Vorjahresfinalist deklassiert
Paloma-„Dridde macht Pokalabend zur Tor-Gaudi
Eines lässt sich nach Runde drei des Heino-Gerstenberg-Pokals auf jeden Fall
verlautbaren: Eine Neuauflage des Vorjahresfinals wird es am Saisonende
definitiv nicht geben.
Zwar schaffte Titelverteidiger Niendorfer TSV III das Weiterkommen dank des
Rückzugs der Dritten aus Rugenbergen auf der Couch, doch Endspielduellant SC
Poppenbüttel III beförderte es krachend mit 2:11 beim USC Paloma III aus dem
Tournament.
Kurz hatte es zu Beginn ein wenig den Anschein, als könne der
Kreisliga-Aufsteiger seinen gehörigen Personalsorgen trotzen, ging er durch ein
Fünfmeterraumgestochere im Rahmen eines Freistoßes von links mit 0:1 in Front. Roustam
Rahman, einer von vier heuer Kickenden aus der Final-Elf vom 13.05.2023 hatte
das Ungleichgewicht von Spielanteilen und Toren herbeigeführt (7.).
Paloma ließ sich davon jedoch nicht aus dem Konzept bringen, zog sein Spiel
weiter mit Bedacht von hinten auf und glich rasch durch den von Fabian Schulz
geschickten Alexander Klindworth aus (11.). Nicht das letzte Mal, dass der „9er“
als Torschütze vorstellig wurde…
Für das sehenswerte 2:1 aus der Ferne sorgte zunächst Kollege Daniel Witt
(14.).
Die Tauben hatten die Begegnung vollends auf ihre Seite gebracht, verpassten
allerdings ein ums andere Mal den nächsten Treffer.
So scheiterte beispielsweise Schulz nach feinem Seitenwechsel an
Gäste-Torsteher Hannes Bunge, der beim darauffolgenden Eckball dann chancenlos
blieb. Sträflich allein hatten seine Vorderleute den einköpfenden Franz
Schöttler gelassen (34.).
Ähnlich wenig Gegenwehr erfuhr auch Klindworth, dessen Heber über den Torwart
in seiner Ästhetik nur von Sergio Silva Dias´ ebenso gelupften Zuspiel getoppt
wurde (44.).
Sichtlich präsenter kamen die Poppenbütteler, denen während des Duells auch
noch das Verletzungspech zusätzliche Knüppel zwischen die schweren Beine warf,
aus der Kabine. Mit dem von A bis Z perfekt herausgespielten 5:1, bei dem Benno
Oellerich einmal mehr ein feines Füßchen bewies, war das Strohfeuer des SCP
wieder erloschen und die Paloma-Party wieder voll im Gange (52.).
Einen Angriff nach dem anderen schalteten die Weißen, was zwangsläufig in
Klindworths Doppelpack (56. & 57.) und Timo Adamskys Kopfballtor zum 8:1
(61.) mündete.
Ein Quatsch-Rückpass und ein unglückliches Torwarteinsteigen luden Klindworth
gar ein fünftes Mal zum Torerfolg ein: das flach erzielte 9:1 von der
Strafstoßmarke (69.)!
Als kleines Trostpflaster für die in der Kreisliga 6 brauchbar gestartete
Yalcin-Elf nutzte Simon Thiele Radeloff seinen üppigen Raum über rechts zum
immerhin zweiten Ehrentreffer, der Jungs von Bültenkoppel, deren fehlender
Zugriff auf der anderen Seite aber weiter jede Menge USC-Vergnügen zuließ und
sogar begünstigte. Adamskys Flanke nach beherztem Lauf grätschte Verteidiger
Emre Özkartal in der Mitte über die eigene Linie (77.), woraufhin
Defensivstratege Ayoub El Myssar es dem mittlerweile ausgewechselten Klindworth
gleichtat und per Strafstoß (Kay Zöllmer war dem daraufhin ersatzlos vom Feld
genommenen Adamsky draufgestiegen) den 11:2-Endstand herstellte (86.).
Tore: 0:1 Rahman (7.), 1:1
Klindworth (11. Schulz), 2:1 Witt (14.), 3:1 Schöttler (34. Christiansen),
4:1 Klindworth (44. Silva Dias), 5:1 Oellerich (52. Witt), 6:1 Klindworth
(56.), 7:1 Klindworth (57. Schmidt), 8:1 Adamsky (61. Oellerich), 9:1 Klindworth
(69., Foulstrafstoß), 9:2 Thiele Radeloff (72. Nadjem), 10:2 Özkartal (77.
