HEBC
verschenkt den Spitzenplatz
Chancen
über Chancen, aber nur ein Remis gegen den TSV Buchholz
Beeindruckende zwölf Spiele ist der HEBC mittlerweile in Oberligaspielen auf
seiner „Festung Reinmüller“ ungeschlagen. Freude darüber vermochte nach dem
sonntäglichen Remis gegen den TSV Buchholz 08 allerdings nicht aufkommen.
Zu viele Chancen hatte das Team im komplett weißen Dress liegen lassen.
Zuerst aber sogar der eine Punktgewinn gefährdet, leitete man das frühe 0:1
durch Andre Fricke per Ballverlust sogar selbst ein (7.), um kurz darauf Dusel
zu haben, dass Janek Wredes Strafraumkontakt an Niklas Schulz nicht zum Penalty
führte (9.).
Nachträglich verdiente man sich jedoch das Nicht-Strafstoß-Glück mit
frappierend hohen Ballbesitzanteilen und zahlreichen Gelegenheiten, bei deren
Verwertung es wiederum arg an Fortunas Mithilfe mangelte.
So verfehlte allein Tjorven Köhler zweimal knapp (17. & 21.), ehe es Ende
des ersten Abschnitts endlich klappen sollte. Sauber kombinierten sich die
Eimsbütteler über die Stationen Demirovic, Lemke und Oldag in Richtung des
überlegt flach einschiebenden 27-Jährigen (41.).
Beste Aussichten auf den Doppelpack entschärfte nach dem Seitenwechsel
08-Schlussmann Lasse Lader, der mit seinen erst 18 Jahren ein starkes Vertreter-Debüt
für den angeschlagen ausgefallenen Tim Burgemeister ablieferte (56.).
Über mangelnden Nervenkitzel konnte sich das Greenhorn auch im weiteren
Matchverlauf nicht beschweren. So hatte auch der später ausgewechselte Johann
Buttler im Abschluss das Pech am Fuß (67.).
Ebenso der für Buttler hineingebrachte Raoul Bouveron, dessen Versuch von
halblinks in der Box noch die Querstange streifte (80.).
Im Konter war durch Fricke gar das mehr als schmeichelhafte 1:2 für die
Nordheider drin, doch Sommerneuzugang Lucas Lamm (kam vom Ahrensburger TSV)
passte auf und leitete mit einem seiner zahlreichen Top-Abschläge gleich die
nächste HEBC-Chance ein. Bouveron zu Köhler und wieder mimte Goalie Lader den
Spielverderber (84.).
Bis zum Abpfiff rannte die Kocadal-Elf, der mit einem Dreier das Gleichziehen
mit der Tabellenspitze winkte, unermüdlich auf das Tor des Gegners zu. Ein
letzter Vollspannschuss des ebenfalls eingewechselten Nikola Kosanic – nein, es
sollte einfach nicht der dritte Heimerfolg der Saison werden!
Tore: 0:1 Fricke (7.
Backhaus), 1:1 Köhler (41. Oldag)
gelbe Karten: keine – Fricke,
Buzhala, Keisef
Schiedsrichter: Björn Lassen
(Barsbütteler SV)
Zuschauer: 140
Sonntag, 27. August 2023
Spielbericht HEBC - TSV Buchholz 08
Mittwoch, 2. August 2023
Spielbericht FC Hamburger Berg - HEBC
HEBC
lässt die Muskeln spielen
Oberligist
standesgemäß zweistellig beim FC Hamburger Berg
2021/2022 noch die große Sensation als A-Klassist im Viertelfinale, ist der
Verbandspokal in diesem Jahr erwartungsgemäß für den FC Hamburger Berg nach
Runde zwei passé.
Vor eher spärlicher Kulisse, deren Vollzahler sich über einen Eintrittspreis
von neun Euro wunderten, war Oberligist HEBC schlicht mehrere Nummern zu groß.
Der klaren Ballbesitzverteilung folgte sobald das luftig verteidigte 0:1, bei
dem Kapitän Janek Wrede eine Schick-Ecke frei verwerten durfte (2.). Nicht
weniger Raum erhielt der als Videoanalyst für den HSV tätige Defensivmann bei
seiner Weiterleitung für Johann Buttlers 0:2 (5.).
