HEBC
lässt die Muskeln spielen
Oberligist
standesgemäß zweistellig beim FC Hamburger Berg
2021/2022 noch die große Sensation als A-Klassist im Viertelfinale, ist der
Verbandspokal in diesem Jahr erwartungsgemäß für den FC Hamburger Berg nach
Runde zwei passé.
Vor eher spärlicher Kulisse, deren Vollzahler sich über einen Eintrittspreis
von neun Euro wunderten, war Oberligist HEBC schlicht mehrere Nummern zu groß.
Der klaren Ballbesitzverteilung folgte sobald das luftig verteidigte 0:1, bei
dem Kapitän Janek Wrede eine Schick-Ecke frei verwerten durfte (2.). Nicht
weniger Raum erhielt der als Videoanalyst für den HSV tätige Defensivmann bei
seiner Weiterleitung für Johann Buttlers 0:2 (5.).
So nahm das Geschehen im Sternschanzen-Park weiter seinen Lauf: zweimal trafen
Robert Schick (13. & 26.) und Magnus Hartwig (16. & 21.) – einmal der
mittig durchgestartete Tjorven Köhler (23.), ehe erneut Buttler den
0:8-Halbzeitstand per Abstauber markierte (42.).
Elf gegentorlose Minuten nach der Pause erschienen da schon als kleiner Erfolg
der vier Klassen tieferen Jungs des FC Hamburger Berg, von denen einige
wiederholt mit muskulären Problemen zu kämpfen hatten. Trotz zahlreicher
Spielunterbrechungen ging das Scheibenschießen weiter, nachdem Hartwig mit
seinem dritten von am Ende sechs Tagestreffern aus 16 Metern den Anfang machte
(56.).
Bemerkenswert blieb dennoch Hartwigs blütenreiner Hattrick binnen zehn Minuten,
den der 30-Jährige in Minute 75 perfekt machte.
Ansonsten boten noch die im Zuge eines Fünferwechsels zur zweiten Hälfte
gebrachten Nikola Kosanic als Ball-Dieb gegen den Torwart (63.), Piet Oldag
(80. & 83.), sowie Fabian Lemke (87.) etwas für den ingesamt 16 Mal
genutzten Rechenschieber. Kosanic, der vor seiner Einwechslung noch 20 Tore
versprach, hatte sein persönliches Ziel damit letztlich klar verfehlt – unterm
Strich steht jedoch der Drittrundeneinzug für sein Team, das vor dem
schwierigen Auswärtsspiel beim FC Süderelbe am kommenden Freitag gänzlich
verletzungsfrei blieb.
Die Elf von Berg-Trainer Gerd Kruspe, für die Chaibou Idrissa in der
Schlussphase einmal den Ehrentreffer auf dem rechten Fuß hatte (knapp vorbei,
83.) hat dagegen einen Tag länger Zeit
zur dringend benötigten Regeneration. Am späten Samstagnachmittag geht es bei
der Viertvertretung des SC Sternschanze wieder um Punkte. Bleibt nur zu hoffen,
dass der 49-jährige Ralph Hoffmann, seines Zeichens 1. Vorsitzender der
Rot-weißen nicht wieder selber auf der Koppel aushelfen muss.
Tore: 0:1 Wrede (2.
Schick), 0:2 Buttler (5. Wrede), 0:3 Schick (13. Buttler), 0:4 Hartwig (16.),
0:5 Hartwig (21. Schick), 0:6 Köhler (23. Diekmann), 0:7 Schick (26. Muto), 0:8
Buttler (42. Muto), 0:9 Hartwig (56. Lemke), 0:10 Kosanic (63.), 0:11 Hartwig
(65. Kosanic), 0:12 Hartwig (70.), 0:13 Hartwig (75. Oldag), 0:14 Oldag (80.
Lemke), 0:15 Oldag (83. Demirovic), 0:16 Lemke (87. Kosanic)
Schiedsrichter: Lasse Hintze (SC
Egenbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 45
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Mittwoch, 2. August 2023
Spielbericht FC Hamburger Berg - HEBC
Sonntag, 8. März 2020
Spielbericht FC Hamburger Berg - Hamburg Hurricanes II
Sako-Debüt geglückt
1:0
gegen Hurricanes-Reserve: Hamburger Berg gewinnt enges Verfolgerduell
Nicht
alle Gästespieler wollten der Vermutung Glauben schenken, dass die im gleich
beginnenden Punktspiel der Kreisklasse B auf einen Ex-Profi treffen würden. Auf
Grand in der untersten Spielklasse würde doch kein Spieler von Bekanntheit den
Körper im Spätherbst der Karriere noch einmal schinden.
