Walddörfers
Biathlon-Taktik wirkt
Langholz
auf treffsicheren Schmitt verhageln SCS die Weihnachtsmeisterschaft
Der Sprung an die Tabellenspitze – die zweiten 2008er des SC Sternschanze haben
ihn zum Abschluss des Fußballjahres 2021 verpasst.
Der bis dato punktlose Walddörfer SV hatte sich nämlich als Spielverderber
entpuppt und sich trotz der geringeren Spielanteile
die drei Zähler gesichert.
Im Grunde war das Feld für die Gastgeber*innen bereits bestellt. Mit
phasenweise ansehnlichen Kombinationen ließen sie Ball und Gegner gekonnt
laufen, nur ging ihnen an der Strafraumgrenze zu oft die Gradlinigkeit ab.
Eine Ausnahme bildete da Carl Stubenvolls guter Heber, den er nach Vorarbeit
Moritz Tenbrinks zentral im Strafraum drüber setzte (8.).
Den vermeintlichen Weg auf die Siegerstraße ebnete schließlich ein Standard.
Charlie Reinhardt brachte einen Eckstoß in die Mitte, wo der aufgerückte Mattis
Verschwele sein blondes Haupt treffsicher zum Kopfstoße bewegte (18.).
Schanze hatte den Laden gut im Griff und in Person von Johnny Freitag durchaus
das 2:0 auf dem Fuß (35.). Dem Versuch von halblinks fehlte jedoch ein
Stückchen zum Glück, sodass der Pausen-Vorsprung lediglich ein fragiles 1:0
beinhaltete.
Für den zweiten Abschnitt entdeckten die bis dahin biederen Gäste dann ein hoch
toxisches Mittel, das dem SCS das Ergebnis prompt vergiftete, als der lang
geschickte Marvin Schmitt im Höchsttempo halbrechts davonsprintete und die
Kugel kontrolliert ins lange Eck beförderte (36.). Immer wieder schickte man in
der Folge den physisch präsenten Kapitän mit dem langen Hafer in den Rücken der
Abwehr, wo er in feinster Biathlon-Manier (laufen und schießen) für Zählbares
sorgen sollte. Unter freundlicher Mithilfe des Gegners ging dieser simple Plan
auch tatsächlich auf: Wieder flog das Leder longline in vertikale Richtung, wo
sich Innenverteidiger Verschwele und Schlussmann Grützner nicht so recht auf
ein gemeinsames Vorgehen verständigten, sodass der Abwehrmann den eigenen
Fänger aus dem Spiel köpfte und Schmitt auf diese Weise die ideale Torvorlage
bereitete (51.).
Das Prädikat „verdient“ mochte der neutrale Beobachter dem neuen Spielstand freilich
nicht verleihen, waren es nach wie vor die Dunkelblauen, in deren Sphären das
Spielgerät stilvoller rotierte. Der Sinn des Fußballspiels ergibt sich jedoch
aus dem Erzielen von Treffern, denen entsprechende Torchancen vorausgehen
müssen. Dass es hieran heute erheblich haperte, untermauerte noch einmal
Freitags elegante Grundlinienleistung, der ein lauernder Mann in der Mitte oder
ein Zuspiel in den Rückraum gut zu Gesicht gestanden hätte. Stattdessen packte
Torsteher Marten Zylla beherzt zu und die Szene war beendet (65.) – ebenso wenig
später die Partie, für deren Ausgang sich Lasse Krause und die weiteren WSV-Jungs
letztlich bei ihrem pfeilschnellen Doppeltorschützen bedanken konnten.
Ein Dankeschön dürfte den heutigen Unterschiedsspieler auch aus Ellerau
erreicht haben. Dort freut man sich durch den dreifachen Punktverlust der
Schanzer anstelle derer über ein Weihnachtsfest als Tabellenführer der
U14-Kreisklasse 47 Frühjahr.
Tore: 1:0 Verschwele (18.
Reinhardt), 1:1 Schmitt (36.), 1:2 Schmitt (51.)
Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock
(SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 21
Sonntag, 19. Dezember 2021
Spielbericht SC Sternschanze 4.C - Walddörfer SV 4.C
Samstag, 30. Oktober 2021
Spielbericht SC Sternschanze 4.C - Altona 93 5.C
Halbes Derby-Dutzend
SCS-C4 ohne Probleme gegen dezimierte
Altonaer
Zum Ausstand aus der U14-Kreisklasse 45 haben die zweiten
2008er des SC Sternschanze ihren dritten Platz im Klassement mit einem
Kantersieg gesichert.
