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Sonntag, 19. Januar 2025

Spielbericht SC Sternschanze 3.B - SV Halstenbek-Rellingen 1.B

Munterer Winter-Test
Spiel, das keinen Verlierer verdient, endet 3:3

Nicht viele Zaungäste entschieden sich bei Temperaturen um den Nullpunkt dafür, sich das Testspiel der 3.B aus dem Lager des SC Sternschanze und der B1 der SV Halstenbek-Rellingen als Sonntagabendunterhaltung zu geben. Diejenigen, die es taten, sollten sich am Ende trotz der erlittenen Eisfüße nicht bereut haben.
HR zunächst mit den besseren Chancen, streichelte bereits früh im Match erstmals das Quergestänge (5.), das Frederik Brügges Direktversuch bei einem langen Freistoß von links tatsächlich aus einem Meter übertraf (19.)…
Auch der im Vergleich zur Vorwoche klar verbesserte SCS versteckte sich hier nicht und erhielt zur 30 Minuten-Marke die Dreifach-Chance zur Führung, die nach dem Nachschuss des Nachschusses durch Mattis Verschwele (links vorbei) endgültig vergeben war.
Auf der anderen Seite nahm es Leonard Hoffmann noch einmal mit dem torlosen Pausenstand auf – der Linksschuss rauschte knapp über den Quader (38.).
Nach dem Seitenwechsel war der Bann in diesem abwechslungsreichen Kick „Kreisliga gegen Kreisklasse“ schließlich gebrochen, als Schanze den Klassentieferen mit einem unnötigen Ballverlust im Aufbau zum Abschluss von Brügge in die zu weit offen gelassene kurze Ecke einlud (49.).
Noch weiter ins Hintertreffen gerieten die gastebenen Marineblauen, als eine Offensivbemühung im prompten Gäste-Konter, in Mitte vollendet durch erneut Brügge, zum Boomerang mutierte (61.).
Das Schanzenteam bewies diesmal jedoch Nehmerqualitäten. Simon Esters Gewaltschuss knallte zwar von halblinks an den Pfosten, doch der abstaubende Felix Oteng vervollständigte den Anschlusstreffer ohne Mühe (63.).
Ebenso cool vor dem Tor blieb der 16-Jährige kurz darauf, hatte ihn der wiedereingewechselte Moritz Tenbrink, dessen Impulse sofort wirkten, herrlich per Heber auf die Reise zum 2:2 geschickt (67.).
Das Momentum jetzt auf Seiten des SCS, den Tenbrink schon zuvor fast zum Torerfolg geführt hätte (Schlussmann Jannik Ivers lenkten einen hohen Freistoß sicher über den Kasten, 66.), doch auch die Herren aus dem Süden Schleswig-Holsteins blieben bei der Sache, verpassten bei Hoffmanns abgefälschtem Versuch das 2:3 (71.).
Erfolg hatte die Führungsrückholaktion schließlich kurz darauf. Schanze hinten etwas aufmerksam und schon bediente der durchgehende Hoffmann seinen Kollegen Nebhi Nacarli zum abermaligen HR-Vorsprung (73.).
Dass dieses engagierte Match keinen Verlierer verdient hatte, sah in den letzten Atemzügen jedoch offenbar auch der Fußballgott ein, sodass Esters Innenpfostenschuss, den Tenbrink und Oteng auf den Weg brachten, diesmal die gewünschte Rotation hinter die Linie nahm – 3:3 (80.+1)!

