Posts mit dem Label Heidgrabener SV werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Heidgrabener SV werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 26. Oktober 2024

Spielbericht HEBC II - Heidgrabener SV

HEBC behält den Schlingerkurs
Heim-Remis gegen mauernde Heidgrabener folgt dem Trend

Festgefahren im Mittelfeld, mit Aussicht nach unten, lässt sich die Lage der Bezirksliga-Dinge für die zweite Mannschaft des HEBC Ende Oktober 2024 beschreiben. Niederlagen, Siege und Remis wechseln sich munter ab, sodass nach dem 0:1 der Vorwoche bei daraufhin Ex-Schlusslicht SV Hörnerkirchen immerhin ein Punktgewinn im Heimduell mit dem Heidgrabener SV gewiss war.
Und siehe da: Unter Samstagabend-Flutlichtkulisse wurde es ein 1:1, das vor allem den Lilanen letztlich etwas fad schmeckte.
Kein Wunder, waren sie es, die über weite Strecken des Spiels den Ton angegeben hatten. Nicht unverdient daher der Jubel über das Tor von Oberliga-Abstellung Benjamin Lerida Reinhold, das der Schiedsrichterassistent jedoch wegen einer vorangegangenen Abseitsposition einkassierte (16.).
Kassieren taten auf der anderen Seite auch die Gastgeber – mit dem ersten Torschuss der bis dato blassen Gäste. Dauertorjäger Philippe Schümann stellte halblinks aus der zweiten Reihe wieder einmal unter Beweis, warum er auch in dieser Spielzeit wieder auf Rang eins der Weststaffel-Torschützen thront (24.). Der Innenpfosten tat an diesem Abend sein Übriges zum Elend der Gastgeber, die diesem gleich mit wütenden Gegenangriffen begegneten.
So war es einem Monster-Reflex von HSV-Fänger Leon Sorgenfrei und einem daraufhin klärenden Abwehrbein zu verdanken, dass Lerida Reinhold nach Flanke von rechts wieder ohne Erfolgserlebnis blieb (28.).
Doch auch Schümann ließ vor des Gegners Tor einmal Federn. Lang geschickt, fehlte aus vollem Lauf nur eine Haaresbreite zum 0:2 ins lange Eck (31.).
Engagiert, aber zu oft mit mangelnder Präzision beim Aushebeln des massiven Defensivkonstrukt der Elf aus dem Kreis Pinneberg, arbeiteten die Reinmüller-Kicker lange Zeit erfolglos gegen den Rückstand an – bis ein ruhender Ball schließlich die unverhoffte Abhilfe schaffte. Per Kunstfreistoß von rechtsaußen löffelte Kapitän Yannick Wiegand das Leder aus ambitioniertem Winkel in genau diesen (72.). Ein Traumtor, das die Eimsbütteler sogar noch an drei Punkte glauben lassen sich.
Am Ende stellte sich der Heidgrabener SV, der sich früh auf Ergebnissicherung beschränkte, aber als nicht mehr weiter zu knackende Nuss heraus.
HEBC II bleibt somit auf Platz neun hängen, während der heuer etwas zu abwartende Vorjahresvierte zumindest in Schlagdistanz zur altbekannten Tabellenregion bleibt.

Tore: 0:1 Schümann (24.), 1:1 Wiegand (72., direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Ugur Eroglu

Zuschauer: 45

Sonntag, 29. Januar 2023

Spielbericht SV Eidelstedt - Heidgrabener SV

SV Eidelstedt wie der große Nachbar
Im Schall des 4:2-HSV-Siegs: Bezirksligist schlägt den HSV mit 4:2

Ein „Spiel der unterschiedlichen Philosophien“ hatte Rudolf Hock Kutscher, Trainer des SV Eidelstedt, zum Punktspielstart ins neue Kalenderjahr erwartet. „Unser Kurzpassspiel gegen Heidgrabens lange Bälle“.
Es gewann der SVE – auch ohne Tiqui-Taka!
Bei niedrigsten Plusgraden, Wind und Nieselregen neutralisierte sich der leichte Überhang an Ballbesitz für die Gäste an gut organisierten SV Eidelstedtern, denen dennoch einmal das Glück beistand, als der zackig über links freigespielte Tim Brinke das Leder in der Mitte nicht voll erwischte (13.).
Auf der anderen Seite probierte Umut Karaca einmal sein Glück – und verfehlte ebenfalls (18.). Besser erging es da seinem Kollegen Kevin Eßrich, der auf rechts durchbrach überlegt zur Führung in die lange einschob (26.).
Kaum wehte der Jubel der Jubel aus dem benachbarten Volksparkstadion über den 4:2-Heimsieg des Hamburger SV gegen Eintracht Braunschweig über den Furtweg hinweg, schien auch der dort spielende HSV die Geschicke in die richtigen Bahnen zu leiten – oder eher leiten zu lassen: Ecke Sebastian Stapel – Eigentor Krischan Stein am kurzen Pfosten und schon stand es 1:1 (34.). Wiederum Stein war es, der kurz darauf mit einem ungeschickten Armeinsatz Philippe Schümanns 23. Saisontor von der Strafstoßmarke zum 1:2-Pausenstand heraufbeschwor (36.). Da änderte auch eine gute Kopfballchance für den bei einer Kiesewetter-Ecke aufgerückten Julius Bröhl erstmal nichts (44.).
Direkt nach der Pause eröffnete sich dem Tabellenvierten gar die Möglichkeit, auf 1:3 davonzuziehen. Schümann legte mit Übersicht für Jason Urban quer, doch dieser schoss freistehend eine Fahrkarte (47.).
Gelb-blau dankte es auf seine Weise. Auf Zuspiel Anton Piasings schickte Eßrich Gegenspieler Salih Eker ins Nichts und das Spielgerät wieder in die lange Ecke – 2:2 (50.)!
Das Momentum hatte sich nun auf Seiten der West-Hamburger geschlagen. Zwar scheiterte Leslie Nyarko aus ambitioniertem Winkel an Lasse Witts Fußabwehr (57.), doch als Moussa Yaemma die Kugel mit aller Gewalt unter die Latte prügelte, war der SVE erneut in Front gebracht (75.). Möglich gemacht hatte dies übrigens ein zu kurz blockierter Eckstoß Lennard Kiesewetters, der in diesem Stil auch das 4:2 auf den Weg brachte. Diesmal war es Leslie Nyarko, der halblinks vollendete (78.).
Zwischendurch zog Piasing noch den Kürzeren im Duell mit dem HSV-Schlussmann (76.).
Dem Heidgrabener SV schwammen derweil die Fälle davon. Dies vermochten auch die Auflösung der Viererkette und die Hereinnahme des hochgewachsenen Cass Marcks für das Angriffszentrum nicht mehr umzukehren.
Der immer wieder formschwankende SV Eidelstedt legte dagegen die Grundlage für eine Rest-Saison, die dem nicht untalentierten Kader mehr verspricht als nur Rang elf zur Winterpause.

Tore: 1:0 Eßrich (26.), 1:1 Stein (26., Eigentor, Stapel), 1:2 Schümann (36. Strafstoßtor), 2:2 Eßrich (50. Piasing), 3:2 Yaemma (75. Kiesewetter), 4:2 Nyarko (79. Kiesewetter)

gelbe Karten: Stein, Karaca – Kirch, Eker, Fischbein

Schiedsrichter: Dirk Förster (SC Egenbüttel)

Zuschauer: 50