„Cleverness fehlt“ – Union 03 verschenkt den
Bigpoint
Last-minute-Tor: Romo
Ravanal rettet ideenlose GFSV
Es hätte der große Bigpoint werden können, doch am Ende musste sich das
abstiegsbedrohte Team des SC Union 03 mit nur einem Zähler gegen die
Spielvereinigung aus Groß-Flottbek begnügen.
„Ich hätte es meinen Jungs von Herzen gegönnt, hier den Platz als Sieger zu
verlassen, aber am Ende hat meiner Mannschaft einfach die Cleverness gefehlt“,
haderte Trainer „Jonny“ Cortez mit dem üblen Schicksal, das seine Mannen in der
Nachspielzeit beim Stand von 2:1 wiederfuhr, Routinier Bastian Romo Ravanal ließ
man auf halbrechts gewähren, sodass dieser die Kugel aus 22 Metern zum
2:2-Endstand in die lange Ecke befördern konnte.
Zuvor ging die Taktik, das Zentrum komplett dicht zu machen, bestens auf,
rannten sich die einfältig agierenden Gäste immer wieder im konzentrierten
Defensivblock der Unioner um den nach fünf Jahren Pause reaktivierten José
Cortez (52) fest, während es das Heimteam verstand, aus den wenigen
konstruktiven Vorstößen Kapital zu schlagen.
So war es der erste gelungene Torabschluss des Spiels, der prompt für das 1:0
sorgte, fand ein Zuspiel von Jan-Hinrich Kögeböhn den vernachlässigten Außenverteidiger
Darwin Alfonso Penafiel Arroyo, der ohne Bedrängnis keine Mühe hatte, das Leder
in die Maschen zu setzen (15.). Ein Spielmuster, das den Herren in Schwarz auch
zu ihrem zweiten Treffer (40.) verhalf, hießen die Protagonisten hier
allerdings José Cortez (Passgeber aus dem Zentrum) und Engin Mert (Torschütze).
Zwischendurch stellte sich den insgesamt etwa 30 Zuschauern die Frage, warum
die GFSV nicht mehr aus den leichten Vorteilen in puncto Ballbesitz machte, als
nur den temporären Ausgleich, der in Form eines Dropkicks von Tarek Khodja, im
Anschluss an eine zu kurz geklärte Sirait-Ecke, aber auch kein Produkt spielerischer
Mittel war (17.).
So mühten sich die Jungs von der Wilhelmshöh gegen eine jedoch immer müder
werdende Union-Elf, die bei Moritz Geliens Außenpfostenschuss zwar noch selber
Glück hatte (83.), in der angesetzten Schlussminute aber leichtfertig die
Chance zur Entscheidung vergeigte, als sich Kapitän Rickmer Weichenthal auf
links bis zur Grundlinie durcharbeitete und Edmundo Rojas Moraga fand, dieser
das Spielgerät aus sechs Metern aber nicht richtig traf.
Was stattdessen folgte, ist bekannt und verhinderte somit erstmal einen
Fünf-Punkte-Vorsprung auf Blau-Weiß Ellas, welches derzeit den ersten
Abstiegsplatz belegt.
Die nächste Chance auf wichtige Punkte im Untergeschoss der Kreisliga 2 bietet
sich der Cortez-Equipe schon gleich am kommenden Wochenende, wenn die praktisch
schon so gut wie abgestiegene Drittvertretung des SV Eidelstedt an der
Waidmannstraße gastiert.
„Die Jungs haben eine große Verantwortung übernommen, den SC Union 03 in der
Kreisliga zu halten. Das können wir aber nur schaffen, wenn wir weiter hart
arbeiten und nur auf uns selber schauen“, erklärte der Übungsleiter, der Ende
letzten Jahres mit seiner mittlerweile aufgelösten dritten Herren (Kreisklasse
5) in die bröckelnde Ligamannschaft wechselte, abschließend.