So nahm das Geschehen im Sternschanzen-Park weiter seinen Lauf: zweimal trafen
Robert Schick (13. & 26.) und Magnus Hartwig (16. & 21.) – einmal der
mittig durchgestartete Tjorven Köhler (23.), ehe erneut Buttler den
0:8-Halbzeitstand per Abstauber markierte (42.).
Elf gegentorlose Minuten nach der Pause erschienen da schon als kleiner Erfolg
der vier Klassen tieferen Jungs des FC Hamburger Berg, von denen einige
wiederholt mit muskulären Problemen zu kämpfen hatten. Trotz zahlreicher
Spielunterbrechungen ging das Scheibenschießen weiter, nachdem Hartwig mit
seinem dritten von am Ende sechs Tagestreffern aus 16 Metern den Anfang machte
(56.).
Bemerkenswert blieb dennoch Hartwigs blütenreiner Hattrick binnen zehn Minuten,
den der 30-Jährige in Minute 75 perfekt machte.
Ansonsten boten noch die im Zuge eines Fünferwechsels zur zweiten Hälfte
gebrachten Nikola Kosanic als Ball-Dieb gegen den Torwart (63.), Piet Oldag
(80. & 83.), sowie Fabian Lemke (87.) etwas für den ingesamt 16 Mal
genutzten Rechenschieber. Kosanic, der vor seiner Einwechslung noch 20 Tore
versprach, hatte sein persönliches Ziel damit letztlich klar verfehlt – unterm
Strich steht jedoch der Drittrundeneinzug für sein Team, das vor dem
schwierigen Auswärtsspiel beim FC Süderelbe am kommenden Freitag gänzlich
verletzungsfrei blieb.
Die Elf von Berg-Trainer Gerd Kruspe, für die Chaibou Idrissa in der
Schlussphase einmal den Ehrentreffer auf dem rechten Fuß hatte (knapp vorbei,
83.) hat dagegen einen Tag länger Zeit
zur dringend benötigten Regeneration. Am späten Samstagnachmittag geht es bei
der Viertvertretung des SC Sternschanze wieder um Punkte. Bleibt nur zu hoffen,
dass der 49-jährige Ralph Hoffmann, seines Zeichens 1. Vorsitzender der
Rot-weißen nicht wieder selber auf der Koppel aushelfen muss.
Tore: 0:1 Wrede (2.
Schick), 0:2 Buttler (5. Wrede), 0:3 Schick (13. Buttler), 0:4 Hartwig (16.),
0:5 Hartwig (21. Schick), 0:6 Köhler (23. Diekmann), 0:7 Schick (26. Muto), 0:8
Buttler (42. Muto), 0:9 Hartwig (56. Lemke), 0:10 Kosanic (63.), 0:11 Hartwig
(65. Kosanic), 0:12 Hartwig (70.), 0:13 Hartwig (75. Oldag), 0:14 Oldag (80.
Lemke), 0:15 Oldag (83. Demirovic), 0:16 Lemke (87. Kosanic)
Schiedsrichter: Lasse Hintze (SC
Egenbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 45
Sonntag, 30. Juli 2023
Spielbericht HEBC - SV Halstenbek-Rellingen
HEBC
dominiert den Aufsteiger
Gelungener
Oberligastart gegen passive SV Halstenbek-Rellingen
Ungefährdet feierte die Elf des HEBC nach dem souveränen 11:0 im Pokal beim
Harburger SC auch in der Oberliga einen ordentlichen Einstand, räumte man
Aufsteiger SV Halstenbek-Rellingen komplikationslos mit 4:0 von der eigenen
Anlage.
Dort vereinte man gegen tief gestaffelte Gäste sofort das Gros der Spielanteile
auf sich, um entsprechend früh auch in Front zu gehen. Langer Ball Erciyes Palo
in den Lauf des schnellen Tjorven Köhler, dessen Lupfer über den Torwart das
erste Hurra der neuen Punktspielsaison bedeutete (14.).
Nach ähnlichem Muster machte man es auch wenig später, als diesmal Piet Oldag
longline auf den nicht zu haltenden Köhler spielte und Sergio Batista nur noch
der regelwidrige Körpereinsatz blieb – Strafstoß! Diesen ballerte der sonst so
sichere Erciyes Palo jedoch deutlich über das 2,44m hohe Gehäuse (19.).
