Vom
Schock nicht mehr erholt
Vickys
Star-Ensemble macht´s am Ende deutlich
Kaum ein Superlativ mag der erfolgsverwöhnten Ü40 des SC Victoria gerecht
werden. Meisterschaften, Pokalsiege…und in dieser Spielzeit könnte es sogar die
hyperperfekte Saison werden. Nur Siege – kein Gegentor: Ein Szenario, das im
sechsten Punktspiel 2024/2025 letztlich ungefährdeten Erhalt erfuhr.
Zu Gast hatte man am Sonntagmorgen die Elf des HEBC, die sich anfangs durchaus
als wehrhafter Widersacher gerierte. Vicky zwar mit mehr Spielanteilen, doch
die Gäste warfen sich couragiert ins Match, das auch mit etwas lila-weißem
Glück über die Anfangsphase hinaus der Torlosigkeit frönte. Schlussmann Sven
Klein angelte sich Asantes Flachschuss im Stile eines Magneten (6.), während
eine unübersichtliche Strafraumaktion mit Stefan Siedschlags drüber gebolzten
Abschluss endete (14.).
Wahrhaft professionell machte es dafür etwas später
Ex-Zweitligatorschützenkönig Marius Ebbers, indem er eine Peek-Flanke erst mit
dem Rumpf quasi ansog, um dann aus der Bewegung eiskalt zum 1:0 zu versenken
(24.). So geht Strafraumstürmer!
HEBC blieb jedoch bei der Sache, traute sich gelegentlich nach vorne, wie bei
Metin Ünlüs Versuch, der rechtsoben drüber rauschte (30.).
Effektiver ging es da auf der anderen Seite zu, als sich Vogel auf rechts
durchsetzte, Ebbers in den Rückraum legte und Mateusz Peek überlegt und mit
Platz links verwandelte (33.).
Ein Schock, von dem sich die Reinmüller-Kicker heuer nicht mehr erholen sollten
– im Gegenteil, hatten die Hausherren nach dem Kabinengang leichtes Spiel. Zwei
steile (nicht vom Abseitsverdacht befreite) Bälle durch Florian Brinkert und
Timur Aslan leiteten Ebbers´ 3:0 ein (41.), woraufhin Jan Schusters 4:0 einem
rasch ausgeführten Freistoß im Mittelfeld entsprang (47.). Douglas Yeboah hatte
die Kugel im Glauben, der Ball sei bereits im Aus gewesen, in die Hände
genommen…
Yeboah im Marsch über links abgeschüttelt, netzte der fleißige Brinkert zum 5:0
(49.), dessen Folge-Hurra Kleins Parade gegen Brinkerts Flatterball verweigerte
(51.). Ebenso ärgerte sich Peek: Die Querlatte stand aus 22 Metern im Weg
(60.).
Als Nutznießer einer gefälligen Kombination gelang es dem 41-Jährigen
schließlich, einen abgefälschten Schuss im Bogen hineinplumpsen zu lassen
(66.).
Den 7:0-Schlusspunkt setzte Kollege Vogel, der im Zusammenspiel der Kahlköpfe
mit Siedschlag und Aslan noch einmal Ergebnissteigerung betrieb (70.). Vor dem
Top-Spiel gegen den Tabellenzweiten Eintracht Lokstedt holte man sich somit
weiteres Selbstbewusstsein, während der unterlegene HEBC trotz Brötchen- und
Kaffee-Dopings seines Trainers vor dem Spiel am Ende doch ordentlich
abgewatscht wurde. Die Kragenweite für den Tabellensiebten sind dann doch eher
Gegner, wie der nun Folgende: Das abstiegsbedrohte Team von TuRa Harksheide
(9.).
Tore: 1:0 Ebbers (24.
Peek), 2:0 Peek (33. Ebbers), 3:0 Ebbers (41. Aslan), 4:0 Schuster (47. Vogel),
5:0 Brinkert (49. Rädlein), 6:0 Peek (66.), 7:0 Vogel (70. Aslan)
gelbe Karten: Rädlein, Ebbers,
Weiss-Brandl – keine
Schiedsrichter: Volkan Özkan (SV
Groß Borstel)
Zuschauer: 30
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Sonntag, 10. November 2024
Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Senioren - HEBC 1. Senioren
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