Tore: 0:1 Brügge (49.), 0:2 Brügge (61.), 1:2 Oteng (63. Ester), 2:2 Oteng (67. Tenbrink), 2:3 Nacarli (73. Hoffmann), 3:3 Ester (80.+1 Oteng)

Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (FC Alsterbrüder, Note 3,5)

Zuschauer: 14


Sonntag, 12. Januar 2025

Spielbericht SC Sternschanze 3.B - Farmsener TV 1.B

Verlängerter Winterschlaf
Ex-Raubvögel zerpflücken fahrige Schanzen-Elf

Kurz vor Weihnachten zogen sich die zweiten 2008er des SC Sternschanze mit einem 0:8 im Pokal gegen den Oberligisten SC Victoria ordentlich aus der Affäre. Mit zwei Gegentoren weniger, aber mit einer indiskutablen Darbietung ging der Start ins Jahr 2025 jedoch in die Binsen.
Vom Anpfiff weg ließ das 18-köpfige SCS-Gros im Test gegen den Farmsener TV aus der Kreisliga-Parallelstaffel 02 alles vermissen, womit man sich im Pokal noch Sympathien erkämpfte. Mit Ball zu kompliziert, ohne Ball zu statisch und in den Zweikämpfen kaum existent. So machte man es dem spielfreudigen FTV recht einfach, bereits nach 21 Minuten auf 0:2 davonzuziehen. Jesko Lommatzsch eröffnete nach einer Viertelstunde den Torreigen, ehe Mansur Mohammadi aus dem Rückraum verdoppelte (21.).
Gegenwehr? Fehlanzeige!
Ebenso bei Aaron Carstensens zentralen Rechtsschuss zum 0:3, bei dem der SCS freundlich Spalier stand und auch der Innenpfosten freundlich mithalf (31.).
Ganz ohne Beteiligung des Aluminiums schnürte Carstensen, den es wie einige seiner Mitstreiter im Sommer von der aufgelösten Elf des SC Condor zum Lokalrivalen zog, erneut aus mittiger Position, den Doppelpack (56.), welcher zehn Minuten später auch J. Lommatzsch gelingen sollte (66.). Wieder ein Ex-Condoraner, der im konfusen Abwehrzentrum des SCS keine fachgerechte Betreuung erfuhr!
Das halbe Dutzend komplett machte in der Schlussminute Keno Zippel, der schön mit links aus der Drehung vollendete, nachdem ihn Carstensen mustergültig bedient hatte (80.).
Schanze betrieb dagegen bis zum Schlusspfiff konsequente Arbeitsverweigerung, was die Statistik von exakt einem eigenen Torschuss in 80 Minuten illustrierte. Diesen feuerte Simon Ester vier Minuten vor dem Ende aus dem Lauf rechts am Tor vorbei.
Vielleicht folgt das verspätete Erwachen aus dem Winterschlaf ja am kommenden Wochenende im nächsten Freundschaftsspiel gegen die SV Halstenbek-Rellingen, die man noch gut aus den vorigen Jahren in der Kreisklasse kennt.

Tore: 0:1 J. Lommatzsch (15.), 0:2 Mohammadi (21.), 0:3 Carstensen (31.), 0:4 Carstensen (56.), 0:5 J. Lommatzsch (66. Hussein), 0:6 Zippel (80. Carstensen)

Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali Hamawand (Hamburger SV, Note 3)

