Samstag, 2. Mai 2015

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - FSV Harburg-Rönneburg 1.B

Erfolgreiche Harburg-Tour
SCS macht weiter Boden gut – HR jetzt unter Zugzwang!

Nach dem nicht ganz optimalen Start in die Aufstiegsrunde zur B-Landesliga nimmt die B2 des SC Sternschanze immer mehr Fahrt auf, konnte sie das Feld nach dem 2:1-Erfolg beim Harburger TB in der Vorwoche erneut mit einem solchen verlassen.
Wie bereits am vergangenen Spieltag, verdienten sie sich ihre Lorbeeren besonders in der ersten Halbzeit, agierte Blau-rot von Beginn an sehr druckvoll und temporeich. Nur das verdiente 1:0 wollte zunächst nicht so recht fallen. Flemming Schuleit zielte knapp drüber (7.), während Fardin Ghaffari am Querbalken scheiterte (14.).
Umso erlösender dürfte daher der Führungstreffer durch einen Linksschuss des Letztgenannten, im Anschluss an einen zu kurz geklärten Schuleit-Freistoß, gewesen sein (15.). Doch quasi mit dem Wiederanstoß fingen sich auch die Schanzer ein vermeidbares Gegentor, nachdem ein Freistoß (in diesem Fall von Justin Oldenburg) nicht ausreichend geklärt werden konnte. David Braga Afonso freute sich darüber und traf zum 1:1, dem Valentin Kljajic um ein Haar direkt das 1:2 draufgelegt hätte, seine große Doppelchance aber vergeigte (17.).
Nach einer halben Stunde traf der FSV dann schließlich – ins eigene Tor! Ceng Düven war der Unglücksrabe, der einen eigentlich missglückten Torschuss Ole Scheckers ins eigene Gehäuse beförderte.
Wäre Flemming Schuleits Freistoß nicht an das Lattenkreuz, sondern zum beruhigenden 3:1 ins Tor gegangen, hätte er seinen Farben wohl eine spannende zweite Hälfte erspart.
Stattdessen war man für die letzten 40 Minuten zum Zittern verdammt. Auch, weil der eingewechselte Daniel Rodrigues Simao und Max Kutschke ihre gemeinsame Konterchance aussichtsreich versiegen ließen (69.).
So mussten sie bis zum Abpfiff des guten Patrick Scholz warten, bis der Dreier gegen einen letztlich zu umständlich agieren Gegner im Sack war.

SC Sternschanze 2.B: Riecke Buhk – Windeknecht, Schecker, Ahenkan-Adu (61. Komatsu), Weidle – Reller, Schuleit (72. Voges) – Ghaffari (76. Ahenkan-Adu), Kutschke (33. Rodrigues Simao), Morlock – Komatsu (23. Duarte-Henriques / 59. Kutschke), Trainer: Hendrik Mahns

FSV Harburg-Rönneburg 2.B: Coldewey Reyes – Schoen, Düven, Inglot, Horn (9. Vieregge / 72. Hayford) – Bruhn, J. Oldenburg – Abdurahman, De Fatima Francisco (72. Willert) – Braga Afonso, Kljajic, Trainer: Andre Oldenburg

Tore: 1:0 Ghaffari (15. Schuleit), 1:1 Braga Afonso (16. J. Oldenburg), 2:1 Düven (29. Eigentor, Schecker)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West Eimsbüttel, Note 1,5: Sehr umsichtiger Leiter, überzeugte durch eine exzellente Zweikampfbewertung)

Zuschauer: 50

Samstag, 25. April 2015

Spielbericht ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.B-Mädchen - SC Sternschanze 1.B-Mädchen

