„Nur
für dich, du Wichser!“
Neu
aufgestellter SC Europa trotz Rückstand und Platzverweis
Vieles neu beim SC Europa, den es nach elf Jahren Landesliga in die Bezirksliga
relegierte. Neben dem Tapeten- beziehungsweise Untergrundwechsel von der
kunstrasenbelegten Kandinskyallee an den staubigen Rahewinkel gilt es auch, die
neue Spielzeit ohne den kürzlich aus privaten Gründen zurückgetretenen Gianfranco
Ganguzza an der Seitenlinie zu ersetzen.
Für das nun installierte Spielertrainer-Duo Meixner/Knaack gab es trotz des
Chaos der letzten Wochen zum Ligastart prompt Grund zur Freude.
2:1 hieß es am Ende gegen den Willinghusener SC, der in einer beschwerlichen
ersten Halbzeit noch die ergebnistechnische Oberhand genoss. Oliver Skalniks
Freistoß von rechts hatte Jan-Christoph Ziolek nämlich passgenau im
Strafraumzentrum eingeköpft (32.).
Für seine klare Leistungssteigerung, die rasch zu guten Möglichkeiten wie Hasan
Birkens Scheitern an Gäste-Schlussmann Daniel Tschichholz (47.) führte,
belohnte sich der SCE schließlich in Minute 66, als der junge Sammy Güzel mit
einem seines Namens (Güzel steht im Türkischen für „schön“, „hübsch“ oder „gut“)
würdigen Zuspiel aufwartete und Tobias Nikolaides in perfekte Position zum
Abschluss in die lange Ecke brachte.
Jubel bei den „Eurofightern“, die im Anschluss Glück hatten, dass der eingewechselte
Jan Buchholtz für die Gäste nur den Außenpfosten erwischte (68.).
Ebenfalls konnte ihnen auch die dämlich verursachte Unterzahl nichts anhaben.
Torschütze To. Nikolaides war dem „blinden“ Schiedsrichterassistenten gegenüber
das Mundwerk entgleist. „Du bist doch Rentner, für dich ist das doch kein Problem!“,
legte der 29-Jährige, für Schiedsrichter Robert Stölk (FC Elmshorn) inakzeptabel,
nach (76.). Genauso wenig eine feine Schusschance für Umut Yildirim, die der
Hereingebrachte Willnghusener im Anschluss an Skalniks punktgenaue Flanke sehr
zum Leidwesen seines heuer 55 Jahre alt werden Trainers zu überhastet
versemmelte (78.).
Gänzlich ohne Punkte reisten Yilmaz Güclü und seine Jungs aus Mümmelmannsberg
ab, weil Marcel Edelmann schwach zu Tschichholz zurückspielte und Güzel im
konsequenten Anlaufen alles richtig machte. Den Ball abgefangen, den Torwart
umspielt und den Abschluss sicher versenkt – „Der war nur für dich, du Wichser!“,
bemerkte der 19-Jährige süffisant in Richtung des verwiesenen To. Nikolaides
(79.).
Mit einem Mann weniger brachte man den Auftakterfolg letztlich auch mit etwas
Glück über die Ziellinie, rammte Edelmann das Leder im Versuch der
Wiedergutmachung hörbar ans Quergebälk (90.+4.).
Tore: 0:1 Ziolek (32.
Skalnik), 1:1 To. Nikolaides (66. Güzel), 2:1 Güzel (79.)
gelbe Karten: Glöckner – Maib,
Chmelik
rote Karte: To. Nikolaides (SC
Europa, 76., Beleidigung des Schiedsrichterassistenten)
Schiedsrichter: Robert Stölk (FC
Elmshorn)
Zuschauer: 120
Samstag, 31. Juli 2010
Spielbericht SC Europa Hamburg - Willinghusener SC
Spielbericht VfL Lohbrügge II - SC Vorwärts/Wacker Billstedt II
Blitzstart
als Faustpfand
Nasimis
früher Doppelpack vergoldet Vorwärts/Wacker II den Saisonbeginn
Im Pokal die Hürde SC Eilbek II souverän genommen (4:0), in der Liga nun mit
einem 2:1-Auswärtssieg nachgezogen – die Welt bei der Zweiten des SC
Vorwärts/Wacker aus Billstedt ist zum Start in die Saison 2010/2011 definitiv in
Ordnung.
Im Duell der Landesligareserven beim VfL Lohbrügge machte der Anfangsphase den
großen Unterschied für die Elf von Trainer Alfred Gerdts.
