St.
Pauli reicht der Stromsparmodus
Vor
dem HSV: Halbes Dutzend in Farmsen kürt U11 zum Staffelsieger
Am Ende im Schongang machten die 2000er des FC St. Pauli im verlegten
Schlussakkord der langen Punktspielsaison 2010/2011 die Staffelmeisterschaft in
der E-Kreisklasse 01 alt klar.
Am frühen Freitagabend bedurfte es aufgrund der Vorlage des (noch) führenden
HSV (zuletzt 17:0 gegen Grün-weiß Eimsbüttel) eines Erfolges mit mindestens
vier Treffern Unterschied.
Eine machbare Losung, an die sich der Profinachwuchs sofort machte. Eine
Angriffswelle nach der anderen rollte zu Beginn auf das Tor des Farmsener TV,
dem hierbei auch der Heimvorteil auf staubigem Grand nicht weiterhalf.
Nur am formstarken Keeper kam St. Paulis Nicolas Gerrit Kühn zu Beginn noch
nicht vorbei (3.). Kein Kraut war dafür kurz danach gegen Kühn gewachsen, als
dieser auf Einladung Konstantinos Tokas´ frei von halblinks einschieben konnte.
Der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten blieb jedoch zunächst das große Thema
der Braun-weißen, die zwischendurch gar einem vergeigten Großchancenhattrick
für Dominik Hütgens (9., 11. & 13.) hinterhertrauerten.
Im Alleingang setzte Niclas Nadj dem Chancenwucher schließlich ein Ende und
erhöhte auf 0:2 (16.).
Von nun an lief es wie am Schnürchen für die Louca-Equipe, deren Führung
Jonathan Bornemann auf durchaus umstrittene Art und Weise weiter ausbaute.
Zumindest kam sein robuster Einsatz beim Abstauber eines Nadj-Lattenschusses
gegen den Torsteher äußerst robust daher (21.)…
Alles sauber war derweil beim 0:4, das Bornemann und der abschließende Nadj im
Doppelpass zelebrierten. Die Vorfeldorganisation hatte ihm der Gegner in Form
eines schwachen Abstoßes abgenommen.
Abseits davon machten die Jungs vom Berner Heerweg ihren Job allerdings sehr
vernünftig. Auch eine fein herausgespielte Möglichkeit (aus acht Metern drüber,
8.) hatten sie für ihre Anhänger zu bieten.
Die Treffsicherheit blieb heute jedoch den Gästen vorbehalten
Nur ein Meter Schussdistanz stellte für Tokas bei einem weiteren
Nadj-Pfostenkracher keine Hürde dar (31.), ehe der unermüdlich den Abschluss
suchende Nadj das halbe Dutzend von außerhalb des Strafraums komplett (33.).
Der Rest des Abends ist schnell zusammengefasst: St. Pauli, dass sein Soll
bereits zur Pause erfüllt hatte, agierte fortan mit einer Mischung aus
Ergebnisverwaltung und Stromsparmodus zugunsten des anstehenden
Turnierwochenendes und der kommenden Aufgabe im Viertelfinale der Hamburger
U11-Meisterschaft.
Der FTV schaffte mit den gegentorlosen letzten 19 Minuten einen kleinen
Achtungserfolg. Da die punktgleich auf Rang acht platzierte SV Lieth ihr
finales Auswärtsspiel beim USC Paloma am Folgetag nicht antrat, steht für den
Sieger der Herbststaffel 04 Rang sieben in der Endabrechnung.
Tore: 0:1 Kühn (6. Tokas), 0:2 Nadj (16.), 0:3 Bornemann (21.
Nadj), 0:4 Nadj (23. Bornemann), 0:5 Tokas (31. Nadj), 0:6 Nadj (33.)
Zuschauer: 31
Freitag, 3. Juni 2011
Spielbericht Farmsener TV 1.E - FC St. Pauli 1.E
Mittwoch, 1. Juni 2011
Spielbericht FTSV Komet Blankenese 1.D - FC St. Pauli 1.D
Dienstag, 31. Mai 2011
Spielbericht Eintracht Norderstedt 2.C - FC St. Pauli 2.C
Pokal-Generalprobe
knapp gewonnen
St.