Nennenswerten Schaden erlitt das Team in Weiß dadurch allerdings nicht. Zu
harmlos präsentierte sich die Barthel-Elf, die bereits beim blamablen Pokal-Aus
gegen den Bezirksligisten FC Elmshorn (1:3) (noch) kein Oberligaformat bewies,
auch heute wieder. Kapitän Marvin Schramm ans Außennetz (10.) und Batista
Moreno abgefälscht zur Ecke (24.) näherten sich dem Ziel nur marginal.
Ganz anders der HEBC, der sich an diesem Sonntagvormittag fortan besonders der
Effizienz verschrieben hatte. Von hinten heraus kombinierte man sich ohne
Gegnerdruck zu Johann Buttlers 2:0-Strich aus 20 Metern, den der sich im
Mittelfeld drei aufdrehende Nikola Kosanic auflegte (38.), während Buttlers
weiter Streich einem Tempokonter über den quer spielenden Fabian Lemke
entsprang (53.).
Ohne die später heruntergenommenen Kosanic, Lemke und Buttler verflachte das Geschehen
zwar zunehmend, doch ein viertes Schmankerl war trotzdem noch drin, für die
etwa 150 Zuschauer „zwischen den Häusern“. So war es ein Zusammenspiel des
Joker-Trios Demirovic, Schick und Bouveron, das dank einer raschen
Freistoßausführung auf rechts das 4:0 aus feinster Mittelstürmerposition
herbeiführte (84.).
Am Ende ein leistungsgerechtes Resultat, das die Eimsbütteler einstweilen mit
Platz drei in die Spitzengruppe des hamburger Oberhauses befördert. Mit dem FC
Süderelbe wartet nun aber ein wahrlich anderes Kaliber auf Buttler und Co, die
zunächst erstmal ihre Zweitrunden-Pflichtaufgabe im Pokal beim Kreisklassisten
FC Hamburger Berg vor sich haben.
Tore: 1:0 Köhler (14.),
2:0 Buttler (38. Kosanic), 3:0 Buttler (53. Lemke), 4:0 Bouveron (84.
Demirovic)
gelbe Karten: Lemke – Batista Moreno,
Schramm
Schiedsrichter: Marvin Vogt (Note
1,5: Jederzeit auf der Höhe des Geschehens, punktete zudem mit starker
Spieleransprache)
Zuschauer: 150
besonderes Vorkommnis: Palo (HEBC)
schießt Strafstoß über das Tor (Batista Moreno an Köhler, 19.).
Dienstag, 2. August 2022
Spielbericht FC Underground - HEBC
Hitzig, klare Angelegenheit
Oberligist HEBC macht beim feurigen FC Underground das Nötigste
Grenzenlose Euphorie vermochte der Auftritt des HEBC am Dienstagabend sicher
nicht entfacht haben, am Ende stand jedoch zumindest der klare
Drittrundeneinzug im Lottopokal zu Buche.
Bei fünf Ligen Unterschied gilt der Erwartungshorizont mit einem 9:0 beim FC
Underground dennoch als unterschritten.
In der ersten Hälfte wartete der dominante Oberligist noch mit stilisiertem
Spiel auf mittlerweile ungewohntem Hartplatz auf, sodass es früh im
gegnerischen Kasten klingelte. Arisch Butts Flanke von links versenkte Lion
Jodeit in Spielsekunde 140 am zweiten Pfosten zum 0:1, dem Erciyes Palo per
Strafstoß nach Rempler an Jodeit die Verdopplung folgen ließ (6.).
Eine erneute Butt/Jodeit-Kombination stellte zügig auf 3:0 (18.). Das
zweistellige Ergebnis rückte früh in realistische Nähe, zumal Neuzugang Elija
Sinemus (kam vom HFC Falke) und Jodeit zum Dritten per Doppelschlag weiter
erhöhten (27. & 30.).
Im Folgenden schlich sich dann allerdings der Schlendrian ins Spiel der Gäste,
die mit ihrem Ballbesitz nicht mehr sonderlich viel anzufangen wussten/wollen.
Underground dagegen meldete mit einem Freistoß, den Torhüter Angelo Jörns von
seinem Gegenüber pariert sah, gesteigertes Interesse an einem Ehrentreffer an
(37.).
