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Samstag, 16. August 2025

Spielbericht TSV Bordesholm - TSV Flintbek

Derby-Demütigung nach der Pause
0:5 gegen den TSV Flintbek: neu formierter Absteiger am Boden angekommen

Zwei Abstiege in Serie, ein Umbruch und schon nahm die ambitionierte Herausforderung des TSV Bordesholm, quasi mit dem Kader der zweiten Mannschaft (Mittelfeld der Kreisklasse A) die Verbandsliga Ost zu stemmen, ihren vorläufigen Tiefpunkt an. 0:5 im Derby gegen einen wahrlich nicht überragenden TSV Flintbek, insgesamt 1:12 Tore aus den drei Startpartien – letzter Tabellenplatz!
Die ganz in weiß gekleideten Flintbeker, selbst noch sieglos nach drei Begegnungen, nutzten die Gunst der Stunde schnell aus und gingen durch den aufgerückten Jonas Roempke im Rahmen eines Pries-Freistoßes von links früh in Front (7.). Bei so viel Freiheit im Sechzehner könnte man fast meinen, die Bordesholmer hielten den Ex-Möhlenkamp-Kicker noch für einen Mitstreiter…
Die Gastgeber trotzdem weiter um Ordnung bemüht, während die oft zu ungenauen Flintbeker nicht viel Tempo in ihr Spiel bekamen. Erst in der Schlussviertelstunde des ersten Abschnitts eröffnete Joshua Grimm (verzogen nach verlängertem Dagga-Einwurf, 29.) eine etwas engagiertere Phase ohne weitere Früchte.
Mit Gegner Jan Chélard in der Rolle des abfälschenden Erntehelfers eines nach-innen-ziehens von Grimm war der Auswärtssieg nun vorzeitig auf den Weg gebracht und der Widerstand des vor zwei Jahren noch stolzen Oberligisten gebrochen (51.).
Dank Moritz Hübners Griffigkeit im Mittelfeld, Torben Frahms Übersicht und Corvin Rehders Einschieben in den leeren Kasten hieß es auf geradlinige Weise 0:3 (54.), ehe Hübner mit viel Einsatz auch für Niklas Kocks 0:4 aus feinster Stürmerposition vorarbeitete (61.).
Wieder einmal alleingelassen: Schlussmann Maxim Krüger, der seinen Job trotz der Gegentreffer sehr ordentlich machte und beispielsweise per Fußabwehr gegen Frahm, nach starkem Dagga-Service, weiteres Unheil verhinderte. Nur Frahm war es zwischendurch geglückt, zum letztlich noch gnädigen 0:5-Endstand einzunetzen (74.).
Der Vorjahreszehnte machte dagegen erstmal einen wichtigen Sprung – auf seine Endplatzierung 2024/2025. Nun geht es daheim gegen den Vize-Spitzenreiter vom Heikendorfer SV, während der TSV Bordesholm zum nächsten Kellerduell in Gremersdorf antritt.

Tore: 0:1 Roempke (7. Pries), 0:2 Chélard (51., Eigentor, Grimm), 0:3 Rehder (54. Frahm), 0:4 Kock (61. Hübner), 0:5 Frahm (74.)

gelbe Karten: Rulle – Roempke

Schiedsrichter: Jonas Rood (TSV Kropp)

Zuschauer: 80















Samstag, 8. März 2025

Spielbericht TSV Bordesholm - SV Todesfelde II - U23

K.O. in vorletzter Minute
Bittere Heim-Pleite: TSV Bordesholm taumelt dem Abstieg entgegen

91 Minuten lang hielt man den Laden dicht, kreierte gar selbst gute Torchancen, ehe sie dann (mal wieder) das Unglück eines Abstiegskandidaten überkam.
Der TSV Bordesholm kommt in der Landesliga Holstein einfach nicht mehr auf die Beine.
Ein Freistoß in den Sechzehner, Johannes Willebrand mit der Ablage und schon hatte der eingewechselte Maximilian Decesare freie Schussbahn zum späten K.O. des konsternierten Schlusslichts (90.+1). Da halfen auch alle (nachvollziehbaren) Reklamationen, dass der Pfiff zum folgenreichen Standard in die Kategorie „Fehlwahrnehmung“ gehört: So war doch eher der Todesfelder auf den Bordesholmer aufgelaufen und nicht andersherum. Schiedsrichter Jorrit Jessen (TSV Wankendorf) hatte es anders gesehen und das Unheil nahm seinen Lauf…
Bis dahin deutete nicht wirklich viel darauf hin, dass die U23 des SV Todesfelde hier mit drei glücklichen Zählern zu ihrem Anschluss an Platz vier beitragen würde.
Inspirationslos schaute der Tabellenachte zu, wie der TSV über defensive Stabilität und griffiges Zweikampfverhalten allmählich Mut zum Weg nach vorne entwickelte. Der leicht abseits gestartete Santino Laubinger versuchte es aus spitzem Winkel (Ecke, 22.), Malte Lucht nach Ballgewinn aus 25 Metern (links daneben, 35.).
So richtig zwingend wurde es dann aber erst im zweiten Abschnitt, den eine schöne Vorteilssituation für Malik Badal eröffnete. Über rechts bot sich plötzlich viel Platz zu Lauf und Abschluss, der aus der Bewegung aber zu hoch geriet (46.).
Schrille Aussetzer der fahrigen Gäste luden die Roten zu weiteren Torchancen ein, doch immerhin Schlussmann Jan Malte Skubowius bewies beispielsweise mit seinem Abtauchen gegen Laubingers freien Versuch im Strafraum den nötigen Fokus (57.).
Nach langem Leerlauf und einer erneuten Gegentor-Aufforderung, die diesmal Sabri Nasri zentral aus 18 Metern ungenutzt ließ (84.), sah es so aus, als würde die SVT-Oberliga-Reserve mit einem blauen 0:0-Auge davonkommen – bis der Schiri in Nachspielminute eins auf Foul der Linden-Kicker entschied…
Der TSV Bordesholm damit im vierten Ligaspiel in Serie ohne eigenes Tor unterlegen. Der Zwei-Punkte-Abzug wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls tat da sein Übriges, um den Rückstand auf den Relegationsplatz bei kritischen fünf Punkten zu behalten.
Ismet Nac, der im Vorfeld der Partie als neuer Trainer für die kommende Saison vorgestellt wurde, muss sich in seinen Planungen wohl schon jetzt ernsthaft mit der siebtklassigen Verbandsliga beschäftigen…

Tore: 0:1 Decesare (90.+1, Willebrand)

Schiedsrichter: Jorrit Jessen (TSV Wankendorf)

Zuschauer: 60