Diese hatte auf dem Grandacker „Binnenfeldredder 2“ nämlich losgelegt wie die
Feuerwehr. Keine dreimal umrundete der Sekundenzeiger die Mitte der Stoppuhr,
da veredelte Sulayman Nasimi Christopher Fritzes Flanke von der rechten Seite
ohne jeden Widerstand zum 0:1, dem der erste 18-Jährige flugs die Verdopplung
folgen ließ. Diesmal hatte Ümit Kahyaoglu von Steuerbord geflankt, ehe Frid
Shah nur den Pfosten traf. Nasimi aber schaltete schnell und vollendete das
Werk schließlich aus neun Metern per Kopf (6.).
Bemerkenswert war dabei, wie wenig Zugriff die anfangs völlig überforderten
Hausherren auf ihre Gegenspieler bekamen.
Erst mit der Zeit ergatterte man sich etwas Sicherheit, aus der heraus das
etwas unerwartete 1:2 gelang. Ein indirekter Freistoß bescherte Mirco Dell auf
Ablage Gunnar Jeglins den sichtlich aufrüttelnden Anschlusstreffer (35.).
Noch vor der Halbzeit lag bei Doppel-Alu für Tayfun Coskun und Sebastian Dietz (Torwart
Stefan Stange lenkte den Linksschuss an die Latte, woraufhin Dietz den Pfosten
traf) der auch im zweiten Abschnitt mögliche Ausgleich in der Luft (45.).
Unter anderem prüfte wieder Dell den gegnerischen Schlussmann, der jedoch auch
im Nachsetzen die Oberhand behielt, 47.) – analog zu seinem gesamten Team, das
die drei Auftaktzähler mit viel Einsatz und einer Portion Glück heimbrachten.
Es wartet nun der SC Europa, dem an diesem ersten Spieltag der Bezirksliga Ost ebenfalls
ein 2:1 gelang, während der VfL sein Glück beim Aufsteiger SC Hamm 02 versuchen
wird.
Tore: 0:1 Nasimi (3.
Fritze), 0:2 Nasimi (6. Shah), 1:2 Dell (35., indirekter Freistoß, Jeglin)
Schiedsrichter: Andreas Stuck
Zuschauer: 38
Dienstag, 27. Juli 2010
Spielbericht SC Eilbek - Grün-weiß Eimsbüttel
Glücklicher Testspielerfolg für den SC Eilbek
Kilian-Elf schlagt
Grün-weiß Eimsbüttel mit 1:0
„Ich bin zufrieden, das war unser erster Testspielerfolg in dieser“, wusste
SCE-Stürmer Stephan Busker dem 1:0-Sieg gegen seinen Ex-Club, den er einst um
ein Haar in die Landesliga schoss, einiges an Positivem abzugewinnen.
Der Bezirksligist nutzte nach nur vier Spielminuten die erste Torchance zum
1:0.
Abwehrmann Hubertus Schulze-Zumkley köpfte nach einem Eckball unbedrängt im
gegnerischen Strafraum ein.
Doch außer dem Tor brachten die Gastgeber nicht wirklich viel zustande.
So kam es, dass GWE durch Michael Behnke in der 29. Minute auf Vorarbeit von
Mohamed Salam zu einer guten Ausgleichschance kam, doch da Behnke das Leder nicht
richtig traf, rollte es knapp am Tor vorbei.
Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war es wieder Behnke, der an SCE-Keeper
Nils Lorenz hängen blieb. Zuvor hatte Vincent Dahms den erfahrenen Stürmer mit
einem starken Ballgewinn in Szene gesetzt.
In der 58. Minute hätten sich die Eimsbütteler zwingend belohnen müssen, doch Stefan
Ostertag brachte es fertig, den Ball im Anschluss an einen herrlichen Doppelpass
mit Behnke freistehend aus einem Meter Entfernung über den Kasten zu dreschen.
Eine Szene, die ihm natürlich jede Menge Spott innerhalb der eigenen Mannschaft
einbrachte…
Die letzten 20 Minuten bestritt das klassenniedrigere Team dann in Unterzahl,
nachdem sich Dahms eine Oberschenkelverletzung zuzog und die ausgewechselten
Kollegen bereits unter der Dusche standen..
Ein blühendes Offensivfeuerwerk sollten sich die Kontrahenten bei warmen
Temperaturen nicht mehr genehmigen.
