Smits
Freistöße retten die mini-Minimalchance
Bizarres
5:5 bringt TSV Heist trotz Jubel in letzter Sekunde nicht weiter
Furios bis begeisternd schossen sich die „Heistmer Jungs“ in den letzten Wochen
in die Herzen der Fans und mitten ins Aufstiegsrennen der Kreisklasse 1.
Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten vom SC Pinneberg verschenkte man jedoch
die womöglich entscheiden Punkte vor dem großen Staffelfinale.
Dass es am kommenden Wochenende überhaupt noch in das Fernduell um Platz drei
(Es steigt minimum der beste Dritte der acht Staffeln sicher als Nachrücker
auf) der mit dem fast zeitgleich im Nachholspiel 6:1 siegenden TSV Seestermühe
geht, ist derweil sogar noch höchst glücklich zustande gekommen. Aber der Reihe
nach!
Von Beginn an mischte am Dienstagabend der aufgrund zweier Rückzüge bereits
gesicherte Letzte frech mich und wurde dafür durch Björn Schramms ungeschicktes
Wirken im Strafraum zum Schuss vom Punkt eingeladen. Marvin Scholz, in
Halstenbek zuletzt noch zweimal in dieser Disziplin bezwungen, wehrte Ronny
Schraders Strafstoß jedoch gekonnt ab (15.). Kein Grund aber, sich lange zu
freuen, machte es Schrader dafür wenig später aus der Distanz. Aus einem D.
Schneidewind-Einwurf entstand das fulminante 0:1-Winkeltor (17.)!
Viel zu einem solchen fehlte Paul Smit beim fälligen Wiederanstoß nicht. Auch
einer kuriosen Pingpong-Szene des Torjägers (22.) wohnte durchaus das Potenzial
zum Ausgleich inne, der in dieser Drangphase schließlich über einen Angriff aus
der Innenverteidigung heraus fallen sollte. In der Vollendung geistesgegenwärtig
schickte Rene Gill den Kollegen Jakob Schmidt die Wiese runter, sodass dieser trotz
anhänglichem Gegenspieler das 1:1 markierte (25.).
Seltsam, dass man fortan nicht entschlossen auf das zweite Tor ging, sondern
den mutigen Gästen das Feld überließ. Bei Fabian Reineckes Versuch war das noch
gutgegangen (31.), doch als einziger Interessent für eine Reinecke-Ecke köpfte
Mats Kruse am langen Pfosten die ruck zuck wieder getilgte Gäste-Führung (34.).
Auf der anderen Seite schaltete Smit nämlich schnell, als der Schiedsrichter
seinen Freistoß nach gelber Karte (für den häufiger zulangenden Schrader)
fälschlicherweise ohne Pfiff freigab. Für die überrumpelten Pinneberger bemühte
Tom Suderow die Kopfballabwehr – Eigentor (37.)!
Ausgleichende Gerechtigkeit dann wiederum in der TSV-Parzelle: Christian Fintzens
Ball aus überschaubarer Distanz donnerte Marcel Münster an den angelegten Arm,
wofür es wieder zur Strafstoßmarke ging. Fintzen selbst übernahm – 2:3 (39.)!
Doch weiterhin nicht genug der Proteste: Rot witterte bei Patrick Schneidewinds
zentral erzieltem 2:4 eine Abseitsstellung (41.)…
Gut für alle Beteiligten, dass wenig später erstmal Pause war.
In dieser schienen sich die Hausherren so einiges vorgenommen zu haben. Die
Heistmer drückten gegen ein physisch robustes Kellerkind. Umso ästhetischer
segelte Schmidts Ball rechtsoben zum Anschlusstreffer in´ rechten Dreiangel
(52.).
Standardwerk war dagegen das 4:4, das abermals Smits ruhender Ball
vorbereitete. Innenverteidiger Björn Schramm machte den Fuß lang und schon roch
es nach der mittlerweile nicht unverdienten Wende (60.).
Im Solo hatte Einzelkönner Smit dieser auf dem Puschen, verzog dann aber seinen
Linksschuss (63.).
Ja, geht es nach der Offensivqualität, wäre Gut Heil das Liga-Upgrade freilich
zuzutrauen – wäre da nur nicht die Anfälligkeit auf der anderen
Spielfeldhälfte. Leichtfertig vertändelte Yannick Müthel die Kugel gegen P.
Schneidewind, der wiederum Fintzen am nahen Eck bediente und schon war der
Spielverderber aus dem Wald wieder in Front (69.)!
Damit das auch so blieb, ging er weiter rustikal zur Sache und sammelte mit
seinem kreativen Zeitmanagement Argumente für die Einführung einer
Nettospielzeit im Fußball (tatsächlich stoppte der Schiedsrichter diverse
Unterbrechungen, wie es eigentlich nur im Hallenfußball üblich ist)…
Der zunehmend genervten Heim-Elf rannte indes so langsam die Zeit davon.
