D.
Töbelmann ohne Anlauf
Harburger
SC ringt Klub Kosova im Elferkrimi nieder
Ohne jeden Anlauf, fast aus dem Stand, versenkte Dennis Töbelmann auch den
dritten HSC-Versuch im Elfmeterschießen zum 3:0-Siegtreffer – die Harburger
sind eine Runde weiter!
Zuvor quälten sich die Akteure auf dem roten Rasen und die etwa 50 Zuschauer am
Ehestorfer Weg durch 120 weitgehend zähe Spielminuten.
Die erste halbe Stunde ohne große Ereignisse: Erst in der 32. Minute machten es
die Gäste gefährlich, doch HSC-Keeper Marvin Hockauf konnte einen guten A. Kastrati-Versuch
gut parieren, während sein Eingreifen beim Nachschuss von Kapitän Mirhad Shala
nicht gefordert war. Vier Minuten später dann der zweite Aufreger der ersten
Hälfte: Freistoß für den HSC vom linken Strafraumeck. Celikovic mit dem
Torschuss – Pfosten! Die beste Torchance des Abschnitts.
Auch im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen über weite Strecken im
Mittelfeld ab. Strafraumszenen waren weiter Mangelware. Bis zur 73. Minute
stand einzig ein satter Rechtsschuss vom Starken Burhan Bedrolli auf dem Zettel,
den Hockauf jedoch ohne große Sorgen, aber dafür mit den Fäusten entsorgte.
Die spielerische Überlegenheit hatten sich inzwischen die Gäste gesichert, dem
Tor kamen sie jedoch nicht nah genug. So blieben Distanzschuss von Orlando
Berger und erneut Shala letztlich erfolglos. Den dicksten Fisch sicherte sich Harburgs
Tobias Beck mit einem saftigen Geschoss aus 22 Metern, der das Gehäuse jedoch
haarscharf verfehlte.
Somit ging ein intensives Spiel in die Verlängerung! Viel passierte auch in
dieser nicht. Einen gefährlichen Distanzschuss des HSC über das Tor hier stand
dort ein gut vorgetragener Angriff der Kosovaren gegenüber, den sie im
Strafraum abermals nicht konsequent ausspielten, sodass lediglich ein Eckball
resultierte. Damit war es besiegelt: Elfmeterschießen!
Nach jeweils zwei Schützen auf beiden Seiten schien der Fisch bereits gegessen.
Celikovic und Gelhaar trafen für den HSC, während Kosova dreimal scheiterte.
Und so besorgte D. Töbelmann fast ohne jeden Anlauf die Entscheidung. Der Harburger
SC steht in der zweiten Runde, während für den Klub Kosova jetzt nur noch die
Punktrunde zählt.
Harburger SC: Hockauf – Gelhaar, Celikovic,
Fahrenholz, Spiewak (63. Mehring) – S. Töbelmann, Ganitis – Cahnbley, Karanikas,
Beck – D. Töbelmann
Klub Kosova: Hjortskov – Yesilmen (60.
Basma), Tetaj, Bedrolli, Taser (84.
Maziekaj) – A. Kastrati – Ahima,
Shala, Berger, Wehlow – Akbalah (60. Danneberg)
Tore (Elfmeterschießen): Hjortskov hält
gegen Cahnbley, Bedrolli schießt vorbei, 1:0 Gelhaar, Hockauf hält gegen A. Kastrati,
2:0 Celikovic, Ahima schießt drüber, 3:0 D. Töbelmann
gelbe Karten: D. Töbelmann – Yesilmen,
A. Kastrati
Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV
Grün-weiß Harburg)
Zuschauer: 50
Samstag, 23. Juli 2011
Spielbericht Harburger SC - Klub Kosova Hamburg
Freitag, 22. Juli 2011
Spielbericht Norderstedter SV - Farmsener TV
Sonntag, 17. Juli 2011
Spielbericht GW Eimsbüttel - TuS Hamburg II
Freitag, 15. Juli 2011
Spielbericht VfL Hammonia - FC Roland Wedel
Roland Wedel gewinnt Freundschaftsspiel, das seine Bezeichnung verdient hat
Seit nunmehr sieben Jahren laden sich der VfL Hammonia und der FC Roland Wedel gegenseitig zum Testkick mit anschließendem Grillfest ein, ist doch FCR-Manager Lothar Karl ein alter „Hammone“.
Auf dem grünen Kunstrasen an der Sternschanze erwischten die Gäste aus dem tiefen Westen den besseren Start ins Spiel. Nachdem Hammonia-Schlussmann Hasan Biyikli in der vierten Minute noch mit aller Routine vor Daniel Lopez klären konnte, gelang ihm dies in der 19. Minute nicht komplett, sodass Patrick Mohr in der Mitte nur noch abstauben musste.
