Distanz-Bogenlampe
erlöst GWE!
Später Heimsieg trotz drei verspielter
Führungen
Quo
vadis, Lautete für beide Teams nach jeweils einmal Sieg und
Niederlage in der D-Kreisklasse 33 Herbst die Frage, die die 2005er GW
Eimsbüttels in 60 packenden Spielminuten positiv für sich beantworten konnten.
Schlie0lich waren sie es, die trotz drei verspielter
Führungen am Ende doch noch 4:3 vorne lagen.
Sofort ging es bei Sonnenuntergang los: Gegen Emil
Hoppes Rechtsschuss konnte Schanzes Maxim von Bandemer noch parieren, Finn
Grünewalds Abstauber aber saß! 40 Sekunden ohne Tor waren ja auch genug!
Das Siebenfache davon brauchte der durchsetzungsstarke
Alessandro Ferrigni um zentral auszugleichen – 1:1!
Und weiter ging´s im Fünfminutentakt: Ein dynamisches
Solo über links schloss der auffällige Emil Hoppe höchst persönlich aus spitzem
Winkel zur zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdienten Führung ab (11.), ehe es
Jona Mucha auf der anderen Seite von halbrechts versuchte – zu viel Rücklage!
Besser ging es da mit der zielgenauen Brechstange aus
der zweiten Reihe, war nach seinem 13-Meter-Links-Hammer wieder Schluss mit
führenden Gastgebern, die sich ihren Vorsprung in den Schlusswehen des ersten
Abschnitts aber wiederbeschafften, weil der SCS erneut keinen Zugriff auf die
wendigen Offensivleute in Grün bekam.
Für Hoppe die perfekte Einladung, auf den
einschiebenden Matti Simann querzulegen.
Kurz nach dem Seitenwechsel hätte Ex-ETVer Yasin Güder
dem abwechslungsreichen Match eine richtungsweisende Note verpassen können,
wäre das Tor bei seiner von Matti Simann und Emil Stockstrom herausgespielter
Schusschance ein wenig höher gewesen (34.).
Aber auch die Wiedener-Equipe ließ vorne Federn.
Erst kam Salah Faraj im Eins-gegen-eins nicht an Ole
Jäger, der an diesem Tag den GWE-Kasten hütete, vorbei (45.), dann freute sich
der eingewechselte Roberto Alfonsi zu früh über das 3:3 – Abseits!
Wer derartig viel in den Ausgleich investiert, muss
irgendwann auch endlich belohnt werden, dachte sich dann auch der Fußballgott,
der Joao da Rocha Faceira Ruas im Pressing gewonnenen Ball aus zwölf Metern
passend einschlagen ließ.
Der verdiente Punkt war jetzt zum Greifen nah, doch
plötzlich spielte das Sportlerschicksal wieder sein eigenes Spiel oder besser
gesagt, das von Wim Gürtler, der die kinetische Energie von Filip Gustafssons halbhohem Zuspiel für eine
Dropkick-Bogenlampe nutzte, die die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste am Ende
ohne Zählbares nach Hause schickte.
Denn diesmal ließen Louis Joswig und Co in den letzten
drei Minuten unter Flutlichtkulisse am Tiefenstaaken nichts mehr zu!
SC
Sternschanze 2.D: von Bandemer – Fritzsche, Mirs,
Biyik – da Rocha Faceira Rua, Mucha, Grützmacher – Ferrigni, Gräff, eingewechselt: Faraj, Alfonsi, Trainerin: Michaela Wiedener
Tore:
1:0 Grüneberg (1. Hoppe), 1:1 Ferrigni (6. Grützmacher), 2:1 Hoppe (12.), 2:2
Mucha (20.), 3:2 Simann (26. Hoppe), 3:3 da Rocha Faceira Rua (48.), 4:3
Gürtler (57. Gustafsson)
Schiedsrichter:
Jakob Manke (GW Eimsbüttel, Note 2,5)
Zuschauer:
42
Nicht nur durch seine Standards ein Gefahrenherd: Emil Hoppe |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen