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Sonntag, 3. November 2024

Spielbericht FC Alsterbrüder IV - FTSV Lorbeer Rothenburgsort IV o.W.

Heimsieg ohne Wert
2:0-Erfolg bringt Alsterbrüder IV keine Punkte

Sportlich völlig schräg und irgendwie auch ein Stück weit bedeutungslos kommt 2024/2025 die zur kommenden Saison aufgelöste Kreisklasse B daher. Keine Absteiger (in der untersten Spielklasse ja logisch), aber eben auch keine Aufsteiger (es darf sicherlich die These aufgestellt werden, dass die Meister der sechs Staffeln auch eine Bereicherung für die Kreisliga darstellten...): Es geht sprichwörtlich um die Goldene Ananas.
Besonders guter Ausdruck dessen ist das vogelwilde Treiben der B5, in der vier Rückzüge durch die nachträgliche Hinzunahme zweier Teams ohne Wertung zumindest numerisch teilkompensiert wurden.
Eine dieser Nachmeldungen ist die Viertvertretung des FTSV Lorbeer. Match Nummer vier führte die Elf, deren Personal im Wesentlichen aus Nepal stammt, am Sonntagabend zum FC Alsterbrüder. Dort hatten die Blauen zunächst so ihre Schwierigkeiten, Ordnung ins eigene Spiel zu kriegen.
Verdient daher das 1:0, welches der einlaufende Fynn Trautvetter auf Flanke Tassilo Schulze von rechts besorgte (16.).
Mit der Zeit erlangten jedoch auch die Gäste so langsam ihre Spielanteile und durch Jwala Limbus Freistoß, auf das Tor-Dach, einen ersten eigenen Akzent. Kurios: Limbu, 16 Jahre alt, ist eigentlich für den SC Sternschanze spielberechtigt und kickt dort in der zweiten Mannschaft des Jahrgangs 2008 in der U17-Kreisliga…
Tonangebend blieben trotz der inoffiziellen Verstärkung des FTSV die Alsterbrüder. So scheiterte Trautvetters Versuch eines Hacken-Tores nur knapp (29.), ehe es ein Zusammenspiel zwischen Dritte Herren-Leihgabe Alessio Nieuwenhuizen und T. Schulze gefährlich machte. Schließlich war es die rechte Pranke von Schlussmann Bibek Opreti, die das Tor verhinderte (37.).
Nicht so direkt vor der Pause, als Nieuwenhuizen ein fabelhaftes Auge für Trautvetter bewies und dieser locker zum 2:0 einschob (45.).
Nicht mehr viel geschah dann nach dem Seitenwechsel. Die Hausherren zu Beginn noch mit einigen guten Möglichkeiten, wie Trautvetters Strafraumchance im Rahmen eines unzureichend geklärten Eckballs (drüber gebolzt, 56.), ehe der Kick dem Ende hin immer weiter abflachte.
Lorbeer fehlten die Mittel – den Eimsbüttelern der Anreiz, noch mehr aus dem Flutlichtspiel zu machen. Gefühlte Punkte sind eben nun mal keine echten Punkte…

Tore: 1:0 Trautvetter (16. T. Schulze), 2:0 Trautvetter (45. Nieuwenhuizen)

Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali Hamawand (Hamburger SV, Note 4,5: wenig gefordert, überraschte jedoch mehrfach mit Abseits-Lotto und unklaren Handzeichen)

Zuschauer: 10

Autoren: Arthur Schreiber & Björn Meyer