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Fragen sind geklärt!
Wildes
6:2 krönt Werders 2004er zum Meister – Abstiegstränen beim ATSV
‚Sekt oder Selters hieß es an diesem frühsommerlichen 02.06.2016 in
Sebaldsbrück, war der hiesige ATSV im Abstiegskampf ebenso zum Siegen verdammt,
wie die gastierende D1 des SV Werder, für die es wiederum um eine
Vorentscheidung in der Meisterfrage der D-Bezirksliga Bremen ging.
Den Ambitionen entsprechend gestalteten die Gäste das Spielgeschehen sofort
dominant, doch ein 15-Meter-Kasper-Versuch über das Tor (4.) und ein Scheitern Elmin
Mekic´ an ATSV-Schlussmann Fyn Osmer (7.) ließen das alte Thema Chancenverwertung wieder aufkommen.
Obendrauf setzte Gelb-schwarz auch noch das überraschende 1:0, profitierte
Felix Bauhus bei seinem Kopfballtor nach Yusuf Ertens gut getretener Ecke von
der schlechten Zuordnung der Werderaner, die aber durch einen schönen
Distanztreffer von Florian Schütt sofort wieder in die Spur kamen (11.). So gab
es diesmal nicht das enge Duell, wie im Pokalhalbfinale (Werder siegte erst im
Neunmeterschießen mit 5:3) zu bestaunen.
Osmer konnte daher den offenen Spielstand zwar erfolgreich gegen Keke Topp
(16.), aber nicht gegen Almin Mekic verteidigen, als dieser nur Sekunden später
auf feiner Einladung Schütts mit Ball am Fuß vor dem Torsteher auftauchte.
Im Anschluss an einen Konter über die gedankenschnellen Stationen Schwarz und
Schütt schien Dominik Kaspers gefühlvolles Hebertor (21.) den Deckel vorzeitig
drauf gemacht zu haben, zumal Elijah Müller die Gunst eines etwas zweifelhalt
zustande gekommenen Freistoßes zum 1:4 nutzte (27.). Doch ein erneuter
Abwehrklopps mitsamt Gegentor durch den wachsamen Salem Nouwame hielt die
Sebaldsbrücker in Form des 2:4 künstlich im Spiel, ehe Schütt im Eckballgemenge
die Übersicht behielt und das Pendel quasi mit dem Abpfiff des ereignisreichen
ersten Abschnitts endgültig in Richtung
Auswärtssieg schlagen ließ.
Auch weil ein gefährliches Aufbäumen von Gelb-schwarz nach der Pause, bei dem
erst Niklas Henning (33.) und wenig später Yusuf Erten (35.) Werders
Abwehrsalat mit guten Bällen aus der Tiefe für Bauhus und Nouwame einmal mehr
offen legten, Ben Käuper aber in beiden Fällen weiteren Schaden abwenden
konnte.
Den vorzeitigen zählbaren Schlusspunkt setzte derweil Topp, der sich aus kurzer
Distanz schließlich doch noch für seine zahlreichen Bemühungen belohnen sollte
(40.).
Der Rest war schließlich nur noch Sommerfußball mit ein paar Chancen auf beiden
Seiten, am Endstand von 2:6 sollte sich aber eben nichts mehr ändern.
Die Werle-Schützlinge hatten also allen Grund, die soeben eingefahrene
Bezirksligameisterschaft mit einer Wasserschlacht zu bejubeln, wohingegen der
Nachfolgejahrgang des ATSV Sebaldsbrück nächstes Jahr nicht in Bremens höchster
U13-Spielklasse antreten darf.
ATSV Sebaldsbrück 1.D:
Osmer – Stegmann, Richter, Treis – Loscha, Erten – Nouwame, Bauhus, Henning, eingewechselt: Ellebrecht, Lucega,
Altinissik, Marino, Trainer: Matthias
Reich
SV Werder Bremen 1.D: Käuper –
Kasper, Luchtmann, Ciftci – Schütt, Mekic – Schwarz – Müller, Topp, eingewechselt: Blume, Grimpe, Trainer: Markus Werle
Tore: 1:0 Bauhus (9. Erten), 1:1
Schütt (11.), 1:2 Mekic (17. Schütt), 1:3 Kasper (21. Schütt), 1:4 Müller (27.