Paulis 97er schlagen ihren Pokalfinalgegner und werden Dritter
Der letzte Spieltag schaffte Gewissheit: Eintracht Norderstedts 97er haben die
Saison 2010/2011 auf einem Abstiegsplatz abgeschlossen. Was auf den ersten
Blick dramatisch klingt, ist am Ende trotz des verlorenen Fernduells mit Altona
93 alles andere als ein Beinbruch. Der sich seit längerem abzeichnende Abstieg
der U15 aus der Regionalliga Nord hatte die Frage nach der Zukunft der aktuellen
Verbandsligatruppe nämlich bereits vorzeitig geklärt. Zwangsabstieg der C2,
während die jetzige U14 dann den Platz der 1.C einnimmt.
Zu klären war somit am Dienstagabend in Garstedt nur noch, ob die
Jahrgangskollegen vom FC St. Pauli, in drei Wochen auch Gegner im noch
anstehenden Pokalendspiel von Barsbüttel, eine starke Saison sogar mit der
Vize-Meisterschaft krönen können.
Doch siehe da: Die Eintracht gefiel sich in der Rolle des Spielverderbers. Für
ihren hoch aktiven Beginn belohnte sie sich, indem Tobias Bargmann einen hohen
Busaidy-Freistoß, durch Schlussmann Sebastian Kalk komplett falsch
eingeschätzt, zum Anlass für das frühe 1:0 nahm (3.).
St. Pauli brauchte dagegen seine Zeit, um einmal aus dem Quark zu kommen. Dafür
lieferte man prompt Qualität, indem Edmund Saß das Öhr in der EN-Defensive
erspähte und den kurzerhand einschiebenden Ante Kutschke somit lehrbuchartig
bediente (16.).
Da war er nun, der Favorit, der nur durch eine überragende Tat Florian Lattners
nicht per Adler-Kopfball in Front ging (18.). Dann versuchte er es eben gleich
noch einmal. Wieder brachte Kutschke die Ecke, die Gregor Adler diesmal aus
kurzer Distanz zum 1:2 einköpfte.
Sinkende Häupter gab es heute aber nicht bei den Gastgebern, die weiterhin
aktiver Teil eines hochklassigen C-Verbandsliga-Kicks blieben.
So hatte Kalk alle Fähigkeiten aufbringen müssen, einen präzisen
Klauck-Kopfball geradeso über die Querstange zu lenken (20.).
Unten kam der Torsteher kurz darauf nicht mehr hin, nutzte Tristan Gloszat das
Geschenk einer nicht erfolgten Klärung im Strafraum, indem der Offensivmann
flach in die lange Ecke einschob.
Heiter ging es in der Folge hin und her, wobei es besonders bei Marcel
Schaarschmidts Freistoß, fast von der Mittellinie, brenzlich für die jungen
Kiezkicker wurde. Hauchdünn segelte das Geschoss des Ex-St. Paulianers (bis
2009 unter der Totenkopfflagge am Ball) über den anvisierten Quader (57.).
Ein bald ehemaliger Brummerskamp-Kicker wirkte auf der anderen Seite an
Zählbarem für seinen noch-Club mit. Als einleitende Kraft eines schnellen
Umschaltens bewies der nach langen Jahren aussortierte Niklas Marten, dass er
nicht nur zwischen den Pfosten Qualität mitbringt. Christopher Reimers ging
über rechts durch, bediente den freien Saß und schon stand es 2:3!
Unverdrossen bastelten Schaarschmidt und Co am nicht unverdienten Ausgleich,
der in der Hektik der Schlussoffensive jedoch nicht mehr fallen sollte.
Platz drei hatte Braun-weiß durch diesen Sieg in der Pokal-Generalprobe sicher vor
dem Niendorfer TSV behauptet, doch was machte der bislang zweitplatzierte SVNA?
Der gewann beim abgestiegenen SV Wilhelmsburg (5:0) und krallte sich mit einem
Zähler Vorsprung den Vize-Titel hinter dem als Meister in die Regionalliga
aufgestiegenen Eimsbütteler TV.
