Samstag, 10. September 2016

Spielbericht SC Sternschanze 3.C - HEBC 1.C


Entscheidung mit dem Halbzeitpfiff
Lottermann-Kopfball bricht Schanzenwillen – HEBC-2002er in Runde zwei!

Kaum hat die Pokalsaison 2016/2017 begonnen, ist sie für die 3.C des SC Sternschanze schon wieder beendet, musste sich der Kreisklassist der ersten Kapelle des HEBC letztlich deutlich mit 1:5 geschlagen geben.
Zumindest aber eine Halbzeit lang lebte der Traum von der Überraschung, verteidigte das ohne Auswechselspieler angetretene Blau-rot diszipliniert gegen überlegene, aber selten ideenreiche Reinmüller-Kicker, denen allerdings ein flüssiger Offensivvortrag über Yonas Sander und Mustafa Ugurlu langte, um Mejdi Zaghdoudi in beste Einschussposition für das 0:1 zu bringen (7.).
Dafür, dass das schanzersche Defensivkonzept mit einer Vierer- und einer vorgelagerten Fünferkette ansonsten bestens aufging, belohnten sich Veit Suhrbier und Co, als der kantige Außenverteidiger lang für Moritz Reller vorbereitete und dieser durch Christopher Schenkels technischen Lapsus zentral zum schmeichelhaften 1:1 nach einer halben Stunde einschieben konnte.
Doch noch bevor der halbzeitliche Gang aus der Septemberhitze draußen in die schattige Kabine anstand, schraubte sich Carl Lottermann erfolgreich in eine Sander-Ecke, um seine durchschnittlich mit mehr Körperlänge gesegneten Farben wieder in Front zu bringen – 1:2!
Ärgerlich für den SCS, der nach der Pause gehörig unter Beschuss geriet.
So verhinderte Torsteher Junias Richter gegen Yonas Sander das 1:3 aus 14 Metern (41.), ehe Sander zehn Minuten später per Ablage für Zaghdoudi doch noch am 1:3 beteiligt sein sollte.
Besser lief es für den Schlussmann im Dreifachduell gegen Carl Lottermann, das der Schanzen-Fänger mit starken Reflexen für sich entschied (54.).
Dass die Überlegenheit der Gäste allerdings noch zwei Treffer einbrachte (Lottermann im nächsten Anlauf aus dem Spiel heraus (56.) und Zaghdoudi nach erneuter Ecke Yonas Sanders (58.)), war indes nicht dem Handschuhträger, sondern den sportlichen und moralischen Auflösungserscheinungen bei der mittlerweile auch erschöpften El Ouali-Elf geschuldet.
Den ambitionierten Bezirksligisten um Kapitän Jesse Mehnert erwartet nun in Runde zwei nun ein pikantes Duell bei der C2 Eintracht Lokstedts, kickten beide Teams eins als Jahrgangszweitvertretungen unter der Flagge des Eimsbütteler TV, ehe sie aus Unzufriedenheit über die sportliche Gesamtsituationen geschlossen zu ihren jetzigen Vereinen wechselten.
Es wird also reichlich ETV-Spirit in der Luft liegen…

SC Sternschanze 3.C: Richter – Suhrbier, Carini, Chodzinski, Thon – Böcker, Gevorgyan, Anic, Hatzius Sarramona, Westphal – Reller, Trainer: Lino El Ouali

HEBC 1.C: Puri – Strüver, Zimmermann, Schenkel, Ugurlu – Mehnert – Luque Hoffrogge, Marschall, Sander – Sa. Boltze, Zaghdoudi, eingewechselt: Lottermann, Sibbert, Barth, Hennersdorf, Trainer: Sofiane Boltze

Tore: 0:1 Zaghdoudi (7. Ugurlu), 1:1 Reller (21. Suhrbier), 1:2 Lottermann (35. Sander), 1:3 Zaghdoudi (51. Sander), 1:4 Lottermann (56.), 1:5 Zaghdoudi (58. Sander)

Schiedsrichter: Antoine Reichelt (GW Eimsbüttel, Note 2)

Zuschauer: 20

Samstag, 3. September 2016

Spielbericht HEBC 1.D - SC Teutonia 10 2.D


HEBC besiegt den Sommerferien-blues
Ungefährdeter Testspielerfolg für 2005er nach holprigem Beginn