Erst Jodeit beendete die 27-minütige HEBC-Flaute als Verwertender eines
sauberen Spielzugs, dem Tjorven Köhlers Flanke besonderen Wert verlieh (57.).
Den Faden wiedergefunden hatte man dadurch jedoch nicht. Während die Gastgeber
durch kleine Fouls und Verbalbeiträge durchaus Hektik ins Match brachten,
agierte der Fünftligist vor dem Tor nicht zielstrebig genug, um bedeutend mehr
Ertrag zu ernten.
Drei weitere Treffer fielen aber dennoch, weil Piet Oldag von halblinks flach
versenkte (77.), der eingewechselte Stephen Prom mittig netzte (85.) und eine
schnell ausgeführte Ecke ein Eigentor von Niklas Prigge heraufbeschwor (87.).
Ansonsten ging es für die Eindeutigkeit des Ergebnisses unnötig hart zur Sache,
was insbesondere auf Teile des Heimpublikums zutraf.
Zu allem Überfluss holte sich der Underground-Fänger nach Spielende noch eine
Ampelkarte im Disput mit dem Unparteiischen ab. Schade, dass ein sportlich
respektabler Auftritt des Kreisklassisten durch diese Schärfe in den
Hintergrund trat.
Tore: 0:1 Jodeit (3. Butt),
0:2 Palo (6. Strafstoßtor, Foul an Jodeit), 0:3 Jodeit (18. Butt), 0:4 Sinemus
(27. Oldag), 0:5 Jodeit (30. Wrede), 0:6 Jodeit (57. Köhler), 0:7 Oldag (77.
Jodeit), 0:8 Prom (85. Köhler), 0:9 Prigge (87., Eigentor, Wrede)
gelbe Karten: A. Jörns, Prigge, da
Silva Moreira, Einfeldt, Tamo, Langhoff – Köhler
gelb-rote Karte: A. Jörns (nach
Spielende, wiederholtes Meckern)
Schiedsrichter: Ulrich Barth (FC St.
Pauli, Note 4)
Zuschauer: 60
Sonntag, 17. Juli 2022
Spielbericht HEBC - Afghanischer Sportverein Hamburg
HEBC
noch nicht im Oberliga-Modus
Kocadal-Elf
mit dürftiger Leistung gegen ASV Hamburg
Man kann es drehen und wenden wie man will: Ein akuter Fall von Frühform liegt
bei der Oberligatruppe des HEBC eine Woche vor dem Pflichtspielstart freilich
nicht.
Einem holprigen 1:3 in Poppenbüttel und dem immerhin ergebnistechnisch
erfolgreichen 5:1 gegen eine müde und knapp besetzte SV Halstenbek-Rellingen am
vergangenen Dienstag folgte nun ein Remis gegen den nächsten Landesligisten.
Gegen die Vertretung des Afghanischen Sportvereins Hamburg aus der
Hansa-Staffel quälten sich die heuer in Weiß-lila-orange auftretenden Gastgeber
lange durch ein uninspiriertes Match, in dem Allan Muto für lange Zeit die
konkreteste Torraumszene kreierte. ASV-Schlussmann Bünyamin Bulanik machte sich
vor dem fixen Außenspieler breit und blockierte (38.).
Die Gäste von der Snitgerreihe wirkten insgesamt griffiger, williger, was das
0:1 durch Nikola Kosanic, bei dem der 23-Jährige durch ein Zuspiel aus dem
Zentrum zum Spaziergang durch den luftig verteidigten HEBC-Strafraum eingeladen
wurde, zusätzlich befeuerte (53.).
Kurz darauf gar das vermeintliche 0:2, das die Blauen wieder aus dem schnellen
Umschalten herbeiführten. Hätte der nicht aus dem Abseits gestartete Felix
Wireko nur selbst den Abschluss gesucht, anstatt den dann zu weit vor stehenden
Mark Yeboah-Boateng anzuspielen…
Einen Kontakt mit dem Querbalken stellte ASVs Serhat Cayir per Freistoß aus 18
Metern her (72.), ehe es Routinier Fousseni Alassani gar frei vom Elfmeterpunkt
versuchen durfte. Daris Mehmedovic hatte das einstige St. Pauli-Talent ungestüm
von den Beinen geholt. Alassani aber zielte links vorbei und die enttäuschenden
Hausherren blieben in der Partie (81.).