Einzig eine Konterchance für die Eilbeker sorgte noch einmal für Gefahr, als
sich Torben Kröger plötzlich allein vor dem Tor wiederfand, seinen Versuch
jedoch links am Ziel vorbeisetzte (83.).
Weiteres passierte nicht mehr, sodass der SC Eilbek letztlich als glücklicher
1:0-Sieger aus dem fairen Test herausging.
Grün-weiß Eimsbüttel: Gökçe – D. Becker, Schirrmacher,
Przybylski – C. Pleus (46. Frank), S. Pleus – Klemm (65. Salam), Salam (52. C.
Pleus), Ostertag – Güldener (46. Dahms), Behnke, Trainer: Nico Grabarczyk
Tore: 1:0 Schulze-Zumkley (4.)
Zuschauer: 20
Freitag, 9. Juli 2010
Spielbericht FC St. Pauli III - SSV Rantzau
Sonntag, 4. Juli 2010
Spielbericht SC Hansa 11 - TSV Gut Heil Heist
„Müssen
uns noch um 400 % steigern!“
Ambitioniertes
Hansa 11 sucht noch nach der Punktspielform
Das mit großen Einzelkünstlern gespickte Team des SC Hansa 11 ist noch nicht
dort, wo es sich selber sieht und sehen will. Gegen die Kreisligakollegen vom
TSV Heist langte es im Test unter klimatischen Saunabedingungen nur zu einem
2:2-Remis.
Mike Pegel, der die Hanseaten bereits nach vier Minuten in Front gebracht
hatte, bekam vorne zu selten das Futter, um seine Antrittsschnelle zur Geltung
zu bringen. „Wir müssen uns noch um 400 Prozent steigern!“, forderte der
Ex-Hammone, der mit zahlreichen „Artgenossen“ innerhalb des Teams den schnellen
Ausgleich hinzunehmen hatte. Auf Vorlage Marc Richerts machte Sebastian Strehl
Tabula Rasa an der Feldstraße (7.), wo mit Manuel Henkel ein weiterer
klangvoller Neuzugang dennoch eher überraschend die Halbzeitführung herstellte
(41.).
Kurz vor der dringend nötigen Trinkpause, Mitte der zweiten Hälfte, hievte
Claus Riedemann das Leder per Freistoß durchaus sehenswert zum Endstand von 2:2
in die Maschen (67.).
Für den TSV Gut Heil, der in sein neuntes Kreisliga-Jahr in Serie geht, ein
ordentlicher Ertrag in einem durchaus würzig geführten Vorbereitungsspiel.
Tore: 1:0 Pegel (4.), 1:1
Strehl (7. Richert), 2:1 Henkel (41.), 2:2 Riedemann (67. direkter Freistoß)
Zuschauer: 30
Samstag, 19. Juni 2010
Spielbericht FC St. Pauli 1.D - TuS Berne 1.D
Kalk kommt, hält
und triumphiert!
St.
Paulis U13 sichert sich den Pokalsieg im Neunmeterschießen
…da rannte er erstmal mit „seiner“ Trophäe davon…
Überglücklich wollte St. Paulis U13-Torwart Sebastian Kalk das „Holzbrett“ für
den Sieger des hamburger Pokalwettbewerbs gar nicht wieder hergeben. Im
Neunmeterschießen hatte der erst spät eingewechselte 13-Jährige seinen Farben
mit zwei Paraden das Happyend eines langen Fußballnachmittags ermöglicht.
Etwas zähflüssig hatte der Finaltag am Sachsenweg für die „Boys in Brown“
derweil begonnen, machte TuS Berne, mutig mit drei Spitzen angetreten,
ordentlich Dampf in einer temporeichen wie intensiven Begegnung. Hinzu kam auch
noch die hohe taktische Disziplin auf beiden Seiten.
Torchancen blieben daher lange Fehlanzeige, bis Ante Kutschke einmal aus 15
Metern abzog (knapp vorbei, 35.).
St. Pauli hatte das bittere Aus in der Meisterschaft (0:2 gegen den HSV) nun
endgültig aus den Kleidern und versuchte es durch Josef Oshoffas (Flanke Kollodzik)
gleich noch einmal, Alexander Posdziech sicherte im Nachfassen (40.). Nicht so
einen Adler-Freistoß, den erst Nicolas Straub vor dem heranrauschenden Tom Kollodzik
entschärfen konnte.