Von
wegen, schnürt der 67-malige Zweitliga-Akteur (FC St. Pauli und Arminia
Bielefeld) Morike Sako jetzt die Schuhe für den FC Hamburger Berg, den der
baumlange Kerl gegen die Reserve der Hamburg Hurricanes sofort als
Führungsspieler auf dem Platz unterstützte.
Bis
drei wichtige Punkte im Angriff auf die drei Zähler entfernte Tabellenführung
der B3 auf der Habenseite waren, galt
es 90 umkämpfte Minuten zu bestreiten.
In
deren erstem Viertel blieb der größte Oha-Moment trotz Spielanteilverteilung
pro Hamburger Berg den rosa gekleideten Gästen vorbehalten, als Jesper Jensen
am zweiten Pfosten genau diesen aussichtsreich anköpfte (17.).
Um
ein Haar wäre der viele Ballbesitz der Roten also für die Katz gewesen, doch
knapp vor Überschreiten der 30-Minuten-Marke arbeitete Rashid Faisal über außen
punktgenau vor, sodass Mohammed Latif im Sturmzentrum nur noch einzuschieben
brauchte.
Wenig
später fast das 2:0, erkannte Sako, der ansonsten viel als omnipräsenter
Erklärbär für Mitspieler und den überforderten Schiedsrichter agierte, die
Schusschance aus 21 Metern, endend mit einem Pfostentreffer.
So
richtig knistern wollte es danach nicht mehr in den Strafräumen. Insbesondere
nach der Pause häuften sich dagegen die rassigen Mittelfeldzweikämpfe, die
binnen zehn Minuten gleich fünf (verspätete) Einstiegskarten gelber Farbe mehr
oder weniger herausforderten.
Darunter
auch für Bergs Najimu Mohammed,
dessen Spieltag nach seinem zweiten Foulspiel, gleichbedeutend mit der zweiten
Verwarnung, vorzeitig beendet war (70.). Kurz darauf schickte ihm
Schiedsrichter Andre Ludwig den gelb vorbelastet taktisch foulenden Antony Lock
auf der anderen Seite zur erneuten Gleichzahl hinterher.
Und
damit blieb der bissige Brite nicht der Letzte. Passend zur weitgehend diffusen
Zweikampfbewertung des Unparteiischen setzte es für den im Mittelfeld durchaus
in Richtung Ball grätschenden Jack Taylor glatt rot, obwohl eigentlich kein
Merkmal für einen Feldverweis auf Dauer vorlag (85.).
Dem
damit jetzt auch noch in Unterzahl streitenden Tabellenvierten lief derweil
mehr und mehr die Zeit davon. Den letzten nennenswerten Anlauf, den Spielstand
von nach wie vor 1:0 noch umzubiegen, unternahm somit Christian Rintsch, dessen
Freistoß aus dem Halbfeld jedoch den Beweis ermöglichte, dass Heim-Torsteher
Augustine Obong nicht nur als lautstarker Kommandeur zwischen den Pfosten
taugt. Seine Rettungstat sicherte den Jahnplatzkickern den knappen 1:0-Erfolg,
der die ohnehin besten Karten für den Aufstieg in die Kreisklasse A weiter
aufpolierte.