Wenigstens ein Punkt könnte es doch noch werden. Nachdem Suderow mit offener
Sohle in Smit hineingerauscht war, rächte sich der Gefoulte auf seine Art,
indem sein Freistoß in die Mitte vom noch nicht lang eingewechselten Nils
Klottwig zum 5:5 über die Linie gespitzelt wurde (90.+7). Geballter Jubel an
der Hamburger Straße, doch schlussendlich purzelte man durch die heute verlorenen
zwei Punkte hinter den TSV Seestermühe zurück auf den folgenlosen Rang vier.
Zwei Zähler weniger und die schlechtere Tordifferenz bedeuten, dass am letzten
Spieltag nur ein Sieg in Hörnerkirchen und eine zeitgleiche Niederlage des
Rivalen helfen würden. Immerhin: mit Union Tornesch IV kommt der Tabellenzweite
mit Meisterschaftsambitionen und einem Stürmer namens Thomas Koziol, für den es
noch um den Titel „Torschützenkönig“ geht, nach Seestermühe.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass der Kreisklasse 1-Drittplatzierte im
Nachrücker-Ranking der Drittplatzierten über den Punkteschnitt nur an sechster
Stelle im Vergleich zu den Parallelstaffeln steht. Wer auch immer das Fernduell
am Finalspieltag gewinnen sollte, braucht noch etwas Geduld, ob nicht noch der
eine oder andere Platz durch Mannschaftsrückzüge frei wird…
Tore: 0:1 Schrader (D.
Schneidewind), 1:1 Schmidt (25. Gill), 1:2 M. Kruse (34. Reinecke), 2:2 Suderow
(37., Eigentor, Smit), 2:3 Fintzen (39., Strafstoßtor, Handspiel Münster), 2:4
D. Schneidewind (41. Baedcker), 3:4 Schmidt (52. L. Kruse), 4:4 Schramm (60.
Smit), 4:5 Fintzen (69. P. Schneidewind), 5:5 Klottwig (90.+7, Smit)
Schiedsrichter: Lap Chung Dang (FC
Union Tornesch)
Zuschauer: 58
Dienstag, 7. Mai 2024
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - SC Pinneberg
Dienstag, 30. April 2024
Spielbericht Kickers Halstenbek - TSV Gut Heil Heist
Heistmer
schmieden weiter am Aufstieg
Viererpacker
Smit führt TSV Heist zum nächsten April-Dreier
Sommerwetter, Abendspiel und vor dem Tanz in den Mai kurz mal eben ein
wichtiges Zeichen im Aufstiegskampf der Kreisklasse 1 gesetzt. Während der TSV
Seestermüher Marsch zuhause Federn gegen die Reserve aus Hetlingen ließ (2:3),
zog der TSV Heist mit einem halben Dutzend an Treffern zur Dienstagabendstunde
vorerst am nun nicht mehr Tabellendritten vorbei.
Wo das Hinspiel gegen die belanglos im zweistelligen Klassementbereich
herumdümpelnden Kickers Halstenbek ein vogelwildes 6:7-Spektakulum verkörperte,
ging es auch diesmal rasch zur Sache. Über Umwege erreichte Nick Scharrels Einwurf
den Kollegen Jakob Schmidt, der aus zentraler Position erfolgreich abzog (3.).
Nicht besonders gut sah dabei Schlussmann Klaus Bostedt aus, der seinen Zwist
mit der Schwerkraft jedoch bei einer Doppelchance für Schmidt und Paul Smit
wieder wettmachte (28.). In Gemeinschaftsproduktion ging das namensverwandte
Duo zehn Minuten später mit mehr Erfolg zu Werke, schickte Schmidt erst zwei
Gegenspieler in die Runde, um dann für Smits 0:2 in den Rückraum abzulegen
(38.).
Vergessen war da der Ärger, noch in der Anfangsphase nicht den Doppelpack
geschafft zu haben (Latte, 9.).
Weitere Chancen in einer einseitigen Kontrahage auf einem blumenwiesenartigen
Geläuf waren für die Gäste durchaus vorhanden, nur wurde Smits direkter
Eckenversuch rechtzeitig geklärt (41.) und geriet Lasse Kruses Abschluss im
Lauf auf das Gehäuse zu unplatziert (42.).
Kein anderes Bild in Abschnitt zwei. Zwar eröffnete mit Michael Kupka per
Freistoß, der etwa einen Meter über den Kasten flog, die zweite Hälfte (47.),
doch blieb die von der Reith/Wörmcke-Elf hier klar Chef im Ring. Schmidt wieder
ans Quergebälk (51.) und mit dem Pech, dass er nach starkem
Durchsetzungsvermögen hauchdünn am langen Pfosten vorbeizielte (52.),
verpasste, was Smit per Heber wenig später gelingen sollte (56.). Per
schneller, langer Freistoßausführung hatte ihn Marcel Münster aus der
Innenverteidigung heraus überlegt auf die Reise geschickt.