Ebenso musste auch Brian Koglin eingreifen, als Kollodzik einmal gefährlich zum
Kopfball kam (51.).
Die beste Chance zur Führung hatten unterdessen jedoch die bei hohen Bällen
anfälligen Berner, für die Kjeld Hansen plötzlich frei vor dem Tor auftauchte,
Niklas Marten blockierte und auch Niklas Oldenburgs Nachschuss unter größtem
Körpereinsatz des Schlussmanns zur Ecke abgewehrt wurde (42.).
Die Extraschicht war beschlossene Sache für die 22 angestrengten Kicker. Nur
nicht für Marten, für den es nach Verletzung nicht mehr weiterging. Sebastian
Kalk rückte statt seiner zwischen die Pfosten, wo Mitte der Verlängerung das
Siegtor für TuS Berne zu verhindern war, als Adis Adili im Strafraum für Hansen
querlegte und Kalk einen Stellungsfehler Oshoffas per Grätsche wettmachte.
Die Entscheidung musste also von der Strafstoßmarke fallen.
Für St. Pauli trafen Kutschke und Oshoffa ohne Mühe, während es Koglin seinem
Kollegen Sebastian Gogollok gleichtat und am dynamischen Kalk scheiterte. Die
Vorentscheidung lag in der Luft, zumal Frank Ronstadt auf 3:0 erhöhte. Unter
dem Druck, jetzt treffen zu MÜSSEN, jagte Hansen die Kugel in den verregneten
Nachmittagshimmel.
FC St. Pauli 1.D: Marten (61. Kalk) – Newiger, Adler,
Artzt, Oshoffa – Ronstadt, Sahin, Palo, Blay (60. Conti) – Kutschke, Kollodzik
(57. Ziemann), Trainer: Kemal Mimaroglu
TuS Berne 1.D: Posdziech – Migge, Gogollok, Straub – Adili (70.
Wohlers), Schlichting, Koglin, Lehmann – Oldenburg (47. Hintelmann), T. Wohlers
(23. Glitza), Hansen, Trainer: Kay Wohlers
Tore: Fehlanzeige, Neunmeterschießen: 1:0 Kutschke, Kalk hält gegen
Gogollok, 2:0 Oshoffa, Kalk hält gegen Koglin, 3:0 Ronstadt, Hansen schießt
drüber
Schiedsrichter: Heiko Brehmer (TuS Germania Schnelsen, Note 2: würdige
Spielleitung, hatte das Finale jederzeit im Griff.)
Zuschauer: 140
Donnerstag, 17. Juni 2010
Spielbericht FC St. Pauli 1.D - Hamburger SV 1.D
Manu schaltet St. Pauli aus
Hamburger
Meisterschaft: Doppelpacker schießt den HSV ins Halbfinale
Große Enttäuschung bei St. Paulis U13. Der Traum von der hamburger
Meisterschaft ist ausgeträumt! Am heimischen Brummerskamp unterlagen die Jungs von
Trainer Kemal Mimaroglu dem großen Rivalen vom HSV mit 0:2.
Als Held des Abends stellte sich für die Rothosen Angreifer Braydon Manu
heraus, der den Weg ins Halbfinale bereits in Minute sechs vorzeichnete, als er
durch ein Loch der St. Pauli-Defensive schlüpfte und cool vor dem Ziel in die
lange Ecke einschob.
Auch nach etwa der doppelten Spielzeit fanden die jungen Kiezkicker keine
Antwort auf den gebürtigen Itzehoer, der sich über links durchtankte und nur
durch Torhüter Sebastian Kalk am erneuten Torerfolg gehindert werden konnte.
Die Gastgeber, die verlustpunktfrei und mit 34:0 Toren durch ihre Staffel
rauschten, hatten es dagegen schwierig, die eigene Verkrampfung abzulegen. Erst
Mitte der ersten Halbzeit setzte Ante Kutschkes Versuch von der Strafraumgrenze
(sicher gefangen von Kaijo Thomas) einmal das lang erwartete Lebenszeichen.
Ein solches setzte quasi zum Pausenpfiff auch Kapitän Gregor Adler, der erst drei
Gegenspieler abschüttelte, um dann aber ebenfalls nicht an Thomas
vorbeizukommen.
Mit genau diesem Mut gingen die Braun-weißen nach dem Seitenwechsel zu Werke.