Bis in die Schlussphase hatten diese bis auf eine Dreifachchance, bei der der
eingewechselte Michael Albot Sieger blieb, nicht viel auf den Kreis gekriegt
(61.)
Auf Vorarbeit Mutos machte Lion Jodeits Außenpfostenversuch (84.) allerdings
den Anfang der eimsbütteler Schlussoffensive, die nur Augenblicke später den
schmeichelhaften Ausgleichstreffer des diesmal kompromisslos draufhämmernden
Jodeit hervorbrachte (86.). Endlich lief die Kugel einmal mit scharfem
Direktspiel, gekrönt von Elija Sinemus´ Querpass, durch die HEBC-Reihen.
Dass der baumlange Jodeit quasi mit dem Schlusssignal gar die große Möglichkeit
zum Siegtreffer bekam (auf Flugball Mehmedovic sträubte sich der Innenpfosten
gegen das 2:1), hätte einen inhaltlich dennoch statischen Auftritt des
Oberligisten um ein Haar noch zum Happyend geführt.
Tore: 0:1 Kosanic (53.),
1:1 Jodeit (86. Sinemus)
gelbe Karten: keine
Schiedsrichter: Markus Sutera (Eintracht
Norderstedt, Note 2)
Zuschauer: 36
besonderes Vorkommnis: Alassani
schießt Foulstrafstoß neben das Tor (81., Mehmedovic an Alassani).
Sonntag, 4. Juli 2021
Spielbericht HEBC - Afghanischer Sportverein Hamburg
Jodeit zum richtigen Zeitpunkt
Torjäger
bringt schwimmendem Oberligisten die Souveränität zurück
Auch Test Nummer zwei für die neue Oberliga-Saison gegen einen Landesligisten
konnte der HEBC erfolgreich über die Bühne bringen.
Vor deutlich geringerer Kulisse als in der Vorwoche gegen den FC Türkiye (5:2)
gelang gegen die Jungs des Afghanischen Sportvereins Hamburg ein ungefährdetes
2:0.
Die Spielanteile hatten sich dabei früh verteilt. Lila hatte den Ball, während
der ASV darauf bedacht war, die Räume dicht zu kriegen.
Erstmals erfolgreich durchbrochen wurde dies in Minute 16, als die Hausherren
über links zu viel Raum gestellt bekamen, Jorma Eggers auf das zweite Fünfer-Eck
flankte und Toni Rohrbach sicher zur Führung einköpfte.
Weitere Freudensprünge der Ballspielclubberer verhinderte der erfahrene Nick
Gyateng im Eins-gegen-Eins mit dem forsch aufspielenden Allan Muto (19.) und im
geschwinden Abtauchen gegen einen flachen 18-Meter-Versuch (37.).
Doch auch der ASV bekam seine gute Gelegenheit, die man sich aus einem eigenen
Abstoß heraus ansehnlich erspielte, ehe der technisch beschlagene Erdogan Pini
in der Drehung an Patrick Meins scheiterte (23.). Der hätte gepasst!
Ein wenig Emotionalität brachte kurz vor der Pause die Herren Palo und Farahi
in die Partie, hatten sich diese nach Foul des HEBCers noch das Eine oder
Andere zu sagen. Das salomonische Urteil („Gelb“ für beide) sollte die einzigen
Karten eines dennoch rassig geführten Spiels hervorbringen.
Sportlich hatten sich die Gäste unterdessen gehörig etwas vorgenommen. Mit viel
Druck zwangen sie einen fahrig wiederbeginnenden HEBC zu Fehlern, wie einen
Abstoß, der genau in den Füßen Lamin Jawlas landete, sodass dieser Pini in
Szene setzen konnte. Der folgende Lupfer hüpfte ins Tor, nur schnellte die
Fahne des Schiedsrichterassistenten jäh empor (50.).
Özden Kocadals Reinmüller-Elf war gehörig ins Schwimmen geraten, doch im genau
im richtigen Moment ließ Torjäger Lion Jodeit wieder seine überragenden
Strafraumqualitäten sprechen. Halblinks im Sechzehner schickte kantige
Angreifer erst Gegenspieler Vedat Barlak in die Runde, um das Leder im
Anschluss cool in die lange Ecke zu schieben (53.).