Auf Malte Thiemanns nicht optimalen Ball die Linie runter und Smits perfektem
Anlaufverhalten gegen Jakob Sturm basierte in Minute 69 das 0:4, das der
30-Tore-Plus-Mann flach vor dem Torwart wohl auch im Schlaf gemacht hätte.
Nicht so oft trägt sich dagegen Kollege Ole Knischewski in die Torschützenliste
ein. Heute aber war der Joker einmal an der Reihe, als ihm das Spielgerät zentral
vor die Füße geriet und flach zum fünften Gut Heil-Hurra ins Netz rollte (77.).
Am Ende wurde es sogar noch das halbe Dutzend, das natürlich kein geringerer
als Paul Smit, der mit nun 34 Treffern der designierte Staffeltorschützenkönig
ist, vollmachte. Diesmal verschaffte es sich mit einer starken Mitnahme den
perfekten Winkel, einen letztlich über Krüger und Thiemann vorgetragenen
Angriff mit rechts zum 2:6 abzuschließen (90.).
Ja, 2:6, denn zweimal stellte sich
der eigewechselte Jacob Huber reichlich grobschlächtig im eigenen Sechzehner
an. Erst nutzte Michael Kupka den überflüssigen Körperkontakt, dann ging der
Arm gegen Tom Hallig klar zu gegnerorientiert nach außen. Tobias Plieschke
durchaus haltbar (75.) und beim zweiten Mal Kupka (84.) sorgten für die in der
Summe nicht unverdienten Ehrentreffer der ersatzgeschwächten Panthers, die
durch Halling eine weitere Belohnung für ihr ordentliches Mitspielen in der
zweiten 45 Minuten verpassten (Spagat-Abwehr Scholz, 89.).
Der TSV beendete seinen ereignisreichen April mit dem fünften Sieg aus sieben
Partien. Wäre da doch bloß nicht dieser mäßige Saisonstart gewesen…
Nun wartet bereits am kommenden Donnerstag das Spitzenspiel gegen
Vize-Tabellenführer Union Tornesch IV. Je nach Höhe eines Erfolges an der
heimischen Hamburger Straße würde dabei sogar der Sprung auf Rang zwei (direkter
Aufstiegsplatz) der nach wie vor spielausfallverzerrten Tabelle winken.
Tore: 0:1 Schmidt (3.
Scharrel), 0:2 Smit (38. Schmidt), 0:3 Smit (56. Münster), 0:4 Smit (69.
Thiemann), 1:4 Plieschke (75., Strafstoßtor, Huber an Kupka), 1:5 Knischewski
(77.), 2:5 Kupka (84., Strafstoßtor, Huber an Hallig), 2:6 Smit (90. Thiemann)
gelbe Karten: Wulf, Sturm, Kupka,
Plieschke – Schmidt, Smit, Huber, Schramm
Schiedsrichter: David Freundlich (Sportfreunde
Pinneberg, Note 3,5)
Zuschauer: 45
Dienstag, 23. April 2024
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - SSV Rantzau III
Gut Heil weiter auf der Jagd
Dreierpack!
Heistmer Top-Torjäger hält TSV auf Verfolgerkurs
Welcher Verfolger kann noch einmal ernsthaft in die Entscheidung um den Aufstieg
aus der Kreisklasse 1 eingreifen? Bei der diffusen, weil nachholspielverzerrten,
Tabellenlage gar nicht so einfach zu beantworten. Einen wichtigen Schritt, um
dranzubleiben ging jedenfalls die Elf des TSV Heist im direkten Nachholduell
mit dem SSV Rantzau III.
Ohne den knieverletzten Rene Gill, aber dafür wieder mit Top-Torjäger Paul Smit
(saß zuletzt eine Gelbsperre ab), wurde schnell deutlich, warum der 26-Jährige
eine so tragende Rolle an der Hamburger Straße innehat. Per Freistoß, den er
hoch ins Tor des unglücklich anmutenden Jan Korinth wuchtete, war der
Niederlagen-Blues vom Sonntag (4:5 gegen den Rellinger FC) schnell vergessen
(5.) – oder doch nicht?
Nachdem eine Stocher-Szene mit Marco Bulla noch glücklich für die Hausherren
ausging (18.), erwischte es sie Augenblicke danach, als Osman Burtakucin
perfekt nach innen, in Hannes Freitags Zuspiel, lief, das Leder technisch
brillant mit in die Drehung nahm und schließlich flach vollendete (19.).
Aus der barmstedter Ausgleichsfreude wurde jedoch ebenso rasch der große Ärger,
der mit einer zweifelhaften Ecke begann. An Smits Versuch, den Wiederanstoß
direkt zu versenken, war Korinth wohl nicht mehr dran. Nach einigem Zögern ließ
sich Schiedsrichter Manfred Neuber (TuS Appen) vom Eckstoß überzeugen. Dieser
fand dann auch just den Weg auf den zweiten Pfosten, wo Kapitän Marcel Bastide
wieder auf Führung Gut Heil stellte (21.).