Dem FCR gehörte das Spiel, während dem VfL nichts einfiel und so war es fast folgerichtig, dass die Karl-Elf nach gut einer halben Stunde durch Sven Müller auf 0:2 erhöhte, was allerdings auch auf eine sehr liberale Auslegung des eigenen Defensivverhaltens auf Seiten der Gastgeber zurückzuführen ist. Besonders: Die Vorarbeit leistete in diesem Falle Roland-Keeper Börnecke mit einem weiten Schlag aus der Tiefe der eigenen Platzhälfte.
Danach kam das Team um Abwehrchef Erkan Özkan endlich besser ins Spiel: Zweikämpfe wurden geführt, Abschlüsse gesucht. Und so hätte Hakan Bitkin kurz vor der Pause verkürzen müssen, doch sein Abendspaziergang in Richtung Marcel Börnecke und dessen Tor endete mit einem unglücklichen Linksschuss, vorbei am Tor.
Mit großen Erwartungen aus der Kabine gekommen, musste das Team in Rot jedoch einen gehörigen Schock überwinden. Ein wunderbarer Spielzug über die linke Seite, abgeschlossen von wiederum Sven Müller, in die kurze Ecke, markierte das 0:3.
Keine 100 Sekunden später erhielt der VfL in Person von Hakan Bitkin die große Chance zum Anschluss, denn der Unparteiische meinte, ein Foulspiel am späteren Schützen im Strafraum
erkannt zu haben. Selbstsicher trat Bitkin an, doch das Ei landete neben dem Tor – ausgleichende Gerechtigkeit, denn der Strafstoß war schlichtweg unberechtigt!
Hammonia drückte aber nun, da die Gäste langsam die Kräfte verloren. Besonders ist hierbei ein akrobatischer Versuch von Hakan Bayraktar zu erwähnen, den Marcel Börnecke jedoch sehenswert entschärfte. Zehn Minuten darauf blieb ihm dann aber nur noch die Zuschauerrolle, denn bei Bayraktars technisch anspruchsvollem Abschluss aus zentraler Position war der 25-Jährige machtlos. Hammonia witterte nun die Wende, denn von den Gästen kam nichts mehr, doch beste Einschussmöglichkeiten konnten nicht genutzt werden.
Zehn Minuten vor Ultimo sollte es jedoch noch einmal richtig spannend werden, denn der eingewechselte Nils Fellenberg nutzte einen ewig in der Luft stehenden Freistoß von Tim Geppert am zweiten Pfosten zum 2:3-Anschlusstreffer.
Trotz weiterer Bemühungen sollte es zum Ausgleich nicht mehr langen, sodass der FC Roland Wedel am Ende mit einem Sack voll Lorbeeren nach Hause reiste.
Vorher wurde aber erst noch unter guten Freunden ein wenig gefeiert…
Tore: 0:1 Mohr (19. Lopez), 0:2 Müller (31. Börnecke), 0:3 Müller (57. Winkler), 1:3 H.Bayraktar (73.), 2:3 Fellenberg (80. Geppert)
besonderes Vorkommnis: Bitkin schießt FE neben das Tor (60.).
Schiedsrichter: Helmut Sadler (Eintracht Lokstedt, Note 4)
Zuschauer: 70
Dienstag, 14. Juni 2011
Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Eintracht Norderstedt 1.E
Mit sieben Sachen
Richtung Endspiel
Deutlicher
Heimsieg macht St. Paulis U11 das Traumfinale klar
Mit leisen Hoffnungen reiste Eintracht Norderstedt zum Halbfinal-Kick um die
Hamburger Meisterschaft der E-Junioren beim favorisierten FC St. Pauli an. Schließlich
behielt Braun-weiß in den beiden Punktspielen jeweils die Oberhand, wobei das
8:1 an gleicher Stelle wahre Stärke bewies.
Im K.O.-Spiel hielten es die Gäste aus dem Kreis Segeberg anfänglich sehr
ausgeglichen.
Erst das 1:0, das Nicolas-Gerrit Kühn im Anschluss an einen aufmerksamen
Ballgewinn durch Jonathan Bornemann erzielte (11.) wich das vorsichtige
Abtasten einer Überlegenheit des Kiez-Clubs.
Aus der plötzlich dazugewonnen Sicherheit heraus nahm das Louca-Team fortan
amtlich Fahrt auf.