Bei goldenem Oktoberwetter schaffte man gegen nur zehn Jungs
von Altona 93 schnell Fakten, als Clive Ahoto mit links von halblinks zur
frühen Führung in die lange Ecke einschob (2.).
Eine Überlegenheit war der Schanzen-Elf daraufhin definitiv
nicht abzusprechen, nur fiel es ihr zunehmend schwierig, den gegnerischen
Abwehrverbund, organisiert durch Claas Dallmeier-Tießen, in größere
Verlegenheit zu bringen.
Noah Schmideders unzureichend genutzte Schusschance
(Schüsschen in die Arme des Torhüters) passte da bestens ins Bild (23.).
Gefährlich wurde es dafür, wenn Ahoto am Werk war. So
schickte er erst Karl Teller auf eine Karussellfahrt, um per Rechtsschuss das
quasi mit dem Pausenpfiff nachgeholte 2:0 zu verpassen (27.). Johnny Freitags
langer Ball hatte den Angreifer zum gewonnenen Laufduell eingeladen, woraufhin
sich der folgende Hochschuss im Bogen in die Maschen senkte (35.+1).
Kaum zurück aus der Pause, legte Blau-rot gleich nach: Ella
Bentz flankte von rechts – Vincent Richter versenkte als dankbarer Abnehmer –
3:0 (38.)!
Weiter ging es mit Piet Grützner, der nach einer
beschäftigungslosen Halbzeit zwischen den Pfosten an vorderster Front für
Furore sorgte. Matthias Fabers verunglückten Torschuss nutzte der stürmende
Torhüter zum passenden Rechtsschuss (44.), dem er zehn Minuten später den
Nächsten (diesmal legte Faber in geplanter Manier auf) folgen ließ (54.).
Zwischendurch wurde Richter per knapp korrektem Abseitspfiff
um seinen Doppelpack gebracht (46.). Im erneuten Anlauf war es dann Konrad
Schultz-Süchtings sehenswerte Parade, die Richter am erneuten Torerfolg
hinderte (56.).
Um den reflexstarken Torwart zu überwinden bedurfte es da
schon eines perfekt getroffenen Weitschusses, mit dem Ahoto (drittes Tor) das
halbe Dutzend schließlich vollendete (58.).
Von nun an ging es vor allem darum, Kollegin Bentz bei der
Erfüllung einer privaten Tor-Wette zu helfen. Erfolgsmöglichkeiten boten sich
der formstarken 13-Jährigen genug. In der Schlussminute schien es endlich zu
klappen, nur legte wieder Schultz-Süchting sein Veto ein, woraufhin Noah
Taddigs seinen Nachschuss an den Querbalken setzte. Zur Krönung dieser wüsten
Strafraumszene räumte der 93-Schlussmann das abermalige Nachsetzen Taddigs´ im
Stile eines Volleyballers von der Linie. Das Lob des gegnerischen Publikums
hatte sich der wegen eines Zusammenpralls mit dem Aluminium sogar angeschlagene
Handschuhträger wahrlich verdient!
Im Nachholer gegen die Zweitvertretung des SV Lurup haben
Schultz-Süchting und seine Vorderleute noch einmal ein Fernduell um Platz sechs
mit der gegen die gegen Spitzenreiter SC Nienstedten spielende SV Blankenese.
SC Sternschanze 4.C: Grützner – Oviedo Jäger, Taddigs, Verschwele,
Seckerdieck – Tenbrink, Bentz, Freitag – Faber, Ahoto, Richter, eingewechselt:
Reinhardt, Schmideder, Trainerin: Lotte Pörksen
Altona 93 5.C: Schultz-Süchting – Teller, Dallmeier-Tießen,
Rieck, Yildirim – Schüler, Pavlovic, El-Said, Ayaydin – Akbaryan, Trainer:
Manuel Birk
Tore: 1:0 Ahoto (2.), 2:0 Ahoto (35.+1 Freitag), 3:0 Richter (38.
Bentz), 4:0 Grützner (49. Faber), 5:0 Grützner (54. Faber), 6:0 Ahoto (58.)
Schiedsrichter: Yannick Fynn Glock (SC Sternschanze, Note 2)
Zuschauer: 20
Samstag, 7. September 2019
Spielbericht Niendorfer TSV 4.C - SV West-Eimsbüttel 2.C
Für Gesprächsstoff war bei Luca Timmermann (r) und seinen Kollegen auf dem Weg zur Kabine gesorgt. |
Samstag, 2. März 2019
Spielbericht Eintracht Lokstedt 2.C - HEBC 2.C
Im Gesprächskreis gab es einiges aufzuarbeiten. |