16 Ausfälle – SC Sternschanze verliert mit 0:3!
In Überzahl: Heimerfolg für unkonzentriertes Einigkeit Wilhelmsburg

80 Minuten lang quälten sich die B-Mädchen des SC Sternschanze zu neunt durch das Auswärtsspiel bei Einigkeit Wilhelmsburg, traf bei ihnen kurzfristig das totale Personaldesaster ein (16 Spielerinnen fielen krankheits-, verletzungsbedingt oder aus anderen Gründen aus).
„Der sportliche Anstand verbietet es aber meine Meinung nach, abzusagen. Schließlich haben wir auch letzte Woche in Düneberg als krasser Außenseiter ein formidables Spiel gemacht“, erklärte Björn Meyer, der an diesem Tag einsam in seiner Coachingzone weilte.
Und tatsächlich sah es über weite Strecken der ersten Halbzeit so aus, als wäre der große Husarenstreich für die Gäste möglich, hatte die wieder überzeugende Elsa Brockmann früh das 0:1 auf dem Fuß, verfehlte aus 22 Metern aber um Haaresbreite (2.).
Die Wilhelmsburgerinnen indes hatten auf der anderen Seite eine nahezu groteske Chancenverwertung an den Tag: Pfosten, Latte, knapp drüber, eine blau-rote Rettungstat durch die vielbeschäftigte Lisa Wiedemann im Tor oder ein klärendes Bein auf der Linie verhinderten das mögliche 1:0. In Minute 25 dann doch die Enigkeits Erlösung, als die ansonsten hoch verteidigenden Gäste einmal nicht hinten herauskamen, sodass Helin Akter aus der zweiten Reihe zu wenig gestört abziehen konnte.
Mit neuem Mut aus der wohltuenden Pause wiederkommen, war dieser bereits zu Beginn der zweiten Hälfte wieder zu den Akten gelegt. Auslöser dafür war ein Einigkeit-Angriff über rechts, in dessen Verlauf Judith Reiprich passend für die sicher einschiebende Sanije Ibrahimi querlegte (45.).
„Das sind eben typische Unterzahlgegentore. Man kann den neun Spielerinnen, die hier heute ihre Knochen hingehalten haben, nicht geringsten Vorwurf machen. Sie haben sich bis zum Schluss leidenschaftlich in den Dienst des Teams gestellt“, konstatierte Meyer.
Sein Gegenüber, Toni Scalisi, konnte sich derweil nicht wirklich über das letztliche 3:0 (Lucy Wudke schloss kurz vor Ultimo einen Konter sicher ab) mit zwei Frauen mehr freuen: „Wir haben heute viel zu unkonzentriert gespielt. Wenn Sternschanze zwei Leute mehr dabei hat, gewinnen wir das auf keinen Fall, weil sie eigentlich die bessere Mannschaft sind“, rügte der lebhafte Italiener seine siegreichen Spielerinnen trotz des ersten Dreiers der Frühjahrsrunde. 

SC Sternschanze 1.B-Mädchen: Wiedemann – Menke, Grassia, Harzer, Lützen – Arntzen, Schüller, Brockmann, Berke, Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 Akter (25.), 2:0 Ibrahimi (45. Reiprich), 3:0 Wudke (76. Akter)

Schiedsrichter: Andreas Cruse (1. FFC Wilhelmsburg, Note 4,5)

Zuschauer: 12

Dienstag, 21. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze 4.E - Duvenstedter SV 3.E

„Zu viel Respekt“
Sternschanzes E4 geht im Pokal gegen den Duvenstedter SV unter

Für die 4.E des SC Sternschanze wurde der Traum von der vierten Pokalrunde buchstäblich zum Alptraum, setzte es gegen die 2005er-Zweitvertretung des Duvenstedter SV eine böse 1:9-Demütigung.
„Das war wirklich, ganz, ganz schwach von meinen Jungs. Sie hatten einfach viel zu viel Respekt vor dem körperlich präsenten Gegner. Dazu noch die drei dummen Gegentore, direkt zum Beginn – so hast du keine Chance!“, stellte Trainerin Michaela Wiedener nach dem Pokal-Aus frustriert fest.
Während der SCS „zu schläfrig“ begann, gefielen die Gäste sofort durch große Zweikampfstärke und einen überragenden Kjell Verstege, der die Bälle im Mittelfeld clever verteilte und an vorderster Front gleich viermal innerhalb der ersten elf Minuten zur Stelle war.
Die einzige Offensivregung der Schanzer gab es dagegen nach einem halben Dutzend an Spielminuten zu verzeichnen, fischte der aufmerksame John Leon Leue einen Freistoß Matti Bergmanns sicher aus dem oberen Bereich seines Gehäuses, wohingegen es auf der anderen Seite bis zum Pausentee noch zweimal klingeln sollte, segelte eine Distanzbogenlampe Kyell Millhagens unberührt ins Tor und profitierte Gustav Busch, ebenfalls aus der Distanz, von einem Torwartfehler des SCS-Schlussmannes, der immerhin im Strafstoßduell mit Kjell Verstege Sieger blieb, wehrte er den Rechtsschuss per Fußabwehr ab (20.). Ausgleichende Gerechtigkeit, begründete die schwache Zuhal Kök an der Pfeife ihre vorangegangene Entscheidung mit einem aufgefangenen Rückpass. Ein indirekter Freistoß wäre hier die korrekte Entscheidung gewesen…
Eine richtige Entscheidung trafen dagegen die Duvenstedter damit, auch im zweiten Abschnitt den steten Abschluss zu suchen, was ihnen die jetzt etwas weniger demütigen Gastgeber nun allerdings etwas schwieriger machten. So hielten sie halbzeitübergreifend immerhin 16 Minuten lang hinten dicht, bis Maximilian Bock unwiderstehlich für Clemens Velikanje vorlegte und letzterer am zweiten Pfosten das 0:7 besorgte. In der Folge machte der „Fünfer“ des Joswig-Septetts mit einem Rechtsschuss (47.) und einem Abstaubertor (Maxim von Bandemer klärte zunächst einen Busch-Versuch auf der Linie, 50.) noch seinen Hattrick komplett, ehe Jim Benecke vom Punkt zumindest den Ehrentreffer zum 1:9-Endstand beisteuerte. 
Damit angelte sich der DSV den direkten Fahrschein ins Achtelfinale, spielten beide Teams in diesem Duell um ein Freilos, dessen Gegner in der Runde der letzten Sechzehn auf den Sieger der Begegnung zwischen der 3.E des Hamburger SV und der 2.E des SV Bergstedt trifft.