Der Stachel saß tief, bei den Gästen, deren Leidensweg weiterging. Einen
Abseitspfiff hatte man sich gewünscht, als Yannick Müthel eigentlich schon zu
spät den Steckpass bemühte, die Kugel aber dennoch irgendwie bei Smit landete.
Korinth frech umkurvt, war Saisontor Nummer 28 keine Hürde mehr (30.).
Vorentschieden hätte das Match direkt darauf sein können, wäre Jakob Schmidts
mutige Direktabnahme nicht hauchdünn am SSV-Gehäuse vorbeigeschrammt (31.).
Auf der anderen Seite geschah dann typischerweise das, was verpasste Chancen
meistens so nach sich ziehen: Woran Bulla noch spektakulär mit einem
Fallrückzieher scheiterte (32.), machte der wuchtige Offensivmann aus kürzester
Distanz perfekt. Eine Fehlerkette des TSV endete mit einer von Scholz nicht entschärften
Frey-Flanke und Bullas Poleposition für den Anschlusstreffer (39.).
Anstatt dass die Blauen nach dem Seitenwechsel den Druck erhöhen, spielte sich
das Geschehen hauptsächlich ihrer Feldhälfte ab. Smit ballerte seine Patrone
knallhart an die Latte (51.), ehe Jakub Wiechmann den Ball am leeren Tor
vorbeistolperte (54.). Auch Schmidt, der bereits kurz vor der Pause eine
gute Kopfballchance vergab (45.+3), erging es nicht besser: seinem zentralen
Rechtsschuss fehlten Zentimeter zum Ziel (56.).
Etwas deutlicher misslang da seine freie Schussposition in Minute 62 –
Rücklage!
Die Damrow-Elf blieb damit zumindest vom Spielstand her im Match, zumal Smit
bei seiner schwierigen Schusschance lieber das Abspiel hätte wählen sollen
(75.)…
Zu viele einfache Ballverluste im Aufbau und letztlich giftigere Heistmer gaben
heute aber den Ausschlag. Schmidts ergrätschter Ballgewinn und Ole Knischewskis
Standfestigkeit unter Bedrängnis leiteten das entscheidende 4:2 ein, das Smit am
Ende auf Zuspiel Jacob Hubers flach gegen den wiederum nicht gerade glücklich
agierenden Korinth beisteuerte (82.).
Platz drei, der je nach Anzahl der Kreisliganachrücker, sortiert nach dem
Punkteschnitt, für die Beförderung reichen könnte, bleibt somit in
realistischer Nähe. Ein Erfolg im direkten Duell beim TSV Seestermühe und man
wäre einstweilen sogar auf diesen magischen Rang gesprungen. Die
Drittvertretung des SSV Rantzau ist dagegen nun nahezu raus aus der Verlosung.
Tore: 1:0 Smit (5.,
direkter Freistoß), 1:1 Burtakucin (19. Freitag), 2:1 Bastide (21. Smit), 3:1
Smit (30. Müthel), 3:2 Bulla (39. Frey), 4:2 Smit (82. Huber)
gelbe Karten: Scharrel – Kuhlmann
Schiedsrichter: Manfred Neuber (TuS
Appen)
Zuschauer: 48
Sonntag, 21. April 2024
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - Rellinger FC
König
(und) Kirchner mit dem letzten Wort
Kongeniales
RFC-Duo wirft TSV Heist im Aufstiegsrennen zurück
Heimlich, still und leise schlich sie die Elf des TSV Heist im neuen
Kalenderjahr konstant in Reichweite des Aufstiegskampfes. Ausgerechnet jetzt
setzte es daheim gegen den Vorletzten eine empfindliche Schlappe.
Den Grundstein für diese setzte nach bereits 50 Sekunden der heute nicht zu
bremsende Kenneth Kirchner, dem sich Torsteher Marvin Scholz war entgegen warf,
damit aber nicht das Abstaubertor des mitgelaufenen Marvin König vereitelte.
Über links war der frühe Schock sogar rasch korrigiert, als Rene Gill für Nick
Scharrel quer spielte und dieser alle notwendige Zeit für Annahme und Abschluss
ins linke untere Eck bekam (6.).
Unerklärlich, wie der Aufstiegsgeheimtipp in der Folge neben den Schuhen stand.
Scharrel verdaddelte den Ball auf rechts, sodass diesmal König über außen für Kirchner
vorbereitete. Nachdem sich Kirchner cool den Torwart zurechtlegte, war das 1:2
nur noch reine Formsache (11.).
Nachdem Kirchner auf Flugball Michael Gums noch nicht an Scholz´ Fußabwehr
vorbei kam (13.), luden die Hausherren wieder freundlich ein. Björn Schramm mit
dem Bock – Kirchner schnürt den Doppelpack – das 1:3 frei vor dem Tor (17.)!