Tore: 1:0 Penafiel Arroyo
(15. Kögeböhn), 1:1 Khodja (17. Sirait), 2:1 Mert (40. J.Cortez-Blanco), 2:2
Romo Ravanal (90.+2)
Gelbe Karten: J. Cortez-Blanco –
keine
Schiedsrichter: Frank Steinmüller (SV
BW 96 Schenefeld, Note 3)
Zuschauer: 28
Dienstag, 15. März 2016
Spielbericht SC Union 03 - Groß-Flottbeker SpVgg
Freitag, 20. Februar 2015
Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - FC Teutonia 05 II
Freitag, 9. August 2013
Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - SC Egenbüttel III
Trotz
Überlegenheit kein Sieg
SC
Egenbüttel III kommt nicht über Nullnummer in Groß-Flottbek hinaus
Tore Fehlanzeige! So lautete die Faktenlage am Freitagabend in der Kreisliga 2
nach dem 0:0 zwischen der Groß-Flottbeker SpVgg und dem SC Egenbüttel III – ein
glücklicher Punktgewinn für die Hausherren, die mit dem stark aufspielenden
Aufsteiger ihre liebe Mühe und Not hatten.
Dass Groß-Flottbek am Ende immerhin einen Zähler auf der Habenseite wusste, lag
insbesondere an einem Mann: Stefan Rickborn. Der 30-jährige Keeper der
Gastgeber vereitelte ein ums andere Mal brandgefährliche Szenen der Egenbütteler.
Ausgewählte Beispiele: in Minute eins gegen Thomas Bolz, in Minute 13 gegen
Stefan Grabow und in Minute 57 am kurz zuvor eingewechselten Sebastian Ernst.
Und da der SCE darüber hinaus auch Gelegenheiten wie in der 14. Minute liegen
ließ, als Pietro Sacco nach Krüß-Freistoß den leeren Kasten nicht traf, musste
man sich am Ende mit der Nullnummer zufrieden geben.
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Mazlum Gün (FC
Kurdistan Welat, Note 3)
Zuschauer: 36
Sonntag, 4. August 2013
Spielbericht SC Sternschanze - Groß-Flottbeker SpVgg
Einfaches
Spiel für Schanze
Ungefährdeter
Auftaktsieg gegen sich selbst schwächende Groß-Flottbeker
Das nennt man mal einen Saisonstart nach Maß: Erst kegelte der SC Sternschanze
den Bezirksligisten TuS Finkenwerder aus dem Pokal und nun steht man nach
Spieltag eins auch gleich auf dem angestrebten Aufstiegsplatz eins!
Grund dafür ist ein 5:1-Heimsieg gegen die Groß-Flottbeker SpVgg, welche
bereits nach genau sechs Minuten einem Rückstand von 0:1 hinterher zu rennen
hatte, landete ein hoher Ball Christoph Bechtels von links direkt bei Angreifer
Martin Jacobs, der das Leder problemlos zum ersten Hurra der neuen Spielzeit
einschob, während GFSV-Schlussmann Stefan Rickborn mit der tiefstehenden Sonne
zu kämpfen hatte.
Die Gäste wussten jedoch schnell zu antworten, bekam Steffen Voth im Anschluss
an eine Altintas-Ecke gleich zweimal die Gelegenheit zum Abschluss aus kurzer Distanz,
was er im zweiten Anlauf folgerichtig mit dem Ausgleichstreffer bestrafte
(10.).
Um ein Haar wäre diese Bude zum Gleichstand fast wieder egalisiert worden, doch
weil Ulf Wotsch die Kugel nicht nur am bereits geschlagenen Rickborn, sondern
auch am quasi leeren Tor vorbei setzte, entfiel das 2:1 nach einem Dutzend an
Spielminuten.
Wesentlich besser machte es sein Kollege Josa Rödiger kurz vor der Pause, schob
er die Kugel nach gutem Jacobs-Service, sicher vor der Kiste, in genau diese
ein – 2:1 (43.)!
