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Freitag, 18. März 2011

Spielbericht SC Europa 92 - Atlantik 97

Atlantik droht das Ertrinken
SC Europa schlägt argloses Atlantik 97 verdient mit 5:1

Der SC Europa hta nach einem wenig erfreulichen Start aus der Winterpause (zwei Niederlagen) erstmals ein Punktspiel in 2011 gewonnen.
Mit einem Ergebnis von 5:1 schickten die „Eurofighter“ den Tabellenvorletzten Altlantik 97 nach Hause.
Europa übernahm sofort das Kommando auf eigenem Grand und markierte noch vor Passieren der 120-Sekunden-Grenze durch Ronny Glöckner das 1:0, dem ein Stellungsfehler in der Gäste-Hintermannschaft nach einem schnellen Zuspiel in die Spitze vorausging.
Einem knappen Scheitern aus 25 Metern (5.) ließ Glöckner nach etwas weniger als einer halben Stunde eine gute Vorarbeit für Ayhan Portakal folgen, welche dieser nicht ungenutzt ließ – 2:0!
Gute zehn Minuten später wiederholten sich die Ereignisse: Wieder legte Glöckner für Portakal auf – und wieder klingelte es im Kasten von Vaceslav Sulga, der zuvor im direkten Duell mit dem Überragenden Vorlagengeber noch Sieger geblieben war (30.).
Ein Privatduell, das auch nach dem Seitenwechsel präsent blieb, eröffnete Glöckner den zweiten Abschnitt mit einem durchaus haltbaren Gewaltroller zum 4:0 (49.).
In der Folge verpassten es die Gastgeber, sich weiter für ihren Sturmlauf zu belohnen. So scheiterte allein Portakal zweimal an der eigenen Fahrlässigkeit im Abschluss (52. & 58.), was auch auf Sammy Güzel zutraf. Nur schenkte ihm die vorerst abwehrende Hand Dimitri Markers auf der Linie die zweite Chance auf das schließlich doch erzielte 5:0 (80.).
Sechs Minuten vor Ultimo konnten die bemitleidenswerten Gäste immerhin noch auf 1:5 verkürzen, hob Andreas Wiens das Bällchen aus 18 Metern sehenswert in das Tor des SC Europa, an dessen Sieg sich auch mit dem späten Ehrentreffer nichts änderte.
Dementsprechend positiv stimmte dies SCE-Trainer Klaus Meixner: „Für uns ist es heute gut gelaufen. Wir haben durch das frühe Tor, die sichere Viererkette und die vielen positiven Ansätze im Spiel absolut verdient gewonnen, wissen aber, dass wir gegen den Barsbütteler SV in der nächsten Woche noch einen Zahn zulegen müssen. Da müssen wir sie früh unter Druck setzen und hinten weiter sicher stehen.“. Im Hinblick auf die Folgesaison gibt es derweil noch keine Marschroute: „Für uns geht es darum, die gute Laune in der Mannschaft zu wahren und die Leute bei der Stange zu halten. Über den Aufstieg im nächsten Jahr reden wir hier nicht!“, so der während der Hinrunde inthronisierte Übungsleiter.
Sein Gegenüber, Waldemar Seel, muss sich ob der bedrohlichen Lage im Abstiegskampf und den zuletzt wenig hoffnungserweckenden Auftritten wohl schon so langsam mit einer Saison 2011/2012 in der Kreisliga auseinandersetzen…

SC Europa 92: Purcz – E. Ataseven, Ti. Nikolaides, Rosenberg, Atai – Güzel, Aydin (75. Ibrahimoglu), To. Nikolaides (56. Birken), Skiba – A. Portakal, Glöckner (62. Sari), Trainer: Klaus Meixner

Atlantik 97: Sulga – V. Kowalow, Rommel, Schmidgal (46. Radostev) – Schartner, Schewa, Marker, Dzhvsoyti (77. E. Kasimir), Kalir – W. Kasimir, Wiens, Trainer: Waldemar Seel