Tore: 1:0 Bargmann (3. A. Busaidy), 1:1 Kutschke (16. Saß),
1:2 Adler (19. Kutschke), 2:2 Gloszat (23.), 2:3 Saß (60. Reimers)
Zuschauer: 50
Sonntag, 22. Mai 2011
Spielbericht Eintracht Norderstedt 2.C - Einigkeit Wilhelmsburg 1.C
Klassenunterschied
Erwarteter
Auswärtssieg für Manske-Elf beim Absteiger
„Es ist unglaublich, wie schlecht wir uns momentan taktisch bewegen; wir sind
absolutes Fallobst für unsere Gegner!“, polterte ein sichtlich aufgebrachter
Bastian Klauck nach einer verdienten 1:5-Heimklatsche seiner Norderstedter
Eintracht gegen ein bestens aufgelegtes Team von Einigkeit Wilhelmsburg.
Die Frage nach dem Sieger schien schnell geklärt. Ein Doppelschlag durch Egzon
Vejseli und Yasin Vardar nach zwei beziehungsweise drei Minuten brachte die
Gäste früh auf die Siegerstraße. Im ersten Fall war es ein Überraschungsmoment
durch ein wunderbares Zuspiel von Vardar in den Lauf des Torschützen, während
Treffer Nummer zwei auf einem wunderbaren Spielzug über Ahmet Colak und Mazlum
Oruk beruhte.
Der Schock über diesen überfallartigen Beginn der Wilhelmsburger war den
Gastgebern deutlich anzusehen, während das Team in den schwarzen Trikots weiter
nach Belieben dominierte. Nach einer Viertelstunde eröffneten die Gäste erneut
ihr spielerisches Repertoire mit einem Tempoangriff, der mit einer guten
Schusschance für Vejseli endete, bei der der Flügelflitzer jedoch zu überhastet
agierte und die Kugel von der Strafraumgrenze aus kopflos über das Tor von Leon
Pöhls hämmerte.
Keine 120 Sekunden später richtete sich der Fokus der etwa 40 Zuschauer wieder
auf den Strafraum der rechten Platzhälfte, als Kapitän Oruk nach einem
perfekten Service von Kamil Eryalcin auf den Eintracht-Keeper zulief, jedoch an
einer guten Fußabwehr von Letztgenanntem scheiterte.
Den Gastgebern ging es an diesem Sonntagmittag einfach zu schnell. Kaum ein
Laufduell konnten die meist sperrig agierenden Jungs von der Ulzburger Straße
für sich entscheiden, während die Manske-Elf nach fast einer halben Stunde um ein
Haar auf 0:3 erhöht hätte, wäre Pöhls im direkten Mann-gegen-Mann-Duell gegen
Oruk nicht mit einer erfolgreichen Fußabwehr zur Stelle gewesen.
Kurz darauf versuchte sich Colak mit einem Freistoß aus der Distanz, der zur
norderstedter Erleichterung noch das Tornetz streifte, sodass es mit einem
Zwischenstand von „nur“ 0:2 in die Kabinen ging.
Alle Hoffnungen des Eintracht-Anhangs auf Besserung im zweiten Abschnitt
sollten vergebens sein, denn am allgemeinen Eindruck der klar überlegenen
Wilhelmsburger änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff nichts.
Um das genauestens auf den Punkt zu bringen, setzte der ausgesprochen
ballsichere Colak in der 52. Minute mit einem sehenswerten Sololauf und einem
sicheren Abschluss zum 0:3 eine weitere Pointe in einer Geschichte, die kein Happyend
für die Heimmannschaft bereit hielt. Und weil das Toreschießen so eine schöne
Beschäftigung ist, machten die Süd-Hamburger auch gleich damit weiter. Wir
schreiben die 44. Minute: Der eingewechselte Martin Heinz mit dem Ballgewinn,
schnell weitergeleitet zu Vardar, der sicher an Leon Pöhls vorbei in die Mitte
schob und da fragte sich Vejseli, ob er den wirklich machen soll, doch der
Torjägerinstinkt verbat ihm einen verkorksten Abschluss ins leere Tor.
0:4, ein noch sehr gnädiges Ergebnis, denn nach einem Foulspiel im Strafraum
von Sinan Yildiz an Colak, der reklamierend am Boden liegen blieb, hätte es
Strafstoß für den Tabellenfünften geben müssen. Der Pfiff blieb jedoch aus.