Vollendet war der Hattrick binnen zehn Minuten, als der TSV abermals die Kugel
leichtsinnig verlor, Alexandru Simulete steil spielte und Ex-HR-Akteur Kirchner
mit rechts linksunten einnetzte (21.). Unfassbar, was hier passierte! – Dachte man
sich wohl auch auf der Trainerbank des TSV Heist: Doppelwechsel nach einer
halben Stunde, doch so richtig besser wurde es noch nicht. Nur knapp schrammte
der Tabellenvierte bei Kirchners Kopfballchance 1:5 vorbei (33.), ehe Jakob
Schmidts tückisch zu parierender Freistoß einmal eigene Torgefahr kreierte
(40.).
Die Nachspielzeit der ereignisreichen ersten Hälfte nutzte Kapitän Marcel
Bastide zum 2:4-Lebenszeichen, das der etwas zögerliche Schlussmann mit
unterstützte. Aus spitzem Winkel rollte die Kugel schließlich flach ins lange
Eck (45.+4).
Genug Zeit für ein Comeback war ja selbstverständlich noch übrig!
Vom Punkt ergab sich nach Grätsche an L. Kruse die Anschluss-Chance für Schmidt – einen halben Meter drüber (61.)!
Schnell war das Verpasste aber nachgeholt. Vorbei am Gegner, gelang Schmidt
leicht abgefälscht von halblinks das 3:4, das nicht nur den geneigten Heistmer
an die komplette Kehrtwende an der B431 glauben ließ (62.).
Gut Heil war jetzt nämlich voll am Drücker, verpasste durch Schmidt (hauchdünn
daneben, 65.) und L. Kruse ans Außennetz (75.) jeweils aussichtsreich das 4:4,
das eines von (zu) vielen Fouls der Gäste heraufbeschworen hatte. Levi Krüger
ruhender Ball fand aus ähnlicher Position den umjubelten Weg ins Netz, wie
zuvor Schmidts Treffer (79.).
Emsig bastelte Rot nun am Siegtreffer, der in den Folgeminuten mehrfach in der
Luft lag. Dass Fußball nunmal kein Wunschkonzert ist, wurde auf der anderen Seite deutlich: Tor machten ein wenig wie aus dem Nichts die Schwarz-gelben,
deren Kirchner-Freistoß Scholz nur kurz abwehren konnte, sodass König nicht nur
das erste, sondern auch das letzte Wort am Sonntagmittag hatte (88.).
Daran änderte auch das Offensivengagement in der reichhaltigen Nachspielzeit
nichts mehr. Björn Schramms, stark von Scharrel vorbereitete Schusschance blieb
zur Enttäuschung der Roten ungenutzt (90.+6). Die Punkte gingen überraschend an
den Rellinger FC, der wiederum keine schlechten Aussichten auf Rang zehn im
Endklassement ergatterte. Der Abstieg ist aufgrund der beiden Rückzügler in der
Kreisklasse 1 bereits kein Thema mehr.
Tore: 0:1 König (1.
Kirchner), 1:1 Scharrel (6. Gill), 1:2 Kirchner (11. König), 1:3 Kirchner (17.
Kirchner), 1:4 Kirchner (21. Simulete), 2:4 Bastide (45.+4, Gill), 3:4 Schmidt
(62. Müthel), 4:4 Krüger (79., direkter Freistoß), 4:5 König (88. Pimenta Trindade)
gelbe Karten: Müthel, Schramm –
Gums, Gross, König, Hashemi, Konradi, von Borstel
Schiedsrichter: Fatih Simsek (VfL
Pinneberg)
Zuschauer: 46
besonderes Vorkommnis: B. Schmidt
schießt Strafstoß über das Tor (Foulspiel an L. Kruse, 61.).
Führungs- und Siegtorschütze: Marvin König |
Autoren: Arthur Schreiber & Björn Meyer
Dienstag, 9. April 2024
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - TuS Borstel-Hohenraden
Filmreif
Seitfallzieher
und Tom Kruse: TSV Heist stürzt den Tabellenführer
03.09.2023: die Kickers Halstenbek gewinnen ein vogelwildes Auswärtsspiel mit 7:6
und fügen dem TSV Heist damit die dritte Heimniederlage in Serie zu. Frust bei
den Gastgebern, deren Blick zwei weitere (auswärts-)Niederlagen weiter abwärts
schweifen lassen.
Seit dem ist jedoch viel passiert, an der Hamburger Straße. Insbesondere in
2024, wo man mit 13 Punkten aus den letzten fünf Spielen aufwartete, mauserte
man sich nun zum ernstzunehmenden Team der Stunde der Kreisklasse 1.
Da kam der Tabellenführer aus Borstel-Hohenraden doch gerade recht zum
Nachholduell!
Wer dieses nicht von Anfang an aufmerksam verfolgte, sondern lieber eine
Krakauer aus dem dortigen Weber Grill verhaftete, machte erstmal alles richtig.