Mit einem frechen Heber aus der dritten Reihe durch den abschlussfreudigen Pini
(da fehlte nicht viel, den weit vor seinem Tor postierten Torsteher zu
überwinden) hatte das Team in Weiß durchaus an der Torerzielung geschnuppert.
Zu selten allerdings brachte es das individuelle Potenzial in einen
mannschaftlichen Zusammenhang.
So plätscherte die Begegnung fortan vor sich hin. Der 2:0-Endstand daher die
logische Fügung.
Tore: 1:0 Rohrbach (16.
Eggers), 2:0 Jodeit (53. Ivanko)
gelbe Karten: Palo – Farahi
Schiedsrichter: Ben Uhrig (SC
Egenbüttel)
Zuschauer: 50
Sonntag, 13. August 2017
Spielbericht HEBC - TBS Pinneberg
Sonntag, 10. August 2014
Spielbericht HEBC - TSV Sparrieshoop
Geburtstagskind
Natusch beschenkt sich selbst
Drei
Torbeteiligungen und drei Punkte sichern HEBC den tadellosen Start
Perfekte Geburtstagsparty am Reinmüller!
Genau an seinem 30. Ehrentag führte Ex-Oberligaspieler Ole Natusch seinen HEBC
mit zwei Treffern und einer Vorarbeit zum zweiten Saisonsieg im zweiten
Bezirksligamatch.
Etwas Anlauf hatte das Heimspiel auf der Traditionsspielstätte benötigt, bis
Gäste-Schlussmann Michael Möller zweimal sein ganzes Können unter Beweis stellen
musste (20. & 24.), um das zu verhindern, was Natusch wenig später dann
doch in die Tat umsetzte, indem er einen mustergültigen Angriff über Philipp
Erdmann und Eduardo Avarello zentral zur verdienten Führung abschloss (27.).
Vier Minuten vor der Pause schlug der ehemalige Niendorfer erneut zu, nachdem
der TSV-Schlussmann noch den Fuß an einen E. Avarello-Ball bringen konnte
(41.).
Abermaliger Jubel noch vor dem Pausenpfiff: Hoch und weit bediente Jonas
Schwenke den nun selbst frei vor der Kiste vollendenden E. Avarello, dessen
erster Treffer der neuen Spielzeit den 3:0-Halbzeitstand markierte (44.).
Die Frage, ob der zum Start mit 0:1 gegen die SV Lieth unterlegene TSV heuer
noch einmal zurückkommen sollte, beantworteten die Hausherren in Windeseile. Zwar
scheiterte Natusch auf Zuspiel Maximilian Kopps in erster Instanz am
Querbalken, doch Schwenke passte auf und stellte just auf 4:0 (49.).
Der Vormittagskick bei sommerlichen Temperaturen war entschieden, sodass die
ambitionierten Eimsbütteler fortan nicht mehr Vollgas nach vorne gingen.
Dies gelang dafür in Minute 64 der bis dahin biederen Kullock-Elf, die nun
einmal mit Tempo nach vorne spielte und durch Markus Steffen auf 4:1 verkürzte.
Ansonsten aber verteidigte der Aufstiegskandidat den Vorsprung hoch solide,
sodass der Kurzauftritt für den studienbedingt abgängigen Heiko Bremer für die
Schlussphase der letzte Höhepunkt der Partie blieb.
Der Rest war für den mit den Reserven des TSV Uetersen und dem NTSV makellos
gestarteten HEBC purer Sonntagsgenuss – auf dem Feld, am Grill und am Tresen…
Tore: 1:0 Natusch (27. E.
Avarello), 2:0 Natusch (41. E. Avarello), 3:0 E. Avarello (44. Schwenke), 4:0
Schwenke (49. Natusch), 4:1 Steffen (64. Büchner)
gelbe Karten: keine – Kummerow,
Büchner, Zabel
Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV
Grün-weiß Harburg)
Zuschauer: 53
Sonntag, 14. Oktober 2012
Spielbereicht HEBC - TBS Pinneberg
Geburtstagskind
Ryziotis trifft zum Sieg!