Mit neuen (Offensiv-) Kräften aus der Kabine gekommen (Can Tandogan und
Ex-Schanzer Adrian Lehmann), hoffte die Batir-Elf auf die Wende im gut
besuchten Sternschanzen-Park, doch der Schuss ging dabei gänzlich nach hinten
los, erhöhte Wotsch kurz nach dem Seitenwechsel per Abstauber auf 3:1 (49.), nachdem
Rickborn einen Rödiger-Distanzschuss noch abwehren konnte (49.).
Die Vorentscheidung folgte dann vier Minuten später, als Patrick Sirait nach
eigenem Foulspiel nichts Besseres zu tun hatte, als den am Boden liegenden
Hüseyin Hakli aus drei Metern mit dem Spielball abzuschießen (53.). Der
folgende Platzverweis war dabei ebenso berechtigt, wie Zweifel an Siraits
Eignung als vorbildlicher Mannschaftskapitän. Immerhin zeigte sich der
31-Jährige am Ende reumütig: „Das tut mir sehr leid – Ich bin manchmal einfach
dumm!“.
Sportlich gehörte das Feld nun gänzlich den Gastgebern, woraus sie aber
insgesamt weniger Kapital schlugen, als es ihnen möglich war. Immerhin erhöhten
der eingewechselte Julien Deniz Bilen (62.) und noch einmal Wotsch (75.) auf
den 5:1-Endstand, der den Jjungs in blau-rot, wie bereits erwähnt, auf den
Spitzenplatz der Kreisliga 2 katapultiert.
SC Sternschanze: Wähling –
Castro Marquez, Rosemann, Garburg, Hakli – Bechtel, Scheibe (79. Hansel) –
Grunhold (59. Bilen), Rödiger, Jacobs (79. P. Mieta) – Wotsch, trainer: Manfred
Fehring
Groß-Flottbeker SpVgg: Rickborn –
Koppermann, Käber, Voth, Helmke – Sirait, I. Coskun (59. Struckmeyer) – Siagian
(46. Tandogan), C. Coskun, Altintas – Arabi-Hashemi (46. Lehmann), Trainer:
Aykut Batir
Tore: 1:0 Jacobs (6. Bechtel), 1:1
Voth (10. Altintas), 2:1 Rödiger (43. Jacobs), 3:1 Wotsch (49. Rödiger), 4:1
Bilen (62. Jacobs), 5:1 Wotsch (75. Jacobs)
Rote Karte: Sirait (53. Tätlichkeit
an Hakli)
Schiedsrichter: Nikolaos Frangedakis
(Eintracht Norderstedt)
Zuschauer: 70 (im
Sternschanzen-Park)
Dienstag, 6. September 2011
Spielbericht TuS Osdorf II - Groß-Flottbeker SpVgg
Freitag, 13. Mai 2011
Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - Holsatia im EMTV II
„Fahrstuhlführer“
GFSV
GFSV
schickt Holsatia II mit einem 2:0-Heimsieg zurück in die Kreisklasse
Die Quintessenz des Abends ist schnell gefunden. Die Reserve von Holsatia
Elmshorn steht als dritter Absteiger der Kreisliga 7 in die Kreisklasse fest.
Denn die Groß-Flottbeker Spielvereinigung präsentierte sich als geiziger
Gastgeber und verzichtete an einem lauschigen Freitagabend auf
Entwicklungshilfe für das Elmshorner Punktekonto.
Von Beginn an fiel auf, dass es den Gästen nicht gelang, das Team von
noch-Trainer Heiko Waschatz (schließt sich im Sommer dem klassenhöheren TSV
Uetersen an) zu gefährden. Der GFSV zeigte sich überlegen und ging durch einen
wunderbaren Heber von Sturmspitze Jan Schwieger aus 25 Metern in Führung (10.).