Tore:
1:0 Latif (30. Faisal)
Gelb-rote Karten:
Mohammed (70. wiederholtes Foulspiel) – Lock (74. wiederholtes Foulspiel)
Rote Karte:
Taylor (Hamburg Hurricanes II, 85. grobes Foulspiel)
Schiedsrichter:
Andre Ludwig (Note 5)
Zuschauer:
35
Sonntag, 4. November 2018
Spielbericht HEBC III - FC Hamburger Berg
Zwei
Pfiffe verhindern das Happyend
Trotz Frey-Doppelpack: HEBC III strauchelt
gegen Hamburger Berg
Hätte man Luis Sauer und seinen Kollegen nach dem
Spiel einen Ziegelstein in den Mund gesteckt, wäre wahrscheinlich feinster Sand
entstanden. So groß war die Verärgerung über zwei verspielte Punkte, die er und
seine HEBC-III-Kollegen sich in der Schlussphase um ein Haar wieder
zurückgeholt hätten. – wäre da nicht der böse Pfeifenmann gewesen…
Dass dieser tatsächlich seinen Anteil am Spielausgang
haben sollte, war zunächst freilich nicht zu erwarten. Mit viel Ruhe und
Ballsicherheit zogen die Gastgeber ihr ansehnliches Spiel auf, was mit einer
frühen Führung im Rücken sichtlich gut von der Hand ging. Schließlich hatte
Narwi Frey die Weichen für die zuletzt vier Mal in fünf Partien siegreichen
HEBCer auf Heimerfolg gestellt (3.).
Nur führte sie ihr stilisierter Auftritt zu selten zu
Königs-Chancen wie der frei vor der Kiste Vergebenen von Philipp Leonhardt
(38.). Die schöne Vorarbeit über Luis Sauer und Zwillingsbruder Felix wäre
sicher einen Treffer wert gewesen…
Nachdem Außenverteidiger Bakari Camara den gedanklich
wohl noch in der Halbzeitpause weilenden Anthony Morrison auf rechts
überrumpelte und so den mittig erfolgreichen Frey bediente, richtete die
Reinmüller-Elf den Blick wohl schon auf die durchaus interessanten Ergebnisse
der Konkurrenz.
Doch da war ja noch der FC Hamburger Berg, der nach einer
knappen Stunde (Freistoß Hussam Eshak – Kopfball Ibrahima Hebelamou, drüber)
erstmals selber über den vielversprechenden Ansatz einer Torchance hinaus kam
und in der Folge vor allem über den emsigen Mohammed Latif Gefahr stiftete.
Die Schönwandt-Schützlinge ruhten sich auf ihrem
Vorsprung aus, wofür die Quittung prompt folgte. Erst verkürzte Latif zentral
im Strafraum dank gegnerischer Passivität auf 2:1 (65.), ehe der 20-Jährige
zehn Minuten später, von Hebelamous Brust in Szene gesetzt, wieder locker mit
rechts einschieben konnte – Gleichstand!
Für die Bergler im Tabellenmittelfeld ein ordentliches
Ergebnis, für Lila-weiß, auf dem Vormarsch in die Spitzengruppe, natürlich zu
wenig.
So rannte das Heimteam noch einmal gegen den drohenden
Punktverlust an. Mit Erfolg, wie sie bei Aaron Landes´ womöglichen Siegtreffer
in der Schlussminute dachten. Schiedsrichter Agustin Camacho Castañeda war
anderer Meinung und entschied bei Luis Sauers Zuspiel auf Abseits – zu Unrecht!
Es wurde aber noch ein wenig nachgespielt. Und
tatsächlich tauchten mit Sauer und P. Leonhardt plötzlich zwei Akteure blank
vor dem Gäste-Gehäuse auf, ehe ein Unterbrechungspfiff wegen eines bereits
mehrere Sekunden liegenden Roten (ein Zusammenprall) den wohl sicheren
Drei-Punkte-Abschluss verhinderte.
Die letzte Chance der Begegnung war kaputt und das
Remis ein hoch unbefriedigendes Resultat für die aufgebrachten Gastgeber. Da
wollte auch der Erhalt der ungeschlagen-Serie (heuer sechs Spiele) nicht so
recht als Trostpflaster taugen.
Vielleicht überrascht die vor allem im zweiten
Abschnitt hoch couragierte Hoffmann-Elf am kommenden Wochenende mit dem zuletzt
ein wenig Federn lassenden Spitzenreiter aus Schnelsen ja wieder einen
Aufstiegskandidaten, sodass der Sieger des Verfolgerduells TSV Stellingen –
HEBC III ein wenig zum Primus aufschließen kann…
HEBC
III: Krebs – Camara, Hubert, Seifert,
Scheplitz – F. Leonhardt (80. Yorke), Bruccoleri (46. Ahrens) – P. Leonhardt,
Frey, Landes – Sauer, Trainer: Jan Schönwandt
Tore:
1:0 Frey (3. direkter Freistoß), 2:0 Frey (49. Camara), 2:1 Latif (65. Touray),
2:2 Latif (75. Hebelamou)
Gelbe
Karten: Scheplitz – keine
Schiedsrichter: Agustin
Camacho Castañeda (Niendorfer TSV, Note 4)
Zuschauer:
40
Sonntag, 15. März 2015
Spielbericht SC Sternschanze III - FC Hamburger Berg
Kalkan bringt die späte
Bestrafung
FC
Hamburger Berg erkämpft sich den fünften Saisonpunkt
Wie
die geprügelten Hunde blieben die Akteure der SCS-U23 nach diesem
Katastrophenauftritt gegen das Ligaschlusslicht auf ihrem künstlichen Grün
zurück.