Eigentor, Adamsky), 11:2 El Myssar (86., Strafstoßtor)
gelbe Karten: El Myssar – Nadjem,
Zöllmer
Schiedsrichter: Nicolas Zum Brook
(1. FC Hellbrook)
Zuschauer: 30
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Donnerstag, 17. August 2023
Spielbericht USC Paloma III - SC Poppenbüttel III
Freitag, 17. August 2018
Spielbericht HSV Barmbek-Uhlenhorst V - SC Poppenbüttel III
In
der Fremde ist´s am schönsten
Yalcins Kontertaktik geht auf –
Poppenbüttel III siegt wieder auswärts!
Die Auswärtstäter haben wieder zugeschlagen! Zu Hause
in dieser Serie noch ohne Erfolgserlebnis, räumte die Dritte des SC Poppenbüttel auswärts dagegen den zweiten möglichen
Dreier ab.
Aus einer sicheren Fünferkette heraus und vorne mit
dem Tempo eines Micheal Meron überraschten die nach der schwachen
0:4-Vorstellung gegen Eilbek III disziplinierten Bültenkoppler auf genau diese
Art. Der fleißige Zafer Aydingül erarbeitete sich das Leder, um prompt den
gestarteten Meron zu erspähen. – und schon rollte die Kugel flach ins Netz!
Lange Gesichter beim Kreisklasse A-Absteiger in
Gelb-blau, hatte dieser bis dato sogar einen Tick mehr von der Partie, aber mit
Christian Menkes Kopfball, abgewehrt von Ibrahim Yalcin, eben nicht die
Treffsicherheit des wenig später in Front gehenden Kontrahenten.
Und nicht nur das, machte dieser Kontrahent durch
zügiges Umschaltspiel immer wieder gefährlich von sich reden, wobei Daniel
Phillip (Außenpfosten, 20.) und Zafer Aydingül (allein vor der Kiste
vorbeigeschoben, 34.) nicht den verdienten Ertrag einfuhren.
Kein Problem, war da ja noch der Kollege Meron, der
kurz vor der Pause noch einmal den Turbo anschmiss und sicher vor Sven
Schirrmacher zum 0:2 einnetzte.
Auch wenn sich die Elf um Spielertrainer Robert Toenne
nach dem Seitenwechsel durchaus engagiert in Richtung des anderen
Spielertrainers und dessen Gehäuse bewegten, war es doch stets die letzte Idee,
die ihnen im letztlich zu statischen Angriffsspiel abging.
Kein Wunder, dass der gefährlichste Angriff auf das
poppenbütteler Tor in Rettungsabsicht von Verteidiger Kane Eggers ausging
(Pfosten), während Kollege Christopher Bode genau wusste, in welche Richtung er
das Leder vor Jan-Iver Sommerfeldt zu klären hatte (51.).
So verging folglich Minute um Minute, ohne dass BU so
richtig zwingend zum Abschluss gegen immer tiefer stehende Gäste kam.
Stattdessen suchten die Rot-schwarzen gegen Ende in
bewährter Manier die Vorentscheidung, die Außenverteidiger Issa Shirdel im
ersten Anlauf (bei seiner Geschwindigkeit müsste es eher „Ansprint“ heißen)
noch, knapp vorbei, verwehrt blieb (81.).
Drei Minuten vor Ultimo war es dann aber so weit: Eher
zufällig landete eine lange Bahnsen-Klärung im Lauf von Micheal Meron, dem sich
Schirrmacher mutig entgegenstellte, doch im ruhig vorbereiteten Nachsetzen
machte Shirdel wieder von halblinks alles richtig – 0:3!
Daran änderte auch Sommerfeldts letztes Lebenszeichen
(knapp vorbei aus 18 Metern) auf der anderen Seite nichts.
Die auswärts-Kontertaktik vom mit Verstand coachenden
Ibrahim Yalcin im Retro-Torwarttrikot ging am Langenfort also komplett auf,
wodurch der Anschluss an die obere Tabellen-Etage vorerst wiederhergestellt
ist. Doch nun wartet wieder ein Heimspiel…
HSV
Barmbek-Uhlenhorst V: Schirrmacher – Hahn,
Ullrich, Fleischer, Klintworth – Krauß, Toenne – Thiele, Sommerfeldt, Menke –
Zörner, eingewechselt: Niemann,
Henkel, Eckhoff, Spielertrainer:
Robert Toenne
SC
Poppenbüttel III: Yalcin – Zafirov, Eggers, Bahnsen,
Schroer, Shirdel – Rahimic, Ghasemi – Philipp, Meron, Aydingül, eingewechselt: Knoop, Polsfuß,
Krassowski, Bode, Spielertrainer:
Ibrahim Yalcin
Tore:
0:1 Meron (13. Aydingül), 0:2 Meron (43.), 0:3 Shirdel (87. Ghasemi)
Gelbe
Karten: Thiele, Fleischer – Philipp
Schiedsrichter:
Richard Bürger (WTSV Concordia)
Zuschauer:
9
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