Was ihnen dabei nur fehlte, war der ersehnte Ausgleich, den vor allem Tom
Kollodzik auf Einladung Frank Ronstadts auf dem Fuß hatte, als er allein vor
dem HSV-Torsteher auftauchte. Sein Rechtsschuss verfehlte und die Zeit lief
weiter gegen den Nachwuchs des Erstligaaufsteigers.
Der HSV zeigte sich dagegen nur noch selten im Offensivmodus. Annäherungen, wie
Finn Ratajs guter Abschluss, der zentral knapp vorbei rauschte und somit nicht
zu einem nachträglichen Geburtstagsgeschenk für den seit gestern 13-Jährigen
wurde (37.), blieben Mangelware.
Dafür konnte man sich auf die mittlerweile wieder hoch solide Defensivarbeit
verlassen. Kein Wunder, dass die zurückliegenden St. Paulianer trotz allen
Engagements immer mehr in Hektik verfielen. Zudem nahmen wiederholte Wechselunterbrechungen
weitere Zeit von der Uhr, bis erneut Manu dies mit seinem 0:2 überflüssig
machte. Frei vor Kalk war es für ihn kein Thema, das Halbfinale klarzumachen. Die
Revanche für das Drittrunden-Aus im Pokal (0:1) vom April Jungs von der Ulzburger
Straße also geglückt. Im Semifinale wartet nun der Sieger aus der Paarung SV
Lieth – Niendorfer TSV, die erst nächste Woche gespielt wird.
Die heuer geschlagenen Boys in Brown können sich in der Zwischenzeit im
anstehenden Pokalfinale gegen TuS Berne ein schönes Trostpflaster abholen.
FC St. Pauli 1.D: Kalk – Newiger, Artzt, Oshoffa, Adler –
Sahin, Palo – Ronstadt, Kutschke, Kollodzik – Ziemann, eingewechselt:
Ndiaye, Conti, Trainer: Kemal Mimaroglu
Tore: 0:1 Manu (6.), 0:2 Manu (54.)
Zuschauer: 75
Sonntag, 13. Juni 2010
Spielbericht FC St. Pauli 1.D - SC VW 04 Billstedt 3.D
Dienstag, 8. Juni 2010
Spielbericht FC St. Pauli 1.E - SV Nettelnburg/Allermöhe 1.E
Weiter
gerudert
St. Paulis hochverdientes Meisterschaftsweiterkommen
bei Dauerregen
Die 1.E des FC St. Pauli spielt nach einem 1:0-Erfolg im Viertelfinale gegen
die E1 des SV Nettelnburg/Allermöhe weiter um die hamburger Meisterschaft.
Bei beständigen Niederschlägen am Brummerskamp erwischte das Team von Trainer
Jonas Louca einen echten Traumstart, als sie nur 28 Sekunden für die prompte
Führung brauchte. 99er-Leihgabe Robin Kehr hatte vor dem Tor keine Nerven
gezeigt.
In der Folge zeigten sich die Gastgeber reichlich feldüberlegen und erspielten
sich die eine oder andere Gelegenheit, doch mangelnde Konzentration im
Abschluss und ein überragender Gäste-Keeper verhinderten eine frühzeitige
Spielentscheidung.
Ähnliches bot sich den etwa 50 Zuschauern auch im zweiten Abschnitt. Der
Profinachwuchs überlegen, nur wurde es zu selten wirklich zwingend. So
erinnerte ein Lattenkracher des SVNA aus der Distanz, Mitte der zweiten Hälfte,
daran, wie fragil die knappe Führung trotz aller Feldvorteile ist. Den
berühmten „Deckel“ schließlich drauf zu machen wäre kurz vor Ultimo ein Job für
Flügelspieler Dominik Hütgens gewesen. Sein Rechtsschuss aus acht Metern konnte
jedoch pariert werden.
So hielt sich die Spannung bis zum Abpfiff durch den souveränen Luca Jürgensen
(Eintracht Norderstedt). Kapitän Robert Renner und Co sind nach einer insgesamt
zu zaghaften Vorstellung aus dem Wettbewerb, während es der FC St. Pauli, bei
dem besonders Hugo Santos Teixeira in der Defensive überragte, bereits am
kommenden Mittwoch im Halbfinale mit Eintracht Norderstedt zu tun bekommt.
Tore: 1:0 Kehr (1. Tokas)
beste Spieler: Santos Teixeira – #1
Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt, Note 2: ohne
Schwierigkeiten in einem einfach zu leitenden Spiel.)
Zuschauer: 50