Kuriosum
fortgesetzt
spielt
die GSV-Reserve, trifft immer ein Team sechsfach
Fernab jedweden Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen boten sich der FC
Hamburg und die Zweitvertretung des Glashütter SV einen torreichen wie letztlich
einseitigen Sonntagnachmittag.
Über eine halbe Stunde später hatte dieser aufgrund zweier Krankenwageneinsätze
im vorigen Match der zweiten SCALA-Frauen begonnen. Eine knappe Viertelstunde
nahm dann auch das Mittelfeldduell der Kreisklasse 2 Anlauf, bis
FCH-Schlussmann Khalil Al Avaidat gegen David Knorr aus spitzem Winkel über die
Latte abwehren musste (14.).
Nichts zu machen war da wenig später gegen Sina Shakib. Zielsicher war der „27er“
von Ben Tresp und Abdulsalam Yaghi mittig freigespielt worden, sodass der
Abschluss gar nicht schwierig fiel (19.).
Ebenso für Timo Frederich. Der GSV mit Platz zum Kombinieren, Schuss aus 23
Metern – das flache 0:2 (27.)!
Von den personell arg angeschlagenen Gastgebern, die erst durch den kurzfristig
aus der Alten Herren akquirierten Benjamin Detje eine komplette Elf
verkörperten, bislang kaum etwas zu sehen. Der erste erwähnenswerte Beitrag
hatte es dafür gleich in sich. Im Doppelpass arbeiteten Hadi Iskif und Milad
Atashrokh für Patrick Schulz und dessen verkürzenden Rechtsschuss vor (29.).
Chancen auf den Ausgleich beziehungsweise den erneuten Führungsausbau ergaben
sich bis zum Pausenpfiff hüben wie drüben. Die summa summarum verdiente
Weichenstellung auf Auswärtssieg gelang den Gästen, die bereits Frederich aus
dem Rückraum höher hätte in Front bringen können (49.), dann mit gegnerischer
Unterstützung, weil Verteidiger Fabian Hadenfeldt ungebremst in eine
Tresp-Hereingabe schritt (54.).
In den Nachwehen eines Freistoßes von rechts erhöhte Joker Dave Sternberg auf
Zuspiel Henrik Henzel weiter auf 1:4 (66.), das Henzel wiederum mit
ballistischer Flugkurve aus dem Hinterhalt (die Hausherren verpatzten in der Entstehung
einen eigenen Abstoß) auf 1:5 steigerte (73.). Auch Frederich wollte da
nochmal, ließ sein Pfund jedoch am Tor vorbei zischen (80.).
Auf der anderen Seite prügelte dagegen Feras Alsayasneh einen Freistoß von
links kompromisslos an das mitelfende Gebälk. Immerhin der Treffer aus der
weitesten Entfernung gelang heute der verletzungsbedingt nur noch zu zehnt
abschließenden Fuhlsbütteler (84.).
Nachdem in den letzten vier GSV-Spielen jeweils immer ein Team sechsmal traf
(drei Niederlagen, ein 6:3-Erfolg über den SV Eidelstedt IV), galt es aber
noch, dieses Kuriosum fortzusetzen. Und tatsächlich lief die Kugel noch einmal
vorzeigenswert über Henzel und Frederich, ehe Sternberg den Grundlinienservice
klassisch zum Doppelpack vergoldete (86.).
Platz sieben ist damit nahezu gesichert, während der um 25 Punkte schlechter auf
Rang zwölf einsortierte FCH im kommenden gemeinsamen Kreisklasse-Jahr auf mehr personelle
Konstanz am Hermann-Löns-Platz hofft.
Tore: 0:1 Shakib (19.
Yaghi), 0:2 Frederich (27. Schulz), 1:2 P. Schulz (29. Atashrokh), 1:3 Hadenfeldt (54.,
Eigentor, Tresp), 1:4 Sternberg (66. Henzel), 1:5 Henzel (73. Sternberg), 2:5 Alsayasneh
(84., direkter Freistoß), 2:6 Sternberg (86. Frederich)
gelbe Karten: Detje – Knorr, Coskun
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, Note 2,5)
Zuschauer: 22
Traf per Bogenlampe: GSVer Henrik Henzel. |
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