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Samstag, 25. August 2012

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - FTSV Komet Blankenese

Zähes Match – Komet bleibt oben dran!
Vierfach-Rechmann und Co zerlegen chancenlosen Gehörlosen SV

Komet Blankenese hat die Pflichtaufgabe Gehörlosen SV mit einem deutlichen 7:0-Auswärtssieg souverän nehmen können und bleibt zunächst in Schlagdistanz zur Spitzengruppe der Kreisliga 2.
Mann des Tages war dabei die junge Offensivkraft Marcel Rechmann, der sich am Jahnplatz gleich vierfach in die Torschützenliste eintrug.
Nachdem Sven Lorenzen den Torreigen nach nicht einmal drei Minuten eröffnete, zeigte Komet sofort, wer hier Chef im Ring war und erspielte sich einige gute Gelegenheiten. Eine von diesen nutzte der bereits erwähnte Rechmann in Form eines flach unter der hochspringenden Mauer versenkten Freistoßes zum 0:2 (26.).
Allerdings ließen die Gäste auch die eine oder andere Chance liegen. Oliver Ahlbrecht (15.), Fjodor Wagner (30.) und Marcel Rechmann (30.) scheiterten entweder am HGSV-Schlussmann oder dem vor der Linie klärenden Johann Pfaffenrot.
Sieben Minuten vor der Pause dann doch das 0:3, als Wagner eine perfekte Flanke von links im Stile eines Hubschraubers nicht weniger elegant einköpfte.
Ein weiterer Wehrmutstropfen für die weit unterlegenen Gastgeber: Torhüter Nils Rohwedder musste in der Halbzeit verletzungsbedingt die Segel streichen, woraufhin Ersatzmann Fatih Ünal zwischen die Pfosten rückte. Als kleines „Willkommensgeschenk“ gab es von Serientäter Rechmann gleich das 0:4, das der nun als Flankengeber auftretende Wagner vorbereitet hatte (47.).
Ansonsten war es trotz aller Überlegenheit der Braunen ein zähes Match mit wenig Spielfluss. Stattdessen sparte man hüben wie drüben nicht an verbaler Unruhe. Kein einfacher Arbeitstag somit für Schiedsrichter Toni Steinmann, der noch dreimal durch den HGSV wieder anstoßen ließ. Gelungenes Konterspiel hatte auf dem engen Hartplatz an der Memellandallee zu zwei weiteren Rechmann-Treffern (78. & 82.), sowie dem zwischenzeitlichen 0:5 durch Tim Bergmann (72.) geführt.
Spitzenreiter Nikola Tesla bleibt für die Schmidt-Elf also weiter in Sicht, während der Aufsteiger, der nebenbei noch der Doppelbelastung durch Spiele in Gehörlosen- Bundesliga und Champions League Herr zu werden versucht. Durchaus fraglich, dass ihnen das bereits am kommenden Wochenende gegen den Ligaprimus gelingt.

Tore: 0:1 Lorenzen (3.), 0:2 Rechmann (26. direkter Freistoß), 0:3 Wagner (37.), 0:4 Rechmann (47.), 0:5 Bergmann (72. Rechmann), 0:6 Rechmann (78. Nehls), 0:7 Rechmann (82. Rademacher)

gelbe Karten: Rohwedder, Pfaffenrot, Rösler – Ahlbrecht, Bergmann, Lorenzen

Schiedsrichter: Toni Steinmann (VfL 93 Hamburg)

Zuschauer: 30

Sonntag, 24. Juli 2011

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - GW Eimsbüttel


In vier Minuten
GW Eimsbüttel reichen vier erfolgreiche Minuten beim Gehörlosen SV