Wenige Tage vor dem großen Punktspiel-Start-Derby gegen den Eimsbütteler TV haben die ersten 2005er des HEBC im Test gegen das Team des SC Teutonia 10 eine ordentliche Form bewiesen, schickten sie den Bezirksligisten aus der Parallelstaffel 19 souverän mit 5:1 nach Hause.
Nach etwas nervösem Beginn, der neben einfachen Ballverlusten und dem frühen 0:1 durch einen Abstauber von Jesse Keller (2.) auch noch einen verschossenen Strafstoß von Jeremy Mata Seta (Millicent Owusu war zuvor im Strafraum gelegt worden, 5.), mit sich brachte, fanden die GastgeberInnen zunehmend besser zur angestrebten Ballsicherheit, die die Owusu-Zwillinge Millicent (13.) und Maureen (25.) nach Vorarbeiten von Jeremy Mata Seta und Allaguie Gbocho sicher in eine verdiente 2:1-Führung zur Pause umwandelten.
Diese hätte Jesse Keller kurz nach dem Seitenwechsel wieder tilgen können, wäre sein schmissiger Rechtsschuss nicht knapp vorbei gezischt (33.).
Das gefährlichere Nonett blieb aber das in lila-weiß, hatten die Teutonen arge Nöte, das dynamische Offensivspiel von Ihsan Özdemir und Co zu unterbinden.
Nur der Ertrag passte nicht ganz zum Aufwand, was auch ein zentraler Versuch Emil von Lühmanns in Mitten eines Strafraum-Ping-Pongs nicht änderte – Pfosten (42.)!
Fünf Minuten später aber dann doch die Entscheidung, als HEBC gleich doppelt zuschlug.
Erst netzte Mata Seta nach herrlichem Doppelpass mit Özdemir durch die zögerliche Teutonia-Defensive ein, ehe nur Sekunden später eine Bogenlampe von Gbocho alles klar machte.
Den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Ihsan Özdemir höchstpersönlich, indem er nach Allaguie Gbochos cleverem Ballgewinn technisch anspruchsvoll vor dem Tor einschob (56.).
Die Generalprobe (übrigens das erste Testspiel nach den Sommerferien) ist den Eimsbüttelern also ordentlich gelungen, während die Jungs von der Max-Brauer-Allee mit einem Negativerlebnis im Hinterkopf in ein anspruchsvolles Halbjahr (in der Liga warten u.a. Eintracht Norderstedt und der SV Lurup) gehen muss.

HEBC 1.D: Rockel – Ma. Owusu, Beuttemüller, Landauer, Sypniewski – Mi. Owusu, Özdemir, von Lühmann – Mata Seta, eingewechselt: Gbocho, Glock, Benecke, Trainer: Peter Wulftange

SC Teutonia 10 2.D: Cayiroglu – Tsioumanis, Güngör, Scharf, Rusche – Korbmacher, Krüger, Sadowski, Keller, eingewechselt: Akdag, Boyali, Osae, Trainer: Amir Amyri

Tore: 0:1 Keller (2.), 1:1 Mi. Owusu (13. Mata Seta), 2:1 Ma. Owusu (25. Gbocho), 3:1 Mata Seta (47. Özdemir), 4:1 Gbocho (48. Sypniewski), 5:1 Özdemir (56. Gbocho)

Schiedsrichter: Victor Flores (Eimsbütteler TV, Note 4,5: wartete nach ordentlichem Beginn mit zunehmender Spieldauer mit immer mehr konfusen Kleinentscheidungen auf, die jedoch keinen nennenswerten Einfluss auf das Ergebnis hatten.)

Besonderes Vorkommnis: Mata Seta schießt Foulstrafstoß an den Pfosten (5.).

Zuschauer: 30

Mittwoch, 31. August 2016

Spielbericht EImsbütteler TV 1.D - SC Sternschanze 1.D


Spätes ETV-Glück im Prestige-Test
Steinmeier schießt den SC Sternschanze spät K.O.