Zuschauer: 23


Sonntag, 15. Dezember 2024

Spielbericht SC Sternschanze 3.B - SC Victoria Hamburg 1.B

Entspannte Einbahnstraße
Vicky-2008er machen unspektakulär das Achtelfinale klar

0:8 und doch konnten beide Parteien am Sonntagabend zufrieden in die Winterpause gehen. Drei Klassen Unterschied brachte das Viertrunden-U17-Pokalduell der Zweiten des SC Sternschanze (Kreisliga) und der Oberliga-Elf des SC Victoria auf dem Papier zu Tage.
Ein Fakt, der auch in Sachen Ballbesitz auf dem nasskalten Spielfeld zu erkennen war. Vicky, da clevererweise in schwarzen Trikots angereist, in Leibchen, übte mit überwältigendem Ballbesitz erheblichen Druck aus, dem sich der SCS mit viel Leidenschaft entgegenstellte.
Und brachte der Favorit das Bällchen einmal Richtung Schanzen-Tor, packte Goalie Piet Grützner fachgerecht zu (5. & 12.).
Auf der anderen Seite geschah unterdessen gar Überraschendes, als sich Carl Stubenvoll aus der Mitte eine gute Schusschance bot. Der Versuch zischte vorbei, doch der Oberligist war gewarnt, die Zügel nicht allzu sehr schleifen zu lassen (10.).
Nach etwas mehr als einer torlosen Viertelstunde killte Victoria schließlich die Pokalromantik. Nicht aus dem gebundenen Spiel heraus, sondern mit einer kurzen Eckenvariante auf das ballnahe Strafraumeck, von wo Ben Reinholz erfolgreich wie vermeidbar zum 0:1 abzog (16.).
Ebenso sicher saß ein Freistoß, den Reinholz nach einem Auffahrunfall von Jefferson Hernandez Zamora diesmal von der anderen Seite hineinschweißte (25.).
Ein Tor der Marke „krummes Ding“ durch Josh Tietje markierte schließlich den immer noch moderaten Halbzeitstand von 0:3 (35.).
Nach der Pause derselbe Ritt durch die Einbahnstraße, die für Noah Schmideder fast zu persönlichen Schlucht wurde. Handspiel auf der Torlinie vom zweikampfstarken Innenverteidiger, der das Glück hatte, nicht den fälligen roten Karton zu sehen…
Mehr Schanzen-Glück gab es in dieser Szene jedoch nicht: Grützner ahnte die Ecke, doch Lamine Cisses Strafstoß schlug zum 0:4 im SCS-Tor ein (51.).
Der Rest ist schnell erklärt: Dobromil Czarnecki versenkte zweimal aus der zweiten Reihe (59. & 69.), ein Bensoussan-Treffer am langen Pfosten bedeutete durch seine Entstehungskombination über Cisse und Reinholz den sportlichen Höhepunkt (73.) und Victor Ende markierte per Rechtsschuss in den Winkel ebensolches zum 0:8 (80.).
Schanze, das Anfang der zweiten Hälfte bei Nana Asare Kumis Abschluss nur hauchdünn den Ehrentreffer verpasste (45.), zog sich damit gut aus der Affäre, während der SC Victoria, bei dem gleich drei Mann aus der Vorwoche rotgesperrt fehlten, neben dem ungefährdeten Pokalweiterkommen diesmal auch das entspannte Gefühl eines nicht eskalierten Duells mitnahm. Gegner im Achtelfinale wird dann die Regionalliga-Elf des USC Paloma sein.

Tore: 0:1 Reinholz (16.), 0:2 Reinholz (25., direkter Freistoß), 0:3 Tietje (35.), 0:4 Cisse (51., Strafstoßtor, Handspiel Schmideder), 0:5 Czarnecki (59.), 0:6 Czarnecki (69.), 0:7 Bensoussan (73. Reinholz), 0:8 Ende (80.)

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SV Groß Borstel)

Zuschauer: 30




Samstag, 7. Dezember 2024

Spielbericht SC Nienstedten 3.B - SC Sternschanze 3.B

Heinrich belohnt den Fleiß
Kuriose zweite Halbzeit: SC Nienstedten behält die Zähler im Quellental