HEBC
weiter auf Kurs, schlägt disziplinloses TBS
Es läuft wie am Schnürchen für den HEBC. Im Duell der beiden Aufsteiger
schlugen die Eimsbütteler am Sonntagvormittag den TBS Pinneberg mit 1:0 und
feierten damit bereits ihren sechsten Saisonerfolg.
Gegen die Gossow-Elf war indes eine gehörige Portion Glück vonnöten, damit die
Maximalausbeute eingetütet werden konnte. Die Gäste hatten ein klares
Chancenplus und deutlich mehr vom Spiel, einzig ein Treffer wollte ihnen nicht
gelingen. Die beste Gelegenheit ließ Gürel liegen, der in Minute 48 mit einem
an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Veilchen-Keeper S. Wolgast
scheiterte.
Und so kam es schließlich, dass die Fahrlässigkeit im TBS-Offensivbereich von
den Platzherren bestraft wurde. Ryziotis war es, der einen Martini-Freistoß von
links in den Maschen unterbrachte (59.). Schöne Randnotiz: der Grieche feiert
heute seinen 26. Geburtstag!
Große Hektik kam in der Schlussphase auf, in der es Pinneberg schaffte, innerhalb
von sechs Minuten drei Platzverweise zu kassieren. Nach den Ampelkarten von
Simsek (86.) und Waseq (90.+2) gipfelte die Darbietung mit der roten Karte für
Eibl, der Schiedsrichter Oldhafer in schroffer Manier die Meinung geigte
(90.+2)
Text: Dirk Becker &
Björn Meyer
Tore: 1:0 Ryziotis (59.
Martini)
gelb-rote Karten: Simsek (TBS,
wiederholtes Meckern), Waseq (TBS, 90.+2, wiederholtes Foulspiel)
rote Karte: Eibl (TBS, 90.+2,
Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (TSC
Wellingsbüttel, Note 2)
Zuschauer: 111
besonderes Vorkommnis: Gürel (TBS)
scheitert mit Strafstoß an S. Wolgast (48., S. Wolgast an Gürel).
Sonntag, 30. September 2012
Spielbericht HEBC - SV Blau-weiß 96 Schenefeld
HEBC
fertigt Schenefeld ab!
„Veilchen“
machen schon vor der Pause alles klar
Ungefährdeter Heimerfolg für den HEBC. Gegen Blau-weiß 96 Schenefeld gewannen
die Eimsbütteler völlig verdient mit 5:0.
Bereits zur Halbzeit hatte man eine satte 3:0-Führung herausgeschossen.
Schenefeld, das ob der Farbenähnlichkeit mit den Jerseys der Gastgeber in
Leibchen agierte, präsentierte sich auf dem Reinmüller unterm Strich
überfordert und vor allem in der Defensive komplett ungeordnet.
Sinnbildlich das 1:0: Eduardo Avarello hatte das Leder auf den zweiten Pfosten
gebracht, wo Jannik Gramsch goldrichtig stand und trocken vollendete (23.).
Vier Minuten später bewies Enno Martini technische Fähigkeiten, als er die
Kugel nach E. Avarello-Zuspiel aus dem Zentrum formvollendet über den
herausstürzenden Yasin Aktepe in die Maschen beförderte (28.). Athanasios
Ryziotis war es schließlich, der den Blau-weißen den Halbzeittee so richtig
vermieste, indem er am zweiten Pfosten alleinstehend auftauchte und mit dem
linken Fuß das 3:0 markierte (43.).
Besser wurde es aus 96-Sicht auch nach dem Seitenwechsel nicht. Nach schönem
Duett zwischen Martini und Kopp im Strafraum der Schenefelder machte
letztgenannter Veilchen-Akteur das 4:0 (65.). Den Schlusspunkt setzte in der Folge
Gramsch, der von der rechten Seite von Eduardo Avarello in Szene gesetzt wurde
(73.).
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: 1:0 Gramsch (23.
Kopp), 2:0 Martini (28. E. Avarello), 3:0 Ryziotis (43. Martini), 4:0 Gramsch
(65. Martini), 5:0 Kopp (73. E. Avarello)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (SC
Teutonia 10)
Zuschauer: 70
Sonntag, 16. September 2012
Spielbericht HEBC - SC Sperber Hamburg
Möbius
macht´s artistisch
Sehenswerter
Fallrückzieher entscheidet Kampfspiel am Reinmüller
Dreckig gewonnen. Diese Formulierung passt wohl am ehesten auf die Darbietung
des HEBC am Sonntagvormittag gegen den SC Sperber. Ein Treffer von Timo Möbius
war es, der den entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Landesligisten
machte. Per Fallrückzieher hatte der ehemalige Niendorfer einen
Edu-Avarello-Freistoß in die Maschen
befördert (68.).
