Mit
Leidenschaft & Abgezocktheit: Schanzenteam rettet 4:3-Sieg über die Linie
Gleich
zum Einstand in der E-Jugend konnten die ersten 2008er des SC Sternschanze
ihren ersten Erfolg für sich verbuchen, eröffneten sie die E-Kreisklasse 40
beim Niendorfer TSV mit einem nicht unverdienten 4:3-Kampfsieg.
Mit
genau sieben Akteuren angereist, musste man sich zunächst der druckvollen
Anfangsphase der Gastgeber stellen und dabei auch ein wenig das eigene Glück
beanspruchen, dass Schlussmann Theodor Spöhrers Rettungstat per Fuß gegen den
spitzwinklig abschließenden Bastian Campos Leiva (1.) nicht häufiger
wiederholen musste.
Immer
wieder bekam im Zweifel noch ein Blau-roter ein Bein an den Ball, den die
Gastgeber im Angriffsdrittel zu selten auf klaren Tor-Kurs bringen konnten.
Ganz
anders dagegen die Schanzer, die leichtfüßig konterten und dabei fast im ersten
Versuch Erfolg hatten, NTSV-Torsteher Finn Busche schmiss sich jedoch in einen
Herrera Sarria-Rechtsschuss, ehe Bruno Armour im Nachschuss verfehlte (8.).
Dafür
glänzte Letztgenannter fünf Minuten später als Wegbereiter des nachgeholten
0:1, bei dem das Bällchen seinen geradlinigen Weg über Friedrich Bender, eben
Amour und den innenpfostenfreudigen Julius Ahrens ins Tor fand.
Und
sie setzten noch vor dem Halbzeitpfiff einen drauf, als Maalik Ebel mit
Übersicht in die Spitze spielte und Armour alle Zeit der Welt hatte, um das
Runde mit rechts in die lange Ecke zu schieben.
Schon
die zweite bittere Pille für die Sachsenwegler, die nach dem Seitentausch
Gefahr liefen, durch die spritzigen Gegenangriffe der Gäste unter die Räder zu
geraten.
Was
Neu-Schlussmann Paul Hinke (ab den zweiten 25 Minuten zwischen den
NTSV-Pfosten) im Duell mit Max Ahrens noch verhindern konnte (30.), machte
ausgerechnet Mitspieler Leo Hrgic in Form eines unglücklichen Eigentors zur
Realität – 0:3!
Ohne
Auswechselspieler musste das Schanzenteam dem hohen Spieltempo allerdings so
langsam Tribut zollen, sodass Finn Busches Abstaubertor (der Fänger verbrachte
den zweiten Abschnitt als Feldspieler) neue Perspektiven für seine Farben
entfachte.
Diese
überstanden auch Julius Ahrens´ prompte Wiederherstellung des alten Vorsprungs, weil
es wieder im Gegenzug auf der anderen Seite rappelte.
Diesmal
brachte Maksim Knezevic den NTSV wieder zurück in das Match, in dem die Gastgeber nun verzweifelt
anrannten.
Mit
Quentin Nordmeiers 3:4-Anschlusstreffer aus der Distanz war das Finale furioso
für die letzten neun Minuten angerichtet, doch die leidenschaftlich
verteidigenden Schanzenkicker stemmten sich mit aller Macht gegen die Torversuche
des Campos Leiva-Septetts, das am Ende leer ausgehen sollte.
Unterm
Strich ging der Sieg also an das letztlich abgezocktere und strukturiertere
Team aus dem ehemaligen G20-Gefahrengebiet!
SC Sternschanze 4.E:
Spöhrer – Bender, Ebel, Zurhold – Herrera Sarria, Ahrens, Armour, Trainerin:
Viola von Düsterlho
Tore:
0:1 Ahrens (13. Armour), 0:2 Armour (20. Ebel), 0:3 Hrgic (33. Eigentor,
Ebel), 1:3 Busche (37. Nordmeier), 1:4 Ahrens (38.), 2:4 Knezevic (39.), 3:4 Nordmeier
(41.)
Schiedsrichter:
Patrick Grunau (Niendorfer TSV, Note 2,5)
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