Dies wussten die Gäste wenige Augenblicke später übelst mit dem 0:5 zu rächen.
Der emsige Artur Kechter bewegte sich nach einem Zuspiel von Osman Celik
alleine auf der rechten Außenbahn und zog einfach mal ab – mit Erfolg! Ein Torwartfehler
Pöhls´ machte das fünfte Tor aus einer schier unmöglichen Position doch möglich
(53.).
Die bereits entschiedene Partie bewegte sich langsam auf die Zielgeraden und
wie am Tor zum 0:5 erkennbar war: hier war fast alles möglich! Also hinderten
Celik auch 30 Metern Torentfernung nicht am Torversuch, den Pöhls diesmal mit
einer guten Fluganlage entschärfte.
Vier Minuten vor Ultimo tat sich plötzlich Unglaubliches: Eintracht Norderstedt
hatte Ballbesitz im gegnerischen Strafraum! Und weil das in den Augen Celiks
nicht korrekt war, fällte er den ebenfalls eingewechselten Luca David Ernst,
was Herr Zorlu an der Pfeife mit Strafstoß für Rot quittierte. Lion Mandelkau,
der eine ansonsten ungenügende Vorstellung ablieferte, trat an – und traf.
Immerhin der Ehrentreffer ist den Gastgebern noch gelungen und zur Ironie der
Situation war auch noch ein zweiter Eintracht-Treffer drin, als Nino Busche von
einem Bargmann-Service profitierte und Keeper Christian Kroner zu einem Nachweis
seines guten Rufs zwang.
Der hochgewachsene Schlussmann wusste den Rechtsschuss zu blockieren und es
blieb beim 1:5, welches den Norderstedtern gegenüber noch sehr gnädig war.
Für die Tabelle der C-Verbandsliga ist dieses Resultat jedoch nicht groß weiter
von Belangen, denn während Einigkeit weiter auf Rang fünf verweilt, ist die C2
der Eintracht bereits abgestiegen, da die 1.C die C-Regionalliga im Sommer aufgrund
ihres Punktemangels verlassen muss – und damit den eine Etage tieferen Platz in
der Verbandsliga einnehmen wird.
Eintracht Norderstedt 2.C:
Pöhls – Gloszat (35.+1, Yildiz), Peim, Klauck, Bargmann (45. Conjic) – Busche –
Eichner (45. Schmidt / 62. Mandelkau), Schmidt 31. Hartig), Limani (54. Bargmann)
– M. Busaidy, mandelkau (45. Ernst), Trainer: Danny Voorbraak
ESV Einigkeit Wilhelmsburg 1.C:
Kroner – Balde (43. Heinz), Pertold,
Wegner, Szittke (35. Dzigbebe) – Kechter, Vardar,
Colak (55. Szittke), Eryalcin (40. Celik) – Oruk (55. Balde), Vejseli,
Trainer: Markus Manske
Tore: 0:1 Vejseli (2. Vardar), 0:2
Vardar (3. Oruk), 0:3 Colak (42.), 0:4 Vejseli (44. Vardar), 0:5 Kechter (53.
Celik), 1:5 Mandelkau (66., Strafstoßtor, Celik an Ernst)
gelbe Karten: Yildiz – Vardar
Schiedsrichter: Cengiz Zorlu (TSV
Stellingen 88, Note 3: Im Grunde gute Leistung mit niedriger Fehlerquote,
verweigerte Einigkeit jedoch einen klaren Strafstoß, als Oruk im Strafraum von
Yildiz gefällt wurde)
Zuschauer: 40
Freitag, 13. Mai 2011
Spielbericht Groß-Flottbeker SpVgg - Holsatia im EMTV II
Dienstag, 10. Mai 2011
Spielbericht FC St. Pauli 2.C - Niendorfer TSV 2.C
„gerechte
Arbeitsteilung“
St.
Paulis U14 kegelt den NTSV aus dem Pokal – und keiner weiß warum
Frustriert lagen sie auf dem grünen Kunstrasen und schauten in den schnelsener
Nachthimmel. Die 97er des Niendorfer TSV hatten im Pokalviertelfinale beim FC St.