Die Heistmer standen tief, riegelten jegliche Räume konzentriert ab, während
die Gäste zu selten einmal das überraschende Eins-gegen-eins suchten.
Abschlüsse, wie ein gar nicht mal so schlechter von Stürmer Timo Kölln (28.)
ereigneten sich folgerichtig aus der zweiten Reihe.
Der TSV Gut Heil, dem auch Julian Kühls frühes Krampf-Aus (27.) keinen Schaden
im System zufügte, sparte sich den Vorwärtsgang derweil für den zweiten
Abschnitt auf. Per Freistoß und anschließender Ecke (58.), sowie im Anschluss
an einen Einwurf über links (59.) deutete sich an, was wenig später gelingen
sollte: Paul Smit von Eckfahne, Björn Schramm quer in der Luft und die
Heim-Führung per Seitfallzieher war perfekt (64.)! Hinten teils in
Stuntman-Manier mit bärenstarker Zweikampfquote – vorne artistischer Torschütze:
der Arbeitsnachweis des 34-Jährigen konnte sich heute Abend sehen lassen!
Wütend schaltete der zuletzt viermal siegreiche Primus wieder den nötigen Gang
hoch, um durch Christopher Brauch nur einen dankbaren Torwartball (68.) und
einen abgefälschten T. Kölln-Schuss ans Außennetz (78.) zu kreieren.
Gefährlicher wurde es da schon, als der eingewechselte Kevin Latzel einen
Storm-Vorstoß im Fallen nicht belohnte (83.) und der ebenfalls von der Bank
gekommene Max Broscheit völlig überhastet am blanken Tor vorbei zielte (85.).
Die Roten wackelten mittlerweile bedenklich, doch auch an Latzels nächsten
Anlauf aus zentraler Position kam noch ein Heim-Akteur rettend heran (86.).
Und so kam es, wie es so häufig kommt, wenn man seine eigenen Chancen nicht
nutzt. Ballverlust auf rechts, Nick Scharrel weiter zu Jakob Schmidt und
dieser mit viel Auge für den durchgestarteten Tom Kruse – 2:0 durch den Tempo-
und Tor-gierigen Joker (88.)!
Für die insgesamt sechsminütige Nachspielzeit war dann jedoch noch das große
Zittern angesagt, weil der ansonsten glücklose T. Kölln Latzels Hereingabe von
rechts verkürzend zum 1:2 nutzte (90.+3).
Mit viel Leidenschaft und dem Mut zum konsequenten Wegbolzen brachte der TSV
Heist die drei Punkte aber ins Ziel. – Und damit auch die Aussicht darauf,
heimlich, still und leise noch ein wenig um Platz drei, der möglicherweise im
Nachrückerverfahren hinauf in die Kreisliga führt, mitreden zu können.
Ausstehende direkte Duelle, beispielsweise gegen Gencler Birligi und den im
Hinspiel besiegten TSV Seestermühe und diverse Nachholspiele ligaweit lassen
dieses filmreife Szenario jedenfalls nicht komplett utopisch erscheinen…
TSV Heist: Scholz – Kühl
(27. Kock), M. Münster, Schramm,
Müthel (90. Koppers) – Bastide –
Scharrel (90. Huber), J. Schmidt, Krüger (69. Wiechmann), Thiemann (69. Kruse) –
Smit, Trainer: Philipp von der Reith
& Benjamin Wörmcke
TuS Borstel-Hohenraden: Giese – T.
Schmidt (66. Alasan), Storm, C. Kölln, Steinweg – Alp (66. Latzel), Delic, Bätge, Tramm – Brauch (80.
Broscheit), T. Kölln, Trainer: Maximilian Gloszat
Tore: 1:0 Schramm (64.
Smit), 2:0 Kruse (88. J. Schmidt), 2:1 Kölln (90.+3 Latzel)
gelbe Karten: Schramm, Bastide, Smit
– T. Schmidt, T. Kölln, Latzel
Schiedsrichter: Lukas Fleischer (SV
Hörnerkirchen)
Zuschauer: 40
Sonntag, 20. August 2023
Spielbericht TSV Heist - Gencler Birligi Elmshorn
Und wöchentlich grüßt…
In
Überzahl: TSV Heist verspielt erneut den Sieg
3:0-Führung, ein Mann mehr und am Ende eines denkwürdigen Sonntagmittags stand
der TSV Heist doch wieder einmal mit leeren da, während Aufsteiger Gencler
Birligi den Sprung an die Tabellenspitze der Kreisklasse 1 feierte.
Was für die Gäste in einem Husarenstreich mündete, begann zunächst wenig
erfreulich. In der Vorwärtsbewegung ging ihnen die Kugel verloren, sodass Rene
Gill außerhalb des Strafraums frei zum Schuss kam und von dort aus zum 1:0 traf
(14.).
Ähnlich verhielt es sich im Anschluss an eine unzureichend geklärten Ecke, als
Gill diesmal von halbrechts Vollspann abzog und im Bunde mit dem Innenpfosten
auf 2:0 stellte (24.).