Der Tabellenvierzehnte geriet nun mächtig ins Wanken und konnte froh sein, nur
180 Sekunden später nicht gleich den zweiten Gegentreffer hinterhergeschoben zu
kriegen. Rene Beitz überwand zwar mit einem feinen Heber den herausstürzenden
Schlussmann, doch im Fünfmeterraum fehlte es gegen die klärenden Verteidiger an
Durchschlagskraft.
Genau diese sollte er in der 18. Minute haben: Der aufgerückte David von Essen
verlängerte einen Eckball unfreiwillig im Strafraum per Kopf zu Beitz, der es
sich aus sechs Metern nicht nehmen ließ und die Kugel knallhart unter die Latte
nagelte.
0:2 in Rückstand und nichts machte hier den Anschein, als würde Holsatia hier
ernsthaft etwas entgegenzusetzen haben. Zu überlegen war der Gegner, der in
Person von Dominic Goos zu einer weiteren guten Schusschance kam, der
Drehschuss vom Linksaußen jedoch vorbei flog (23.).
Holsatia würde nur ein Sieg helfen, um sich die Chance auf den Klassenerhalt zu
wahren. Es hatte etwas Europapokalmäßiges, ohne dass die Auswärtself aber viel für
die Überraschung tat. Einzig ein Freistoß von Markus Mundt aus der 28. Minute
versprühte ein wenig Torgefahr, denn GFSV-Keeper Markus Wörner ließ nur
prallen, was Yannick Riewesell eine Schussgelegenheit im Strafraum gab, doch
ein gefährlicher Abschluss entfiel…
Verdient gingen die Gastgeber, für die es seit geraumer Zeit um nichts mehr
geht, mit dem 2:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte änderte sich daran zunächst nicht wirklich etwas. Die Elf
von der Wilhelmshöh (nicht zu verwechseln mit der Wilhelmshöhe in Elmshorn) kontrollierte
das Match und behielt sich weiter die besseren Torgelegenheiten vor. Keine zehn
Minuten nach dem Pausentee wäre dabei die womöglich endgültige Vorentscheidung
drin gewesen, doch Beitz verpasste eine flache Hereingabe von der rechten Seite
um Haaresbreite am zweiten Pfosten.
Erst nach einer Stunde fingen nun auch die Gäste an, sich um eine erfolgreiche
Spielgestaltung zu bemühen. Defensivakteur Patrick Ehm markierte die erste
Holsatia-Szene mit Torgefahr im zweiten Durchgang mit einem Trudelball aus der
Distanz, der jedoch gefährlich Richtung Tor rotierte, sodass Wörner doch noch
zur Ecke retten musste.
In der Folge waren die Elmshorner zwar bemüht, doch es zeigte sich einmal mehr,
warum die Elf vom Koppeldamm mit nur 22 Saisontreffern die schlechteste
Offensive der Liga stellt. Insgesamt waren die Bemühungen aber auch zu
unentschlossen. In der Kontroverse mit Gegner und Schiedsrichter präsentierte
man sich zielgerichteter, als im Spiel selbst…
Nicht umsonst gingen sechs der neun gezeigte gelben Karten an Holsatia, wobei Schiedsrichter
Lars Blunck (SC Alstertal / Langenhorn) eine harte Linie fuhr. Auch bei einem
völlig unnötigen Disput zwischen Holsatias Ehm und Gegenspieler Patrick Sirait,
der beiden den gelben Karton einbrachte. Sirait sah dieses Objekt drei Minuten
später übrigens erneut, nachdem er im Defensivzweikampf mit Jonas Küppershaus
derartig zu spät kam, dass auch Rot vertretbar gewesen wäre. „Aber was soll ihm
der Schiedsrichter am letzten Spieltag glatt Rot zeigen, damit er die ersten
zwei Spiele der neuen Saison gleich gesperrt ist; das wäre auch zu viel“, erklärte
Mitspieler Axel Koppermann der selbst nach längerer Verletzungspause sein
Comeback in einer ersatzgeschwächten GFSV-Mannschaft hab, bei der der
etatmäßige Stammkeeper Jorge Chica als linker Verteidiger im Feld aufgeboten
war. „Wir hatten in diesem Jahr wirklich eine unglaubliche Verletzungsseuche;
einzig die ersten drei Spiele haben wir in Bestbesetzung gemacht. Danach
fehlten uns teilweise bis zu zwölf Leute“, berichtete Koppermann aus dem
Saisonalmanach.