Mühsam, aber erfolgreich löste GW Eimsbüttel die Pflichtaufgabe Gehörlosen SV und zog damit in die zweite Pokalrunde ein. Im ersten Pflichtspiel unter dem neuen Coach Michael Schirmer präsentierte sich das Team in den weißen Trikots zunächst nicht allzu souverän gegen den Kreisklassenvertreter. Eine Nachlässigkeit von GWE-Keeper Patrick Witte im eigenen Strafraum lud HGSV-Kapitän Ramazan Adseven zu einer riesigen Chance aus kürzester Distanz ein, doch Henrik Seidenberg rettete bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz seit über einem Jahr gerade noch rechtzeitig auf der Linie. Im direkten Gegenzug hätte GWE die Führung erzielen müssen, doch Schlussmann Norbert Hensen parierte gegen Johan Schwarzmayrs Schrägschuss und einen platzierten Kopfball von Nicholas Burke aus 15 Metern. Nach fünf Spielminuten war dann auch erstmal Schluss mit Strafraumszenen, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging – ein erster Erfolg für die Gastgeber, die dieses Pausenresultat durch bissiges Zweikampfverhalten und eine funktionierende Defensive möglich machten. Im zweiten Abschnitt agierte GWE nun etwas kreativer und genau das sollte sich auszahlen. Robert Brennecke nutzte eine gute Burke-Vorarbeit über die linke Seite zum erlösenden 0:1 – hängende Köpfe bei den Gastgebern! Nur Sekunden später schlug es dann zum zweiten Mal im HGSV-Kasten ein, als der bewegliche Johan Schwarzmayr von einer willensstarken Vorarbeit Alexander Eicks im Zweikampf mit Martin Dethloff profitierte. Direkt im Anschluss bekam Eick seinen Applaus bei seiner Auswechslung für Vincent Dahms, der keine zwei Minuten nach seiner Einwechslung einen guten Angriff über Nicholas Burke und Claas Kruse problemlos zum 0:3 ins leere Tor abschloss. Die Partie war also innerhalb von drei Minuten entschieden, doch wer jetzt auf ein grün-weißes Schützenfest hoffte, wurde enttäuscht. Einer leichtfertig vergebenen Großchance von Dirk Becker folgte eine weitere auf der anderen Seite. Flügelspieler Timo Heuer tauchte nach einer Flanke von der rechten Seite allein vor dem Tor auf, scheiterte aber an Schlussmann Patrick Witte, der hier wieder einen sicheren Eindruck machte. Kurze Zeit später musste der Keeper dann jedoch den Ehrentreffer zum 1:3 hinnehmen. Stefan Rösler hielt aus dem Dickicht der Eimsbütteler Unaufmerksamkeit aus 13 Metern drauf und netzte ein. Der HGSV witterte nun noch einmal den Anschlusstreffer und kam durch einen gefährlichen Freistoß von Ivan Torgonskij zu einer guten Schusschance, ohne jedoch zum Erfolg zu kommen. GWE versuchte derweil durch Konter die endgültige Entscheidung herbeizuführen, was Claas Kruse auf Einladung von Vincent Dahms nicht gelang, während Dirk Becker unbehelligt viel zu hektisch am Schlussmann scheiterte. Am Ende siegten die Gäste vom Tiefenstaaken mit 3:1 und zogen damit in Runde zwei des Oddsetpokals ein. Der Gehörlosen SV kann sich nun voll und ganz auf die Punktspiele in der Kreisklasse 5 konzentrieren, wo man es am ersten Spieltag mit dem Kreisliga-Absteiger SC Bosna zu tun bekommt. Außerdem wird das Team um Kapitän, Martin Dethloff alles dafür tun, die deutsche Meisterschaft zu erlangen – die der Gehörlosen.
GW Eimsbüttel steht jetzt erst einmal ein richtungweisender Auftritt bei der Reserve des SC Sperber bevor.

Tore: 0:1 Brennecke (54. Burke), 0:2 Schwarzmayr (55. Kruse), 0:3 Dahms (57. Burke), 1:3 Rösler (68.)

beste Spieler: Adseven – geschlossene Mannschaftsleistung

Schiedsrichter: Michael Herr (FC Teutonia 05, Note 4)

Zuschauer: 40