Pauli vieles richtig gemacht. Nur blieb der Undank der Welten Lohn.
In der Tat mache der NTSV sofort klar, warum er zur Spitze des Fußballjahrgangs
in Hamburg gehört. Es waren keine 30 Sekunden gespielt, da setzte sich Tarek
May aus der Distanz in Szene, sah seinen Versuch jedoch in den Armen des
fangsicheren Niklas Marten enden. Noch brannte es, als den aufgerückten Leon
Mundhenk ein Freistoß Nico Kukuks erreichte, Erstgenannter seine Beine aus fünf
Metern nicht rechtzeitig entknotet bekam (2.).
Mit beeindruckendem Selbstvertrauen heizten die Gäste dem Profinachwuchs immer
wieder ein, sodass eine gute Kopfballchance für Frederick Neumann (knapp
vorbei, 5.) und Mustafa Ercetins knappes Verfehlen einer Neumann-Hereingabe am
zweiten Pfosten (13.) das 0:1 eigentlich zur Folge hätten haben müssen. St.
Pauli, das bis auf einen parierten Schuss Ante Kutschkes, den Bennet Brügge per
Einzelleistung vorbereitet hatte (17.), nicht in Erscheinung getreten war, konnte
sich bei seinem Torsteher bedanken, dass sich dieser gegen den einsam heranrauschenden
Neumann so breit machte, dass der umtriebige Angreifer abermals das Nachsehen
hatte (33.).
En ruhender Ball schaffte quasi mit dem Halbzeitpfiff bittere Fakten auf der
anderen Seite, wo der Ex-Niendorfer Brügge im Rahmen einer Kutschke-Ecke viel
Raum bekam, um mit seinem Rechten zu vollenden. Da half auch ein letzter
Rettungsversuch auf der Linie nichts – 1:0!
Die Sachsenwegler blieben ihrer Linie unverdrossen treu und marschierten weiter
munter nach vorne. Eine kurze Eckballvariante zwischen Kukuk und Zimmermann
brachte abermals Neumann in ideale Einköpfposition. Braun-weiß klärte die
Angelegenheit und stach im Gegenzug brutal zu. Samet Cebeci schickte Brügge
lang auf die Reise, die mit einem zur Slalomstange degradierten Mundhenk und
einem entschlossenen 16-Meter-Gewaltschuss zum schmeichelhaften 2:0 endete
(42.).
Schmerzhaft für die Hesse-Elf, die sich wenig später auch noch um einen
fälligen Strafstoß gebracht sah, nachdem Cebeci den in die Parzelle
eingedrungenen Neumann grätschend von den Beinen holte. Kukuk, der sich im
Nachgang daran den gelben Karton wegen Meckerns abholte, ärgerte sich in der
Schlussphase auch über die nächsten vergebenen Großchancen seiner Farben. May ließ
Eine gegen Martens famosen Reflex aus kürzester Entfernung liegen (64.), Kukuks
eigenen Freistoß wischte der St. Pauli-Torsteher elegant weg (70.+3).
Unterdessen schalteten die Hausherren auf den aberwitzigen 3:0-Endstand, den
Frank Ronstadt geistesgegenwärtig als Abstauber eines Pfostenschusses von
Gregor Adler im Nachsetzen besorgte.
Der Jahrgangs-Pokalsieger des Vorjahres bestach zumindest mit seiner Effizienz.
FC St. Pauli 2.C: Marten – Blay, Cebeci, Oshoffa, Adler –
Ronstadt, Sahin (32. Newiger) – Brügge,
Opoku-Fofie (51. Artzt), Kutschke (43. Kollodzik) – Saß, Trainer: Remigius
Elert
Niendorfer TSV 2.C: Otto – May (50.
D. Ivanko), Mohr-Condron, Mundhenk, Vego (36. Ercetin) – Kukuk, Ercetin (30.
Omar), zu Klampen, Zimmermann – Yalcin, Neumann,
Trainer: Kai-Uwe Hesse
Tore: 1:0 Brügge (35. Kutschke), 2:0
Brügge (42. Cebeci), 3:0 Ronstadt (69. Adler)
Schiedsrichter: Orhan Asici
(Blau-Weiß 96 Schenefeld, Note 4)
Zuschauer: 55