Im Spiel selber versuchten die Gäste, sich noch einmal gegen den näher rückenden
Abstieg aufzulehnen, doch im gegnerischen Sechzehner agierte man immer wieder
kopflos. Zwei glänzenden Beispiele dafür lieferte das Team in den
Schlusssekunden, als zunächst Koppermann vor der Linie gegen einen freien
Kopfball von Thomas Schwarz aus acht Metern klärte und ein Strafraum-Gestochere
mit einem fast-Eigentor von Gabriel Ende, einem Rechtsschuss durch Riewesell
aus vier Metern und weiteren Schussversuchen, die aber allesamt den bestens
Beweis für die chronische Harmlosigkeit lieferten.
Damit war es dann amtlich: Die zweite Mannschaft von Holsatia Elmshorn spielt
im nächsten Jahr nach nur einer Saison wieder neuntklassig in der Kreisklasse,
was Trainer Christoph Schulz jedoch nicht allzu stark überraschte: „Wir sind
eigentlich schon vorher abgestiegen, das muss man sagen. Und wenn wir mit
Abstand die wenigsten Tore in der Liga schießen, braucht man sich auch nicht
beschweren“, so Schulz, der jedoch klar machte, dass es für die kommende Saison
einen klaren Auftrag gibt: „Wir wollen im nächsten Jahr auf alle Fälle wieder
hoch!“, steht die klare Marschrute für die Saison 2011/2012.
Groß-Flottbeker SpVgg: Wörner
– Ende, Netzow, Sirait, Chica (72. Koppermann) – D. von Essen – Ploen, Cinkaya
(46. Kirschke), Goos (85. Arabi) – Schwieger, Beitz, Trainer: Heiko Waschatz
Holsatia im EMTV II: Beste –
Strampe, Mayer, Mundt (68. Küppershaus), Ehm – da Silva Mendes – Grichel (42.
Thoms), Riewesell, Runge (58. Lippke) – Schwarz, och, Trainer: Christoph Schulz
Tore: 1:0 Schwieger (10.), 2:0 Beitz
(18. D. von Essen)
gelbe Karten: Ende – Mayer, Ehm,
Grichel, Koch, Schwarz
gelb-rote Karte: Sirait (87.,
Unsportlichkeit + Foulspiel)
Schiedsrichter: Lars Blunck (SC
Alstertal / Langenhorn)
Zuschauer: 83
Sonntag, 26. September 2010
Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - GW Eimsbüttel
Schwieger
entscheidet die Wasserschlacht
GWE
im Matsch geschlagen: neu-Dritter GFSV setzt Heimserie fort
Die Groß-Flottbeker Spielvereinigung auf eigenem Gelände – unschlagbar! Starke
zehn ihrer 13 Zähler räumten die West-Hamburger vor diesem neunten Spieltag
daheim an der Notkestraße ab, ehe es im direkten Duell um den Spitzen-Anschluss
nun auch für Grün-weiß Eimsbüttel eine ertragslose Rückreise setzte.
Bei den ergiebigen Regenfällen des Sonntags wäre diese womöglich auch per Kanu
durch die niederschlagsgefluteten Straßen möglich gewesen. Entsprechend widrig gestalteten
sich die Spielumstände, die wohl nicht wenige Platzwarte und Schiedsrichter zur
Absage des Grand-Kicks bewegen würden.
Nicht so die Beteiligten hier, pfiff Schiedsrichter Bosse Nietsch die skurrile
Wasserschlacht tatsächlich an.
Gut für die Gastgeber, die im eigenen Schlamm insgesamt besser zurechtkamen und
durch David von Essen aus halblinker Position den ersten Warnschuss abgaben
(8.).