Tore: 1:0 Glöckner (2.), 2:0 A. Portakal (26. Glöckner), 3:0 A. Portakal (37. Glöckner), 4:0 Glöckner (49. To. Nikolaides), 5:0 Güzel (80. A. Portakal), 5:1 Wiens (84. W. Kasimir)

Schiedsrichter: Arwit Kumeth (SC Alstertal/Langenhorn)

Zuschauer: 40

Dienstag, 8. März 2011

Spielbericht SC Europa - Barsbütteler SV

„total unterlegen“
Aufstiegskandidat Barsbütteler SV demonstriert Stärke beim SC Europa

Der Barsbütteler SV hat durch einen verdienten 3:1-Auswärtssieg im Nachholspiel beim SC Europa die eigenen Aufstiegsambitionen erneut unterstrichen.
Die Zapel-Elf begann sofort druckvoll. Der SCE konnte sich kaum aus dem eigenen Strafraum befreien, doch außer zwei Halbchancen für Prince Berchie sollte bis zur 15. Minute nichts Konkretes passieren. Genau dann konnte der eingesprungene SCE-Schlussmann, Dirk Knaack, sein Können unter Beweis stellen, als Fatih Koc von links flankte und die Kugel nach Verlängerung von Simon Gottschling bei 22-Tore-Mann Betim Haxhiajdini landete, doch Knaack rettete gerade noch rechtzeitig vor dem Barsbütteler Topstürmer.
Vier Minuten später musste Europas Veteran im Gehäuse erneut eingreifen, als er einen Versuch von Koc von der Grundlinie über die Latte lenken musste.
Und der Keeper sollte weiter an allen Situationen  beteiligt bleiben: in der 34. Minute setzte er einen Abschlag genau vor die Füße von Gottschling, der sofort sein Glück versuchte, doch sein Versuch endete in den Armen des Keepers, der in Minute Nummer 40 einen Kummerfeldt-Eckball nicht entscheidend klären konnte, doch Haxiajdinis Nachschussversuch wurde von einem Schiedsrichterpfiff unterbrochen – Stürmerfoul!
Kurz vor der Pause dann die beste Gelegenheit für die Gäste, die sich die Führung mittlerweile verdient hätten. Benedict Kummerfeldt schaffte es jedoch nicht, einen BSV-Konter mit einem erfolgreichen Drehschuss zu vollenden.
Somit ging es mit einem, für die „Eurofighter“, glücklichen Resultat von 0:0 in die Kabinen.
Kaum aus der Pause zurück, kam der BSV gleich nach dem Wiederbeginn gleich zu einer weiteren Torchance durch Haxhiajdini, der sich zuvor über eine maßgenaue Vorarbeit durch Koc freuen konnte. Sein Schuss konnte jedoch per Fußabwehr des Torhüters blockiert werden. Das 0:1 war nun spürbar, aber immer noch nicht gefallen – bis zur 53, Minute: ein schnell und schnörkellos gespielter Angriff, in der eigenen Hälfte beginnend, über die Stationen Koc und Gottschling fand sein ruhmreiches Ende durch einen sicheren Abschluss aus 25 Metern, halbrechter Position, durch Kummerfeldt, der flach im rechten Eck einschlug.
Nach etwas mehr als einer Stunde war es wieder ein blitzsauberer Spielzug mit einem herrlichen Zusammenspiel zwischen Haxhiajdini und Kummerfeldt, der aus dem rechten Halbfeld flankte und genau den halblinks gestarteten Gottschling fand. Und weil Gottschling aus 13 Metern nicht lange fackelte, zischte das Leder zum 0:2 in die lange Ecke – 0:2!
Die etwa 40 Zuschauer am Rahewinkel konnten danach kaum einmal mit den Wimpern schlagen, da klingelte es wieder im Gehäuse des SC Europa. Koc legte exakt für Kummerfeldt auf, der das Runde erneut flach ins Eckige haute.