Mit 4:7 verloren die zweiten 2008er des SC Nienstedten ihren bislang einzigen Heimauftritt in der U17-Kreisliga 01 gegen die tabellenführende Elf des VfL Pinneberg. Spiel Nummer zwei im heimischen Quellental verlief schließlich ähnlich torreich – bei mehr Erfolg!
Bei ordentlich gefülltem Kader und starker Personalmisere des Gegners deuteten bereits die Vorzeichen auf drei Heimpunkte gegen den SC Sternschanze und dessen zweite Mannschaft hin.
Zwar eröffnete der SCS mit einem Abseitstor (5.), doch das insgesamt aktivere Team stellte am frühen Samstagmorgen der SC Nienstedten. Luis Heinrich weckte alle Anwesenden mit einem Lattenschuss, dessen Nachsetzen Liam Uhlemann gerne versenkt hätte. Jaron Kerker, der das etatmäßige Torwartpersonal vertrat, lenkte das Leder jedoch über den Querbalken (8.). Nicht schlecht für einen Feldspieler, der nicht als einziger positionsfremd eingesetzt werden musste. So fehlte Schanze alleine das Stammspielertrio Grützner, Verschwele und Freitag wegen der Bundesliga-Gastspielreise des FC St. Pauli in Leverkusen.
Das eigene Auswärtsspiel geriet für die zwölf verbliebenen Marineblauen im Kader unterdessen zum Kraftakt, der nach einer knappen Viertelstunde auch noch mit dem Rucksack eines Rückstands zu schultern war. Zu viel Platz hatten sie Luis Heinrich über außen gelassen, sodass dieser Justus Schiphorst in der Mitte sauber bedienen konnte (14.).
Schanze in der Folge mit zarten Ansätzen, doch konkret machte es hier nur die Heim-Elf, der bei Schiphorsts Rechtsschuss in der Bewegung nach innen nur knapp das 2:0 vorenthalten blieb (22.). Nicht aber, als Schiphorst den perfekten Schnittstellenball für Finn Aschmann beisteuerte und Letzterer halbrechts vor dem Tor freie Bahn bekam (25.).
Schwieriger gestaltete sich auf der anderen Seite der Winkel für Nana Asare Kumi: Am Außenpfosten zerschellte seine Konterchance (38.).
Tore schoss hier erstmal nur der SCN, für den mit dem aufgerückten Yunus Hauenstein nun auch ein Innenverteidiger erfolgreich auf Tore-Jagd ging (42.). Bei Tim Bendrichs Ecke mochte ihn irgendwie niemand als Gegenspieler übernehmen…
Plötzlich aber geriet das Setting bei nasskaltem Ekel-Wetter aus den Fugen. Eine Mischung aus Feuchtigkeit, geringer Beschäftigung und torhüterlichem Unvermögen ließ einen an sich harmlosen Oteng-Freistoß zum verkürzenden 3:1 durchrutschen (46.).
Doch damit nicht genug, reichten ein bissiger Ballgewinn und das rasche Zuspiel in die Spitze, um Asare Kumi gar den Anschlusstreffer erzielen zu lassen (48.).
Das Momentum jetzt klar bei den Gästen, doch nur Sekunden danach stellte Heinrich den zwei-Tore-Vorsprung des SC Nienstedten her (49.). Sehr zur Freude eines einsam mit Hund, Fanschal und Anfeuerungsrufen ausharrenden Spielervaters!
Dieser geriet im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte jedoch erneut in Sorge, weil Torwart Ole Grudda die Kugel im Pressing-Stress an Asare Kumi verlor, sodass der wiedereingewechselte Samir Teymuri auf 4:3 stellen konnte (58.).
Schanze erneut zurück im Spiel und es blieb ein munterer Kick mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Das Blatt für sich wendete kurz vor Ende der SCN für sich, indem wieder der fleißige Heinrich halbrechts in Schussposition kam und passend in die kurze Ecke zum 5:3-Endstand einer außerordentlich fairen Auseinandersetzung traf (79.).
Heinrich und Co bleiben somit als Tabellendritter in der Anwartschaft um den Bezirksligaaufstieg, während die Schanzenkicker*innen weiter auf den ersten Saisondreier warten. Dreimal siegreich war man dagegen bereits im Pokal, wo am kommenden Sonntag das Viertrundenmatch gegen den schier übermächtigen Oberligisten SC Victoria ansteht.

Tore: 1:0 Schiphorst (14. Heinrich), 2:0 Aschmann (25. Schiphorst), 3:0 Hauenstein (42. Bendrich), 3:1 Oteng (46., direkter Freistoß), 3:2 Asare Kumi (48.), 4:2 Heinrich (49.), 4:3 Teymuri (58. Asare Kumi), 5:3 Heinrich (79.)

Schiedsrichter: Dominic Goos (FC Teutonia 05, Note 4)

Zuschauer: 5