Zuvor
boten sie dem spärlich vorhandenen Publikum eine weitgehend unterirdische
Vorstellung gegen eine spielerisch limitierte, aber sehr engagierte Elf von der
Baurstraße.
Einen
der wenigen Lichtblicke verwertete Raphael Thiele zum schnellen
Führungstreffer, lauerte er in der Mitte am richtigen Fleck, um Khaled Teldjas
starke Vorarbeit zu nutzen.
Ansonsten
kamen die Gastgeber überhaupt nicht auf die Strümpfe. Immer wieder verstrickten
sie sich durch zu komplizierte Spielzüge, in unnötige Ballverluste, von denen
der Neuling nach einer halben Stunde erstmals profitierte. So war es mit
Mohammad Sediqi der beste Gäste-Akteur, der dem SCS in der Vorwärtsbewegung die
Kugel klaute und sie klassisch per Rechtsschuss in die Maschen beförderte. Einen
Aufwacheffekt hatte diese Szene für Blau-rot allerdings nicht, sodass es auch
im zweiten Abschnitt weit unter den eigenen Möglichkeiten agierte. Gegen einen
Gegner mit nun auftretenden Müdigkeitserscheinungen schien es aber trotzdem
noch zum Happyend zu kommen, stellte Jordan Ekwegba die Führung aus halbrechter
Position wieder her, nachdem der sonst enttäuschende Ommid Safi die
Gäste-Abwehr einmal messerscharf sezierte. Um ein Haar hätte Safi den Sack zehn
Minuten vor Ultimo sogar zugemacht, sein 20-Meter-Geschoss konnte jedoch von
Murat Yilmaz schön über die Latte gelenkt werden (79.). Stattdessen begann die
Behnke-Elf in den letzten Minuten noch einmal eine Schlussoffensive, die mit
einem Strafstoßpfiff (Foulspiel an Izzet Balci) eine Belohnung hätte erhalten
müssen. Der Pfeifenmann, der sich dem spielerischen Eindruck bestens anpasste,
verzichtete aber auf den berechtigten Pfiff. Als Gerechtigkeitsausgleich besorgte
Onur Kalkan in der Schlussminute, nach Zuspiel von Kapitän Marcel Hellmund,
noch den verdienten 2:2-Ausgleich, bevor Schiedsrichter Larry Sylvanus Okeke
(NFG FC) die Partie wenig später gestenreich beendete.
SC Sternschanze III:
O. Heller – Bergerhoff, Ohnesorge (35. Ekwegba), Castro Marquez, J. Rensch –
Aydogan (73. Justo Appelt), Safi – Teldja, T. Rensch – Thiele (62. Powl), Justo
Appelt (57. Braun), Trainerin: Kerstin Stutte
FC Hamburger Berg:
Yilmaz – Hoffmann, A. Balci, Hellmund, Knoop – Sediqi – Kalkan, Meine, Yildirim
(16. Mendanlioglu) – I. Balci, Schühler (65. Yildirim), Trainer: Frank Behnke
Tore:
1:0 Thiele (3. Teldja), 1:1 Sediqi (30.), 2:1 Ekwegba (64. Safi), 2:2 Kalkan
(90. Hellmund)
Schiedsrichter:
Larry Sylvanus Okeke (Nigerian Community of Germany Football Club Hamburg, Note
5: Kein einheitliches Strafmaß bei der Bewertung von Zweikämpfen, verweigerte
konsequent das Aussprechen von fälligen Verwarnungen, das Strafraumduell
Ekwegba – I. Balci war zwingend Strafstoßwürdig (89.), zudem mit völlig
übertriebener Gestik, die Zweifel an seiner Autorität verursacht.)
Zuschauer: 20
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