0:3, der Zahn war gezogen, der Drops gelutscht, doch ausgerechnet jetzt nach 69 Minuten gab es den ersten Torversuch der Gastgeber. Erdinc Ataseven setzte seinen Flugkopfball an der Strafraumgrenze nach einem Freistoß von Farhad Atai über den Kasten von Valentin Mai, der kurz darauf sah, wie der eingewechselte Ozan Krauß seinen Rechtsschuss aus 18 Metern knapp über das rechte Dreiangel setzte.
Eine Viertelstunde vor Ultimo hätte Außenverteidiger Hasan Yaylaoglu zwingend das 0:4 besorgen müssen, doch sein Rechtsschuss nach einem herrlichen Tempoangriff über die starke rechte Seite krachte von der falschen Seite gegen das Netz. Zuvor präsentierte sich der eingewechselte Ozan Krauß als hervorragender Passgeber, was er nur wenige Sekunden später mit einer wunderbaren Flanke von der linken Außenbahn zu Prince Berchie bestätigte, doch wieder konnten die Gastgeber erleichtert durchpusten, da Berchie die tausendprozentige Chance alleinstehend vergeigte.
Und dann kam es genauso, wie es kommen musste, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Europas Mike Rosenberg mit seinem schön getimten Steilpass in den Lauf vom eingewechselten Deniz Sari, der völlig blank vor Mai auftauchte und am lange wartenden Keeper scheiterte, doch der mitgeeilte Ataseven staubte erfolgreich ins leere Tor zum 1:3 ab (83.). Dabei waren die komplett in schwarz spielenden Gäste drauf und dran, hier einen Kantersieg einzufahren.
In der Schlussphase erhielt die Begegnung noch einmal zusätzliche Hektik, nachdem es von Beginn an sehr intensiv zur Sache ging. Doch die Schlusspointe mussten natürlich noch einmal die Gäste setzen. Wir schreiben die 87. Minute, da „zapelten“ sich die Gäste wieder durch gelungenes Kombinationsspiel in den gegnerischen Sechzehner und hätte Krauß mit etwas mehr Ruhe vor dem Tor gearbeitet, wäre Knaack wohl nicht in der Lage gewesen, den zu zentral geratenen Schuss per Handballeinlage zu entschärfen.
So blieb es schlussendlich beim 1:3 aus Sicht der „Eurofighter“, die das Geschehene realistisch einzuschätzen wussten: „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aufzuzählen, was Barsbüttel alles besser gemacht hat. Wir waren hier von Anfang an komplett unterlegen und konnten das Spiel niemals ausgeglichen gestalten“ stellte Europas Libero, Hasan Birken nach der Partie resigniert fest.
Beim BSV kann man sich nach dem 3:0-Sieg beim SV Tonndorf-Lohe erneut auf die Schultern klopfen, was sich beim anstehenden Heimspiel gegen die Reserve des SV Curslack-Neuengamme wiederholen soll. Der SC Europa hat beim Gastspiel gegen den Düneberger SV derweil erneut ein Team aus dem oberen Tabellenbereich der Bezirksliga Ost vor der Brust.

SC Europa: Knaack – Ti. Nikolaides, Birken, Jäger (84. A. Portakal) – Rosenberg, Skiba (77. G. Portakal) – Güzel, Atai, Ataseven, To. Nikolaides – Ibrahimoglu (63. Sari), Trainer: Klaus Meixner

Barsbütteler SV: Mai – Sütcü, Taneli, Krauel, Yaylaoglu – Müller (81. Thoele) – Kummerfeldt (80. Wüstefeld), Koc, Berchie – Haxhiajdini, Gottschling (66. Krauß), Trainer: Oliver Zapel

