Sierk
(Sportfreunde Uetersen)
Zuschauer: 29
Samstag, 16. April 2022
Spielbericht Moorreger SV II - SSV Rantzau III
MSV-Reserve lässt aufhorchen
2:1! Ex-Schlusslicht wirft Rantzau-Dritte im Aufstiegskampf zurück
Mit jugendlicher Leichtigkeit wollte die Zweite des Moorreger SV am Ostersamstag einer vollkommen verkorksten Saison mal alles anders machen - und siehe da: gegen den Tabellendritten aus Barmstedt gab es nach zuvor 7 Niederlagen (6:41 Tore) den ersehnten zweiten Saisonsieg. Unerwartet kam der Erfolg auch aus Sicht des vorerst wenig MSV-freundlichen Spielstandes. Osman Burtakucins Ecke rutschte durch zu Marco Bulla, der sich im Sechzehner nicht zweimal bitten ließ (5.).
"Fast jede Ecke trifft gegen uns!", ärgerte sich Trainer Kai Emmer, der wenig später tief durchatmete, dass Luca Podszus der Torerfolg aus hohen Lüften verwehrt blieb (9.).
Ansonsten aber hatten die im Hinspiel noch turmhoch überlegenen Barmstedter nicht allzu viel zu bieten. John-Leon Kuhlmann prüfte Aushilfstorsteher Niklas Ziegenhagen per Drehschuss (33.), doch groß mehr erfolgte nicht.
Eine gewisse Frustration machte sich breit. Giorgios Giannelos ließ Energie in einem Disput mit Moorreges Jannis Franke (37.), ehe Kuhlmann wenig später unnötig nachtrat und von Schiedsrichter Thomas Hübner vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (43.).
Auch in Unterzahl erhielt das Team in Blau durch Soman Burtakucin im Konter die Chance zum beruhigenden 2:0, die mangels Zielwasser ungenutzt blieb (56.).
Auf der anderen Seite fast die prompte Bestrafung, als Cem Harmanci eine S. Hassanour-Flanke zum Torschuss verarbeitete - drüber (58.)!
Der verpatzte Spielaufbau danach schenkte dem Moorreger jedoch die zweite Chance, die er diesmal aus zentraler Position nicht ungenutzt ließ.
Und weiter ging die überraschende Freude, fiel Maximilian Weckwert das Leder im Anschluss an einen Durchbruch Anakin Rohlfs´ passend zum 2:1 vor die Füße (68.).
Was hatte der SSV noch drauf, um doch noch Zählbares für den Angriff auf Rang zwei mitzunehmen?
Eine Möglichkeit für Jason Bastian, dessen Versuch Ziegenhagen fachgerecht entschärfte (72.).
Stattdessen ging es neben der Koppel hoch her. Im Rahmen einer mannschaftsübergreifenden Diskussionsrunde sahen neben SSV-Spieler Ilhan Sipahiocagi auch beide Trainer den gelben Karton (77.)...
Auf der hohen Wiese zitterte sich der MSV durch die fünfminütige Nachspielzeit, in der Giannelos bei einem Eckstoß im Fallen den Außenpfosten traf (Ziegenhagen schaute das Spielgerät vorbei, 90.+2), während es in Extraminute vier (drei waren zuvor angekündigt) zweimal das Quergestänge war, das die Roten vor dem Ausgleich bewahrte. Burtakucins Ecke mit Schnitt lenkte Ziegenhagen an jenes Gebälk, welches Podszus aus 17 Metern traf. Ziegenhagen wehrte daraufhin zum nächsten Corner Kick ab, der ausnahmsweise folgenlos bleiben sollte.
Die Schlussstrategie des großzügigen Zeitmanagements ging letztlich auf, sodass man sich in Moorrege nicht nur über eine inhaltlich gelungene Vorstellung mit drei Verstärkungen aus der A-Jugend (besonders Jannis Franke stach dabei hervor), sondern auch über das Abgeben der roten Laterne an die Drittvertretung des SV Hörnerkirchen freute.
Tore: 0:1 Bulla (4.), 1:1
Harmanci (59.), 2:1 Weckwert (68. Rohlfs)
gelbe Karten: Franke, D. Emmer, K.
Emmer (Trainer) – Al Farraj, Sipahiocagi, M. Damrow (Trainer)
rote Karte: Kuhlmann (SSV, 43.
Nachtreten)
Schiedsrichter: Thomas Hübner
(Kickers Halstenbek)
Zuschauer: 40