Schwarz), 2:4 Nouwame (28.), 2:5 Schütt (29. Schwarz), 2:6 Topp (40. Kasper)
Zuschauer: 40
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Donnerstag, 2. Juni 2016
Spielbericht ATSV Sebaldsbrück 1.D - SV Werder Bremen 1.D
Donnerstag, 14. April 2016
Spielbericht SV Werder Bremen 1.D - TuS Schwachhausen 1.D
Schwarz
richtet es vom Punkt
Schlechte Chancenverwertung: Werders
2004er machen es unnötig spannend
Nachdem Werder Bremens U12 vorige Woche im Schüttingpokal
das Halbfinale klar machte (7:1 gegen BTS Neustadt), ergatterte man sich nun
auch in der Liga den Platz an der Sonne, legte man nach dem 6:1-Sieg vom
letzten Wochenende (in Borgfeld) ein knappes 1:0, bei dem ein Strafstoßtor von
Ricardo Schwarz (8.) zum Sieg gegen die D1 des TuS Schwachhausen langte, nach.
Trotzdem stellten die Gesichter beidseitig mehr
Enttäuschung, als Freude dar, schaffte es der SVW mal wieder nicht, mehr
Kapital aus einem Meer an Torchancen zu schlagen, während die Schwachhauser mit
sich und vor allem dem Schiedsrichter haderten. Schließlich führte ein
konsequenter Strafstoßpfiff, nachdem Kapitän Cem Keskin seine Hände gegen
Dominik Kasper nicht bei sich behalten konnte, zum Tor des Tages, bei dem Werders
Bindenträger das Leder in den rechten oberen Torbereich platziert.
Spielerisch zeigten sich die Gastgeber erwartungsgemäß
dominant, doch Szenen wie Keke Topps Lattenschuss mit anschließendem
über-Tor-Nachschuss von Elijah Müller (28.) zeigten deutlich, wo die Werderaner
dringenden Verbesserungsbedarf haben.
So erspielte und erarbeitete man sich allein in der
ersten Hälfte satte sechs Großchancen mit negativem Ausgang, während die Gäste
gegen die hoch verteidigende Werder-Dreier-Abwehrkette mit langen Bällen auf
Konter setzten, wodurch sich Schlussmann Joel Grimpe auch einmal mit einer
ästhetisch wertvollen Flugeinlage auszeichnen konnte (23.).
Nachdem Keke Topp gleich zu Beginn der zweiten 30
Minuten an einer guten Körperabwehr des TuS-Fängers scheiterte, erkämpfte sich
der Tabellenachte etwas mehr Spielanteile, als noch in Abschnitt eins, sodass
er in diesem mittlerweile von Kampfkraft geprägten Spiel auch häufiger in die
gegnerische Hälfte vordrang und durch Can Keskin, der in den Schlusswehen noch
eine überzogene Zeitstrafe kassierte, die beste Chance zum Ausgleich bekam,
doch rauschte sein Rechtsschuss aus 20 Metern knapp am Gehäuse vorbei (54.).
So tütete das Werle-Nonett den dritten Sieg im dritten
Punktspiel der Sommerrunde ein und thront aufgrund des besseren
Torverhältnisses gegenüber TuRa Bremen (ebenfalls neun Zähler) auf Rang eins
der D-Bezirksliga.
SV
Werder Bremen 1.D: Grimpe – Eilers, Luchtmann, Ciftci –
Mekic, Schwarz – Müller, Topp, Kasper (40. Blume), Trainer: Markus Werle
Tore:
1:0 Schwarz (8. Strafstoßtor, Cem Keskin an Kasper)
Gelbe Karten:
Topp – #9, #12
Zeitstraße:
Can Keskin (60.+1 Foulspiel + Reklamieren)
Schiedsrichter:
Christoph Kluge (Note 5: mit diversen formalen Verstößen: Orte der
Spielfortsetzungen stimmten wiederholt nicht, ließ den Werder-Torwart genau wie
die Schwachhauser komplett in Schwarz spielen. Der Strafstoß zum 1:0 war hart,
aber vertretbar, die Verwarnungen gegen Schwachhauser Spieler (18. & 60.)
übertreiben, wodurch die Zeitstrafe gegen Can Keskin (60.+1) hätte umschifft
werden können. Mekic wäre für sein taktisches Foulspiel ganz klar zu verwarnen
gewesen (47.). Trug im DFBNET einen Spieler als Torschützen ein, der nicht
einmal gespielt hat.)
Zuschauer: 40
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