Klare
Sache in Eilbek
St. Pauli-D1 schießt sich locker an die
Tabellenspitze
Ein überraschendes 1:1 beim Niendorfer TSV erfreute
die 99er des SC Eilbek zum Auftakt der Aufstiegsrunde zur kommenden
U14-Landesliga, ehe der Schwierigkeitsgrad im zweiten Match ein gewaltiges
Stück zu hoch ausfiel. Der Profinachwuchs des FC St. Pauli ließ an der
Fichtestraße nämlich nichts anbrennen und schenkte den überforderten Gastgebern
achtfach ein.
Doch erst, nachdem diese sogar den aktiveren Beginn
auf den roten Rasen legten und dabei die große Chance zur Führung serviert
bekamen. Cüneyt Tarbasar hatte die noch etwas müde wirkenden Gäste per langem
Schlag düpiert, woraufhin der gesuchte Jacob Desai nach Umkurven des
Schlussmannes aber zu hoch auf das zwei Meter empor ragende Tor zielte (3.).
Mit einer einziger Aktion, besser gesagt, dem 0:1,
bekamen die Braun-weißen die Zügel auf den wenig verehrten Grandacker aber
rasch in die Hand, indem Bruno Dane auf Einladung John Bebensees sicher
abschloss.
Es entstand eine einseitige Veranstaltung, in der
SCE-Fänger Bennett van Kempen vermehrt beweisen konnte, dass seine Dienste zu
Recht auch andernorts begehrt sind.
So entschärfte er beispielsweise Lennard Henkes
17-Meter-Schuss (13.) und Martin Schauers Versuch aus kürzester Distanz mit
allem Reflexkönnen (22.).
War der hochgewachsene Goalie einmal nicht
entscheidend zur Stelle, klingelte es jedoch sofort, wie bei einem zu kurz
abgewehrten Schauer-Freistoß, dem sich Sturmspitze Nikola Kosanic zum 0:2
annahm (18.), um wenig später selbstlos für Danes 0:3 querzulegen.
Dass er es in der Folge fertigbrachte, das leere
Gehäuse zu verfehlen, fiel nicht nur dank Mert Erdals Strafstoßtor zum
Halbzeitpfiff nicht ins Gewicht.
Und es schien weiterzugehen, mit dem Scheibenschießen,
das van Kempen im Duell mit Daane zur aufschieben konnte, denn zum Nachschuss
hatte sich Lennard Henke längst in Position gebracht. – 0:5!
Unter zahlreiche Wechseln und der Gewissheit des
ungefährdeten zweiten Halbjahressieges schaltete der designierte Spitzenreiter
fortan etwas herunter, um zum Schluss wieder die gewohnte Fahrt aufzunehmen.
Resultat(e): Kosanic´ Doppelpack in reinster
Mittelstürmermanier (54. & 56.) und der 0:8-Schlussounkt, den Dario Kovacic
trotz idealer Torchance nicht selber setzte. Lieber überließ er für den dankbar
einlochenden Martin Schauer. Ein Gemeinschaftsgedanke, der in den Vormonaten
allzu oft auf der Strecke blieb.
Die jungen Kiezkicker scheinen somit nicht nur
sportlich auf der richtigen Spur.
FC
St. Pauli 1.D: Wittkugel – Erdal, Gerber, von Zitzewitz,
Bebensee – Henke, zu Klampen – Schauer, Dane, Kehr – Kosanic, eingewechselt: Zähringer, Aslani,
Stanjevic, Kovacic, Trainergespann:
Tobias Oertel und Oliver Olde
Tore:
0:1 Dane (10. Bebensee), 0:2 Kosanic (18. Schauer), 0:3 Dane (20. Kosanic), 0:4
Erdal (30. Strafstoßtor, Annak an Dane), 0:5 Henke (35. Dane), 0:6 Kosanic (54.
Dane), 0:7 Kosanic (56. Stanjevic), 0:8 Schauer (60.+1 Kovacic)
Zuschauer:
30
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