Sonntag, 19. Mai 2013
Spielbericht Niendorfer TSV 1.C - SV Werder Bremen 1.C
Samstag, 18. Mai 2013
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Niendorfer TSV 2.C
NTSV:
Ohne Glanz und Gloria ins Halbfinale
Durchschnittliche
Leistung reicht gegen arg geschwächten Eimsbütteler TV
Sicher, aber wenig glanzvoll hat die C2 des Niendorfer TSV dank eines
3:0-Erfolges bei der 2.C des ETV das Halbfinale des Pokalwettbewerbs der
jüngeren C-Junioren Hamburgs erreicht.
Dabei stellten die Gäste die Weichen früh auf Sieg, nutzte Lasse Lahrtz
freistehend eine mustergültige Vorarbeit von Yassin Ghasemi Conjani zum 0:1 (8.)
gegen eine personalproblemgeplagte Maleszka-Elf, die in der Folge von Glück
reden konnte, dass Frederik Sehner gleich zweimal aussichtsreich scheiterte
(12. & 23.).
Das Glück verließ das Team in Rot allerdings schnell wieder, als Ghasemi
Conjani völlig unnötig an der Seitenlinie die Sense auspackte und den
beweglichen Jesper Trzeciok von hinten rüde niederstreckte. Warum der wenig
souveräne Schiedsrichter auf eine persönliche Strafe verzichtete, blieb indes
sein Geheimnis. Der Gefoulte musste die Segel derweil nach 28 Minuten streichen
und mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden.
Zusätzlich bitter für den ETV: Es standen durch diverse Ausfälle keinerlei
Auswechselspieler zur Verfügung, weshalb man die verbliebe Spielzeit in
Unterzahl bestreiten musste.
So entstand nun ein hoch giftiges und hartes Match, das der NTSV zwar klar
beherrschte, doch zu selten kam es dabei zu ernsthaften Gefahrenmomenten, wie
kurz nach der Pause, ging der zweite Ball nach einem Freistoß an Jacques
Harmuth, der sich das Leder nicht nur in aller Ruhe zurechtlegen, sondern auch
schön vom rechten Strafraumeck aus in den Winkel heben konnte – 0:2 (38.)!
Die Entscheidung war gefallen, doch der NTSV tat sich als klassenhöheres Team
weiter schwierig gegen zehn Mann, beziehungsweise neun Mann und ein Mädchen,
nämlich Carlotta Kuhnert, die den Gästen mit einem Ballverlust zu einer exzellenten
Torchance verhalf. Harmuth vergeigte jedoch alleine vor dem Kasten.
Für Carl Janta und Co war es also ein höchst frustrierendes Pokalspiel, dessen
Schlussminuten der Defensivakteur wegen wiederholten Meckerns von draußen
beobachten musste. Was er von dort aus zu sehen bekam, waren noch einmal drei
hervorragende Gäste-Chancen, von denen letztlich nur Harmuth seine per
Spaziergang durch den ETV-Strafraum zum 0.3-Endstand nutzen konnte (68.).
Die ersten 99er des Niendorfer TSV stehen damit im Pokalhalbfinale, in dem man
entweder gegen den FC St. Pauli, den SC Poppenbüttel oder den Willinghusener SC
antreten muss, während dem ETV eine schnelle Lichtung des Lazaretts zu wünschen
ist.
Eimsbütteler TV 1.C:
Hidalgo – T. Trzeciok, Torani, Janta, Kuhnert – Sali, Yilmaz, Evlicoglu, Aydin –
Semmerling, J. Trzeciok, Trainer: Maximilian Maleszka
Tore: 0:1 Lahrtz (8. Ghasemi Conjani),
0:2 Harmuth (38.), 0:3 Harmuth (68.)
gelbe Karten: T. Trzeciok, Torani,
Aydin – Metidji
Zeitstrafe: Janta (65., wiederholtes
Meckern)
Schiedsrichter: Stefan Romacker (GW
Eimsbüttel, Note 5: diverse kleine Fehler, ohne erkennbare Linie bei der
Bewertung von Zweikämpfen, hätte Ghasemi Conjanis Foul an J. Trzeciok zwingend
mit einem Feldverweis ahnden müssen, erkannte erst nach Spielbeginn, dass ein
Kleinfeldtor auf der Seitenlinie stand.)
Zuschauer: 40
besonderes Vorkommnis: Da bei J.
Trzecioks verletzungsbedingtem Ausscheiden keine Auswechselspieler zur
Verfügung standen, setzte der ETV die Partie zu zehnt fort (28.).