Genau eine Woche vor dem Punktspielstart kreuzten die ersten 2004er des Eimsbütteler TV und die des SC Sternschanze ihre Klingen zum Testspielderby, in dem der Trainingsrückstand beider Teams noch durchaus mitspielte.
Unter der sengenden Augusthitze kombinierten die Gäste aus dem Schanzenviertel zwar zunächst gefälliger, die erste gefährliche Szene (Lasse Rohwers Abseitstor, 4.) gehört aber den Gastgebern, ehe Emilio Schiano den ETV mit einem Innenpfostenschuss kurz in Sorge versetzte (15.).
Gute fünf Minuten später besorgte Sturmspitze Max Dörholt auf Einladung von Ex-Schanzer Milan Kerzinger (kickte dort allerdings einen Jahrgang höher) per Umschaltangriff das 1:0 (21.), das besonders bitter für den SCS war, denn direkt davor hatte Neuzugang Elom Birkoben auf der anderen Seite gleich zweifach das 0:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch am aufmerksamen Iker Rieger Y Borrell, der Sekunden vor der Pause erneut in den Mittelpunkt rückte, indem er ein eher unbeabsichtigtes Rückspiel aus der Bedrängnis aufnahm und der sonst gute Kristijan Jozic (Niendorfer TSV) einen indirekten Freistoß im ETV-Strafraum verhängte.
Da ließ sich Blau-rot nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel durch Moritz Grimm zum 1:1-Pausenstand, der in einer rotationsbedingt etwas weniger entzückenden zweiten Hälfte immerhin 17 Minuten lang Bestand haben sollte, bis ein langer Rückert-Schlag den eingewechselten Issa Safer erreichte und dieser seinen üppigen Raum auf halbrechts mustergültig mit einem Fernschusstor zu nutzen wusste.
Zuvor gelang es Enes Özmen, der im zweiten Durchgang das Gehäuse der Eimsbütteler hütete, einen guten Distanzversuch von Friedrich Scardovelli zu entschärfen (44.)
Die Freude darüber war jedoch schnell wieder ad acta gelegt, sezierte ein Traumpass von Matheus Nazarigovar die Schanzendefensive, aus deren Schnittstelle sich der aus Eidelstedt zum ETV gewechselte Rafic Adeh als eiskalter Vollstrecker hervortat (49.).
Der Wendepunkt im Spiel, hatte das Ohnesorge-Nonett jetzt reichlich Oberwasser und durch Elias Ceesay die Riesenchance zum Siegtreffer, doch der lange Offensivmann zielte knapp links unten vorbei (55.).
Und als Nazarigovar mit einem Distanzschuss an Lenno Schmidt und Felix Steinmeier im Nachschuss am Pfosten scheiterten (57.), schien die Siegchance schon verschenkt, doch ein ungeschicktes Foul an der Strafraumgrenze und der daraus resultierende Freistoß von Nazarigovar brachten schließlich doch noch die große Erlösung, drosch Steinmeier den Mauer-Abpraller passend zum späten 3:2-Siegtreffer in die SCS-Maschen.
Somit sicherte der Leihspieler aus der zweiten Mannschaft einen Prestigereichen Testspielerfolg, der Rot-weiß vor dem Saisonauftakt gegen den SV Eidelstedt nochmal ein wenig Auftrieb geben dürfte.

Eimsbütteler TV 1.D: Rieger Y Borrell – Oliveira Kisilowski, Ceesay, Nazarigovar, Rohwer – Görtzen, Vollmers, Kerzinger – Dörholt, eingewechselt: Özmen, Bognar, Celotto, Trier Thiele, Adeh, Steinmeier, Henrichs, Trainer: Lennart Ohnesorge

SC Sternschanze 1.D: Mai – Stahmer, Grimm, Strobel, Panesar – Dall – Schiano, Birkoben – Sternsdorff, eingewechselt: L. Schmidt – Bertzbach, Scardovelli, Langela, Rückert, Haselbach, J. Schmidt, Winter, Lais, Schlötcke, Safer, Trainer: Sören Dankert & Knut Kahlbom

Tore: 1:0 Dörholt (21. Kerzinger), 1:1 Grimm (30+1. Indirekter Freistoß, Schiano), 1:2 Safer (47. Rückert), 2:2 Adeh (49. Nazarigovar), 3:2 Steinmeier (59. Nazarigovar)

Schiedsrichter: Kristijan Jozic (Niendorfer TSV, Note 2,5)

Zuschauer: 30