Niclas Nadj erkannte bei seinem Freistoß einen folgeschweren Stellungsfehler
des gegnerischen Fängers (18.), der aufgerückte Hugo Santos Teixeira köpfte
bilderbuchartig eine nicht weniger schöne Kehr Ecke ein (20.) und Kühn netzte
im zweiten Anlauf zum 4:0 ein, nachdem ihn Cem-Eren Yilmaz mit Tempo über die
rechte Außenbahn bedient hatte (23.).
Doch das war´s noch nicht für den ersten Abschnitt, schnürte der hochgewachsene
Santos Teixeira aus der Distanz noch seinen Doppelpack (24.).
Binnen sechs Minuten war die Frage nach dem ersten Finalisten am Abend des
22.06. vorzeitig geklärt. Grund für die Platzherren, einen Gang
zurückzuschalten, gab es bis auf einen per Fußabwehr entschärften Nadj-Freistoß
(30.) nichts so recht zu vermelden.
So ergriffen auch die Jungs von der Ochsenzoller Straße einmal das Wort – per
Lattenschuss, den Braun-weiß eindeutig zu luftig verteidigte.
Zur Schlussphase besannen sich die Boys in Brown dann wieder auf ihr
Angriffskönnen. Zwar blieben Hütgens (abgewehrt, 44.) und Yilmaz (Pfosten, 46.)
dabei noch erfolglos, doch ein Kontertor durch den damit zum dritten Mal
erfolgreichen Kühn (47.) machte das halbe Dutzend schließlich doch noch voll.
Den Nachschlag zum 7:0 sicherte sich als Schlusspunkt der bei einem blockierten
Nadj-Versuch goldrichtig stehende Hütgens, der sich im jetzt anstehenden Finale
um Hamburgs Fußballkrone im Jahrgang 2000 auf ein Duell mit seinen künftigen
Kollegen vom HSV (7:2-Sieger über die SG BorKum) freuen kann. Kick-Off in
Dulsberg-Süd ist am 22.06. um 18 Uhr.
Für die E1 des FC St. Pauli spielten: N. Hoffmann – T.
Hoffmann, Santos Teixeira, Bornemann, Tokas, Kühn, Yilmaz, Nadj, Hütgens, Kehr,
Trainer: Jonas Louca
Tore: 1:0 Kühn (11. Bornemann), 2:0 Nadj (18. Direkter Freistoß), 3:0
Santos Teixeira (20. Kehr), 4:0 Kühn (23. Yilmaz), 5:0 Santos Teixeira (24.),
6:0 Kühn (47.), 7:0 Hütgens (48. Nadj)
Schiedsrichter: Werner Runge (SC Teutonia 10, Note 3: zog seine
kleinliche Linie konsequent durch.)
Zuschauer: 45
Dienstag, 7. Juni 2011
Spielbericht FC St. Pauli VI - TSC Wellingsbüttel III
Sturmtank
tunnelt St. Pauli ins Finale
Eine
Minute vor Ultimo Simons macht dem TSC Wellingsbüttel des Garaus
Eine Woche nach der Drittvertretung des SC Condor (3:2 gegen Germania Schnelsen
V) machte am Dienstagabend auch die „Sechste“ des FC St. Pauli den Finaleinzug
im Heino-Gerstenberg-Pokal der Unteren Herren (ab dritte Herren) perfekt.
Im Schatten des Millerntorstadions war es Sturmtank Kai Simons, der den Vizemeister
der Leistungsklasse HA 02 (neun Zähler vor dem kommenden Finalgegner) ins
Endspiel geschossen hatte – naja, eher gewurschtelt und getunnelt.
Als viele der zahlreichend Anwesenden schon die Verlängerung als logische Folge
der auch wegen Simons´ vergebener Großchance aus Abschnitt eins (35.) vorherrschenden
Torlosigkeit erwarteten, setzte sich Simons mit Kugel am Fuß gegen mehrere
Wellingsbütteler durch, um das Leder auch noch gekonnt durch die Hosenträger
des geschlagenen Schlussmannes zum späten, allerdings auch nicht komplett
unverdienten, Siegtreffer zu zirkeln.
Vergessen war da das technisch oft ungenaue Kampfspiel, durch das sich die Anhänger
zuvor zu quälen hatten.
Das hoffentlich ansehnlichere finale Duell um den Pott ist nun für den
übernächsten Sonntag (19.06.2011) um 13:30 Uhr an der Waidmannstraße angesetzt.
In der Liga verhielt es sich zwischen den Kontrahenten übrigens ausgeglichen:
Nach der 0:2-Hinspielniederlage in Farmsen gelang St. Pauli die Revanche mit
einem 2:1-Heimsieg im Rückspiel.
Tore: 1:0 Simons (89.)
beste Spieler: Simons – geschlossene
Mannschaftsleistung
Schiedsrichter: Luis Filipe Albino
Dos Santos
Zuschauer: 70