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Freitag, 5. Juni 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.A - SC Schwarzenbek 1.A

Paul rettet ETV den glücklichen Sieg
Starke erste Halbzeit und überragender Torhüter als Schlüssel zum Erfolg

Im Tabellenmittelfeld der A-Landesliga 04 ging es am Freitagabend ordentlich zur Sache, lieferten sich die A2 des ETV und die 1.A des SC Schwarzenbek ein intensives Duell, in dem die Gastgeber nach 90 Minuten die Oberhand behielt. Für diejenigen, die nur die ersten 45 Minuten sahen, ein klar verdienter Endstand, stellten die Gastgeber die Räume gut zu und suchten sie häufig den Abschluss, was sich nach bereits fünf Minuten erstmals auszahlte, gelang Edeltechniker Thiago Ludwig trotz störendem Gegenspieler der Linksschuss in die rechte untere Ecke – 1:0!
Während der SCS erst nach über einer halben Stunde zu seiner ersten richtig gefährlichen Offensivaktion kam (Marvin Richter scheiterte nach einem schnellen Freistoß seines Zwillingsbruders Curtis an ETV-Torsteher Sven Paul), machte Rot-weiß ordentlich Dampf, was bei Yannic Ploenes´ ordentlichen Distanzversuchen aber unbelohnt blieb (13,. 23. & 32.).
Kein Problem, zirkelte Sandro Balic das Ei mit einem gefühlvollen Freistoß aus 18 Metern zum 2:0 in die Maschen (15.), sodass wohl nur noch mutige Zocker auf einen Sieg der seit der 32. Minute cheftrainerlosen Schwarzenbeker (gerechtfertigte Coachingzonenverweis für wiederholtes Meckern) gesetzt hätten. Doch nach knapp einer Stunde waren sie wieder zurück, verkürzte Michael Weber vom Punkt auf 1:2, was erst ein dicker Abwehrfehler möglich machte. Plötzlich war es ein ganz anderes Spiel, in dem der ETV immer mehr die Ordnung und den Zugriff verlor, während die Gäste unter anderem durch einen Kopfball Webers, den der überragende Paul sensationell über die Latte lenkte (63.), zu diversen Ausgleichsgelegenheiten kamen, es aber nicht schafften, ein zweites Mal zu treffen. Auf der anderen Platzhälfte hatte Ludwig großen Anteil an diesem Sieg, bereitete er das 3:1 durch einen sauberen Heber des eingewechselten Ex-Schanzers Maurice Godemann mustergültig vor (73.). Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass seine tolle Einzelaktion mit anschließendem Rechtsschuss nur um Zentimeter nicht das 4:1 einbrachte (90.+2).
Der ETV gewann also diese Partie mit reichlich Glück und einen glänzend aufgelegten Schlussmann, dessen Fähigkeiten auch am kommenden Wochenende gegen das vier Punkte bessere Team des TSV Buchholz 08 benötigt werden.
Die Jungs von der Schützenallee erwartet indes im kommenden Heimspiel ebenfalls ein Match gegen eine Equipe mit vier Zählern mehr (Teutonia 10 1.A), in dem man auf etwas mehr Fortune hofft.

Eimsbütteler TV 2.A: Paul – Pape, Möller, Off, Essel – Ludwigs, Diab – Oloenes, Balic, Ludwig, Wings, eingewechselt: Storm, Godemann, Minhas, Gunkel, Trainer: Thomas Gau

SC Schwarzenbek 1.A: Gemballa – Protzen, Löwe, Kloock, M. Freitag – Koc, K. Freitag – C. Richter, M. Richter, Weber –  J. Rohroff, Trainer: Tassilo Rohroff

Tore: 1:0 Ludwig (5. Balic), 2:0 Balic (15. direkter Freistoß), 2:1 Weber (56. Strafstoßtor, Pape an M. Richter), 3:1 Godemann (73. Ludwig)

Schiedsrichter: Paul Altmann (SC Sternschanze, Note 5,5: Herr über alle Kleinentscheidungen und Formalia, allerdings mit signifikanten Fehlentscheidungen: Verweigerte dem SCS insgesamt zwei fällige Strafstöße (Handspiel Essel (42.) & Essel an M. Richter (80.)), Essels Körpereinsatz gegen M. Freitag war ein Foul und als Notbremse rotwürdig (66.), genauso, wie das Foulspiel von Koc vor dem Freistoß zum 2:0.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: SCS-Trainer Tassilo Rohroff wurde wegen wiederholtem Reklamierens aus der Coachingzone verwiesen (32.).

Sonntag, 29. März 2015

Spielbericht TuRa Harksheide 1.A - Niendorfer TSV 2.A

Mährleins falsches Näschen
Verdientes Remis bringt beide Teams nicht weiter

Keinen Sieger brachte das Verfolgerduell der A-Landesliga 03 am Exerzierplatz hervor. Und das auch durchaus verdient, schenkten sich TuRa und die Vertretung des Niendorfer TSV an diesem Sonnabendvormittag nichts, ohne sich jedoch in verbotene Aktionen zu verstricken.
Aufgrund der extremen taktischen Disziplin mit zwei vortrefflich agierenden Viererketten auf Seiten der Gastgeber taten sich die Sachsenwegler zunächst sehr schwierig, sodass Gefahr nur von langen Bällen, vorzüglich von Pascal Artzt, ausging, während die Kossik-Elf selbst einen feinen Spielzug über Gerrit Wunderow und Arbnor Veseli zum 1:0 durch den ehemaligen SCALA-Akteur Lion Jodeit nutzte (13.).
So mussten stets Standards herhalten, um dem NTSV interessante Torraumszenen zu ermöglichen. Erst zählte Philipp Schmidts Hackentor aus zwei Metern, nach Ulug-Freistoß nicht (32.), dann vergeigte Klaudio Mahmutaj, indem dessen kurz entfernter Linksschuss noch auf der Linie geklärt werden konnte (36.).
Ebenso ein Beleg für die mittlerweile verbesserten Niendorfer war da Mahmutajs Rechtsschuss von der Strafraumgrenze, der das Ziel nur minimal verfehlte (40.).
Umso verdienter erschien dabei das 1:1, Nuancen vor dem Seitenwechsel, wenngleich es sich hierbei um ein Eigentor handelte. Lars Mährlein war es, der das Leder mit der Nase über die Linie drückte, nachdem Mahmutajs abgefälschter Freistoß in einer undurchsichtigen Torraumszene mündete.
Mit etwas weniger Gas bestritten beide Teams die zweiten 45 Minuten, in denen sie sich hauptsächlich im Mittelfeld tummelten. Da überraschte es nicht, dass nun große Torraumszenen ausblieben. Endstand also 1:1.

TuRa Harksheide 1.A: Lampe – Mährlein, Bartsch, Winter, Toka – Wunderow, Witte – Warnecke, Eggelmeyer (55. Eberhardt) – Veseli, Jodeit, Trainer: Tim Kossik

Niendorfer TSV 2.A: Görtzen – Schmidt (59. Perestrelo Lamela), Artzt, Danzer, Sulejmani – Conde, Schlesinger (76. Schmidt) – Ulug, Kukuk, Asare-Kumi Poku (66. Yildirim) – Mahmutaj (46. Erkunt), Trainer: Michael Schlechtweg

Tore: 1:0 Jodeit (13. Veseli), 1:1 Mährlein (44. Eigentor, Mahmutaj)

Gelbe Karten: keine – Artzt

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 1,5: Lag bei allen kritischen Fragen richtig.)

Zuschauer: 10