Tore: 0:1 Kummerfeldt (53. Gottschling), 0:2 Gottschling (62. Kummerfeldt), 0:3 Kummerfeldt (63. Koc), 1:3 Ataseven (83. Sari)

Schiedsrichter: Ramazan Özen

Zuschauer: 43

Samstag, 31. Juli 2010

Spielbericht SC Europa Hamburg - Willinghusener SC

„Nur für dich, du Wichser!“
Neu aufgestellter SC Europa trotz Rückstand und Platzverweis

Vieles neu beim SC Europa, den es nach elf Jahren Landesliga in die Bezirksliga relegierte. Neben dem Tapeten- beziehungsweise Untergrundwechsel von der kunstrasenbelegten Kandinskyallee an den staubigen Rahewinkel gilt es auch, die neue Spielzeit ohne den kürzlich aus privaten Gründen zurückgetretenen Gianfranco Ganguzza an der Seitenlinie zu ersetzen.
Für das nun installierte Spielertrainer-Duo Meixner/Knaack gab es trotz des Chaos der letzten Wochen zum Ligastart prompt Grund zur Freude.
2:1 hieß es am Ende gegen den Willinghusener SC, der in einer beschwerlichen ersten Halbzeit noch die ergebnistechnische Oberhand genoss. Oliver Skalniks Freistoß von rechts hatte Jan-Christoph Ziolek nämlich passgenau im Strafraumzentrum eingeköpft (32.).
Für seine klare Leistungssteigerung, die rasch zu guten Möglichkeiten wie Hasan Birkens Scheitern an Gäste-Schlussmann Daniel Tschichholz (47.) führte, belohnte sich der SCE schließlich in Minute 66, als der junge Sammy Güzel mit einem seines Namens (Güzel steht im Türkischen für „schön“, „hübsch“ oder „gut“) würdigen Zuspiel aufwartete und Tobias Nikolaides in perfekte Position zum Abschluss in die lange Ecke brachte.
Jubel bei den „Eurofightern“, die im Anschluss Glück hatten, dass der eingewechselte Jan Buchholtz für die Gäste nur den Außenpfosten erwischte (68.).
Ebenfalls konnte ihnen auch die dämlich verursachte Unterzahl nichts anhaben. Torschütze To. Nikolaides war dem „blinden“ Schiedsrichterassistenten gegenüber das Mundwerk entgleist. „Du bist doch Rentner, für dich ist das doch kein Problem!“, legte der 29-Jährige, für Schiedsrichter Robert Stölk (FC Elmshorn) inakzeptabel, nach (76.). Genauso wenig eine feine Schusschance für Umut Yildirim, die der Hereingebrachte Willnghusener im Anschluss an Skalniks punktgenaue Flanke sehr zum Leidwesen seines heuer 55 Jahre alt werden Trainers zu überhastet versemmelte (78.).
Gänzlich ohne Punkte reisten Yilmaz Güclü und seine Jungs aus Mümmelmannsberg ab, weil Marcel Edelmann schwach zu Tschichholz zurückspielte und Güzel im konsequenten Anlaufen alles richtig machte. Den Ball abgefangen, den Torwart umspielt und den Abschluss sicher versenkt – „Der war nur für dich, du Wichser!“, bemerkte der 19-Jährige süffisant in Richtung des verwiesenen To. Nikolaides (79.).
Mit einem Mann weniger brachte man den Auftakterfolg letztlich auch mit etwas Glück über die Ziellinie, rammte Edelmann das Leder im Versuch der Wiedergutmachung hörbar ans Quergebälk (90.+4.).

Tore: 0:1 Ziolek (32. Skalnik), 1:1 To. Nikolaides (66. Güzel), 2:1 Güzel (79.)

gelbe Karten: Glöckner – Maib, Chmelik

rote Karte: To. Nikolaides (SC Europa, 76., Beleidigung des Schiedsrichterassistenten)

Schiedsrichter: Robert Stölk (FC Elmshorn)

Zuschauer: 120