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Sonntag, 17. November 2024

Spielbericht Niendorfer TSV 2.C - SC Cosmos Wedel 2.C

Schlitzohr-Freistoß macht den Anfang
NTSV-C2 profitiert gleich dreimal von Schiri-Kompetenz und ist weiter

Wenn am letzten Wochenende vor der kurzen Winterpause 26 Teams um den Achtelfinaleinzug im U15-Pokal kämpfen (die drei Regionalligisten aus Hamburg sind ja bereits gesetzt), wird auch die C2 des Niendorfer TSV mit von der Partie sein.
Gegen die mäßige Bezirksliga-Elf von Cosmos Wedel II hatte sich der Landesligatabellenführer nämlich schadlos gehalten, ohne aber dabei für große Glanzlichter zu sorgen.
Bei beständigem „Hamburger Schietwetter“ vermochten die 70 Minuten auf dem Feld dem durchgefrorenen Publikum nicht so recht einzuheizen.
Etwas uninspiriert wirkte nämlich der Vortrag des Favoriten, dem außer einem 22 Meter-Distanzversuch durch Niklas Eggert (vom Cosmos-Torsteher zur Ecke pariert, 8.) nicht wirklich viele gescheite Ideen in den Sinn kamen.
So dauerte es bis in die 24. Minute hinein, bis Diego Martins Gomes beim Freistoß am Strafraum schnell schaltete und die sich noch im Mauerbau befindlichen Cosmonauten findig per Flachschuss überrumpelte. Ein legales Tor, denn wie die Gäste-Spieler heute lernten, hat das Defensivteam nun mal kein Naturrecht auf eine Abwehrmauer. Eine Erkenntnis, die dem Torschützen im Testspiel vor der Saison gegen den TSV in einer deckungsgleichen Szene noch fehlte. Fußball ist eben auch Lernsport!
Gut gemacht übrigens auch vom Unparteiischen, der fünf Minuten später wieder spielflussfördernd in Erscheinung trat. Diesmal war es ein erkannter Vorteil nach Foul Cosmos, der einen NTSV-Angriff weiterleben ließ. Zwar scheiterte Justus Beck nach Zuspiel Jan Jankowski in den Rückraum in erster Instanz noch an Mahamed Ahmed, doch der Abstauber saß – 2:0 (29.)!
Komplett war der mittelbare Torbeteiligungshattrick von Schiedsrichter Arthur Schreiber (SC Sternschanze) schließlich mit dem berechtigten Strafstoßpfiff gegen Ben Altendorf und dessen Einsatz zu Lasten von Gegenspieler John Staud. Zwar trat Martins Gomes den fälligen Strafstoß durchaus torwartfreundlich in die Mitte, doch Tor ist eben nun mal Tor…
Bevor die überlegenen Hausherren davon noch einmal die doppelte Dosis beisteuerten, kamen die engagierten aber für dieses Spielniveau zu limitierten Wedeler zumindest einmal nennenswert vor das Tor von Schlussmann Felix Hottes. Ein durchgerutschter Ball war es, der Arman Makijan in Schussposition brachte, doch die Kugel flog drüber gewuchtet ins Tor-Aus (37.).
Ansonsten blieb es der einseitige Kick der ersten 35 Minuten, in dem die Bondenwald-Kicker das Nötigste taten und dabei durch Eggerts Hochschuss auf 4:0 erhöhten (44.), ehe die von der Bank gebrachten Aaron Behncke aus dem Rückraum (56.) und Leo Bauer nach erneutem Vorteil (57.) das mögliche 5:0 jeweils vergeigten.
Als einziger Feldspieler nicht gebracht wurde unterdessen der nach langer Beinbruch-Pause wiedergenesene Mads Dersch, für den ein wenig Pflichtspielzeit beim vorherrschenden Zwischenstand sicher eine gute Idee gewesen wäre…
Stattdessen spülte es im ständigen Regen Ehsan Azizi auf den Platz, was der Joker artig mit seinem Abstaubertor zum 5:0 dankte (61.).
Das halbe Dutzend vervollständigte schließlich Joshua Pospiech, dessen hoch angesetzter Fernschuss aus der Bewegung von links nach innen im Landesligabetrieb wohl als dankbarer Torwart-Ball durchgegangen wäre (70.).
Ganz so einfach wird es ihnen der kommende Pokalgegner sicherlich nicht machen, denn mit Eintracht Lokstedt wartet nun ein Spitzenteam der parallelen Landesliga-Staffel – nur zwei Stunden zuvor mit 3:1 siegreich gegen die zweiten NTSV-2010er, die ebenfalls als Landesligist durch die Spielzeit gehen.

Tore: 1:0 (24. Martins Gomes), 2:0 Beck (29. Jankowski), 3:0 Martins Gomes (32., Strafstoßtor, Altendorf an Staud), 4:0 Eggert (44.), 5:0 Azizi (61.), 6:0 Pospiech (80. Hussein)

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, Note 2)

Zuschauer: 50