Es schien nicht der Tag der spielerisch sicher nicht schlechteren
Krückaustädter zu sein. Ali Atas probierte sich aus 20 Metern, verfehlte jedoch
aus der Bewegung (34.).
Aus einer Bewegung agierte kurz vor der Pause auch Kollege Volkan Orhan,
nachdem dieser von Gill per Stürmerfoul gefällt wurde. Gezielt erwischte der
Kapitän den ungeliebten Gegenspieler im Gesicht, sodass Schiedsrichter Lukas
Fleischer (SV Hörnerkirchen) nur der rote Karton blieb (45.).
Und der Gencler-Alptraum setzte sich nach der Pause fort: Eine Spielfortsetzung
nach Behandlungspause setzte man genau vor die Füße von Jakob Schmidt, der
wiederum den offensiv postierten Gäste-Schlussmann per Heber überwand – 3:0
(50.)!
Der Neuling hatte jedoch einen Trumpf im Ärmel: Joker Gökalp Bas, der mit
seinem Assist für A. Atas´ verkürzendes 3:1 (52.) gleich an Zählbarem beteiligt
war. Nach passender Kandemir-Ecke erköpfte der zum zweiten Abschnitt
eingewechselte Offensivspieler höchst selbst den 3:2-Anschlusstreffer (56.), um
in Minute 60 seinen abgefälschten Freistoß aus zentraler Position zum
umjubelten Ausgleich hineinfliegen zu sehen.
Irre, was die etwa 50 Zuschauer an der B431 zu sehen bekamen!
Kaum hatten der soeben hineingebrachte Jan Bongard (69.) und der auf einen
Foulpfiff wartende Jan Ohlhagen (72.) für den TSV das mögliche 4:3 versiebt,
erhielt Sercan Meric die Chance für Dunkelblau vom Punkt, nachdem Rene Koppers
A. Atas plump wegsäbelte (75.). Torsteher Sebastian Münster ahnte jedoch die
Ecke und entschärfte den Strafstoß, sodass drüben wiederum Heistmer
Führungsjubel ertönte. Paul Smit machte es nämlich besser, als sein Kontrahent,
versenkte er seinen selbst herausgeholten Penalty zur erneuten Heim-Führung
(77.).
Mit Altan Kandemirs Abstaubertor (S. Münster blockierte einen S. Meric-Versuch)
waren die Karten in einem offenen Schlagabtausch allerdings flugs wieder neu
gemischt (80.).
Dann war wieder der TSV Gut Heil an der Reihe: Bongard an die Unterkante der
Latte, woraufhin Smit mit seinem Nachschuss an Oglou scheiterte (81.). Und wäre
es der Sieg für die „Heistmer Jungs“ gewesen, wenn Max Krumm die Kugel
aussichtsreich voll getroffen hätte (82.)? Man weiß es nicht…
Bekannt ist hingegen, dass im Nachgang eines Freistoßes von links Bas abzog und
Gencler damit plötzlich trotz Unterzahl mit 5:4 in Front ging (87.).
Noch bevor ein fast zwölfminütiger Nachspielzeit-Marathon begann, war mit
Schmidts Ampelkarte (wiederholtes Foul) die personelle Gleichzahl
wiederhergestellt (88.).
Zahllose Unterbrechungen, Gezeter und Diskussionen prägten nun das Bild einer
hitzigen Auseinandersetzung, deren letzte sportliche Note ein hauchdünnes
Verpassen Bongards eines Freistoßes von rechts bildete (90.+8).
Der Aufsteiger vollbrachte eine enorme Energieleistung und bezwang mit Einsatz
und Moral eine Elf aus Heist, die es nun im vierten Spiel in Serie fertig
brachte, nach eigener Führung nicht zu gewinnen. Ein einziger Zähler bedeutet
Abstiegsplatz 14.
Tore: 1:0 R. Gill (14.
Smit), 2:0 R. Gill (24.), 3:0 Schmidt (50.), 3:1 Atas (52. Bas), 3:2 Bas (56.
Kandemir), 3:3 Bas (60., direkter Freistoß), 4:3 Smit (77., Foulstrafstoß), 4:4
Kandemir (80. S. Meric), 4:5 Bas (87. Caglar)
gelbe Karten: Münster, Bastide, R.
Gill, Schramm, Koppers – Oglou, Poyaz, N. Meric, Chousein
gelb-rote Karte: Schmidt (TSV Heist,
88., wiederholtes Foulspiel)
rote Karte: V. Orhan (Gencler
Birligi, 45., Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Lukas Fleischer (SV
Hörnerkirchen, Note 1,5: hatte in einem intensiven Match alle Hände voll zu
tun, richtig, Schramm für dessen Foul, obwohl letzter Mann, nicht vom Feld zu
stellen, da S. Meric keine klare Ballkontrolle hatte (21.), beide Feldverweise
waren ebenso alternativlos, wie die verhängten Strafstöße und die Nachspielzeit
von fast zwölf Minuten)
Zuschauer: 50
Dienstag, 2. Mai 2023
Spielbericht TSV Gut Heil Heist - TuS Appen II
Spiel
gedreht: TuS-Reserve lebt!