GWE konterte mit Nick Burkes 25-Meter-Schuss, über das Tor, (9.) und einer
guten Möglichkeit für Sebastian Ernst, der auf Steckpass Maximilian Garbes
jedoch den Kürzeren gegen GFSV-Schlussmann Jorge Chica zog (22.).
Auf der anderen Seite machten die Hausherren dann Nägel mit Köpf(ch)en. Zwar
traf Martin Helmke erstmal nur die Querlatte, doch im Folgenden gelang es Jan
Schwieger, in der zweiten Welle mit dem Schädel die 1:0-Führung für die
Waschatz-Elf zu markieren (34.).
Schwieger war es auch, der Anfang des intensiv geführten zweiten Abschnitts die
Chance auf das wichtige 2:0 verballerte, indem er nach schöner Hoffmann-Flanke
frei vor der Kiste in Rücklage geriet (55.).
So blieb es, wenngleich die Spielqualität analog zum Wetter rangierte, bis zum
Ende eine spannende Angelegenheit, deren guter Ausgang für die Spielvereinigung
auch auf das Konto ihres Torwarts mit dessen Klassetat gegen Matthias Przybylskis
Pfund ging (80.).
Zur Belohnung erhielten Chica und Co dafür sogar drei und nicht die im Wasserball
üblichen zwei Punkte für die Tabelle der Kreisliga 7, in der man damit nun
sogar auf Rang gesprungen ist. GWE, das in der Schlussphase auch Immanuel Comtesse
per Ampelkarte verlor (wiederholtes Foulspiel, 86.), muss mit nun schon fünf Zählern
Rückstand auf Aufstiegsrundenplatz zwei bereits ein wenig abreißen lassen. Und
jetzt kommt auch noch der Tabellenführer aus Glashütte an den hoffentlich
wetterfesten Tiefenstaaken!
Tore: 1:0 Schwieger (34.
L. von Essen)
gelbe Karten: Koppermann, Helmke –
Frank
gelb-rote Karte: Comtesse (GWE, 86.,
wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Bosse Nietsch
Zuschauer: 25
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Pkt |
01 |
Glashütter SV |
9 |
7 |
1 |
1 |
37:14 |
23 |
22 |
02 |
Rissener SV |
8 |
6 |
1 |
1 |
21:6 |
15 |
19 |
03 |
Groß-Flottbeker SpVgg |
8 |
5 |
1 |
2 |
18:7 |
11 |
16 |
04 |
FTSV Komet Blankenese |
7 |
5 |
1 |
1 |
14:9 |
5 |
16 |
05 |
TV Haseldorf |
8 |
4 |
2 |
2 |
30:14 |
16 |
14 |
06 |
GW Eimsbüttel |
9 |
4 |
2 |
3 |
23:9 |
14 |
14 |
07 |
VfL Pinneberg II |
7 |
4 |
2 |
1 |
19:6 |
13 |
14 |
08 |
FC Roland Wedel |
9 |
4 |
1 |
4 |
17:12 |
5 |
13 |
09 |
SV Lieth II |
8 |
3 |
2 |
3 |
11:13 |
-2 |
11 |
10 |
SC Pinneberg |
8 |
3 |
1 |
4 |
14:16 |
-2 |
10 |
11 |
Bahrenfelder SV 19 |
8 |
2 |
3 |
3 |
18:14 |
4 |
9 |
12 |
Kickers Halstenbek |
8 |
2 |
1 |
5 |
13:22 |
-9 |
7 |
13 |
SC Union 03 |
7 |
2 |
0 |
5 |
14:24 |
-10 |
6 |
14 |
Holsatia im EMTV II |
9 |
1 |
1 |
7 |
11:24 |
-13 |
4 |
15 |
SC Nienstedten II |
8 |
0 |
4 |
4 |
5:21 |
-16 |
4 |
16 |
TSV Holm II |
9 |
0 |
1 |
8 |
5:45 |
-40 |
1 |