Zuvor waren es die Gäste, die mehr vom Spiel hatten. In Durchgang eins war es
zweimal Benjamin Marschall, der in Erscheinung trat (30., 34.). Bei seinen
Aktionen fand er jedoch jeweils seinen Meister in HEBC-Fänger Sven Wolgast, der
drei Kreuze machte, dass er sich wenig später keiner Elfmetersituation
ausgesetzt sah, nachdem Christos Papadopoulos Sperber-Angreifer Nikolas Sideris
gelegt hatte. Zum Ärger der Raubvögel blieb der Pfiff indes aus.
Nach der Pause hielten die Eimsbütteler mit großer Leidenschaft dagegen und
wurden schließlich durch Möbius´ Bude für diese Gangart belohnt. Ein
Unentschieden wäre vermutlich gerechter gewesen, doch die Gesetze des Spiels haben
einmal ihren eigenen Charakter.
Tore: 1:0 Möbius (68.)
gelbe Karten: Prostran – Pornhagen
Schiedsrichter: Daniel Burmester (SV
Eidelstedt)
Zuschauer: 100
Sonntag, 19. August 2012
Spielbericht HEBC - Wedeler TSV
Müllers Hammer bringt noch den Ausgleich!
Kunstschuss aus der Ferne sichert guten HEBC-Start!
Passend zum vermutlich heißesten Tag des Jahres schenkten sich der HEBC und der Wedeler TSV in ihrem intensiven Hammonia-Aufeinandertreffen
beileibe nichts. 2:2 trennte man sich am Sonntagvormittag auf dem
Reinmüller-Platz, auf dem die Hausherren in Durchgang eins durch Stefan
Hermes hätten in Führung gehen können. Bei seinem Abschluss aus
halbrechter Position fehlten jedoch die viel zitierten Zentimeter.
Wedels Sturmtank Marcel Plewka
war es schließlich, der die Gäste nach einer Stunde in Front brachte.
Nach ansehnlicher Kombination bugsierte er die Kugel aus 15 Metern ins
kurze Eck. Es schien der Tag des WTSV zu werden, doch als Lukas Westphal
Veilchen-Akteur Patrick May in die Haxen sprang und es den Gang zum
Punkt gab, gesellten sich die Dinge anders. Eduardo Avarello ließ sich vom Punkt nicht lumpen und markierte den Ausgleich (73.).
Geschockt
waren die Barthel-Schützlinge in der Folge nur kurz. Einen Ballverlust
der Gastgeber ausnutzend, tauchte der eingewechselte Mark Hinze alleine
vor Sven Wolgast auf und erzielte das 1:2 (83.).
Mit der letzten Luft warf der HEBC daraufhin alles nach vorne. Und nachdem Kadir Katran
einen Müller-Hammer gerade noch hatte ablenken können (89.), war der
Torsteher in der Nachspielzeit plötzlich geschlagen. Abermals war es ein
Geschoss von Cem Müller, das aus 30 Metern mit der linken Klebe im
Winkel landete (90.+4) – der Abschluss eines spannenden Matches, in dem
die Wedeler leichte spielerische Vorteile hatten und HEBC durch tolle
Moral gefiel.
Tabellarisch
dürfte dieses Endresultat eher dem Aufsteiger in Lila-weiß
weiterhelfen, rangiert er nun mit einer ausgeglichenen Startbilanz im
Mittelfeld des Klassements, während die ambitionierten Elbestädter
sieglos erstmal im Untergeschoss der Landesliga Hammonia Quartier beziehen müssen.
Tore: 0:1 Plewka (61.), 1:1 E. Avarello (74. May), 1:2 Hinze (84.), 2:2 Müller (90.+4)
gelbe Karten: Prostran, Müller – Plewka, Mutlu, Henkel
Schiedsrichter: Dennis Voß (TuS Dassendorf)
Zuschauer: 80