Auswärtssieg
in Heist ermöglicht den großen Show-down
Kurz vor Toreschluss in der Kreisklasse 1 hat die Reserve des TuS Appen noch
einmal nach dem letzten Strohhalm gegriffen und sich dank eines Auswärtssieges
beim TSV Gut Heil Heist ein echtes Fernduell um den Ligaverbleib gesichert.
Die Ausgangslage vor dem Gastspiel an der Hamburger Straße war klar: Sieg oder
Abstieg, doch so richtig hinein in die Partie kam man zunächst nicht. Etwas
nervös und zögerlich agierte der Tabellenletzte, der mit Glück nicht den frühen
Rückstand durch Jannik Ossenbrüggen aus kürzester Distanz kassierte (2.).
Mit der Zeit tankten die Gäste jedoch etwas mehr Mut, der in gleich vier
Chancen binnen fünf Minuten mündete. Doch wie es so ist, wenn man unten im
Keller steht: das Bällchen will einfach nicht über den Kreidestreifen. So hatte
beispielsweise Phil Schawaller Feuer frei zum Einschuss, den der Außenspieler
aber mit links knapp drüber jagte (19.).
Die Strafe dafür folgte etwas zeitverzögert, als es über den
durchsetzungsstarken Marcel Bastide empor ging, dieser Levi Krüger bediente und
sich Heists Nummer 10 irgendwie zum 1:0 in die linke untere Ecke
durchwurschtelte (37.).
Ein Schock für die mindestens ebenbürtigen Almtwegler, denen Schlussmann Dave
Waßmann im Duell mit Denny Meyer einen höheren Pausenrückstand ersparte (40.).
Mit nochmal mehr Engagement legte das, Stand jetzt, abgestiegene Team in Rot
einen schwungvollen Wiederbeginn in der tief stehenden Mai-Sonne hin – was sich
diesmal tatsächlich auszahlen sollte. Schwallers Hereingabe fand den eifrigen
Kevin Altunbas, dessen Versuch blockiert vor den Füßen des abstaubenden Daniel
Westermann landete – nur noch ein Tor zur Klassenerhaltshoffnung (52.)!
Weitere Formen hätte diese durch Benjamin Schühlers stählerne Direktabnahme
nehmen können, nur rauschte sein Geschoss hauchdünn vorbei (61.).
Auf der anderen Seite stand ihnen nun auch das Glück bei, donnerte Krüger einen
zu kurz abgewehrten Bastide-Freistoß im Nachsetzen geradewegs ans Quergestänge
(66.).
Zwei verschenkte TuS-Gelegenheiten später (68. & 75.), brachte ein ruhender
Ball schließlich die Wende im Spiel. Tore Kaland, der im ersten Abschnitt noch
über Übelkeit klagte, brachte seinen Freistoß genau zu K. Altunbas in die
Mitte, sodass derjenige, der diesen Standard herausholte, mit seinem Kopfball
für erlösenden Jubel seiner Farben sorgte (76.).
Doch noch war lange nicht Schluss! TuS II drehte fortan kräftig an der Uhr,
während Krüger per Freistoß aus dem linken Halbfeld für maximalen Blutdruck bei
den Gästen sorgte. Das Lattenkreuz rettete die Inhaber der roten Laterne vor
dem alles zerstörenden Ausgleich (81.).
Unter den Augen seines Sohnes Niklas, Kapitän von Holsatia Elmshorn II auf dem
rettenden 14. Tabellenplatz, verhängte Schiedsrichter Michael Brandt (VfL
Pinneberg) fünf Extraminuten, die die Schühler-Elf von dem bis auf zwei Punkte
an Holsatia II Heranrücken trennten. Mit Geschick und Leidenschaft brachte man
die etwas über 300 Sekunden jedoch über die Linie, zumal Kapitän Jan Lilienthal
auch noch einen Lattenschuss verzeichnete (90.+5). Erleichterung bei den
Blauhosen, die im Falle eines Nicht-Sieges von Holsatia II in Tangstedt und einem
eigenen Erfolg auf heimischer Wiese gegen den TSV Seestermühe dank eines
respektablen Kalenderjahres 2023 (bislang 14 Zähler aus elf Spielen) tatsächlich
auf der letzten Rille den Klassenerhalt schaffen würden.
Tore: 1:0 Krüger (37. M.
Bastide), 1:1 Westermann (52. K. Altunbas), 1:2 K. Altunbas (76. T. Kaland)
gelbe Karten: Smit, Münster – keine
Schiedsrichter: Michael Brandt (VfL
Pinneberg, Note 3,5)
Zuschauer: 33