Tore: 0:1 Verstege (2.), 0:2 Verstege (4.), 0:3 Verstege (5. Fischer), 0:4 Verstege (11. Fischer), 0:5 Millhagen (18.), 0:6 Busch (22.), 0:7 Velikanje (38. Bock), 0:8 Velikanje (47. Bock), 0:9 Velikanje (50.), 1:9 Benecke (50.+1 Strafstoßtor, Bock an Grützmacher)

Schiedsrichterin: Zuhal Kök (SV Friedrichsgabe, Note 5,5: verlieh ihrem unsicheren Auftritt die größte Strittigkeit, als sie einen aufgenommenen Rückpass mit einem Strafstoß für den DSV sanktionierte (20.).)

Zuschauer: 27

Besonderes Vorkommnis: Verstege (DSV) scheitert mit Strafstoß (20.).

Sonntag, 19. April 2015

Spielbericht SC Sternschanze III - SV Lurup III

Safis Doppelpack für siegreiches Hilpert-Comeback
Sternschanzes U23 punktet dreifach gegen SV Lurup III

Im Mittelfeldduell der Kreisklasse 6 konnte sich die U23 des SC Sternschanze souverän mit 3:0 gegen die Drittvertretung des SV Lurup durchsetzen und somit im Klassement an den West-Hamburgern vorbeiziehen.
Ein schneller Doppelpack Ommid Safis hatte die Gastgeber nach knapp einer halben Stunde verdientermaßen auf die Siegerstraße geführt.
Zuerst profitierte der Edeltechniker von einem langen Ball aus der eigenen Hälfte, den er in halbrechter Position dankbar verwerte (29.), dann servierte er den etwa 50 Schaulustigen bei strahlendem Sonnenschein ein echtes Sahnestück, hob er das Leder mit viel Gefühl von außerhalb des Strafraums zum 2:0 in die Maschen (31.).
Den Lurupern fiel dagegen herzlich wenig ein. Gute Ansätze endeten zumeist noch vor der Mittellinie.
Nicht zu bezwingen: Sven Hilpert.
Anders verhielt es sich dagegen bei Kutluhan Bingöls Großchance, als er allein vor Torwartoldie Sven Hilpert (47), der sein Comeback unter dem Motto „The cat is back!“ feierte, am Tor vorbei zielte. Zuvor hatte er bereits vom Punkt vergeigt, nachdem Louis Bergerhoff im Strafraum foul spielte. Bingöl visierte dabei mit dem rechten Fuß die Tormitte an – Hilpert hielt den Strafstoß sogar fest und ließ sich dafür ausgiebig feiern!
Besser stellte sich dagegen Niels Berschneider auf der anderen Seite an, besorgte er den 3:0-Endstand in einer wenig starken Begegnung, die durch unnötig aggressiv auftretende Gäste auch nicht gerade an sportlicher Klasse gewann. Die Bilanz von nur einem Platzverweis (eine Ampelkarte für Nadjim Karimzadah) liest sich dabei ruhiger, als es im Spiel war.

Tore: 1:0 Safi (29. Matthies), 2:0 Safi (31. Teldja), 3:0 Berschneider (77.)

Gelb-rote Karte: Karimzadah (SV Lurup III, 89.)

Schiedsrichter: Hakan Bitkin (VfL Hammonia, ersatzweise, Note 5,5)

Zuschauer: 50

Besonderes Vorkommnis: Hilpert (SCS III, hält Foulstrafstoß von K. Bingöl, 81.).