Sonntag, 5. Mai 2013
Spielbericht SC Alstertal / Langenhorn II - USC Paloma II
Dramatik
an der Siemershöh – SCALA II am Ziel!
SCALA-Reserve
kämpft sich zuhause zum Bezirksligaaufstieg
Was für ein spannender Mittag an der Siemershöh! Dank eines knappen
4:3-Heimerfolgs gegen die Zweitvertretung des USC Paloma knallten nahe des
Hamburger Flughafens die Sektkorken!
Die Ansage vor dem Spiel war klar: „Aufstiegssieg“! Und genauso agierte der Spitzenreiter
auch gegen einen Gegner, der aber keineswegs nur zum Gratulieren angereist war.
So dauerte es bis zur 17. Minute, ehe Kevin Kramp die Riesenchance zum 1:0
bekam, das Leder jedoch aus fünf Metern nur an den Pfosten setzte – das kann er
besser!
Perfekten Anschauungsunterricht, wie man es besser macht, lieferte dann die
laufende Tormaschine namens Daniel Krohn mit seinem willensstarken Abschluss in
der Horizontalen aus ähnlicher Distanz – da war der ersehnte Führungstreffer
(32.)!
Zwar kamen in der Folge auch die Gäste besser in die Partie, doch die
deutlicheren Chancen hatte weiterhin in Team in Weiß, wie kurz nach dem
Seitenwechsel, als Krohn schön freigespielt wurde, im Angesicht mit
USC-Schlussmann Christian Johanson jedoch knapp verzog. Und als hätte er sich
geschworen, dies nicht zu wiederholen, machte er es im zweiten Anlauf umso
besser, denn diesmal schob der 25-Jährige sicher, mittig zum 2:0 ein (55.).
Hinter den Kulissen hat dann wohl schon jemand den Sekt kaltgestellt, denn
plötzlich drohte die ganze Angelegenheit zu kippen, fanden nun auch die bis
dato biederen tauben den Weg nach vorne – und wie: Hanselmann mit dem starken
Zuspiel, Meyer frei vor der Kiste – nur noch 2:1 (59.)! Ein Warnschuss, den
SCALA sofort ernst nahm und zu kontern versuchte, doch die Chancenverwertung
der Herren Krohn und Kramp trug an diesem Tag nicht gerade zu einem niedrigerem
Puls der eigenen Farben bei. Noch weniger der 2:2-Ausgleich durch Constantin
Propp per Linksschuss von der Grundlinie, nachdem SCALA auch den dritten ball
nach einer Ecke nicht gewinnen konnte (67.).
Paloma versuchte sich also als Partyschreck, doch Genaro Bielefeldt und sein
Gewaltroller aus der Distanz wandelten das Robin Hood-Ergebnis, etwa 20 Minuten
vor Ultimo, in eine erneute Heim-Führung um, die der Bezirksligaabsteiger
sofort wieder zu tilgen bemühte.
Als aber Krohn seinen Dreierpack vollmachte (81.), schien dies recht
unwahrscheinlich…bis erneut eine Lastro-Ecke zum Gäste-Tor führte, grätschte
der eingewechselte Florian Rogge das von Tobias Burk abgefälschte Ei aus der
Kurzdistanz über die Linie (83.).
Für Hauke Kuschmierz und seine Kollegen begann jetzt eine echte Abwehrschlacht.
Ziel: Irgendwie den aufstiegsbringenden Dreier über die Runden bringen - und dann kam er: der Abpfiff an der
Siemershöh! Die zweite Herren des SC Alstertal/Langenhorn darf sich seit dem
05.05.2013, 13:17 Uhr, offiziell Bezirksligaaufsteiger nennen! Und das nur zwei
Jahre nach dem Aufstieg in die Kreisliga – Glückwunsch!
SC Alstertal/Langenhorn II:
Ansen – Kuschmierz, Wulf, Schiel, Elsner – Gorban, Holtmann (46. Bielefeldt),
Kaczmarczyk, Dudek (78. Vagts) – Kramp, Krohn, Trainer: Stephan Basmer
USC Paloma II: Johanson – Burk,
Wagner, Nanz (64. Wali), I. Lastro – Böling (75. Rogge), D. Lastro – Steinmetz,
Meyer, Hanselmann – Propp (82. Pasternak), Trainer: Hansjörg Kallenbach
Tore: 1:0 Krohn (32. Dudek), 2:0 Krohn
(55.), 2:1 Meyer (59. Hanselmann), 2:2 Propp (67. Böling), 3:2 Bielefeldt
(68.), 4:2 Krohn (81.), 4:3 Rogge (83. Burk)
Schiedsrichter: Helmut Glißmann (TSV
Sparrieshoop)
Zuschauer: 70