Sonntag, 22. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1.C - Groß-Flottbeker SpVgg 1.C

Klemme-Elf lässt nichts anbrennen
Groß-Flottbeks Aufbäumen nur von kurzer Dauer

Nach dem Start mit nur einem Punkt aus zwei Spielen konnten sich die 2000er des SC Sternschanze ihren ersten Halbjahressieg sichern, wies man den Gegner aus Groß-Flottbek deutlich mit 5:1 in die Schranken.
Den Anfang machte dabei der stark aufspielende Manuel Birk, als er nach neun Minuten zu einem kleinen Solo ansetzte, welches er mit einem straffen Rechtsschuss aus spitzem Winkel zum verdienten 1:0 beendete, während der flach geschickte Nicolai Munoz Moller kurz darauf, zentral vor der Kiste, die Verdopplung der Führung besorgte (12.).
Der GFSV kam dagegen nicht wirklich ins Spiel, leistete man sich zu viele einfache Ballverluste im Spiel nach vorne. Einen der wenigen Offensivausreißer markierte Sina Aatais guter Distanzversuch, knapp über den Kasten (45.), während der SCS mit einer guten Chancenverwertung aufwartete. So netzte Birk nach einer Ecke Anton Rodiguez Illerts zum 3:0 ein, ehe Sidar Tuncel schließlich doch das verkürzende 3:1 gelang, hatte ihn Robin Becker zuvor auf die abseitsbehaftete Reise geschickt.
Für die Klemme-Elf, die mit Lisa Wiedemann eine Gastspielerin aus dem Kader der B-Mädchen dabei hatte, kein Grund zur Panik, änderte sich an der allgemeinen Harmlosigkeit der West-Hamburger nichts, während Rodriguez Illert (58.) und Munoz Moller (70.) noch den 5:1-Endstand herstellten.

Tore: 1:0 Birk (9.), 2:0 Munoz Moller (12. Rodriguez Illert), 3:0 Birk (49. Rodriguez Illert), 3:1 Tuncel (51. Becker), 4:1 Rodriguez Illert (58. Do Nascimento), 5:1 Munoz Moller (70. Birk)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 2,5: Ohne Probleme in einem einfach zu leitenden Spiel, dem 3:1 ging jedoch eine klare Abseitsposition voraus.)

Zuschauer: 5

Samstag, 21. März 2015

Spielbericht SC Sternschanze 1.B-Mädchen - SV Lieth / Holsatia im EMTV 1.B-Mädchen

Schüllers Außenrist beendet Schanzes Gruselserie
SCS: Erster Punktspielsieg seit eineinhalb Jahren

553 Tage mussten sie warten – 16 Punktspiele gingen in Serie verloren – bis Leah Schüller jene blau-rote Horrorserie an diesem 21.03.2015 in Spielminute 76 mit ihrem rechten Außenrist zum 1:0-Siegtreffer beendete.
Zuvor gefielen die Schanzerinnen mit jeder Menge taktischer Disziplin und frühem Stören, während die Gäste einzig durch lange Bälle für Entlastung sorgen konnten. Ein solcher war es auch, der ihnen nach einer Viertelstunde die erste Torchance ermöglichte, tauchte Dannika Timmins plötzlich halblinks vor der Kiste auf, um ihren Linksschuss jedoch knapp zu verziehen.
Ansonsten gehörte der optische Eindruck den Schanzenkickerinnen, die deren erste große Offensivszene dennoch erst spät zustande kam, als Marlene Laasch einen Freistoß aus 22 Metern an den Querbalken wuchtete (72.).
„Ich hatte mich innerlich schon auf ein 0:0 eingestellt, was für mich vom Ergebnis her auch völlig in Ordnung gewesen wäre, gab Björn Meyer, der ohne die unpässliche Lina Charlotte Gaßner (Verbandsaktivität) lebhaft an der Kommandobrücke rotierte zu Protokoll. „Dass wir uns dann endlich auch einmal für unseren Einsatz belohnt haben, ist natürlich umso schöner.“.
Vier Minuten vor Ultimo beförderte Schüller die Kugel im Anschluss an ein Zusammenspiel mit der stark aufdrehenden Rückkehrerin Dorothea Berke aus zwölf Metern in das Gehäuse, das Nienke Nagtegal bis dahin souverän sauber hielt.
Ihrer Gegenüber, die ein ums andere Mal durch aufmerksames Mitspielen für defensive Deeskalation sorgte, dies derweil gelingen, vergeigte Maike Ladiges den entscheidenden Matchball im Angesicht mit Lisa Wiedemann, indem sie von halblinks vorbeizielte (78.).
„Das sind Zentnerlasten, die da endlich von uns abfallen. Mir gingen diese ewigen Verlierersprüche und diese Scheiße, die man auch ständig von außen hören muss, einfach kolossal auf die Nerven!“, so Meyer.
Bei der Spielgemeinschaft SV Lieth/Holsatia Elmshorn, die im kommenden Jahr im Frauenbereich angreifen will, möchte man den Bock gegen den TSC Wellingsbüttel derweil sofort wieder umstürzen, während Blau-rot gegen das befreundete Team des Niendorfer TSV eine neue Serie zu starten versucht. „Die darf dann gerne genauso lange anhalten, wie die Vorige.“.

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Brockmann, Aye, Sternsdorff, Fiedler – Berke, Harzer, Laasch, Menke – Lützen, Schüller, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Schüller (76. Berke)

Schiedsrichter: Lütfi Bal (Eintracht Lokstedt, Note 3: Solide Leistung, verweigerte dem SCS jedoch einen fälligen Handstrafstoß (Karakaya, 13.) und Lieth/Holsatia eine Großchance deutlich zu Unrecht wegen Abseits (Kleiner, 70.).)

Zuschauer: 30

Spielbericht HEBC 1.D - Hamburger SV 4.D

Schlussoffensive überstanden – HEBC schlägt den HSV!
Zweite 2003er des Hamburger SV unterlegen trotz Chancenplus

Nach dem Spiel war erstmal das große Durchpusten angesagt. Mit einem mühevollen 3:2 hatte die 1.D des HEBC den Widersacher aus Norderstedt niedergerungen.
Ein glücklicher Erfolg, lag das Chancenplus sogar leicht bei den Rothosen, die dennoch nach knapp zehn Minuten die lila-weiße Führung zu verdauen hatten, feuerte Jason Döhler einen TORpedo aus 20 Metern zum 1:0 ab, ehe Amir Mohammadi , sträflich alleingelassen, sein Glück ebenfalls aus der Distanz fand (17.).
Es hätte der große Wendepunkt im Spiel werden können, hätte der HSV mehr Kapital aus seiner Überlegenheit geschlagen, doch weder Tobias Mardahl, per Linksschuss (19.), noch Mohammadi mit seinem guten Freistoß (22.) und einem Kopfball (24.), wussten ihre Farben in Front zu bringen.
Stattdessen staubte der aufgerückte von Vultejus, im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Hannemann-Freistoß, zum 2:1 ab, was den HSVern sichtlich zusetzte.
Gut zehn Minuten vor Ultimo dann die vermeintliche Entscheidung zu Gunsten des HEBC, als der gute Ole Philipp gedankenschnell abschlug, Otis Hannemann verlängerte und Döhler halblinks vor der Kiste die Nerven behielt – das 3:1!
Geschlagen geben wollte die Breitensportnachwuchsmannschaft des Bundesligasechzehnten aber noch nicht, setzte sie für die Schlussphase noch einmal zu einem Endsturm an, der nach einem direkten Freistoßtor des hoch gewachsenen Nick Denkewitz noch einmal richtig angeheizt wurde. Am Ende sollten die Gastgeber diese kritische Endpassage, in der der HSV besonders auf Links über den agilen Maik Hetzer mehrfach gefährlich aufwartete, aber doch überstehen. Die drei Punkte und der zweite Tabellenplatz nach einem Spieltag waren über die Ziellinie gerettet!

HEBC 1.D: M. Philipp – L. von Vultejus, Doormann, Alonso Friedrich – O. Hannemann – Tahirsylaj, Döhler – Lechner, Peikert, eingewechselt: Konwiarz, Kastner, Trainer: Jan Gesper

Hamburger SV 4.D: Ceesay – Herz, Denkewitz, Hetzer, Schulz – Brauer, Mardahl – Brkic, Mohammadi, eingewechselt: Landt, Wartenberg, Sawaneh, Trainer: Holger Sternberg

Tore: 1:0 Döhler (8. L. von Vultejus), 1:1 Mohammadi (17.), 2:1 L. von Vultejus (37. Hannemann), 3:1 Döhler (49. O. Hannemann), 3:2 Denkewitz (54. direkter Freistoß)

Schiedsrichter: Stefan Romacker (GW Eimsbüttel, Note 4: übertrieb es zu Weilen mit seiner sehr liberalen Zweikampfbewertung. Der Freistoß, der zum 3:2 führte, war korrekt)

Zuschauer: 28

Mittwoch, 18. März 2015

Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.C - SC Ellerau 1.C

SC Ellerau erringt Rang zwei
Hansen-Elf siegt souverän am Dockenhuden

Zu ungewohnter Stunde am Mittwochabend musste die Elf aus dem beschaulichen Ellerau zum vorgezogenen Match des vierten Spieltages in der U15-Bezirksliga 07 ohne Aufstieg bei Komet Blankenese antreten.
Den sportlichen Qualitäten tat dies allerdings kein Abbruch, siegte man sicher mit 3:0 gegen eine harmlose Heimelf. Die Eröffnung des Torreigens brachte dabei Erik Hansen, der an nahezu jeder Offensivaktion der Gäste beteiligt war, fand sein Linksschuss trotz Berührung durch Komet-Schlussmann Jan Luca Dölle den Weg ins Tor (14). Wasser auf die Mühlen der Ellerauer, die in der Folge dem zweiten Treffer durchaus nahe waren, hätte Tim Ellerbrock mit einem etwas besseren Timing am zweiten Pfosten gerne das 0:2 markieren können (17.). Das gelang dafür dem anderen Tim, nämlich dem, der auf den Nachnamen Skerstupp hört und sich mit seinem Linksschuss aus halblinker Position, in die linke untere Ecke des Tores, den Nebentitel „Torschütze“ verdiente.
Von den Gastgebern kam derweil außer einem Distanzversuch Viktor Terplans am Tor vorbei (28.), nichts ernsthaft Konstruktives, was sich auch im zweiten Abschnitt nicht groß änderte. So vergab Viktor Blatz die letztlich größte Komet-Chance, als er halbhoch bedient, unter Bedrängnis über das Tor lupfte (54.). Besser machte es der wiedereingewechselte Adolphe Eyoum Ndine, als der SCE einen offensiven Ballverlust der Dockenhudenkicker böse mit einem sauber gespielten Konter zu bestrafen wusste. Der sichere Abschluss in die angebotene kurze Ecke war da nur noch Formsache. Endstand: 0:3!
Ein Erfolg, der der Hansen-Elf vorerst den zweiten Platz sichert, wobei sie im Gegensatz zur Konkurrenz bereits zwei Spiele mehr absolviert hat.

FTSV Komet Blankenese 1.C: Dölle – von Krauß, Tanzen, Renz, Winter (64. Mojic) – Schaaf (31. Fernandez Gami / 53. Scholz), Terplan – Blatz, Hoffmann, Sayami – Scholz (36. Schaaf), Trainer: Chris Coskunmeric

SC Ellerau 1.C: Schmiedehausen – Wieczorek, Abraham, Baumgardt, Jotzer – Skerstupp (45. Eyoum Ndine), Scholger – Ellerbrock, Eyoum Ndine (36. Roschen), E. Hansen – Owusu-Donkor, Trainer: Jan Hansen

Tore: 0:1 E. Hansen (14. Eyoum Ndine), 0:2 Skerstupp (23. E. Hansen), 0:3 Eyoum Ndine (69. E. Hansen)

Gelbe Karten: keine – Eyoum Ndine

Schiedsrichter: Burghard Lemke (TuS Osdorf, Note 1: Sorgte durch eine strenge Linie für ein äußerst faires Spiel.)

Zuschauer: 21